Werbung – Der Aufenthalt im Hotel Interalpen war für uns kostenfrei. Das Hotel hat es uns überlassen, ob wir und was wir über unseren Aufenthalt berichten. Der Artikel gibt unsere Meinung wieder.
Was ich im Urlaub oft vermisse? Gutes Brot. Selbst in den meisten sehr guten Hotels mangelt es entweder an Auswahl oder an Qualität. Aufgebackenes Fabrikbaguette kommt leider all zu oft auf den Tisch.
Und genau deshalb waren wir hin und weg im Hotel Interalpen – hier wird wirklich alles selbst gebacken, jeden Tag frisch. Und das bei einer durchschnittlichen Gästezahl von 400 Personen. Das bedeutet z.B. 1.300 Brötchen zum Frühstück.
Philipp Schweiss, ein Bäcker und wirklich Backbesessener, steckt hinter diesem Angebot. Jeden Tag stellt er Baguette (64 Stunden geführt), Roggen-, Walnuß-, Speck-, Dinkel-, Emmer-, Einkorn- und Schrotbrot her. Außerdem gibt es jeden Tag ein Brot des Tages, bei dem er schon mal ausgefallenes verarbeitet, wie eingelegte Vogelbeeren, Chili oder Pilze. Er verwendet weder Konservierungs- und Zusatzstoffe noch Emulgatoren, oder Geschmacksverstärker. Einige Getreidesorten läßt er auf dem Hof seiner Eltern auf der Schwäbischen Alb anbauen und sich dann nach Seefeld schicken.
Zweimal täglich wird gebacken – nachts zum Frühstück und nachmittags für die Brote am Abend-Vorspeisenbuffet.
Nicht nur wegen des Brots waren wir vom Frühstück sehr angetan. Rückblickend haben wir so ein vielfältiges und gutes Frühstücksbuffet bis jetzt in keinem Hotel angetroffen:
Brötchen und Brot, verschiedene Rührkuchen, Butterzopf, Plundergebäck wie Croissants und Schokohörnchen, Cerealien …
… Käse, Quark, Schinken und Wurst (immer wieder frisch an der Theke geschnitten), verschiedene Fischspezialitäten, eine mehr als umfangreiche Teeauswahl verbunden mit Sahne, Zitrone, Zitronensaft …
… die Lieblingsecke des Herrn der Cucina – mit Pancakes, sowie Palatschinken und French Toast, frisch gebacken …
… Obst, Biohonig, Marmeladen, Säfte, Wasser … und natürlich (nicht im Bild) Würstel, Tartare, und … und … und. Wir saßen ewig beim Frühstück.
Nach unseren kleinen Wanderungen rund ums Hotel stärkten wir uns zur Mittagszeit im Restaurant des Hotels und teilten uns einen “Brotzeitteller” und am zweiten Tag ein Clubsandwich:
Eine meiner Lieblingsecken im Hotel war das Kaffeehaus, wieder mit Blick auf die Berge, einer wunderbaren Holzdecke, bequemen Bänken und Korbstühlen, Zeitungen und vor allem erstklassigem, heißen Kaffeevariationen – wie in einem Wiener Kaffeehaus:
Nach einem Nachmittag im Schwimmbad hatten wir dann fast schon wieder Hunger auf das Abendessen. Gestartet wird mit Salaten, kalten Vorspeisen und frischem Brot vom Büffet:
Unser Menü am ersten Abend:
Salate, Dressings und kalte Vorspeisen vom Buffet
Lammfilet im Tramezzinimantel mit roter Paprika, Thymian und Maisgrieß
Wildconsomme mit Gemüse-Kürbiskernpofesen
Gratinierter Rücken und geschmorte Backe vom Milchferkel mit Zitronenjus, Auberginengemüse und La Ratte Kartoffeln
Auswahl an Käse
Panna Cotta mit Pfirsichvariation und Rosmarineis
Lammfilet im Tramezzinimantel in der Allergikervariante (oben – für mich)
und “normal” (unten)
Wildconsommé sowie das Milchferkel
(links “normal”, rechts Allergikervariante)
Unser Menü am zweiten Abend:
Salate, Dressings und kalte Vorspeisen vom Buffet
Marinierter Rochenflügel mit Zuckerschoten, Granatapfel und Avocado
Kohlrabiconsomme mit Krokette von Büsumer Krabben
Mittelstück vom Label Rouge Lachs mit Röstgemüsecreme, Hopfenspargel und Reiscracker
Auswahl an Käse
Milchreis mit Herzkirschen, Schokocrumble und Marzipan
Neben dem Frühstück ist das Käsebuffet zum Abendessen ein absolutes Highlight bei der insgesamt ausgezeichneten Küche. Eine solche Auswahl, überschlagsweise mehr als 50 Sorten Käse. Allein die Varianten der Rotschmierkäse sind toll. Aber nach einem ganzen Menü bleibt nicht mehr viel Platz für diese tollen Sorten.
Wären wir länger hier, würden wir sicher an dem ein oder anderen Abend das Menü (fast) ganz streichen und uns nur bei Brot und Käse vergnügen und eine exzellente Flasche Wein dazu köpfen.
Die Tage ließen wir gemütlich an der Kaminbar bei sehr guter Livemusik ausklingen. Wer noch eine Zigarre rauchen möchte, kann sich auch in die gemütliche Smoker’s Lounge zurückziehen, einem klassischen Salon mit komfortablen Ledersesseln und Kaminfeuer.
Wir kommen wieder – eine größere Empfehlung gibt es nicht.
Hotel Interalpen *****s
Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstraße 1
A-6410 Telfs-Buchen bei Seefeld
Telefon 0043 – 50 80 930