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    Zwischen Pferden und Fischen


    Durch den Notebook-Ausfall kommt der Bericht über das letzte Wiesn-Wochenende mit Verspätung.
    Bevor es am letzten Wiesn-Sonntag mittags traditionell ins Löwenbräuzelt geht, machen wir immer noch einen kleinen Bummel über die Wiesn, besuchen da eine lieb gewonnene Bedienung und hier einen Standl-Besitzer. Letzte Käufe müssen getätigt werden (Jahreskrüge, Lose).

    WC-Saeule 

    Von der U-Bahn-Station gehts zur FischerVroni, wo die aufgespießten Makrelen immer wieder faszinieren. Dieses Mal war aber auch ein großer Fisch (Art? – ca. 1 Meter lang) aufgestellt.

    Makrelen FischerVroni
    Sonderfisch FischerVroni

    Auf Nachfrage stellte sich heraus, daß es sich um einen Privatfang handelte, der später im Zelt verspeist worden ist.

    Und in der Zeltstraße stehen morgens noch die großen Fasswägen mit vier bis sechs Kaltblütern. Mir sind diese Gespanne immer ein bißchen suspekt, wenn sie da in den Menschenmassen stehen. Ich nähere mich immer nur mit gehörigem Abstand und würde mich auch nie vor den Zug stellen. Vor Jahren ist auch einmal einer durchgegangen und es gab einige Verletzte.
    Trotzdem kann ich mich der Faszination der großen Rösser und dem Geschirr nicht so ganz entziehen.

    Hacker Pferd nah
    Pschorr Po
    Die schwarzen Rösser von Hacker-Pschorr

    Hofbraeu Pferd
    Hofbraeu Po
    Vorder- und Hinterteile der Hofbräu-Rösser

    Spaten Pferd
    Spaten Jobst Pferd
    Und Jobst, ein Ross der Spatenbrauerei

    Bevor es ins Zelt geht, gleich die erste Maß wartet und das Mittagessen erst nach einer gewissen Zeit bestellt wird, muß noch schnell eine Grundlage geschaffen werden:

    Wurst vor Bierzelt
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    Il capo di Cucina

    Der Herr der Cucina will jetzt nur noch “il capo di cucina” genannt werden. Warum? Jetzt kommt mal wieder eine Geschichte – von hinten durch die Brust:

    Wie ich ja schon mal geschrieben habe, habe ich Wikio bei der Erstellung der Kochblogger-Liste geholfen. Im Zuge dessen kam die Frage auf, ob ich einzelne Artikel aus meinem Blog für ein neues Projekt zur Verfügung stellen würde.

    Dabei handelt es sich das Aufsetzen eines europäischen Blogspiegel, der das aktuelle Geschehen aus der Sicht der Blogger aus verschiedenen Ländern zeigt.
    Täglich wählt Wikio Blogeinträge aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und UK aus und übersetzt diese in die vier Sprachen – nicht mit einer kuriosen Übersetzungsmaschine sondern mit “echten” Übersetzern.
    Das Projekt befindet sich momentan in der BETA-Phase. Ich fand die Idee, Blogs aus anderen Ländern (und vor allem nicht Kochblogs – denn jeder Kochblogger kann ja mindestens Rezepte auf italienisch, französisch und englisch fließend 😉 lesen) zu verfolgen und lokale Besonderheiten festzustellen oder zu erfahren, interessant.
    Und so bin ich dabei und mein erster Artikel – Königsberger Klopse – ist auf vier Sprachen zu lesen. Und eben darin wird aus dem Herrn der Cucina

    el señor de Cucina
    Monsieur
    master of the Cucina … und schließlich
    il capo di cucina

    Das gefällt ihm.

    P.S. Notebook ist da – morgen gibts hier wieder was zu essen. 🙂

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    Zwischenstand und Facebook

    Der Rechner ist gefertigt, hat ein paar Flugstunden hinter sich und ist schon in Deutschland. Heute abend sollte ich ihn hoffentlich in meinen Händen halten – die nette Nachbarin ist schon informiert, damit sie das Paket tagsüber entgegen nimmt.

    Langsam wird es aber auch Zeit, ich habe schon Entzugserscheinungen. Kein RSS-Bandit, keine neuen Kommentare, die ich so gern lese; nur normales, berufliches Arbeit am alten Subnotebook und ein bißchen Surfen.

    Ich habe die Zeit genutzt, das Blog mal in Facebook anzumelden – wer möchte kann es dort “zur Freundin haben”, wie das neudeutsch so heißt.

    Hier die Internetadresse auf Facebook:
    http://www.facebook.com/cucina.casalinga

    Bis bald mit neuen Gerichten!
    Nathalie

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    Abgeraucht

    Soooo … jetzt ist die schnelle CPU meines noch nicht so alten Notebooks abgeraucht. Einfach so. Und geht die CPU nicht, geht halt gar nichts.

    Am Anfang dachte ich noch, daß nur die Grafikkarte keine Lust mehr hätte, für mich zu arbeiten. Aber nein, nach dem Gespräch mit dem netten Herren von der Hotline war klar, eine neue CPU muß hier, und plus die Kosten für die Reparatur lag der Preis gleich bei 2/3 des Neupreises.

    Und so bestellte ich innerhalb 12 Stunden nach Ausfall gleich mal ein neues Notebook. Und das kommt wohl Mitte nächster Woche per Express (gabs umsonst, wegen der Unzufriedenheit und weil ich blogge – nicht weil es vielleicht mein Arbeitsgerät ist; so sind sie, die ITler).

    Der Herr der Cucina baute dann gestern abend noch die Festplatte aus und in den stationären Rechner ein … und oh Wunder, sie lief und läuft dort ganz ohne Probleme.
    Somit waren auch die letzten Fotos von Kochaktionen gesichert, die noch nicht in einem Back-up verewigt waren. (Nicht daß wir etwas doppelt kochen oder gar doppelt essen müssen, das wäre ja furchtbar.)

    Da aber auch der Herr der Cucina seinen Rechner braucht und ich jetzt über ein altes Subnotebook arbeite, klappt zwar das Berufliche (Mails, Word, Excel) einigermaßen ,bis der neue Rechner kommt, aber das Öffnen von großen Fotos und die Bearbeitung wie Ausschneiden und mit Copyright versehen, ist eine Qual.

    Und somit habt Ihr jetzt ein paar, wenige Tage Ruhe vor mir!
    Bis bald … in Kürze!

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    Wein in Handtaschen


    Wie haltet Ihr das? Nehmt Ihr angetrunkene, nicht geleerte Flaschen im Restaurant mit nach Hause?

    Ich gebe zu, für mich war das bis vor gut fünf Jahren undenkbar. Ich habe es nie beobachtet, ich habe nie darüber nachgedacht, wir haben die Weine einfach ausgetrunken (da wir Flaschen im Restaurant eher im Urlaub leeren, der Herr der Cucina den Fahrerpart übernahm, war ich meist am Nachmittag die Lustigere) oder stehen lassen. Aber eine zweite Flasche bestellten wir natürlich nie.

    Bei einem Geschäftsessen mit einem Schweizer und einer Italienerin (die auch noch Tochter einer sehr bekannten italienischen Winzerfamilie ist und wir unter einander immer mal wieder Wein- und Grappa-Flaschen austauschten – wir hatten den gleichen „großen“ Handtaschen-Geschmack und so lief der Tausch problemlos ab) bestellten wir passend zu den Gängen Wein, die wir alle antranken, aber eben nicht leerten – ein Geschäftsmittagessen eben.
    Am Ende ließen die beiden die Weine wieder verkorken und einpacken. Auf meine Nachfrage erzählten sie mir, dass dies in Italien und der Schweiz üblich wäre. Ich fand das einfach nur gut und ärgerte mich, dass ich auf diese Idee nie gekommen war, schließlich hat man für die Weine ja bezahlt.

    Wein Sackerl

    Seitdem praktizieren wir das. In Deutschland manchmal von einem Stirnrunzeln der Kellner begleitet, in Italien immer mit absoluter Freundlichkeit ausgeführt.
    Beim Besuch des Restaurants La Rocca (Bericht folgt bald) in San Leo bekamen wir nicht nur den gewünschten Korken sondern auch gleich ein „Sackerl“ dazu, obwohl die Flasche gut in die Handtasche gepasst hätte 🙂 .

    Wußtet Ihr das? Macht Ihr das? Wie haltet Ihr das?

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    ‘Schön’ kann jeder!


    Ja, eigentlich wollte ich heute vom gestrigen Starnberger See-Ausflug berichten. Aber pünktlich zur dort stattfindenden RoseninselAchter-Regatta wurde das Wetter schlecht. Und gleich so schlecht, daß die Rennen wegen zu hohem Wellengang nicht statt fanden.

    Starnberger See

    Der Münchner Ruder- und Segelverein Bayern von 1910 e.V. trägt seit 26 Jahren diese Rennen aus, eine Langstrecken-Ruderregatta, den “Roseninsel-Achter”. Gerudert wird zwischen der südlichen Uferpromenade in Starnberg und der Roseninsel, der einzigen Insel im Starnberger See, hin und zurück insgesamt 12 Km.
    Die Zahl der teilnehmenden Achter-Mannschaften liegt inzwischen über 50, die Mannschaften kommen aus ganz Europa.

    Wasserwacht

    Eigentlich wollten wir uns die Rennen das erste Mal anschauen, aber nachdem scheinbar schon im ersten Rennen Boote gekentert waren, wurden alle weiteren abgesagt.

    Aber so blieb – gut eingepackt – ein kleiner Spaziergang an der Uferpromenade, …

    Bootshaus Starnberger See
    … entlang der Holzbootshäuser; …

    Boot halbiert
    … wir haben uns die Boote auf den Anhängern angeschaut, …

    Achter Schuhe
    … mit Interesse festgestellt, daß man die Boote halbieren kann …

    Rudergriffe
    … und daß für meine kleinen Hände die Rudergriffe zu groß wären …

    Boot von unten
    … die Schuhe schon festgemacht sind
    (das Foto ist nicht falsch herum, das Boot hing “auf dem Kopf”) …

    Schwaene Starnberger See
    … und das noch obligatorische Schwan-Foto gemacht.

    Berichte bei schönem Wetter kann jeder – jetzt gabs halt einen Bericht von einem Rennen, das gar nicht statt fand, bei schlechtem Wetter. Ist doch auch was! 🙂

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    Nümmerchen


    Warum gibt es das eigentlich bei uns nicht?

    Nuemmerchen

    Das frage ich mich seit Jahren jedes Mal, wenn ich in Italien an einer Theke im Supermarkt, in Bäckereien oder Metzgereien einkaufe.

    Nummer ziehen

    Man zieht aus diesem roten Plastikteil seine Nummer und dann wartet man ohne Streß, ohne hektisches Schauen, wer war vor oder hinter einem, ohne vordrängelnde Leute, ohne „Ich war aber von Ihnen.“, ohne „Wenn Sie meinen …. grummel, grummel“ bis die Nummer auf der Digitalanzeige angezeigt wird, hält noch sein Zettelchen hoch und los geht das Einkaufen.

    Nummern Fisch
    An der Fischtheke – inkl. Ringbuch (unten links)
    mit Rezept-Beispielen und Kopien zum Mitnehmen

    Und ist z.B. an der Käsetheke im Supermercato viel los und sind noch neun Personen vor mir, kann ich schnell ein paar andere Sachen holen, um dann (hoffentlich) wieder rechtzeitig zurück zu sein.

    Theke Nummern

    Perfekt! Kann man das nicht mal bitte in Deutschland einführen?

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    Gut gemeinte, schützende Hilfsmittel


    Der Herr der Cucina sowie Mama und Papa der Cucina sorgen sich um mich. Sobald ich nämlich in der Küche verunglücke, werde ich mit gut gemeinten Hilfsmitteln versorgt.

    Als ich vor drei Jahren beim Kräuter hacken nicht nur die Kräuter hackte sondern auch ein erhebliches Stück meines linken Mittelfingers (Blutet übrigens ganz wunderbar heftig – wenn Ihr sowas auch mal habt, glaubt der Frau Doktor in der Notaufnahme und nehmt die Tabletten, die sie Euch gibt, gleich und denkt nicht, das wird schon gehen. Die Nacht wird sonst auch “wunderbar”), schenkten mir meine Eltern einen “Kettenhandschuh” – ein Handschuh aus schnittfestem Material.

    Topflappen Creuset

    Und als ich mich mal wieder beim Ein- und Ausräumen des Backofens an der oberen Kante mit den Unterarmen verbrannte, kam der Herr der Cucina gleich mit dem Handschuh von Le Creuset nach Hause. Schön lang, schützt wunderbar.
    Ich habe mir dann noch einen zweiten gekauft und nutze sie am liebsten zum Plätzchen backen. Und z.B. bei den Creuset-Töpfen.

    Topflappen gehaekelt

    Aber so – zwischendurch mal schnell – gibt es nichts besseres für mich als die selbstgehäkelten, großen Topflappen.
    Gelernt habe ich deren Anleitung irgendwann in der Grundschule – und damals war keine Verwandtschaft, keine Nachbarn und Freunde meiner Eltern vor diesen sicher. Jeder bekam ein paar oder mehr geschenkt. 🙂 Stapel von Topflappen lagen, fertig zum Verschenken , herum. Als ich dann Stricken lernt, ließ die Begeisterung fürs Topflappen-Häkeln aber sofort nach.

    Mein letztes, altes Paar war aber jetzt nicht mehr zu gebrauchen – also habe ich nach Jahrzehnten wieder die Häkelnadel geschwungen und mal schnell welche gehäkelt. Einfach, schnell, super zu gebrauchen.

    Was nutzt Ihr – gekaufte oder selbstgemachte?

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    Auf geht’s!


    Morgen geht sie wieder los – die Wiesn. Die untrüglichen Zeichen:

    Gutscheine Ochsenbraterei
    Kaefer Wiesn Haferl

    Die Vorfreude auf:

    Mass Wiesn Loewenbraeu
    Brezen
    Hendl Oktoberfest Ochsenbraterei

    Und ein Blick von oben:

    Wiesn Zeltstrasse
    Wiesn Schaustellerstrasse
    Riesenrad Lichter

    Wir freuen uns drauf.

    Riesenrad Kabinen