Nachdem uns unsere kleine Wanderung entlang des Algunder Waals so gut gefallen hatte, wollten wir auch den Marlinger Waalweg laufen. Da wir aber vor den vielen Touristen unterwegs sein und die Ruhe genießen wollten, starteten wir schon morgens um 7.30 Uhr mit dem öffentlichen Bus in Algund. Ziel war das Wasserkraftwerk in Töll. Hier hält der Bus und, wer mit dem Auto kommt, findet dort auch einen großen Parkplatz. Der Einstieg in den Waalweg fällt hier mit der Speisung des Waals durch die Etsch zusammen.
12 km lang geht es nun oberhalb der Dörfer Forst, Marling und Tscherms Richtung Oberlana, wo der Weg endet. Am Anfang läuft man noch entlang gut gesicherter Felswände und über kleine Holzbrücken und -stege, später ergeben sich immer breitere, kleine Wege entlang des Waals.
Blick auf Algund und die Etsch
Feinjustierung der Abläufe
Nach gut zwanzig Minuten sieht man den Meraner Kessel unter sich liegen. Unangestrengt läuft man durch Obstgärten, Wälder und Wiesn. Schöne Einkehrmöglichkeiten gibt es immer wieder.
Blick auf Meran und seine Galopprennbahn
Bauern verkaufen an Selbstbedienungsständen Apfel- und Holundersaft. (Der zweite Kanister wird durch den Waal gekühlt – im Bild unten links).
Lieblingsplatz
Zurück nahmen wir den Bus über Meran nach Algund.
Uns hat diese Wanderung sehr gefallen – viel Grün, Wasser, Ruhe, schöne Plätze, tolle Aussichten, eine wunderbare Landschaft. Genau deshalb mögen wir Südtirol sehr.