• Emilia-Romagna,  Unterwegs in Italien

    Zurück aus dem Urlaub

    Wunderbares Wetter begleitete uns die letzten zwei Wochen, jeden Tag über 30 Grad, ein außergewöhnlich warme Nachsaison-Zeit. Das führte aber dazu, daß wir sehr faul waren, im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht zum Golfen gingen, wenig radelten und unsere Strandspaziergänge eher in die Abendstunden legten. Auch die eigenen Kochaktivitäten beschränkten sich auf ein Minimalmaß – wir aßen mittags am Strand und abends meist in Restaurants.

    Einige davon kennt Ihr schon. Wir waren wieder da, da, da und da. Und wir haben neues entdeckt, darüber werde ich natürlich auch berichten.

    Gestern und heute müssen die Mitbringsel von hier erst mal verarbeitet werden, u.a. 5 kg Pfirsiche, 8 kg Sugo-Tomaten, 4 kg Pflaumen …

    Markteinkaeufe

    Aber bald geht es wieder weiter!

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    USA – Washington – Washington Monument und Kriegsdenkmäler

    Washington wird durch die mitten in der Stadt liegende National Mall geprägt. Eigentlich ein Straßenzug mit bis zu vier Parallelstraßen, bei näherer Betrachtung aber eher ein 4 km langer Grünstreifen, der beim Capitol anfängt und beim Lincoln Memorial endet oder eben auch anders herum. Man kennt diese Mall aus dem Fernsehen, von den Vereidigungen der amerikanischen Präsidenten oder auch vom Marsch auf Washington (Martin Luther King), wenn alles voller Leute ist.

    Ziemlich genau in der Mitte steht das Washington Monument, ein weißer Marmor Obelisk, der mich wegen seiner Größe doch sehr beeindruckt hat. Der gemeine Europäer denkt bei Obelisken vielleicht an den auf dem Place de la Concorde in Paris, an den auf dem Karolinenplatz in München oder an den auf dem Petersplatz in Rom.

    Aber dieser hier schlägt die doch um Längen – zum Vergleich: Paris 23 m, Washington 169 m.

    Washington Monument
    Washington Monument Fahnen
    Washington Monument Capitol

     

    Washington Monument (während ein Unwetter aufzog)

    Vom Washington Monument sind wir die Mall Richtung Westen, d.h. Richtung Lincoln Memorial weitergelaufen. Dabei kommt man an allen Kriegsdenkmälern vorbei. Wir wollten sie uns ansehen, aber waren nicht unbedingt erpicht darauf. Im Nachhinein betrachtet sind sie schon “ein Muß”. Jedes völlig verschieden, auch für uns – jünger und Europäer – sehr beeindruckend und ergreifend. Irritierend war aber bei allen, daß eigentlich keine andächtige Stille aufkam, es war laut, es war geschäftig. Aber alle waren “proud”.
    Als erstes kommt man zum Second World War Memorial – mir ein bißchen zu monumental, zu kalt, zu groß. Es wurde es 2004 fertig gestellt, das paßt für mich irgendwie gar nicht.

     

    WWII Memorial
    WWII Memorial Bodenplatte

     

    Second World War Memorial

     

    Auf dem weiteren Weg liegt das Vietnam Women’s Memorial – für die acht im Vietnamkrieg getöteten Frauen. Sehr beeindruckend.

    Vietnam Frauen
    Vietnam Womens’s Memorial

    Danach kommt man an die Memorial Wall des Vietnam Veterans Memorial. Auf der schwarzen Granitwandstehen 58.261 Namen der im Vietnamkrieg Getöteten und Vermissten. Sehr ergreifend.

    Vietnam Memorial
    Vietnam Memorial Tafeln
    Memorial Wall of the Vietnam Veterans Memorial

     

    Da aber leider viele diese Wand nicht unbedingt passend fanden, wurde noch eine “klassische” Figurengruppe aufgestellt:

    Vietnam Traditionell
    Three Servicemen at the Vietnam Veterans Memorial

    Das aber insgesamt für uns passenste Memorial war das Korean War Veterans Memorial:
    Zwischen Steinplatten und Wacholderbüschen stehen 19 Edelstahlfiguren, US-Kämpfer in voller Kampfausrüstung, die durch das Gelände streifen. Ich fand das sehr beklemmend, dazu tragen sicher auch die Gesichtsausdrücke der Soldaten bei.

    Korea Brunnen
    Korea Figuren
    Korea Einzelne Figur
    Korea Platte
    Korean War Veteran Memorial

    Auf einer Tafel stehen Zahlen wie: 54.000 tote US-Bürger und 628.000 tote Bürger der Vereinten Nationen im Korea-Krieg …

    Ohne weitere Worte.

  • New York City,  Restaurants,  Unterwegs in den USA

    USA – Washington – The Oceanaire Seafood Room

    Schluß jetzt mit Hotelberichten – wir haben in Washington wirklich unglaublich viel besichtigt und gesehen. Aber nachdem wir mittags mit dem Zug ankamen, das Zimmer bezogen und dann Richtung Weißes Haus wandern wollten, mußte “natürlich” erst mal eine Stärkung her. Auf dem Weg lag das als bestes Fischrestaurant Washington immer wieder genanntes “The Oceanaire Seafood Room“. Also rein und einen der wenigen nicht reservierten Tische ergattert.

    Ocenaire Eingang
    Ocenaire Innenraum

    Zentral gelegenes, sehr feines Restaurant mit gutem Service, sehr guter Küche, den besten Pommes Frites dieses Urlaubs und exzellenten offenen Weinen.
    Auch wieder: Empfehlung!

    Es gab zum Beispiel

    Ocenaire Fischplatte

    SEAFOOD MIXED GRILL – Grilled Fish, Shrimp & Baked Stuffed Shrimp with Dirty Rice & Grilled Asparagus

    Ocenaire Pommes
    Ocenaire Spargel

    Wir bezahlten für zwei Hauptspeisen, zwei Beilagen, drei Gläser Weißwein, eine Flasche Mineralwasser 120$ im Juni 2011 – das entsprach 87 Euro.

    The Oceanaire Seafood Room

    Penn Quarter – 1201 F Street NW
    Washington, DC 20004
    Telefon 001 – 202 – 347 2277

    Öffnungszeiten

    Montag – Donnerstag von 11:30 – 22 Uhr
    Freitag 11:30 – 23 Uhr
    Samstag 17 – 23 Uhr
    Sonntag 17 – 21 Uhr

    Und dann gings gestärkt zum Weißen Haus:

    WhiteHouse

  • Brot,  Hauptspeise

    Focaccia Pugliese mit Kartoffeln und Zucchini

    Bei der jetzigen Wärme muß es in der Küche schnell gehen, aber zwischen den Biergarten-Besuchen und viel Salat muß doch auch etwas Handfestes auf den Tisch.

    Focaccia Form

     Diese Focaccia geht schnell, schmeckt warm und kalt sehr gut und ein schöner Tomatensalat schmeckt großartig dazu. Ein Glas kühler Bacchus dazu und die Welt ist in Ordnung. (Rezept stammt aus der Zeitschrift essen & trinken März 2006.)

    Focaccia Pugliese mit Kartoffeln und Zucchini
    2 – 3 Portionen

    • 250 g große mehlig kochende Kartoffeln(ich habe kleine Sieglinde genommen, ging bestens)
    • 250 g Mehl (gesiebt)
    • 1/2 Würfel Hefe
    • 5 EL Olivenöl
    • 1 Zucchini
    • 150 g Zwiebeln
    • Fleur de Sel, Piment d’Espelette, Pfeffer

    120 g Kartoffeln waschen, auf einem Blech im vorgeheizten Backofen bei 160°C Ober-/Unterhitze auf der 2. Schiene von unten eine Stunde garen. Noch warm pellen und durch eine Presse drücken.

    Mit Mehl, Hefe, 1 El Öl, Salz und 100 ml lauwarmem Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, auf der bemehlten Arbeitsfläche 2-3 Minuten kneten. Zugedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Ausrollen und in eine Auflaufform (25*20 cm) geben.

    Weitere 30 Minuten gehen lassen.

    Zucchini und restliche geschälte Kartoffeln in feine Scheiben hobeln. Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Mit 3 EL Öl, Salz und Pfeffer würzen. Auf dem Teig verteilen und mit restlichem Öl beträufeln.

    Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 180°C 15 Minuten backen. Temperatur auf 240°C erhöhen. Auf der 2. Schiene von unten weitere 15 Minuten backen. Nach Wunsch mit Öl beträufeln und mit Fleur du Sel bestreuen, sofort servieren.

    Focaccia Teller

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    Biergarten-Zeit – Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Es ist warm – endlich, es ist Sommer in der Stadt. Die Wohnung heizt sich auf, auf dem West-Balkon ist in den Abendstunden zu heiß, um draußen zu essen.

    Was macht dann der Münchner? Er tut so, als würde er in den Biergarten “fliehen”. Aber das tut er nicht, dazu hat er seine Biergärten zu gern. Biergärten, in die man alles außer Getränke mitbringen kann. Diese Tradition, die Körbe, die Tischdecken, die Schüsseln, Salate, Würstel, Käseplatten ist für mich eine ganz wunderbare Sache – da geht mir das Herz auf.

    Und so schnappten wir gestern abend wieder mal unsere Sachen, Tischdecke, Teller, Salz, Pfeffer, Servietten, Müllbeutel, Bierdeckel, Senf, Meerrettich, Salami, Tiroler, Butterkäse …

    Ein Salat gehört eigentlich immer dazu – manchmal ein Panzanella, ein klassischer Wurstsalat oder dieser erfrischende Wiener-Radieserl-Gurken-Salat, angemacht ganz einfach mit Salz, Pfeffer, Weißweinessig und Olivenöl.

    Ein Biergarten-Handy-Schnappschuß:

    Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Gekauft werden nur große Brezen und das Bier – gestern in der Hirschau schon ein Oktoberfestbier von Spaten, als Vorbereitung auf die Wiesn! Der Ochs wartet nämlich schon.

    Prost!

    Der Stadtneurotiker drückte gestern die Vorfreude so treffend aus:

    Wiesn Advent
  • Hotels,  New York City,  Restaurants,  Unterwegs in den USA

    USA – Washington – Grand Hyatt Sports Bar und Frühstück

    Das Grand Hyatt ist mir bzgl. der “Verpflegung” noch einen zweiten Eintrag wert. Fangen wir erst mal mit dem Unverfänglichen an … mit dem Frühstück. Zum Alkohol kommen wir dann später:

    GrandHyatt Fruehstuecksbereich

    Das Frühstücksbuffet im Atrium des Hotels ist eines der besten, das ich je gesehen habe. Die Amerikaner stehen ja auf ihre Eier zum Frühstück, die ich vor 8 Uhr verschmähe. Aber hier konnte ich schon morgens um 7 nicht daran vorbeigehen. An einer “Omelett-Bar” wird das Omelett mit frischen Zutaten wie Tomaten, drei verschiedenen Schinken, vier verschiedenen Käsesorten, Zwiebeln, Paprika, Zucchini … vor den Augen perfekt zubereitet.

    GrandHyatt Fruehstueck OmelettBar
    GrandHyatt OmelettBar von oben
    Ein Blick aus dem 11. Stock auf die Omelett-Bar

     

    GrandHyatt Omelett
    Tomaten-Omelett

     

    Es gibt viele verschiedene Brot- und Bagelsorten, Kuchen, Muffins, Müsli, Obst, Rohkost, verschiedene Quarkdessert, Wurst, Käse, exzellenter geräucherter Lachs, Porridge, French Toast, Pancakes. Immer alles frisch aufgefüllt. Ein Traum. So waren wir bis zum mittäglichen Restaurantbesuch gut gestärkt.

    GrandHyatt Pancakes
    GrandHyatt Fruehstueck Wuerstchen
    Würstel und Speck

     

    GrandHyatt Fruehstueck Porridge
    Porridge, Pancakes und French Toast

     

    GrandHyatt Fruehstueck Obst
    Obst und Joghurt

     

    GrandHyatt Fruehstueck Cerealien
    Milch- und Müsli-Sorten

     

    In Washington waren wir fast noch mehr unterwegs als in New York – ein dicht gedrängtes Programm in knapp drei Tagen. So waren gegen 17 Uhr am ersten Abend völlig fertig und durstig im Hotel und landeten nach einer Dusche in der Sports Bar im Keller des Hotels.

    Der Durst nach einem Samuel Adams war groß. Einem Blick auf die Karte und Preise folgte schnell die Einsicht, daß der Preis von zwei großen Bier plus ein Dollar einen Pitcher ergaben, den wir dann mutig bestellten. Ca. 1,4 Liter Bier landeten dann auf unserem Tisch. 🙂

    GrandHyatt SportsBar Pitcher

    Für uns Bayern aber kein Problem. Wir blieben halt einfach etwas länger in der Bar – schauten die Golf US Open und wurden zur Happy Hour vom Ober noch zu einem “Appetizer” (Nachos mit Guacamole, Chili con Carne, Joghurtsauce u.v.m.) für 3$ sowie einem Hamburger überredet.

    GrandHyatt SportsBar Nachos
    GrandHyatt SportsBar Burger

    Ein bißchen später war der Pitcher geschafft und das Bild ein bißchen verwackelter:

    GrandHyatt SportsBar Pitcher leer

    Am nächsten Abend noch müder, aber auch völlig satt von einem wunderbaren, großen Mittagsessen, wanderte ich durch das Riesen-Hotel in die Sports Bar, holte einen Pitcher Samuel Adams und trug den quer durch die Lobby zu den Aufzügen und wieder nach oben.

    So viele neidische Blicke haben mich wohl selten begleitet. Im Maßkrug tragen zwar geübt, war es für mich gar nicht so einfach, mit einem bis zum Rand gefüllten Pitcher ohne Schaum tropffrei durchs Hotel zu kommen.

    Das Bier gut gekühlt im Waschbecken mit den obligatorisch auf jedem Stockwerk erhältlichen Eiswürfeln zwischengelagert, sahen wir uns dann die Golf US Open auf dem Bett liegend an. 🙂 Sehr angenehm.

  • Hotels,  Unterwegs in den USA

    USA – Washington – Grand Hyatt

    Unseren New York Urlaub haben wir für drei Tage unterbrochen (was ich jetzt auch bei der New York Berichterstattung tue – sie wird nach Washington wieder fortgesetzt) und sind mit dem Amtrak nach Washington gedüst.

    Zuganzeige Pennstation
    Um 8.10 Uhr gings los.

    Amtrak Zug nach WashingtonWashington UnionStationGrandHyatt AtriumGrandHyatt ZimmerGrandHyatt FensterGrandHyatt Bad

    Im Regionalzug und innerhalb drei Stunden ist man mitten in Washington an der Union Station. Die Union Station ist ein toller Bahnhof – fast so schön wie Central Station in New York.
    Die Suche nach einem Hotel in der Innenstadt gestaltet sich etwas schwierig, wenn man nicht nicht unter der Woche pro Nacht in einem der vielen 5* Hotels für Preise über 500$ übernachten will.

    Deshalb haben wir unseren Besuch auf Freitag bis Sonntag gelegt, denn dann sind die Lobbyisten, Politiker und sonstige Regierungsbesucher nicht in Washington – und wir bekamen im zentral gelegenen Grand Hyatt ein Doppelzimmer mit tollem Frühstück pro Nacht statt 650$ für 130$ die Nacht.

    Für ein großes Hotel ganz gut gestaltet mit einem großen Atrium, das viel Licht hineinläßt. Und das Bett war bequem – sag ich Euch. Wenn uns am späten Nachmittag die Füße nicht mehr tragen wollten und wir uns kurz im Hotel ausruhten … aus dem Bett brachte man mich nur schwerlich wieder heraus.

    Berichte über Washington, Kunst-Kultur-Essen folgen. 🙂

    Grand Hyatt Washington
    1000 H Street NW
    Washington D.C., 20001
    Telefon 001 – 202 – 582 1234
    Telefax 001 – 202 – 637 4781

  • Dessert

    Hüttenkäse mit Wassermelone, Mango und weißer Schokolade

    Zum Wochenabschluß und zu den momentanen Sommertagen paßt dieses leichte, erfrischende Dessert, das auch noch schnell gemacht ist. Es entstammt der apéro, leider kann ich nichts genaueres sagen – ich habe die Seite irgendwann rausgeschnitten und es findet sich an den Rändern der Zeitschrift keine genauere Angabe. Ich konnte es aus Allergiegründen nicht essen – aber der Herr der Cucina fands toll.

    Mango Melone

    Hüttenkäse mit Wassermelone, Mango und weißer Schokolade
    4 Portionen

    • 400 g Wassermelonen-Stücke, entkernt
    • 1 Mango, geschält, in Stücke geschnitten
    • 200 g Hüttenkäse
    • 4 Blätter Minze
    • 4 EL Kleehonig (bei mir Akazie)
    • 40 g geraspelte Schokolade

    Den Hüttenkäse in Gläser geben, die Melonen- und Mangowürfel daraf anrichten. Die Minzblätter in sehr feine Streifen schneiden und mit dem Honig mischen. Über die Früchte träufeln und die weiße Schokolade darüberstreuen.

  • Hauptspeise,  Salat

    Brezenknödel-Salat mit Bohnen und Pfifferlingen

    Nachdem ich die letzten Tage hier so viel gequatscht habe, mach ich es heute kurz. Zum vorübergehenden Sommer gibt es einen herbstlichen Salat. Wir fanden ihn phantastisch!

    Brezenknoedelsalat

    Brezenknödel-Salat mit Bohnen und Pfifferlingen
    2 Portionen als Hauptspeise, 4 Portionen als Vorspeise oder Beilage

    Brezen-Serviettenknödel – Rezept auch bebildert hier

    (Brezen-Serviettenknödel können auch durch Semmel- oder Brezenknödel ersetzt werden)

    • 4 Brezen vom Vortag
    • 250 ml Milch
    • 2 EL gehackte Petersilie
    • 1 Ei
    • Salz, Pfeffer, etwas Muskat und etwas Piment d’Espelette

    Vinaigrette

    • 6 EL Olivenöl
    • 3 EL Weißweinessig (weißer Balsamico)
    • Salz, Pfeffer

    Restliche Zutaten

    • 2 Handvoll kleine Pfifferlinge (gesäubert)
    • 1 TL Butter
    • 300 g grüne Bohnen – gekocht
    • 50 g sehr dünn geschnittener Parmaschinken
    • 10 Cocktail- oder Datteltomaten
    • 1 EL Butter

    Die Brezen in kleine Würfel schneiden, mit heißer Milch übergießen und 10 Minuten quellen lassen. Die Würfel mit gehackter Petersilie und verkleppertem Ei gut vermengen, würzen. Zu einem lockeren Teig verarbeiten.

    Den Teig in zwei Hälften teilen, auf jeweils ein Stück Frischhaltefolie (bei mir aufgeschnittener Bratschlauch) geben und gut einrollen, mit Alufolie nochmals einrollen, wie ein “Bonbon” links und rechts verschließen.

    Im leicht kochenden Wasser ca. 20 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser heben, aus der Folie nehmen und in Scheiben scheiben.

    Brezenknoedel nah

    In einer Pfanne 1 EL Butter erhitzen und die Knödelscheiben darin anbraten. In einer zweiten Pfanne die Pfifferlinge in 1 TL Butter anschwitzen. Währenddessen die Vinaigrette anrühren und die Tomaten halbieren oder vierteln. Tomaten, Bohnen, Pfifferlinge anmachen. Brezenknödelscheiben auf einer Platte anrichten, mit dem Salat garnieren und Parmaschinken-Stücke darauf verteilen.

    Lauwarm servieren.

    Brezenknoedelsalat Draufschau

  • Emilia-Romagna,  Restaurants,  Unterwegs in Italien

    Buon ferragosto a tutti voi!

    Heute ist Ferragosto – DER italienische Feiertag. In den Ferienorten am Strand oder in den Bergen herrscht Ausnahmezustand, es ist voll, fröhlich, es ist einfach italienisch.
    Früher, als ich noch zur Schule ging, waren meine Eltern auch mit mir um diese Zeit in Italien am Meer – z.B. an der Riviera in Marina di Pietrasanta. Damals waren wir noch weit und breit die einzigen Deutschen, die dort Urlaub machten. Ferragosto war eigentlich eine einzige Fresserei – aber von der ganz feinen Sorte. Morgens schon – für die Italiener jedenfalls – ein großes Frühstück, dann schnell, schnell an den Strand. Jeder Sonnenschirm war geschmückt, mit Blumen und Süßkram für die Eltern sowie Spielsachen für die Kinder. Apéro für alle an der Strandbar. Schnell zurück – großes Mittagessen über 2 – 3 Stunden, Siesta, schnell nochmal ins Wasser. Dann hübsch machen für das große Galadiner am Abend über so 3 – 4 Stunden. Und danach noch Show und Tanz bis tief in die Nacht. Ich habe das alles in toller Erinnerung. (Vielleicht auch ein bißchen verklärt.)

    Inzwischen habe ich es gerne im Urlaub am Strand etwas ruhiger. Aber an Ferragosto würde ich mich schon gern noch mal einen Tag ans Meer beamen und in der italienischen Masse eintauchen.

    Unser Stamm-Bagno hat heute seinen Großkampf-Tag und so stoßen wir aus der Ferne mit einem Glaserl Frizzante auf Giorgio und seine Familie an und erinnern uns mit der Pasta, die wir letztes Jahr im Urlaub bei Ihnen genossen haben, an italienisches Essen, Wärme und Lebensfreude.

    Salute! E buon ferragosto a tutti voi!

    Vongole
    Spaghetti alle vongole veraci

     

    Casarecce Barsch
    Casarecce mit einer kleinen Barsch-Sorte

     

    Casarecce
    Casarecce mit Artischocken, Fisch und Tomaten

     

    Gefuellte Gnocchi
    Gefüllte Gnocchi mit Salsiccia

     

    Piadina
    Piadina

     

    Bolognese
    Tagliatelle al ragù

     

    Salsiccia
    Spaghetti mit frischer Salsiccia und Tomaten

     

    Semifredo
    Sorbetto al café