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    Pikante Ofenküchlein mit Forellenmousse

    Ganz, ganz fein! Eine Vorspeise, die sich sehr gut vorbereiten läßt. Unbedingt empfehlenswert. Zusammen gekocht und gegessen haben wir es mit Freunden und dies war der unumstrittene Sieger der verschiedenen Gerichte im Vier-Gang-Menü!
    (Rezept von Annemarie Wildeisen)

    Brandteig-Forellenmousse

    Pikante Ofenküchlein mit Forellenmousse 

    ca. 30 Stück
    Brandteig

    • 200 ml Wasser, ersatzweise halb Milch/halb Wasser
    • 1/4 TL Salz
    • 50 g Butter
    • 125 g Mehl (405er Weizen)
    • 3 Eier, mittelgross, je ca. 52 g schwer (mit Schale)

      Füllung

    • 4 Forellenfilets, geräuchert (ca. 250 g)
    • 1 Schalotte
    • 1 Bund Radischen
    • 1 Bund Schnittlauch
    • 3 Zweige Dill (bei uns ohne Dill – mögen wir nicht besonders)
    • 150 g Magerquark
    • 1 TL Senf, grob
    • 1 EL Zitronensaft
    • Salz, schwarzer Pfeffer

    Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Die Flüssigkeit mit dem Salz und der Butter aufkochen. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen und das Mehl auf einmal unter kräftigem Rühren mit einer Kelle dazugeben. Die Pfanne wieder auf die Platte zurückgeben und auf mittlerem Feuer so lange weiterrühren, bis der Teig glatt ist und einen Kloss bildet. Nun den Kloss bei mittlerer Hitze weitere 1½–2 Minuten dünsten, bis sich am Pfannenboden ein weisser Belag bildet. Dies ist ein sehr wichtiger Vorgang für die spätere Konsistenz des Teiges, also den Teig nicht zu früh aus der Pfanne nehmen!

    Brandteig blech

    Den Teig in eine Schüssel umfüllen. Jetzt ein Ei nach dem anderen unter den Teig rühren. Den Teig in einen Spritzsack mit glatter Tülle von 1 cm Durchmesser füllen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech Kugeln von 2 cm Durchmesser spritzen.

    Die Brandteigkugeln im Ofen auf der zweituntersten Rille 20–25 Minuten backen. Den Ofen erst öffnen, wenn die Brandteigküchlein schön braun geworden sind, sonst fallen sie gerne zusammen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

    Brandteig Mousse

    Für die Füllung die Forellenfilets in feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben.

    Die Schalotte schälen und fein hacken. Von den Radieschen den Blattansatz entfernen, die Radieschen zuerst in Scheiben schneiden, dann diese fein hacken. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Alle diese Zutaten sowie Quark, Senf und Zitronensaft zu den Forellenfilets geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles mit einer Gabel gut mischen. Bis zum Servieren kühl stellen.

    Die Ofenküchlein waagrecht ein-, aber nicht durchschneiden. Das Forellenmousse einfüllen.

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    Biergarten-Zeit – Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Es ist warm – endlich, es ist Sommer in der Stadt. Die Wohnung heizt sich auf, auf dem West-Balkon ist in den Abendstunden zu heiß, um draußen zu essen.

    Was macht dann der Münchner? Er tut so, als würde er in den Biergarten “fliehen”. Aber das tut er nicht, dazu hat er seine Biergärten zu gern. Biergärten, in die man alles außer Getränke mitbringen kann. Diese Tradition, die Körbe, die Tischdecken, die Schüsseln, Salate, Würstel, Käseplatten ist für mich eine ganz wunderbare Sache – da geht mir das Herz auf.

    Und so schnappten wir gestern abend wieder mal unsere Sachen, Tischdecke, Teller, Salz, Pfeffer, Servietten, Müllbeutel, Bierdeckel, Senf, Meerrettich, Salami, Tiroler, Butterkäse …

    Ein Salat gehört eigentlich immer dazu – manchmal ein Panzanella, ein klassischer Wurstsalat oder dieser erfrischende Wiener-Radieserl-Gurken-Salat, angemacht ganz einfach mit Salz, Pfeffer, Weißweinessig und Olivenöl.

    Ein Biergarten-Handy-Schnappschuß:

    Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Gekauft werden nur große Brezen und das Bier – gestern in der Hirschau schon ein Oktoberfestbier von Spaten, als Vorbereitung auf die Wiesn! Der Ochs wartet nämlich schon.

    Prost!

    Der Stadtneurotiker drückte gestern die Vorfreude so treffend aus:

    Wiesn Advent
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    Terrine de Saumon – Lachsterrine


    Gefunden habe ich das Rezept im französischen “Saveurs” Nr. 184 – eine Lachsterrine, leicht und ohne Sahne, nur mit einer Bechamelsauce als Grundlage. Das gefiel mir gut.

    Um es kurz zu machen – schmeckt super, geht schnell, läßt sich toll vorbereiten – auch in größeren Mengen. Also auch eine ideale Vorspeise für Gästerunden. Sie ist leicht und schmeckt auch gut gekühlt an heißen Tagen.

    Lachsterrine gestuerzt
    Lachsterrine – frisch aus der Form gestürzt

    Terrine de Saumon – Lachsterrine
    Vorspeise für 8 Personen

    • 500 g Lachsfilet
    • 70 g Tomatenmark
    • 75 g Mehl
    • 330 ml Milch
    • 40 g Butter
    • 1 EL gehackte Petersilie
    • 3 Eier
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Backofen auf 150°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Lachsterrine Lachs

    Den Lachs in heißem Salzwasser 10 Minuten ziehen lassen. Abgießen und auf die Seite stellen.
    Butter in einem Topf schmelzen, Mehl in einem Schwung zugeben und gut mit Hilfe eines Holzlöffels unterrühren. ca. 2 Minuten unter Rühren erwärmen und leicht bräunen. Milch langsam zugießen und gut vermischen.
    Ca. 5 Minuten minimal köcheln lassen, dann Tomatenmark und Petersilie unterrühren. Würzen.

    Lachsterrine Cutter

    Zusammen mit dem Lachs im Mixer pürieren. Die verklepperten Eier unterrühren. In eine Kastenform füllen, ins Wasserbad stellen und für 90 Minuten im Ofen garen lassen.

    Mindestens 12 Stunden kühlen und dann mit einem Salat, Baguette und einem Glas trockenem, kräftigen Weißwein servieren.

    Lachsterrine Teller
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    Surhaxerl-Sulz


    Wattblick hatte mein Schweinderl nicht, aber dafür ziemlich sicher Zugspitzblick. Ich glaube, das ist auch eine gute Voraussetzung, damit sein Haxerl in dieser Sülze nach einem Rezept der Sylter Sansibar (aus dem Buch “Das grosse Sansibar Buch”) landen darf. 🙂

    Sehr, sehr fein!

    SurhaxerlSuelze

    Sülze vom Sylter Wattblickschwein oder einfach Surhaxerl-Sulz

    • 1,5 kg gepökeltes Eisbein
    • 1/2 TL Salz
    • 2 rote Zwiebeln, geschält und geviertelt
    • 1 Lorbeerblatt
    • 1/2 EL Senfkörner
    • 1/2 TL Pfefferkörner
    • 3 Pimentkörner
    • 125 ml Weißweinessig
    • 1/4 TL Zucker
    • 10 Blatt weiße Gelatine
    • 4 Cornichons
    • 4 EL Schnittlauchröllchen

    Das Eisbein mit 2 l Wasser und Salz in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Dann bei geringer Hitzezufuhr 2 Stunden köcheln lassen.

    Surhaxerl Topf

    Das Fleisch nach der Garzeit aus dem Sud nehmen, vom Knochen lösen, abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden.

    Die Hälfte des Suds mit dem Knochen, den Zwiebeln, Lorrbeer, Senfkörner, Pfefferkörner und Pimentkörnern eine weitere Stunde leicht sieden lassen. Dann den Essig hinzufügen und den Gewürzsud nach Belieben mit Zucker abschmecken.

    Gelatine 5 Minuten im kalten Wasser einweichen.

    Die Fleischwürfel in eine Schüssel geben, Cornichons fein würflen und zu den Fleischwürfel geben, alles mit den Schnittlauchröllchen mischen. Auf kleine Gläser oder Förmchen verteilen.

    Surhaxerl abfuellen

    Den Sud durch ein feines Sieb gießen, dann die in kaltem Wasser eingeweichte und ausgedrückte Gelatine einrühren. Auf die Gläschen verteilen.

    Mindestens 10 Stunden erkalten lassen.

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    Leichte Hühnercrème

    Ich mag solche Crostini-Aufstriche wie die Lachs-Tomaten- und Forellen-Gurken-Crème. Ganz besonders eignen sie sich für Skatabende, wie letzten Samstag, wenn die ersten Runden vor der Hauptspeise statt finden und der erste Hunger gestillt werden soll.
    Jeder kann zugreifen und die kleinen Brote mit den verschiedenen Aufstrichen gut nebenher essen.

    Die Hühnercrème aus dem italienischen Blog Rossa di sera habe ich schon länger auf der Nachkochliste. Sie schmeckt wirklich wunderbar, leicht, würzig, paßt zu Bier und Wein.
    Empfehlung!

    Huehnercreme

    Leichte Hühnercrème

    • 1 gekochte Hühnerbrust (die Kochflüssigkeit aufbewahren oder separate Hühnerbrühe)
    • 2 EL gehackte Petersilie
    • Blätter von 4 Zweigen Thymian
    • 1 Tl Kapern
    • 2 Sardellen-Filets
    • 1 TL Weißwein-Essig
    • Salz, Pfeffer

    Hühnerbrust, Kräuter, Sardellen und Kapern im Cutter mixen, nach und nach Kochflüssigkeit/Hühnerbrühe zugeben, bis die gewünschte Konsistenz der Crème erreicht ist.
    Mit Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig abschmecken.
    Ca. 1 Stunden ziehen lassen.

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    Käsevorspeise für ein Sommermenü


    Als ich kürzlich für ein Sommermenue mit Freunden unter Inspirationsprobleme litt, kam mir Katharina zu Hilfe und schlug mir einen Käseteller mit Tomaten und Olivenöl vor.
    Da ich an diesem Tag wenig Zeit zur Vorbereitung hatte, kam mir das wunderbar gelegen.

    Kaesevorspeise

    Ein Ziegenfrischkäse und ein geaschter Ziegenkäse aus Frankreich, ein sehr, sehr junger, reiner Schaf-Pecorino und ein junger, italienischer Rohmilchkäse zusammen mit kleinen österreichischen Bio-Alte-Sorten-Tomaten und ligurischem Olivenöl waren genau der richtige Auftakt für ein Menü, bei dem Kalbsfrikassee und Erdbeer- und Brombeer-Eton-Mess folgten.

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    Lachs-Tomaten-Crème


    Man ist ja im Streß als Bloggerin – kaum ist man aus dem Urlaub zurück, schon “müssen” die aktuellen Koch-Events gesichtet werden. 🙂 Und auch gleich kann eines mit einer schlichten aber wohlschmeckenden Speise abgearbeitet werden:

    Zum 5. Geburtstag des Kochtopf-Blog-Events wünscht sich Zorra einen gemeinsamen Kochblogger-Brunch mit allem Möglichen und Unmöglichen, das man zum Brunchen essen kann. Das Thema ist so weit gefaßt, daß mir problemlos etwas einfiel. Neben der Forellen-Gurken-Crème kommt auch die Lachs-Tomaten-Crème sehr gut an.
    Wie immer sind auch hier exzellente Zutaten wichtig – ein fester, nicht zu fettiger Räucherlachs und aromatische Tomaten.

    Lachscreme
    Lachs-Tomaten-Crème
    • 150 g Räucherlachs
    • 100 g Crème fraîche
    • 1 Tomate
    • Pfeffer
    • 3 TL klein geschnittene Petersilie

    Räucherlachs mit der Crème fraîche und der Hilfe eines Stabmixers grob pürieren. Die Tomate häuten, in kleine Würfel (1/2 cm Kantenlänge) schneiden. Zusammen mit 2 TL Petersilie unterheben. Pfeffern, abschmecken. Mit der restlichen Petersilie garnieren.

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    Kaninchenpastete


    Der Anfang unseres Heilig-Abend-Menüs 2009 soll auch den Anfang der Rezepte in 2010 machen, denn sie ist dessen würdig!
    Die Kaninchenpastete – leicht abgewandelt nach einem Rezept aus dem essen & trinken Heft November 2004 – gab es schon einmal, nämlich 2004, als Weihnachtsvorspeise. Im Zuge meiner PastetenNachkochaktionen habe ich mich daran erinnert und das Rezept wieder herausgekramt. Es war viel zu lange in der Versenkung. Fein, fein, fein … und auch noch schön anzuschauen, mit dem mit Mangold umwickelten Kaninchenrückens in der Mitte.

    Das ist unsere Hauspastete!

    Pastete Teller

    Kaninchenpastete
    Vorspeise für 8 Personen
    (Grundfläche 9 cm breit * 25 cm lang, Oberfläche 11 cm breit * 27 cm lang, 7,5 cm hoch)

    Teig

    • 600 g Mehl
    • 300 g Butter (sehr kalt, klein gewürfelt)
    • 20 g Salz
    • 1 Ei (Kl. M)
    • Mehl zum Bearbeiten

    Füllung

    • 800 g Kaninchenfleisch – oder hier 8 entbeinte Kaninchenschenkel
    • 3 ausgelöste Kaninchenrücken
    • 3 Zweige Thymian
    • 1 Knoblauchzehe
    • 80 g schwarze Oliven
    • 2 El grüner Pfeffer in Lake
    • 5 El Olivenöl
    • Salz, Pfeffer

    Farce

    • 400 g Hähnchenbrustfilet (küchenfertig, ohne Haut und Sehnen)
    • 1 Ei
    • 2 Eigelb
    • 100 ml Schlagsahne
    • 3 El roter Portwein
    • Salz
    • 1/2 Tl Piment d’Espelette
    • 7 mittelgroße Mangoldblätter (längs halbiert, ohne Stiele, blanchiert, in Eiswasser abgeschreckt)

    Gelee

    • 5 Blätter weiße Gelatine
    • 150 ml Geflügelfond
    • 50 ml weißer Portwein
    • 2 Zweige Rosmarin
    • 1 El Weißweinessig

    Mehl, Butter und Salz in einer Küchenmaschine mischen. Ei und 100 ml kaltes Wasser zugeben, kurz weitermischen und verkneten, in Folie gewickelt mindestens 2 Stunden kalt stellen.

    Eingelegtes Fleisch

    Für die Füllmasse das Kaninchenfleisch von den Knochen lösen, dabei Sehnen, Fett und Knorpel sorgfältig entfernen. Fleisch (außer den Rücken) in kleine Würfel schneiden. Thymian und Knoblauch fein, Olivenfleisch grob hacken. Grünen Pfeffer abtropfen lassen. In einer Schüssel das Fleisch mit den vorbereiteten Zutaten und dem Öl vermengen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt 1 Stunde kalt stellen.

    Huehnerbrust

    Für die Farce die Hähnchenbrust klein würfeln und kalt stellen. Hähnchenfleisch mit Ei, 1 Eigelb, Sahne (bis auf 1 EL) und Portwein in einem Cutter fein mixen. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen, die Farce sehr kühl halten.

    Mangold blanchiert
    Fuellung Kaninchenpastete

    Kaninchenrücken im heißen Öl rundum kurz anbraten, salzen, pfeffern, erkalten lassen. Abgetrocknete Mangoldblätter leicht überlappend nebeneinander legen. 3 EL Farce mit einer feuchten Palette gleichmäßig darauf verteilen, Rücken quer darauf legen und fest einwickeln. Restliche Farce mit dem marinierten Kaninchenfleisch mischen und kalt stellen.

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dünn ausrollen, eine aufgeklappte Pasteten-Form darauf legen. Den Teig rundum 2 cm größer als die Form zuschneiden, die Teigplatte auf die Form legen, die Form schließen. Den Teig vorsichtig an die Wände der Form drücken, damit keine Löcher oder Risse entstehen.

    Fuellung Pastete einlegen
    Pastete Kamine

    Etwa 1/3 der Füllmasse hineingeben. Mit einem Löffel leicht andrücken, Mangoldrolle längs in die Mitte legen. Restliche Masse gleichmäßig darauf verteilen, die Form auf der Arbeitsfläche aufstoßen, um eventuelle Lufteinschlüsse zu entfernen.

    Restlichen Teig erneut ausrollen, einen Deckel für die Pastete ausschneiden und kleine Muster zum Verzieren ausstechen. Restliches Eigelb mit 1 El Sahne verquirlen. Deckel auf die Pastete legen. Mit einem kleinen runden Ausstecher vorsichtig zwei “Kamine” in den Deckel stechen. Doppelt gefaltete Alufolie passend zusammenrollen, in die Kamine stecken. Den Deckel mit Eigelb bepinseln, die Verzierungen darauf setzen und ebenfalls einpinseln.

    Pastetenform klappbar

    Ca. 2 Stunden im Ofen backen. Danach aus dem Ofen nehmen. Die Form öffnen, die Pastete mit einem scharfen Messer von den Wänden der Form lösen. Über Nacht abkühlen lassen.

    Am nächsten Tag die Gelatine kalt einweichen. Den Fond mit den Rosmarinzweigen aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen. Rosmarin entfernen, ausgedrückte Gelatine und Essig dazugeben. Die Flüssigkeit kurz vorm Gelieren vorsichtig in die Kamine der Pastete gießen und sie damit verschließen. Die Pastete im Kühlschrank über Nacht zugedeckt kühl stellen.

    Vor einem Jahr in der Cucina: Bonomelli – Filtrofiore
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    Terrine aux herbes de Provence


    Nachdem ich ja schon von Robert die Gemüseterrine übernommen habe, muß ich jetzt endlich auch mal seine Lieblings-Hausterrine, als bekennender Terrinen- und Pasteten-Fan, nachmachen.

    Ich habe mir die Fleisch-Zutaten schon vom Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, da ich direkt nach dem Einkauf mit dem Kochen begonnen habe. Und so ging die Terrine superschnell. Alles in eine Schüssel füllen, gut vermischen, die Terrinenform mit Spickfett auslegen, Masse einfüllen, bedecken und im Wasserbad garen.

    Die Hälfte haben auch wir eingefroren, die andere Hälfte einen Tag nach der Herstellung ungesulzt gegessen. Bei uns gabs dazu einen Feld- und einen Kartoffelsalat.
    Die eingefrorene Hälfte werden wir nach dem Auftauen einsulzen und auch dies probieren!

    Ein sehr schönes Rezept, danke Robert.
    (Der Vollständigkeit halber anbei das Rezept mit kleinen Änderungen meinerseits.)

    Pastete Teller

    Terrine aux herbes de Provence
    1 Liter Terrinen-Form mit Deckel

    • 400 g Schweinsbrät (aus Schweinsbratwurst bester Qualität, wichtig !)
    • 400 g Kalbfleisch (Halsgrat)
    • 150 g ungeräuchter Magerspeck
    • 250 g Spickspeck fett in dünnen Scheiben zum Auslegen der Form
    • 1 EL Butter
    • 3 mittlere Knoblauchzehen, fein gehackt
    • 4 EL Petersilie glatt, fein gehackt
    • 2 EL Provencekräuter frisch (Thymian, Majoran, Salbei, wenig Fenchel)
    • 1 grosses Ei
    • Salz, Pfeffer, Muskat
    • 1/2 TL Piment d’Espelette
    • 3 EL Cognac
    • 2 Lorbeerblätter
    • Wacholderbeeren
    • 1 Beutel Sulzpulver
    • 100 ml Wasser
    • 100 ml Sherry trocken

    Backofen auf 200°C vorheizen. Großen Bräter, der die Terrine aufnimmt, zu 2/3 mit heißem Wasser befüllen und in den Ofen stellen.

    Bratwuerste

    Kalbfleisch und Magerspeck zweimal durch den Fleischwolf drehen und zum Bratwurstbrät geben (oder gleich vom Metzger vorbereiten lassen.). Die Kräuter und den Knoblauch in Butter 5 Minuten dünsten, abkühlen und zum Fleisch geben. Cognac und Ei zugeben und von Hand kräftig durchkneten. Gut würzen.

    Die Form mit den weißen Specktranchen überlappend auslegen. Die Fleischmasse fest einfüllen. Lorbeerblatt und Wacholderbeeren als Deko auflegen. Mit den restlichen Speckscheiben abdecken. Deckel aufsetzen.

    Pastete roh ohne Deckel
    Pastete roh mit Deckel 

    Terrine in das Wasserbad im Ofen stellen und gut 1,5 Stunden darin leise simmern lassen. Das Wasser darf nicht sprudeln.

    Pastete aus dem Ofen
    Pastete entfettet

    Herausnehmen, etwas abkühlen, flüssiges Fett abgießen und Terrine über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag die weißen Speckscheiben abziehen, die Terrine in zwei Hälften schneiden. Die eine davon einfrieren.

    Ggf. die andere in einer kleineren Form einsulzen:
    Sulzpulver mit Wasser und Sherry anrühren, Boden der Porzellanform ausgiessen, im Tiefkühler kurz fest werden lassen, das Terrinenstück in die Form setzen und mit Sulzflüssigkeit ausgießen. Kalt stellen.

    Vor einem Jahr in der Cucina: Spighe

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    Parmaschinken-Filo-Röllchen


    Am Wochenende wurde nicht viel gekocht, wir waren auswärts essen, denn das mögliche neue Auto-Modell für mich mußte ausgiebig Probe gefahren und auf Herz und Nieren getestet werden.
    So gab es – nach einem Auswärts-Mittagessen im Dachauer Land – gestern abend nach der Rückgabe des Wagens ein Gläschen Südtiroler Cabernet-Merlot aus der Kellerei Kaltern und dazu einen schnellen Snack, der sich ganz prima als Knabberei, Antipasti oder Mini-Abendessen eignet. Das Rezept/Idee habe ich irgendwo in letzter Zeit in einem Kochbuch gelesen – sobald mir wieder einfällt, wo das war, ergänze ich es hier.

    (Sollte übrigens jemand an einem Golf V – Ausstattung Comfortline, Schwarz-metallic Perleffekt, autom. Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Sitzheizung, Lederlenkrad, 8-fach bereift und 8-fach Alufelgen, 3 Türen, 3 3/4 Jahre alt, 80 PS, 68.000 km, scheckheft-gepflegt und unfallfrei, Nichtraucher, keine Hunde, keine Katzen und ohne Makel – Interesse haben: Er ist ab sofort “in gute Hände” abzugeben. Preis und Fotos gibts gerne per Mail. Bei Abholung gibts auch ein Stück Kuchen 🙂 dazu.)

    Zigarren nah klein copyr



    Parmaschinken-Filo-Röllchen
    Snack für 2 Personen

    • 6 Filo-Teig-Blätter
    • 12 dünne Scheiben Parmaschinken
    • 4 EL Olivenöl
    • 1 EL Senf
    Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Aus den Blätter 12 Quadrate schneiden. Olivenöl und Senf miteinander verrühren und die Quadrate dünn bestreichen. Jeweils einen Parmaschinken-Scheiben auflegen und zusammenrollen.

    Knabbereien klein copyr

    Alle Röllchen im Ofen ca. 5 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Etwas abkühlen lassen und warm servieren.

    Vor einem Jahr in der Cucina: Neue Farbe I