• Blog,  Was ganz was anderes

    Tataaaaaa ….

    Jetzt ist es online, mein neues Blog: Signora e la Moda

    Innerhalb sechs Wochen zwischen der ersten Spinnerei auf einer Meraner Dachterrasse nachts bei Wein mit Frau Foodfreak und dem Herrn der Cucina und dem Launch vor zwei Wochen entstand ein Modeblog.

    Ein Modeblog, das so ganz anders ist wie die, die es zu tausenden gibt.

    Wohin man schaut, werden Modeblogs von so gar nicht durchschnittlichen Frauen mit viel Konzentration auf Trends und sehr junges Styling betrieben. Das ist kreativ und inspirierend – hilft aber viel beschäftigten Menschen wie mir meist nicht weiter. Wohin also mit Styling-Fragen von erwachsenen Frauen über 30, die ihre Sachen nicht in Model-Kleidergrößen kaufen? Schließlich ist die durchschnittliche Kleidergröße eben nicht die 36 sondern die 42.

    Ein Blog – eine Plattform – für die wirklichen Modefragen des Alltags. Das Zauberwort der Signora heißt Bandbreite – was sowohl den Preis, die Größe als auch den Stil betrifft.

    Schaut rein – verbreitet es – schreibt, was Euch gefällt, was Ihr braucht, worüber ich berichten soll. Ihr findet das Blog unter

    Homepage: www.signora-moda.de

    Pinterest: www.pinterest.com/SignoraModa

    Twitter: @SignoraModa oder eben www.twitter.com/SignoraModa

    Facebook: www.facebook.com/SignoraModa

    Ohne die Cucina und die vielen wunderbaren Kontakte, die ich über sie online bekommen habe, wäre dies Projekt nicht aus den Startlöchern gekommen:

    Dank an Frau Foodfreak für die Einführung in WordPress, in responsive Themes und das erste Zuhören, an die Damen Excellensa, Küchenlatein, Lunchforone, Feinschmeckerle, Schwaka für die Kritik an den ersten Entwürfen, viele andere für die Rückmeldung per Mail nach dem Launch, an Norman für seine Sicht auf Modeblogs, an Raimund für die Portraitfotos und an Patschbella für die tollen Texte. Und natürlich an den Herrn der Cucina, der mich bestärkte, auch diese Idee umzusetzen.

  • Blog

    Aus der Marketinghölle …

    Eigentlich sollte man schon einmal darüber schlafen, bevor man sich aufregt. Aber so lange will ich mein altes Hirn nicht belasten. Deshalb: Aus welcher Marketinghölle entstammt denn dieser Buchtitel?

    Habemus Pasta – Die Nudelbibel 

    (99Pages Verlag GmbH Hamburg, 26 Euro)

    Ein Rezensionsexemplar davon flatterte ins Haus. Fangen wir mal mit dem Positiven an. Der Leineneinband, die Schnittverzierung in Gold und das Lesebändchen – Daumen hoch, das ist hochwertig. Ob ich jetzt unbedingt bei einem Kochbuch einen Leineneinband brauche, sei mal dahingestellt.

    Aber dann, aber dann – dann fällt es ab. Die Seiten im Inneren haben einen unschönen  Gelbstich, es wirkt fast, als wären sie vergilbt. Vielleicht soll das so sein, wirkt aber eher dreckig. Die Collagen aus Fotos, die die katholische Kirche in Rom mit der Pasta verbinden, sind weder stilvoll, noch witzig oder irgendwie logisch, sondern geschmacklos und verstörend. Die Mischung aus diesen Collagen und den Fotos zu den Rezepten verwirrt und ergibt ein uneinheitliches Bild. Von einer “Bibel” würde ich doch einen gewissen Umfang erwarten, im Vergleich ist dieses Kochbuch relativ dünn (100 Seiten). Spätestens jetzt hätte ich das Buch wieder in der Buchhandlung zurück ins Regal gelegt.

    Es kommt aber noch schlimmer – das Buch ist voller Schenkelklopfer, von denen nicht einer komisch ist; alle Rezepte tragen “pseudo-biblische-lateinische” Namen wie

            Lobet den Kern – Gefüllte Nudel mit grünen Bohnen und Portulak
    Befleckte Empfängnis – Süße Tagliatelle mit Himbeersorbet
    Bis der Sud Euch scheidet – Raviolo mit Brathähnchen im Geflügelsud
    Veni, vidi, Venus – Muschelnudeln
    Wer’s kaut, wird selig – Schokoladen-Cannelloni mit Feige, Cassis und Haselnusseis
    Pasta unser – Zweifarbige Nudelteigblätter mit sanft gegartem Saibling

    Eigentlich sollte es in diesem Buch um Pasta-Rezepte gehen, und wenn ich mich wirklich, wirklich bemühe, dann lese ich zwischen diesen abschreckenden Fotos und den “witzigen” Bezeichnungen einige interessante Rezepte und Zutatenvarianten, die man ausprobieren könnte – wenn man sich nicht jedes Mal beim Zur-Hand-Nehmen des Buches aufregen müßte. Die Variantionen sind durchweg auf hohem Niveau und bieten manche Herausforderung. Hier wird das, was der Koch sicher mit Liebe zum Detail ausgeführt hat und von den Stylisten auch gut in Szene gesetzt wurde, vom Drumherum eingerissen. Schade.

    Ich mach das jetzt so – der Koch Manuel Weyer, Leiter der Johann-Lafer-Kochschule, soll ja nicht völlig untergehen: Ich fotographiere jetzt mit dem Wischphone die interessanten Rezepte ohne Überschrift für mich ab. Und dann schenke ich das Buch weiter – nur wem?

    Anmerkung:
    Dieses Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich wurde für diesen Blogpost weder
    bezahlt, noch hat man Einfluß auf die Bewertung genommen. Wie in
    meinem Impressum hinterlegt, hätte ich auch nicht darüber schreiben
    müssen.

    Und noch eine Bemerkung in eigener Sache – die auch für die anderen Kochblogger unter meinen Lesern interessant sein könnte: Dieser Blogbeitrag kommt ohne Fotos des Buches aus. Denn es ist dringend abzuraten, eigene Fotos ohne Zustimmung des Urhebers einzubinden, selbst wenn ein explizites Rezensionsexemplar vorliegt.

     

  • Blog

    This is how I work – so als Kochbloggerin

    Die Nicht-Koch-Blogger sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist. Ich bewundere sie, die ohne Zutaten aus dem Nichts, ihren Senf zu vielem geben. Meine Welt ist durch sie größer, sie ist bunter geworden. Sie ist vielschichtiger, sie hat mehr Ecken gewonnen, in die ich früher nicht hineingeschaut hätte. Ich mag diese Internetecken sehr und lese inzwischen mehr “normale” Blogs als Kochblogs. Die Diskussionsfreude und Akzeptanz untereinander bei gleichzeitig sehr unterschiedlichen Meinungen ist weitaus größer als bei uns Kochbloggern.

    Dort macht eine Fragen-Liste die Runde, die ich mit großem Interesse verfolge und sehr interessiert auf die verschiedenen Blogger-Typen schaue. Daß Isabella, die über die Fußballecke in meine Internet-Welt stieß, mich bat, mein Antworten zu geben, hat mich sehr gefreut, auch wenn ich die Titulierungen, die sie mir immer mal wieder gibt (Twitter und Blog), nicht immer annehmen kann. 🙂

     This is how I work

    Bloggerinnen-Typ

    Irgendwas mit Kochen und Essen und Reisen, vermischt mit Ausbrüchen ggü allem und jedem.

    Gerätschaft digital

    iphone 5, Dell Latitude E5510 mit Windows 7, Canon EOS 30D (fürs Kochen), Canon EOS 7D (fürs Reisen) und manchmal das berufliche MacBookPro.

    Gerätschaft analog

    Ein Taschenbegleiter, Montblanc-Füller, Bleistift, alles eigentlich immer in der Handtasche. Ich bin trotz der ganzen digitalen Gerätschaften jemand, der sehr gern und – laut Umgebung – auch ganz ansehnlich schreibt.

    Arbeitsweise

    Kurz vor Knapp. Runterschreiben. Nicht noch mal durchlesen. Veröffentlichen. Punkt.

    Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwalten?

    Grundlage der zwei Blogs ist Blogger von Google. Ich war ja so naiv, als ich vor fünf Jahren das Blog aufgesetzt habe. Das erstbeste Tool habe ich genommen. Und bin bis heute mehr oder weniger glücklich damit. WordPress probiere ich gerade ein bißchen aus. Über ein Blog auf einem selbstgehosteten Server denke ich nach.

    Bevor ich alles in Blogger setze und editiere, schreibe ich die Texte und Rezepte in ein .txt File, das ich abspeichere, um noch eine weitere Sicherung meiner Artikel zu haben. (Und ich sichere wiederum inzwischen regelmäßig meine Festplatte.)

    Für die Verwaltung von Bookmarks nutze ich Evernote (ICH LIEBE EVERNOTE). Ich habe relativ wenig Bookmarks, zu viel Bookmarks erschlagen mich.

    Wo sammelst Du Deine Blogideen?

    Es gibt einfach einen Datei-Ordner “Moegliche Posts” – darunter finden sich dann wieder Ordner mit Fotos der gekochten Gerichte. Wenn ich Glück habe, erinnere ich mich daran, welches Rezept zugrunde lag, wenn ich mich irgendwann dazu entschließe, einen Artikel daraus zu machen. Alles halbe Jahr miste ich aus.

    Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?

    Zeitspar-Trick? Irgendwie verstehe ich die Frage nicht. Ich bin einmal am Tag im Internet, ungefähr 16 Stunden lang.

    Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?

    Mein Hirn ist tatsächlich unglaublich gut im Sammeln, Organisieren, Optimieren und Abarbeiten von To-Dos. Da geht selten was daneben. Das führt aber auch dazu, daß ich immer wieder To-Do-Listen, -Apps und was weiß ich für Tools analog und digital ausprobiert habe, dann aber viel zu faul war, diese zu füttern, weil ich das ganze doch ganz gut beherrsche. Wird es aber mal wieder beruflich zu viel, alle Kunden wollen gleichzeitig was von mir, ich bin übermüdet und gestreßt, nutze ich Remember the Milk – zur eigenen Beruhigung (auch wenn ich nicht unbedingt wieder reinschaue, aber durch die Nutzung ist wieder Ordnung im Kopf). Das ist das einzige Tool, das ich schnell bedienen kann, auf allen Systemen verfügbar ist und das ich neben meinem Hirn akzeptiere. Empfehlung.

    Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?

    Das Telefon wäre nicht so wichtig, aber ohne Wishphone? Nee, mag ich mir nicht mehr vorstellen. Und ich mag als Kochblogger meine KitchenAid und den Geschirrspüler schon sehr gern.

    Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
    Man sagt – organisieren, einen Weg finden.

    Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?

    Nichts. Eher der Fernseher, Dokus auf Arte, 3sat, Phoenix oder amerikanische Serien. Das war schon während des Studiums so. Beim Lernen auf die Diplom-Prüfungen lief eigentlich immer der Fernseher im Hintergrund. Ich kann mich so besser konzentrieren. Versteht zwar keiner, aber der Erfolg gab und gibt mir recht. (Und ich bekomme auch noch verhältnismäßig viel mit. Ich habe den Mörder bei Krimis nie gesehen, aber ich habe ihn immer gehört und erkenne die Folgen auch wieder.) Wenn es mal wirklich nichts in der Mediatheken oder Onlinerecordern gibt, dann läuft Solo Piano Radio oder das Requiem von Verdi (das aber dann sehr laut und ich singe den Sopran mit).

    Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?

    Beides.

    Mein liebster Rhythmus (in den ich wie selbstverständlich reinfalle, wenn es die Möglichkeit gibt): Morgens um 6 aufstehen, arbeiten bis Mittag, Mittagessen, langer Mittagsschlaf, arbeiten ab 18 Uhr bis spät in die Nacht. Ist aber nicht immer mit meinen Kunden zu vereinbaren. 🙂 Deshalb meist etwas gemäßigter.

    Die Stattkantine blogge ich morgens gleich nach dem Foto machen, da ist ein Blogpost in fünf Minuten erledigt. Für die Cucina Casalinga blogge ich IMMER abends auf der Couch.

    Eher introvertiert oder extrovertiert?

    Erst intro- dann extro. Ich schaue mir mal alles an. Höre zu. Werde unterschätzt, dann drehe ich auf. Überrasche, überrumple. Paßt scho. 🙂

    Wer sollte diese Fragen auch beantworten?

    Vielleicht mögen Petra (schon hier erledigt), Helmi und Giardino – Menschen aus den verschiedenen Ecken meines Internets? Ansonsten wie immer, wer mag.

    Der beste Rat, den du je bekommen hast?

    Übernimm Dich nicht immer.

    Noch irgendwas Wichtiges?

    Hört auf den Bauch – nicht nur beim Essen.

  • Blog

    Statt Kantine

    Mit dem Capo der Cucina fing alles an, aber soooo weit gehe ich jetzt doch nicht zurück. 🙂 Aber er ist seit letzter Woche in einem neuen, beruflichen Projekt tätig und damit fing es nun wirklich an – die Sache mit dem Zweitblog.

    Denn am neuen Einsatzort gibt es keine Kantine, keinen guten Imbiß oder ein Restaurant. Das höchste der Gefühle ist ein Tankstelle, das große, gelbe M oder der Pizza-Lieferservice. Da schaute der Capo schon am ersten Tag nicht besonders glücklich und war ganz begeistert, als ich im jugendlichen Leichtsinn anbot, ihm täglich eine Brotzeit mitzugeben.(Daß wir aber schon grundsätzlich gut 35 Minuten früher aufstehen, auf das Frühstück nicht verzichten wollen und er sehr schnell danach abdüsen muß, hatte ich da noch nicht bedacht.)

    Was macht die alte Kochbloggerin in diesem Fall, da sie schon absehen kann, daß ihr nach ein paar Tagen die Ideen ausgehen werden? Sie surft mal ein bißchen im Internet … und findet … wenig. Sehr wenig. Brote, Brote, Brote. Kalte Pizzas. Blattsalate (davon wird ja keiner satt). Leberkäse kalt und warm. Pizza kalt (die Reste vom Vorabend, ihhhhh). Also muß ich jetzt vor allem auf meine eigenen Idee zurückgreifen. Das wird schon.

    Aber damit diese nicht “verpuffen” oder sie mir in einem halben Jahr ausgehen und ich wieder nachdenken und von vorne anfangen muß, gibts in der “Statt Kantine” von den Brotzeiten ein einfaches Bild, ganz wie in der Cucina Casalinga: Ohne stylische Accessoires, kurz vor dem Schließen der Schüsseln und Tüten, so wie es mitgenommen wird.

    Vielleicht für einige von Euch Inspiration? Vielleicht verratet Ihr mir ab und zu Eure Ideen oder Abwandlungen? Ich freu mich auf Euren Besuch in der

    Statt Kantine

  • Blog

    Pisa-Test für Wirte VI

    Eigentlich nicht ganz, sondern es müßte “für Marktleiter” heißen (wobei – vielleicht tue ich ihnen ja unrecht, und die Zentrale hat dieses Plakat geliefert). Aber in die lose Fortsetzung meiner Pisa-Test-für-Wirte-Folge paßt dieses Foto sehr gut.

    Gesehen und fotografiert in Gottmadingen von meinem lieben Cousin Udo. Vielen Dank!

    Rewe Gottmadingen

  • Blog

    1000 …

     … ja, der 1000. Blogeintrag während 1500 Tagen oder gut 4 Jahren mit 7000 Kommentaren sowie Besuchen der Webseite im siebenstelligen Bereich.

    Für mich nie vorstellbar.

    Dank! Für alles.