Der Herr der Cucina sowie Mama und Papa der Cucina sorgen sich um mich. Sobald ich nämlich in der Küche verunglücke, werde ich mit gut gemeinten Hilfsmitteln versorgt.
Als ich vor drei Jahren beim Kräuter hacken nicht nur die Kräuter hackte sondern auch ein erhebliches Stück meines linken Mittelfingers (Blutet übrigens ganz wunderbar heftig – wenn Ihr sowas auch mal habt, glaubt der Frau Doktor in der Notaufnahme und nehmt die Tabletten, die sie Euch gibt, gleich und denkt nicht, das wird schon gehen. Die Nacht wird sonst auch “wunderbar”), schenkten mir meine Eltern einen “Kettenhandschuh” – ein Handschuh aus schnittfestem Material.
Und als ich mich mal wieder beim Ein- und Ausräumen des Backofens an der oberen Kante mit den Unterarmen verbrannte, kam der Herr der Cucina gleich mit dem Handschuh von Le Creuset nach Hause. Schön lang, schützt wunderbar.
Ich habe mir dann noch einen zweiten gekauft und nutze sie am liebsten zum Plätzchen backen. Und z.B. bei den Creuset-Töpfen.
Aber so – zwischendurch mal schnell – gibt es nichts besseres für mich als die selbstgehäkelten, großen Topflappen.
Gelernt habe ich deren Anleitung irgendwann in der Grundschule – und damals war keine Verwandtschaft, keine Nachbarn und Freunde meiner Eltern vor diesen sicher. Jeder bekam ein paar oder mehr geschenkt. 🙂 Stapel von Topflappen lagen, fertig zum Verschenken , herum. Als ich dann Stricken lernt, ließ die Begeisterung fürs Topflappen-Häkeln aber sofort nach.
Mein letztes, altes Paar war aber jetzt nicht mehr zu gebrauchen – also habe ich nach Jahrzehnten wieder die Häkelnadel geschwungen und mal schnell welche gehäkelt. Einfach, schnell, super zu gebrauchen.
Was nutzt Ihr – gekaufte oder selbstgemachte?