• New York City,  Restaurants,  Unterwegs in den USA

    USA – New York – Keens Steakhouse

    Wir hatten in New York und Washington bei Restaurants unseren Spruch: “Je dunkler, je teurer, je leiser, je kälter.”

    In Keens Steakhouse war es seeeehr dunkel, seeehr kalt, einigermaßen leise, aber preislich in Ordnung. (Die Bilder sind etwas verwackelt und aufgehellt, damit man überhaupt etwas sieht, blitzen wollte ich nicht.)

    Keens Innenraum
    Keens Innenraum re

    Aber jetzt zum Restaurant an sich:

    Keens Steakhouse existiert seit 1885 und lag damals mitten im Theater-District. Alte Bilder und Theaterplakate an den dunklen Wänden zeugen von dieser Zeit. Inzwischen ist das Theater-District etwas in den Norden gewandert, das Keens ist geblieben.

    Keens Innenraum Wand

    Ein klassisches aber feines Steakhouse, in dem wir mittags wohl die einzigen Touristen unter vielen Anzugträgern waren, mit sehr gutem Service, einer exzellenten Weinkarte (inkl. vieler offener Weine, auch Dessertweine) …

    Keens Tisch

    … und dem besten Prime Rib of Beef, das ich je gegessen habe. Schon am Grand Canyon entdeckte ich die Liebe zu dieser Zubereitungsform, die ich bis jetzt leider in München nicht gefunden habe (für Tips dies bzgl. wäre ich dankbar).

    Prime Beef English Cut

    Dieses Prime Rib führte dazu, daß wir gleich zweimal während des Urlaubs dort waren und ich beides Mal dies auch aß.

    Ganz klare Empfehlung!

    Lammkotelett Keens
    Lamm-Chops mit grünen Bohnen

    Wir bezahlten für eine Vorspeise, zwei Hauptspeisen, zwei Beilagen, zwei Gläser Wein, eine Nachspeise und einem Dessertwein (ich konnte mal wieder einem mir noch unbekannten Moscato nicht widerstehen) jeweils um die 130 Dollar, im Juni 2011 entsprach dies ca. 92 Euro.

    Keens Steakhouse Est. 1885

    72 West 36th Street
    New York, NY 10018
    Telefon 001 – 212 – 947 3636

    Öffnungszeiten:
    Montag bis Freitag von 11.45 bis 22.30 Uhr
    Samstag von 17 bis 22.30 Uhr
    Sonntag von 17 bis 21 Uhr

  • Hauptspeise,  Salat,  Vorspeise

    Bohnensalat mit Brombeeren und Lammfilet

    Der Sommer soll ja heute und am Wochenende im Süden mal auftauchen – spricht so die Gerüchteküche. Um ihn gebührend zu empfangen, gibts einen tollen, leichten Sommersalat.(Grundlage dafür war ein Rezept aus der essen + trinken September 2007.)
    Leicht, fruchtig – genau richtig für den Sommeranfang! 🙂

    Bohnensalat
    Bohnensalat mit Brombeeren und Lammfilet
    2 Portionen

    • 2 Lammfilets
    • 2 EL Olivenöl
    • 300 g grüne Bohnen
    • 200 g kleine Tomaten (bei mir italienische Datteltomaten)
    • 150 g Brombeeren
    • 4 EL Olivenöl
    • 1 EL Weißweinessig
    • Salz, Pfeffer

    Bohnen putzen und im Salzwasser bis zum gewünschten Gargrad kochen. Abschrecken. Brombeeren, Tomaten und Bohnen anrichten. Eine Vinaigrette anrühren und darüber verteilen.
    Lammfilets im Olivenöl anbraten, aufschneiden und auf den Salat legen.

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    Ordnung

    Ja, ein bißchen Ordnung ist eingezogen – Ihr merkt das vor allem in der rechten Leiste. Jetzt gibt es mehr Labels und ich habe sie übersichtlicher geordnet. Ihr findet eine grundsätzliche Einteilung in
    • Rezepte
    • Flüssiges
    • Urlaub und auswärts essen
    sowie
    • Dies und das
    Außerdem haben umfangreichere Labels wie z.B. Fleisch, Vorspeise, Brot, Backen, Beilage Unterteilungen erhalten. So könnt Ihr (und vor allem ich) z.B. alle Hefeteig-Rezept im Bereich Backen mit einem Klick aufrufen.
    Zur Aktualisierung der Indices bin ich noch nicht gekommen – das folgt dann nächste Woche.
    Solltet Ihr noch Wünsche haben – meldet Euch einfach!
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    Unordnung

    Drei Jahre, zwei Tage, 855 Posts und 6313 Kommentare sowie gut eine halbe Million Zugriffe später merke ich langsam, daß das Blog doch größer und umfangreicher geworden ist, als ich je angenommen habe. Selbst ich finde Rezepte nicht unbedingt auf die Schnelle wieder – also muß etwas getan werden. 
    Und so wird es hier in den nächsten Tagen ein bißchen Unordnung geben, die aber hoffentlich wieder in einer neuen Ordnung mit mehr Labels enden wird. Indizes und Leselisten werden überarbeitet. 
    Also gebt mir ein paar Tage Zeit und überseht die zwischenzeitliche Unordnung!
    Ludwig I
    Reiterstandbild König Ludwig I. (Odeonsplatz München)
  • New York City,  Unterwegs in den USA

    USA – New York – Ellis Island

    Und heute geht es also nach Ellis Island … mit dem Schiff von der Freiheitsstatue kommend:

    Ellis Island war lange Zeit die zentrale Einreisestelle für Immigranten in die USA. 13 Millionen Menschen wurden hier geprüft, untersucht; ihnen wurde die Einreise bewilligt oder verweigert. In den zwanziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts wurde die Einreisepolitik langsam geändert und Ellis Island wurde nur noch sporadisch oder auch zur Internierung genutzt. In dieser Zeit begann der Verfall der Gebäude – 1954 wurde dann keines mehr benutzt.

    EI Eingang
    Haupteingang

    Jahre später erkannte man den historischen Wert der Insel und Gebäude. Es begann eine aufwendige Renovierung, die dazu führte, daß in den 90er Jahren die Insel als Museum wiedereröffnet wurde.

    Eingangshallen, Nebenräume und -gebäude sind zu besichtigen, altes Gepäck, Reiseunterlagen, Modelle von Einwandererschiffen, Pläne, Kleidung, Bilder u.v.m. veranschaulichen die damalige Zeit, die Strapazen, die die Einwanderer auf sich nahmen und auch die ersten Schritte, die sie in den USA machten.

    EI Registrierungshalle
    Registrierraum

    Beeindruckend ist die Registrierraum, in dem die ersten Untersuchungen und zweiminütigen Befragungen stattfanden. Im Außenbereich stehen auf Stahltafeln über 700.000 Namen eingewanderter Familien.

    EI Tafeln Einwanderernamen

    An dieser American Immigrant Wall of Honor kann man für 100 Dollar den Namen seiner Vorfahren eingravieren lassen. Zum Museum gehört ein elektronisches Archiv mit den auf der Insel abgefertigten Einwanderern; Ihr könnt auch im Internet nachschauen, ob Ihr Vorfahren hattet, die über Ellis Island in den USA ankamen.

    Ellis Island fand ich wesentlich beeindruckender als die Freiheitsstatue. 🙂

    Und – das ist ja schließlich ein Kochblog:
    Essen kann man auf Ellis Island auch – Salate, Hamburger und Chicken Sandwich sind ok, die Terrasse mit Blick auf die Freiheitsstatue, die an- und ablegenden Fähren ist kurzweilig:

    EI - Snackbereich mit Blick

    Zurück gings dann wieder an die Südspitze Manhattans mit Blick auf die Großbaustelle an der Stelle des World Trade Centers.

    Blick S-Manhattan

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    USA – New York – Lady Liberty

    Jetzt muß ich aber auch mal von einem klassischen Besichtigungspunkt in New York berichten – der natürlich auch auf unserer “imaginären” Liste stand: Lady Liberty oder ganz einfach Freiheitsstatue.

    Freiheitsstatue

    Wir hatten ein Kombiticket Freiheitsstatue und Ellis Island gebucht; dabei fährt man mit dem Schiff von der Ostspitze Manhattans zur Freiheitsstatue, dann weiter mit dem Schiff nach Ellis Island und wieder zurück nach Manhattan. Als Abfahrtszeit hatten wir uns für 8.30 Uhr entschieden und haderten, als wir die Tickets bekamen, stark damit. Man mußte wegen der Sicherheitschecks eine Stunde früher am Schiff sein.

    Im Nachhinein war es das beste, was man machen kann. Je später man fährt, umso länger wartet man. Nicht nur bei der Abfahrt von Manhattan, sondern auch bei der Freiheitsstatue und Ellis Island. Die Sicherheitskontrollen vor der Abfahrt waren denen an amerikanischen Flughäfen ebenbürtig (Metalldetektor, Schuhe aus, das ganz Programm).
    Insgesamt fahren täglich 12.000 Menschen zur Freiheitsstatue – und die meisten davon auch nach Ellis Island.

    Also so früh wie möglich unterwegs sein !!!

    Nach knapp 15 Minuten Fahrt kommt man an der Freiheitsstatue an. Eine kleine Insel mit Statue und großem Souvenirshop. Wir hatten zwar kein “Kronen-Ticket” ergattert (240 Personen bekommen pro Tag eines), mit der man zu Fuß in den Kopf der Freiheitsstatue steigen kann – aber wir hatten einen Pedestal Access, d.h. wir konnten im Sockel nach oben steigen, direkt zu Füßen der Statue auf 40 Meter Höhe die Aussicht genießen:

    Freiheitsstatue Sockel Manhattan

     

    Außerdem hat man im Inneren den Blick nach oben in das Stahlgerippe der Lady:

     

    Blick in die Statue

    Im Sockel befindet sich auch ein Museum über die Geschichte der Statue, die Maße, Materialien u.v.m. Die Fackel in Originalgröße ist ebenfalls ausgestellt:

    Freiheitsstatue Museum Fackel Kopie

    Die ganze Sache hat aber einen kleinen Haken:
    Die Statue hat wohl viel mehr Bedeutung als jedes Flugzeug oder gar das Capitol (Bericht folgt), und so wird man “gefilzt”, wie wir noch nie gecheckt wurden – inkl. 3D-Ganzkörper-Scanner und Abgabe der Tasche mit Fingerabdruck.
    Grenzwertig für einen Europäer.

    Insgesamt ließ sich für mich der Hype um die Statue nicht ganz nachvollziehen. Ja, ein großes Bauwerk, aber da habe ich schon größere gesehen. Ja, ein kein häßliches Bauwerk, aber es gibt schönere. Ja, ein schöner Ausblick von oben, aber es gibt schönere.
    Wahrscheinlich kann man die Bedeutung sowie die emotionale Bindung und Ausstrahlung nur als Amerikaner erfassen und verinnerlichen.

    … morgen gehts weiter nach Ellis Island.

    Faehre Ellis island
  • Backen

    Topfensoufflé-Torte

    Ein sehr leichter Käsekuchen mit fulminantem Namen – die Topfensoufflé-Torte aus der Zeitschrift essen & trinken (Oktober 2008). Genau richtig in der 20’er Springform für uns zwei am Wochenende … und sie ist auch noch ohne großen Aufwand gemacht.

    Gibts bei uns öfters!

    Topfensoufflekuchen fertig

    Topfensoufflé-Torte
    Springform 20 cm Durchmesser

    Mürbeteig

    • 60 g sehr weiche Butter
    • 40 g Zucker
    • Salz
    • 80 g Mehl

    Topfenmasse

    • 1/2 Vanilleschote
    • 40 g Butter
    • 270 ml Milch
    • 1 Pk. Vanillepuddingpulver (bei mir aus dem Bioladen)
    • 300 g Magerquark
    • 40 g Sultaninen
    • fein abgerieben Schale einer Zitrone
    • 3 Eiweiß
    • 60 g Zucker

    Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Für den Mürbeteig die Butter mit Zucker und einer Prise Salz verrühren. Das Mehl zufügen und unterrühren. Eine Springform ausfetten oder mit Backfolie auslegen.

    Topfensouffle Kruemel

    Den weichen Teig mit einem Eßlöffel in die Springform drücken und im Ofen auf der mittleren Schiene 10 – 12 Minuten backen.

    Topfensouffle Boden

    Für die Topfenmasse die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanilleschote, -mark und Butter in 200 ml Milch aufkochen. 50 ml Milch mit dem Vanille-Pulver verrühren, unter ständigem Rühren zu der kochenden Milchmischung geben und aufkochen. Den Quark zugeben und unterrühren. Topf von der Kochstelle nehmen und Sultaninen sowie Zitronenschale unterheben.

    Das Eiweiß steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Eiweiß vorsichtig unter die noch heiße Quarkmasse heben. Soufflémasse in die Springform geben und glatt streichen.

    Die Oberfläche mit der restlichen Milch einpinseln und die Torte im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene gut 20 Minuten backen.

    Topfensouffle Form

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    “Can you feel me?”


    Das Ende Juli als in lauer Sommernacht geplante Take That Konzert in München (guter Konzertbericht, der ziemlich genau meine Eindrücke wiedergibt – zwar aus Wembley, paßt trotzdem) besuchten wir nicht im Kleidchen sondern in leichten Bergschuhen, Jeans und Goretex-Jacke mit Fleecefutter. Eine Unwetterwarnung mit Starkregen und Gewittern sowie Temperaturen deutlich unter 20°C ließen uns doch vorsichtig werden.

    Als Robbie am Anfang fragte: “Can you feel me?” wärmte das zwar mein Herz, aber nicht unbedingt das des Herrn der Cucina.
    Und deshalb war es gut, daß ich vor dem Konzert für eine wärmende Grundlage gesorgt hatte – ein sehr gutes, einfaches, günstiges Herbst- und Wintergericht! 🙂

    (Die Grundidee für das Rezept stammt aus der Zeitschrift essen & trinken Oktober 2008, hier wird aber noch zusätzlich Schweinebauch gebraten und mitgeschichtet sowie mit Zimt gewürzt.)

    Kartoffeleintopf fertig

    Geschichteter Kartoffeleintopf
    4 Portionen

    • 750 g festkochende Kartoffeln (bei mir Sieglinde)
    • 150 g Zwiebeln
    • 2 Knoblauchzehen
    • 4 Zweige Thymian
    • 120 g Bacon
    • 100 ml trockener Weißwein
    • 250 g Schlagsahne
    • Muskat, Pfeffer, Salz

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Kartoffeln schälen und in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, Zwiebeln in dünne Ringe. Knoblauch fein hacken. Thymianblätter von den Zweigen zupfen.

    Kartoffeleintopf

    Den Boden eines Bräters mit einem Drittel der Baconscheiben auslegen. Dann Kartoffelscheiben, Zwiebelringe, Knoblauch, Thymian schichten. Zwischendurch würzen. Mit Kartoffeln und wenigen Baconscheiben abschließen. Sahne mit Weißwein vermischen und darübergießen.

    Im geschlossenen Bräter für 1 1/2 Stunden im Ofen garen.

    Kartoffeleintopf Teller

    Und was mir gerade noch auffällt:
    Ein idealer Beitrag zum Blog-Event “Ran an den Speck” von Chef Hansen.

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    Einblick in einen viiiiiiiieeeeel zu kleinen Kühlschrank


    Ein immerwährender Klagegrund – der Kühlschrank in unserer Mietwohnung. Zu klein, viel zu klein, mit einem Gefrierfach, das ich nicht nutze (höchstens für Eiswürfel). Aber ein paar Kompromisse muß man im Leben halt eingehen.

    Über den Winter (und glücklicherweise liegen Weihnachten und Silvester und unsere Geburtstage in dieser Jahrszeit) müßte ich eigentlich für die Aktion – Wie schauts in Eurem Kühlschrank aus, die durch zahlreiche Blogs geistert, auch noch den Balkon fotografieren. Dort stehen dann, wenn es Minusgrade hat, zwei Kühlboxen, die zur Erweiterung herhalten müssen.

     
    Kuehlschrank

    Hier also nun der intime Einblick in unseren Kühlschrank am vergangenen Samstagvormittag – der Wochenendeinkauf fand Freitag statt, so war er schon nicht mehr soooo voll – ach ja, und wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt (auch wenn ich das immer wieder stark bezweifle beim Blick auf Einkaufskörbe und volle Kofferräume).

    Fragen zum Inhalt? – Nur keine Hemmungen.

    Kühlschrankinhalte könnte Ihr u.a. auch noch bei Kaltmamsell, Chili & Ciabatta, Feinschmeckerle, Barbara, Terragina bewundern.

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    USA – New York – Amish Market

    Das ist das Wochenende mit den Berichten über die Einkaufsmöglichkeiten in New York. 🙂

    Meine zweite Einkaufsadresse – sehr praktisch gelegen zwischen Metro-Station und der Wohnung unserer Freundin – war der Amish-Market. Nicht von Amish geführt, der Name ist reines Marketing; aber ein großer Tante Emma Laden, der, wahrscheinlich auch durch seine Nähe zur UN, alle Herren Länder mit seinem Sortiment abdeckt, wobei die europäischen im Vordergrund stehen.

    AmishMarket aussen

    Frisches Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Wurst, Käse, eine Kuchentheke, an manchen Tagen ein Holzofengrill für Pizza, Salat-Theke u.v.m. findet man – alles sehr guter Qualität.

    AmishMarket Kaese
    AmishMarket Oel
    AmishMarket Nudeln
    AmishMarket Aepfel
    AmishMarket Gruenzeug

    Amish Market
    240 East 45th Street
    New York, NY 10017
    Telefon 001 – 212 – 370 1761