• Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – Odelzhausen – Schloßgut Odelzhausen

    An der Autobahn A8 Anschlußstelle Odelzhausen – zwischen München und Augsburg gelegen – sind sicher schon viele hier an diesem Gasthaus und Hotel “Schloßgut Odelzhausen” vorbeigefahren. Seit Jahren wird hier bei gleichbleibender Qualität und normalen Preisen bayerische Küche und selbstgebrautes Bier serviert.

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    Wir treffen uns hier zwischendurch mit den Eltern der Cucina – auf halben Weg für beide zwischen München und Augsburg zum Mittagessen – im Winter oft bei Reh- oder Hirschbraten, im Frühjahr bei Spargel, im Sommer zur Brotzeit im kleinen Biergarten oder an Kirchweih zu Gans oder Ente.

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    Dazu gibt es ein klares oder naturtrübes Helles oder Dunkles, oder auch Operator, das hauseigene Starkbier (der Herr der Cucina reißt sich bei Ausflügen hierher und zurück nie um das “Fahrrecht”).

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    Und zum Schluß kann man selbstgebackenes Sauerteigbrot aus dem Steinofen, das auch zu den Brotzeiten serviert wird, kaufen.

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    Filetsteak mit Bratkartoffeln


    Schnelles Freitagabend-Essen nach einer langen Woche und einem abendlichen Großeinkauf:

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    Filetsteak vom Rind – geboren, aufgewachsen, geschlachtet und gekauft in der Nähe vom Ammersee – mit ein paar Bratkartoffeln.
  • Beilage,  Salat

    “Mein” italienischer Nudelsalat

    Eigentlich mag ich keine Nudelsalate. Bin ich ein gebranntes Kind der 80er? Auf jeder Party gab es Nudelsalate, mit viel Mayonnaise, Dosen-Erbsen und – Karotten, Mais …. brrrr …. Kurz gesagt: Damit kann man mich jagen, so sehr ich auch sonst Pasta liebe.
    Aber kennen die Italiener überhaupt Nudelsalate? Ich kann mich nicht erinnern, dort je einen gesehen geschweige denn gegessen zu haben. Aber in den 90ern – wahrscheinlich im Zuge einer Resteverwertung – entstand doch ein Nudelsalat in den italienischer Nationalfarben unter meiner Hand, der seitdem immer wieder gerne gegessen wird – ohne Mayonnaise, ohne Dosengemüse.
    Alles frisch gemischt, schmeckt er wunderbar im Sommer auf dem Balkon oder im Garten mit Baguette und einem Glas gut gekühlten Weißwein, z.B. einem fränkischen Silvaner …
    … und gestern zur kalten Jahreszeit als leichtes Essen vor “schwerer Kost” (Alban Berg “Lulu”, Mahler 4. Symphonie) in der Münchner Philharmonie.

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    “Mein” italienischer Nudelsalat
    4 Personen

    • 250 g Pasta
    • 12 Cocktailtomaten – geviertelt
    • 1 Hühnerbrust
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 kleine Zucchini
    • 3 Frühlingszwiebeln
    • Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamicoessig

    Nudeln abkochen. Auskühlen lassen.Hühnerbrust in Olivenöl zusammen mit der Knoblauchzehe anbraten und bei niedriger Hitze garen lassen. Knoblauchzehe wegwerfen. Die Hühnerbrust in kleine Stücke schneiden und zu den Nudeln geben. Die Zucchini in kleine Würfel schneiden und in dem noch heißen Fett der Hühnerbrust kurz anbraten, leicht bräunen lassen. Die Tomaten vierteln. Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Diese Ringe, Zucchiniwürfel und Tomaten zu den Nudeln geben.

    Reichlich Vinaigrette aus Salz, Pfeffer, Olivenöl und Balsamicoessig mischen und über die Nudeln geben. Alles gut mischen und je nach Geschmack durchziehen lassen.

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    Food-o-grafie #3


    Lange ging mir das Food-o-grafie #3 – Event durch den Kopf. Eigentlich wollte ich ja versuchen, an möglichst vielen Koch-Events teilzunehmen. Aber hier? Was sollte ich schreiben?

    Etwa:
    • daß ich all die bewundere, die bessere Fotos auf ihren Blogs haben als ich?
    • daß ich abends, nach einem mehr oder weniger langen Arbeitstag nach Hause kommend, kochend, froh bin, wenn gutes Essen auf dem Tisch steht, das kurz davor noch schnell fotografiert wird?
    • daß dieser Blog eigentlich mal ein Küchentagebuch und eine Rezept-Sammlung für mich sein sollte/soll?
    • daß unsere Küche/Wohnung nicht gerade groß ist und ich lieber meine KitchenAid in Griffweite habe, als eine kleine Fotoecke?
    • daß ich mich gerne fotografisch vertiefe, aber nur wenn ich Zeit und Muße im Urlaub habe – und dann vor allem bei Landschafts- und Personenfotografie?
    • daß ich das mit dem Weißausgleich schon ausprobiert habe, aber die Ergebnisse nicht so sind wie ich sie gern hätte?
    • daß ich keine Bilder nachbearbeite, außer durch Zuschneiden?
    • daß meine Bilder an vier verschiedenen LCD-Bildschirmen immer anders aussehen?
    • daß es mir dann nichts ausmacht, wenn die Qualität vielleicht auch mal nicht für Foto-Rezeptsammlungen ausreicht?
    • daß ich bei den Fotoreportagen während der Zubereitung wirklich nur schnell knipse, meist nur mit einer Hand, da ich die andere zum Kochen brauche?
    • daß früher (Pre-Blog-Time) der Papa der Cucina, wenn er anrief, fragte: “Störe ich beim Essen?” jetzt heißt es: “Fotografiert Ihr noch oder eßt Ihr schon?”, aber wir immer schon am Essen sind?
    • daß der Blog doch noch ein Hobby unter anderen ist – vielleicht ändert sich das ja und dann auch die Art der Fotografie?
    • daß – wenn ich Platz und Zeit hätte – alles obige nichtig wäre?
    Nee, das lasse ich, sonst nimmt es noch jemand zu ernst. Also schreibe ich lieber gar nichts und nehme ausnahmsweise mal nicht an einem Koch-Blog-Event teil. 🙂

    t.b.d.

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    Schinken-Spinat-Lasagne


    Zur Zeit wird bei uns viel gearbeitet, da bleibt wenig Zeit für große Kochplanungen oder Kochbuch-Blättern. Es herrscht die Zeit des: in den Laden rein, was spricht mich an, ist frisch und einigermaßen gesund und schnell verarbeitet.

    Gestern: Sehr schöner, kleiner und frischer italienischer Spinat im Bio-Markt. Außerdem ist noch ein dünn geschnittener, magerer Schinken im Kühlschrank. Also wird zusammengeworfen und eine Lasagne gebaut.

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    Schinken-Spinat-Lasagne2 Personen

    • 300 g Blattspinat
    • 3 EL Olivenöl
    • 1 Knoblauchzehe
    • Salz, Pfeffer, Muskat
    • 150 g gekochter Schinken (sehr gute Qualität, dünn geschnitten)
    • Lasagne-Platten
    Béchamelsauce

    • 1/3 l Milch
    • 35 g Butter
    • 30 g Mehl
    • Salz
    Blattspinat säubern, in einem Topf Öl erhitzen, kleingeschnittene Knoblauchzehe und den Spinat hineingeben und dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Beiseite stellen.

    Ofen auch 220 Grad vorheizen.

    Jetzt die Béchamelsauce zubereiten. Die Milch in einem Topf erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und dann das ganze Mehl hinzufügen.
    Mit einem Holzlöffel unterrühren und unter ständigem Rühren etwa zwei Minuten anschwitzen. Das Mehl darf nicht braun werden. Dann Topf vom Herd ziehen.
    Jetzt Milch mit einem Eßlöffel langsam zur Mehl-Butter-Mischung geben. Ständig und gleichmäßig rühren, bis alles glatt verbunden ist. Dann salzen und nochmals kurz aufkochen.

    Eine Lasagne-Form mit Butter ausstreichen und etwas Béchamelsauce hineingeben. Eine Schicht Lasagne-Blätter auf den Boden legen. Etwas Béchamelsauce auf die Pasta streichen, darauf eine Scheibe Schinken legen. Nun etwas Spinat und wieder Schinken, Béchamelsauce und Lasagneblättern. So 2 – 3 Mal (je nach Größe der Form) stapeln, aber mit Nudelblättern abschließen. Béchamelsauce auf die oberste Schicht streichen und mit Flöckchen aus etwa 2 EL Butter belegen.

    Auf der obersten Schiene im Backofen ca. 20 Minuten backen.

    Weitere Lasagne-Variationen in der Cucina:

  • Fleisch,  Pizza Quiche & Co.

    Hack-Zucchini-Quiche II

    Vor einem knappen halben Jahr gab es schon mal eine Hack-Zucchini-Quiche. Die war mit Strudelteig schnell gemacht. Dieses Mal wollte ich sie mit Mürbeteig, in einer größeren Form und mit mehr Zucchini machen. Etwas feines kam dabei raus:

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    Hack-Zucchini-Quiche II
    (24 cm Springform)

    • 200 g Mehl
    • 20 ml Milch
    • 1 Ei
    • 80 g Kalte Butter
    • 1 Prise Salz
    • 1 Prise Zucker

     

    • 2 Zucchini
    • 2 EL Olivenöl
    • 500 g gemischtes Hack
    • 1 kleine Zwiebel (bei mir noch ein Rest klein geschnittener Lauch)
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 1 EL Tomatenmark in 100 ml Wasser gelöst
    • 2 Eier
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch

    Aus Mehl, Milch, einem Ei, Butter, Salz und Pfeffer einen Mürbeteig herstellen. Mindestens eine halbe Stunde kalt stellen. Zucchini in feine Scheiben schneiden und im Olivenöl kurz auf beiden Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

    Backofen auf 200 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen. Zwiebel klein schneiden und mit dem Hackfleisch in der Pfanne anbraten, würzen. Tomatenmark mit Wasser anrühren und zum Hackfleisch geben. Nochmal kurz aufkochen und vom Herd nehmen.

    Form ausfetten oder mit Back-Alufolie auslegen. Den Mürbeteig rund ausrollen und in die Form legen. Einen kleinen Rand (2 cm) stehen lassen. Die Hackfleischsauce darauf geben. Restliche Eier, Milch und Sahne verkleppern und über das Hackfleisch geben. Danach die Zucchini-Scheiben auf der Quiche verteilen.

    Auf der untersten Schiene 40 Minuten backen.

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    Bei uns dazu ein Gläschen Neckenmarkter Blaufränkisch von Moric.

  • Brot

    Pane girasole

    Wieder einmal habe ich bei Dolci e non solo von Francesca gestöbert und bin auf das Pane girasole (Sonnenblumenbrot) gestoßen. Mit dem deutschen Sonnenblumenbrot – ob mit Sonnenblumenkernen oder in der -form – hat das nichts zu tun, es gleicht einer Partysonne. Der Teig ist ein eher salziges Brioche, das sich durch das Bestreichen der einzelnen Lagen mit Butter und das Aufwickeln “schön zerzupfen” läßt.

    Ich würde es frisch als Brot zu einem schönen Menu servieren – statt dem klassischen Baguette. Beim nächsten Mal werde ich aber – als zweiten Versuch – das Salz reduzieren, etwas Zucker hinzufügen und mit Eigelb bestreichen. Ich könnte mir vorstellen, daß das ein tolle Form für ein süßes Brioche ist.

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    Pane girasole
    (26 cm Springform)

    • 500 g Manitoba Mehl
    • 200 g Vollmilch
    • 2 Eier
    • 1 EL weiche Butter
    • 1 TL Zucker
    • 1 Würfel Hefe
    • 2 TL Salz
    • 2 EL zerlassene Butter
    • 1 Eiweiß

    Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Zucker, Mehl, Milch mit Hefe, Salz, 1 EL Butter, 2 Eier mischen und mit der Küchenmaschine bei geringer Geschwindigkeit in 10 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.

    1,5 Stunden an einem warmen Platz gehen lassen. Dann den Teig in 16 gleich große Stücke teilen.

    Pane Girasole stapeln klein copyr

    Diese wiederum ausrollen und dünn mit der zerlassenen Butter bestreichen. Jeweils 4 Teigplatten übereinander legen, locker zusammenrollen und schräg in vier Teile schneiden.

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    Pane Girasole Form n gegang klein coypr

    In die mit Backpapier ausgelegte Springform stellen und nochmals an einem warmen Platz eine halbe Stunde gehen lassen. Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Mit dem Eiweiß bestreichen und 15 Minuten backen. Nach dieser Zeit die Temperatur auf 160 Grad senken und weitere 20 Minuten backen.

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    Wein – Sauvignon Blanc 2005 (Clos Henri)


    Diesen Clos Henri Sauvignon Blanc habe ich kürzlich in der Restekiste von Feinkost Käfer gefunden. Eine Flasche … stark reduziert … wanderte in meinen Einkaufskorb.

    Er schmeckt gar nicht nach dem anderen Ende der Welt sondern eher französisch, trotzdem intensiv im Geschmack und Duft. Er erinnert uns an Ananas mit einem leichten zitronigen Geruch – trockener, langer Abgang.

    Bei uns gab es ihn zu einem Seeteufel, er paßt aber sicher auch zu Meeresfrüchten, Geflügel, Ziegenkäse, jungem Käse.

    Clos Henri
    • Weingut: Clos Henri
    • Wein: Sauvignon Blanc
    • Jahrgang: 2005
    • Trauben: Sauvignon Blanc 100%
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 14 %
    • Land: Neuseeland
    • Region: Marlborough
    • Preis: 14 Euro
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    Münchner FoodbloggerInnen-Treffen


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    Viktualienmarkt München

    Na, dann mach ich doch noch ein bißchen Werbung, nachdem Rosa von der Neuhausener Nudelsuppe so nett dazu aufgefordert hat.

    Am Sonntag, den 1. März um 15 Uhr findet im Edwards in der Ysenburgstraße 13, Ecke Frundsbergstraße nahe Rotkreuzplatz, ein Münchner FoodbloggerInnen-Treffen statt. Hinterlaßt bei Rosa doch bitte einen Kommentar, wenn Ihr mit dabei seid. Auch ich werde versuchen teilzunehmen.

    Was die Berliner/Potsdamer können, können wir Münchner schon lang! 🙂

  • Backen

    Quatre-quarts

    Im diesjährigen März-Heft von essen+trinken fands sich ein französischer Rührkuchen. Er wird mit salziger Butter gemacht. Ich mag diese Mischung süß-salzig (und esse z.B. gern Brezen mit Butter und Honig oder Marmelade). Und der Kuchen ist/war schnell gemacht – immer ein Vorteil für mich, denn ich habe jede Geduld beim Kochen, aber nicht beim Backen.

    Der Kuchen schmeckt sehr gut, ist aber – durch das Fehlen von Backpulver oder ähnlichem – relativ fest. Auch das Unterheben des Eischnees ist nicht so leicht, wie im Rezept angegeben, denn die Eigelb/Butter-Masse ist sehr fest und das Unterheben dementsprechend schwer.

    Der Herr der Cucina wollte sich nach zwei schnell gegessenen Stücken gleich noch ein drittes schnappen, aber in dem Moment habe ich etwas von 271 kcal pro Stück geredet, ……………

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    Quatre-quarts

    • 250 g weiche, bretonische Salzbutter
    • 250 g Zucker
    • 5 Eier
    • 250 g Mehl
    • Butter zum Fetten der Form
    • 4 cl Cointreau (kann man auch weglassen)

    Backofen auf 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) vorheizen.

    Für den Teig die Butter mit 125 g Zucker 5 Minuten weißschaumig schlagen. Eier trennnen und nach und nach das Eigelb unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Eiweiß halb steifschlagen, den restlichen Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis der Eischnee fest ist und glänzt.

    Mehl sieben und unter die Buttermasse rühren. Den Eischneee nach und nach unterheben, so daß eine lockere Masse entsteht.

    Eine Kastenform (30 cm Länge) fetten und mit Zucker ausstreuen. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Kuchen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen. Dann den Kuchen weitere 20 Minuten auf der untersten Schiene backen (ggf. mit Backpapier abdecken, falls er zu dunkel wird). Fertig.