• Südtirol,  Unterwegs in Italien

    Eine Woche Auszeit in Südtirol

    Eine Woche Südtirol im November bedeutet Zeit, Abschalten, Bücher, Internet, Wandern, gutes Essen, der erste Schnee, frische Äpfel, Sonne, Ruhe, keine Touristen, Schlafen, Speck, Wein, Vinschgerl, Maroni, Graukäse … und morgen wieder Arbeit.

    Suedtirol Mendel
    Ausblick von unserer Ferienwohnung Huebenburg

    Montiggler Seen
    Kleine Runde um den kleinen und großen Montiggler See

    Meran Winterpromenade
    Meran – Winterpromenade

    Kalterer See Wanderweg
    Wanderung von Kaltern durch die Weinberge zum See

    Kalterer See Altenburg
    Wanderung von Kaltern nach Altenburg
    Blick auf den Kalterer See und zur Leuchtenburg

  • Backen

    Schoko-Kekse

    … oder wie sie bei Foodfreak heißen: Crinkle Cookies

    Diese Kekse waren meine ersten Kekse, die ich je gebacken habe. Entweder ich backe Kuchen oder Plätzle (für Weihnachten). Basta! Kekse sind Krimskram, nichts halbes und nichts ganzes. Aber dann schwärmte Petra so sehr von ihnen – ich schritt zur Tat und überwand alle inneren Widerstände.

    Toll! Toll! Toll! Als kleine Süßigkeit zum Samstagnachmittagskaffee, als Dessert zum Kaffee nach einem kleinen Menü – ideal!

    Schokokekse

    Schokokekse – Crinkle Cookies
    ca. 16 Stück

    • 175 g halbbittere Schokolade (bei mir: Fair Trade 55%)
    • 50 g Butter
    • 175 g Mehl
    • 1/4 TL gemahlene Vanille (bei mir: Mark einer Vanilleschote)
    • 1/2 TL Backpulver
    • 1 Prise Salz
    • 2 Eier
    • 150 g feiner Zucker
    • 60 g Puderzucker

    Die Schokolade hacken und mit der Butter im Wasserbad (oder auf niedriger Hitze) unter Rühren schmelzen.

    Eier und Zucker schaumig aufschlagen. Die geschmolzene Schokolade und die Vanille einrühren, dann das Mehl mit Backpulver und Salz zugeben. Die Konsistenz ist wie Rührteig. Mindestens 30 Minuten, besser 2 Stunden kalt stellen.

    Schokokekse Teig

    Kugeln von ca. 4 cm Durchmesser abstechen (ich habe zwei Eßlöffel benutzt). In Puderzucker wälzen, mit genug Abstand auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche platzieren und dann mit der flachen Hand platt drücken.

    Bei 160 Grad 12-15 Minuten backen, bis die Kanten fest werden aber die Mitte noch weich ist. Fünf Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter komplett erkalten lassen.

  • Brot

    #twitback – Boker Landbrot

    Und wieder eine Runde #twitback – unser unregelmäßiges gemeinsames Wochenend-Backen neuer Brote auf Twitter: Dieses Mal hatte ich etwas einfaches ausgesucht, das Boker Landbrot aus dem Plötzblog. Excellensa, Foodfreak und Küchenlatein waren mit dabei.

    Das Brot war gut zu verarbeiten und war am Backtag ohne großen Aufwand herzustellen. Nach dem Backen hat es aber bei mir nicht ausgesehen wie das Original. Frisch schmeckte es sehr gut – aber schon am nächsten Tag ließ es stark nach. Da gibt es bessere, die ich gebacken habe.

    Boker Landbrot fertig

    Boker Landbrot

    Vorteig

    • 145 g Dinkelmehl 1050
    • 145 g Wasser
    • 1 g Frischhefe

    Roggensauerteig

    • 100 g Roggenvollkornmehl
    • 100 g Wasser
    • 10 g Anstellgut (Roggen – muß für das Vollkornmehl sehr aktiv sein)

    Hauptteig

    • Vorteig
    • Sauerteig
    • 245 g Weizenmehl 1050
    • 100 g Wasser
    • 5 g Frischhefe
    • 10 g Salz

    Jeweils die Vorteig- und Sauerteigzutaten mischen und 14 – 18 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

    Für den Hauptteig alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster und 7 Minuten auf zweiter Stufe kneten bis sich der Teig von der Schüssel löst. 60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

    Den Teig kräftig rund wirken und in einem mit Stärke oder Reismehl bemehlten Gärkorb mit Schluss nach oben 60 Minuten bei ca. 24°C zur Gare stellen.

    Boker Landbrot gestuerzt

    Den Laib aus dem Gärkorb kippen, überschüssige Stärke abbürsten und mit Wasser abstreichen.

    Den Laib zweimal einschneiden (Kreuzschnitt) und bei 250°C mit Dampf fallend auf 230°C 45 Minuten kräftig braun backen.

  • Was ganz was anderes

    Unser (fast ganz) enttäuschender Besuch der eat&STYLE 2013

    Wir waren vergangenen Freitag das erste Mal auf einer eat+STYLE Messe, in der Zenith-Halle München. Diese Messen gibt es in ganz Deutschland. Vollmundig wird in den Vorankündigungen mit “Genußfestival”und “spektakulären Geschmackserlebnissen” geworben.

    Machen wir es kurz und schmerzlos: Es war enttäuschend. Besuchermagnet sind sicher die Kochshows, aber das kann ich täglich (wenn ich das will – und ich will nicht) im Fernsehen sehen. Ich hatte mir davon versprochen, ein paar Produzenten mit regionalen (Bio-)Produkten kennenzulernen. Aber so gut wie nichts – es gab Industriekäse, Gewürze mit unklarer Herkunft, Currywurst für die Mikrowelle, Massen-Kekse, Plastikflaschen-Ketchup, Wein-Abdrücker-Kolonnen, aufgelockert durch Stände für Zeitschriften-Abos und Autovermietung.

    Eat Style 2013

    Positiv haben wir für uns nur das Giesinger Bier, Otto Gourmet, THE DUKE Destillerie und San Damian vermerkt. Bei San Damian, einer ligurischen Ölmühle, haben wir herrliches, super frisch gepreßtes Olivenöl aus Taggiasca-Oliven bekommen. So etwas stelle ich mir vor. GENAU SOWAS!

    P.S. Zu dem Begriff “Style” im Namen der Messe fiel mir irgendwie gar nichts auf.