• Südtirol,  Unterwegs in Italien

    I – Südtirol – Marlinger Waalweg

    Nachdem uns unsere kleine Wanderung entlang des Algunder Waals so gut gefallen hatte, wollten wir auch den Marlinger Waalweg laufen. Da wir aber vor den vielen Touristen unterwegs sein und die Ruhe genießen wollten, starteten wir schon morgens um 7.30 Uhr mit dem öffentlichen Bus in Algund. Ziel war das Wasserkraftwerk in Töll. Hier hält der Bus und, wer mit dem Auto kommt, findet dort auch einen großen Parkplatz. Der Einstieg in den Waalweg fällt hier mit der Speisung des Waals durch die Etsch zusammen.

    12 km lang geht es nun oberhalb der Dörfer Forst, Marling und Tscherms Richtung Oberlana, wo der Weg endet. Am Anfang läuft man noch entlang gut gesicherter Felswände und über kleine Holzbrücken und -stege, später ergeben sich immer breitere, kleine Wege entlang des Waals.

    2016 05 Marlinger Waalweg 9

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    Blick auf Algund und die Etsch

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    Feinjustierung der Abläufe

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    Nach gut zwanzig Minuten sieht man den Meraner Kessel unter sich liegen. Unangestrengt läuft man durch Obstgärten, Wälder und Wiesn. Schöne Einkehrmöglichkeiten gibt es immer wieder.

    2016 05 Marlinger Waalweg 2

    Blick auf Meran und seine Galopprennbahn

    Bauern verkaufen an Selbstbedienungsständen Apfel- und Holundersaft. (Der zweite Kanister wird durch den Waal gekühlt – im Bild unten links).

    2016 05 Marlinger Waalweg 3

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    2016 05 Marlinger Waalweg 1

    Lieblingsplatz

    Zurück nahmen wir den Bus über Meran nach Algund.

    Uns hat diese Wanderung sehr gefallen – viel Grün, Wasser, Ruhe, schöne Plätze, tolle Aussichten, eine wunderbare Landschaft. Genau deshalb mögen wir Südtirol sehr.

  • Südtirol,  Unterwegs in Italien

    I – Südtirol – Algunder Waalweg

    Ende Mai waren wir ein paar Tage in Südtirol und nahmen uns eine kleine Ferienwohnung in Algund. Algund war uns bis dahin fast unbekannt. Wie Ihr aus unseren Berichten hier auf dem Blog wißt, waren wir viele Jahre (auch ich mit meinen Eltern in der Kindheit) in der Region Bozen/Kaltern/St. Pauls und die letzten Jahre in Schenna und Meran unterwegs. Aber man muß doch auch mal etwas neues ausprobieren – und wenn es nur wenige Kilometer entfernt ist.

    Und so öffneten sich uns neue Wandermöglichkeiten und -wege. In und um Meran sind die Waalwege ein großer Anziehungspunkt. Waale sind künstlich angelegte Bewässerungsgräben, um Wasser zu entfernten Gebieten zu leiten. Und entlang dieser Gräben ziehen sich Pfade, die früher nur für die Wartung vorgesehen waren. Inzwischen werden viele davon touristisch genutzt. Man kann entlang der Bäche ohne große Höhenunterschiede – meist mit Blick ins Tal – wandern und dem Wasser beim Fließen zuschauen/hören.

    Gleich am zweiten Tag unseres Aufenthalts nahmen wir uns ein Stück des Algunder Waalwegs vor. Wir starteten in Algund und gingen im Tal bis Gratsch und stiegen dort zum Weg auf. (ca. 150 Höhenmeter)

    Eine knappe Stunde wanderten wir entlang des Wegs und stiegen dann wieder nach Algund ab. Ein erfrischender Spaziergang ist dies auch bei großer Wärme, da große Teile der Strecke durch Mischwald führen.

    Wer die gesamte Strecke laufen möchte, geht von Meran aus den Tappeiner Weg Richtung Dorf Tirol nach oben und schwenkt dann Richtung Algunder Waalweg ab (sehr gut ausgeschildert). Gute 1 1/2 Stunden läuft man entlang des Wasserwegs bis Töll, dort ist das Ende des Algunder Waalwegs.

    Öffentliche Busse bringen Euch wieder problemlos nach Meran zurück.

    2016 05 Algunder Waalweg 2

    Einstieg in den Waalweg – im Hintergrund Dorf Tirol

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    Gut beschützt pausieren

    2016 05 Algunder Waalweg 3

    Der Weg ist gut ausgewiesen – auch wenn man immer nur dem Wasserlauf folgen muß.

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    Entlang am Waal

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    Zum Teil geht es seitlich steil bergab.

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    “Stellschrauben” für Wasserableitungen

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    Blick in den Meraner Talkessel Richtung Bozen

    2016 05 Algunder Waalweg 6

     

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW27

    Ungespritzte, niederbayrische Kirschen gab es diese Woche auf dem Markt. Drei Kilogramm packte ich in mein “Wägele” – noch unschlüssig, was ich daraus machen würde. Ansonsten Standard-Sommereinkauf mit neuen Kartoffeln und viel Bohnen.

    Wochenmarkt KW 27

    Die Kirschen wurden schließlich entsteint und zu “Kirschen in Cognac” – ähnlich Amarena-Kirschen verarbeitet. Außerdem kam ich im Großmarkt noch an ein Kistchen vollreifer Marillen, daraus wurden 18 Gläser Aprikosenmarmelade.

    Einkochen KW 27

    Zum Essen gab es unter anderem die erste Tomatentarte der Saison mit Lammkoteletts, provenzalisches Huhn (Rezept folgt), Hühnergeschnetzeltes sowie ein aufgetautes und aufgewärmtes Stück Zwiebelkuchen als Homeoffice-Mittagessen mit Salat.

    Essen KW 27

  • Salat,  Vorspeise

    Salade Niçoise – ein wunderbares Sommeressen

    Es gibt unzählige Rezepte für einen Original “Salade Niçoise”. Das erste Rezept las ich in meinem Französisch-Schulbuch, 9. Klasse, 1. Band als dritte Fremdsprache. Da war er detailliert beschrieben. Daran kann ich mich noch genau erinnern. Das Rezept war und ist die Grundlage für “meinen” Salade Niçoise:

    2016 04 Salade Nicoise Making 1

    Grüner Salat

    Gekochte grüne Bobby Bohnen – klein und zart

    Gekochte Kartoffeln – bei mir Grenaille

    2016 04 Salade Nicoise Making 2

    Tomaten mit viel Geschmack – z.B. hier Cocktailtomaten

    Frühlingszwiebelringe und gekochte Eier – gerne auch mal wachsweich

    Oliven und Artischockenböden – Oliven gerne Taggiasca

    2016 04 Salade Nicoise

    Schließlich noch:

    Thunfisch und Sardellen 

    Dazu eine Vinaigrette aus Salz, Pfeffer, Balsamico und fruchtigem Olivenöl.

    FERTIG!

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW26

    Ich bin Euch noch den Wochenmarkteinkauf schuldig:

    Wochenmarkt KW26

    Doch noch mal Erdbeeren mitgenommen, rot und mit Geruch aber sauer. Die Himbeeren und die Bio-Kirschen aus Niederbayern waren wunderbar. Es gab die ersten neuen, festkochenden, bayrischen Kartoffeln. Die Stangenbohnen sind immer noch butterzart.

    Aus Tomaten, Zucchini und Aubergine wurde zusammen mit einem oberbayrischen Lamm unser klassischer Lammtopf. Knödelgröstl, gemischter Salat und Eiersalat-Toast mit Tomaten und Oliven waren Homeoffice-Mittagessen. Unten links seht Ihr einen halben, ausgelösten Maibock-Rücken, der ein Junibock war und an einem Julisonntag von uns mit Bobby-Bohnen und Rosmarinkartoffeln gegessen wurde.

    Essen KW26

     

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 28.04.16 und München am 29.04.16

    Und schon sind zwei Wochen New York um. Wahnsinn, oder? Aber wir haben viel gesehen, auch wenn wir uns meist nur durch die Stadtteile haben treiben lassen.

    New York am 14.04.16 – sieben Kontrollen und ein wenig Grand Central
    New York am 15.04.16 – ein Parkspaziergang, moderne Kunst und ein Steak
    New York am 16.04.16 – Beklemmendes und exzellente Burger
    Philadelphia am 17.04.16 – Amtrak, Kunst und müde Beine
    USA – Philadelphia – Kimpton Hotel Monaco
    Philadelphia am 18.04.16 – Unabhängiges, eine Kaufhaus-Orgel und zu viele Renoirs
    New York am 19.04.16 – Unerwartetes, ein schönes Viertel und ein langer Spaziergang
    New York am 20.04.16 – HighFive, etwas Ruhe und das Gegenteil
    New York am 21.04.16 – Met, Pastrami und die Lexington
    New York am 22.04.16 – Kurzwaren, Steaks und Seilbahn
    New York am 23.04.16 – Upper Westside, typischer Diner und ein schöner Park
    New York am 24.04.16 – ein Spaziergang im 1. Stock, Ausblicke und Shopping
    New York am 25.04.16 – Fremdes, Fleischiges und Jazziges
    New York am 26.04.16 – Vorortzüge, Meeresluft und nochmal Chinesisches
    New York am 27.04.16 – Spaziergang, Reiseproviant und Fußball

    Schön, daß Ihr uns im Nachhinein auf diesem Blog begleitet habt. Den letzten Tag schulden wir Euch aber noch:

    Er fing mit Packen und Aufräumen an, Papier ausmisten, Geräte aufladen, verabschieden und dann gings mit dem Taxi zum JFK-Flughafen. Wir riefen dafür Mohammed an, den Taxifahrer, der uns vor zwei Tagen sehr geschäftstüchtig angesprochen hatte.
    Die Fahrt verlief flüssig und wir waren in 40 Minuten von Manhattan aus am Flughafen. Mit etwas Übelkeit verließen wir das Auto. Das ständige Gas – Bremse – Gas – Bremse verbunden mit Schlaglöchern geht auf die stabilsten Mägen.

    2016 04 28 005 Gate JFK CuCa

    Am JFK ging das Einchecken und Gepäck aufgeben schnell vonstatten, auch die Kontrollen waren innerhalb 30 Minuten erledigt. Ausreisen kann man sehr viel einfacher und mit weniger Prüfungen als einreisen.

    Das Abflugterminal ist sehr eng, die vielen Flieger (während unserer zwei Stunden Aufenthalt alleine vier A380) und die damit verbundenen Passagiere machen es unmöglich, ein stilles Eckchen zu finden. Selbst ein ordentlicher Sitzplatz ist schwer zu bekommen.

    Kein Flughafen für mich, die ich vor dem Abflug etwas Ruhe zum Entspannen vor dem Flug brauche.

    2016 04 28 009 Fussraum R26 Mitte CuCa

    Dafür gab es im Flieger sehr viel mehr Platz in der Premium Economy. So angenehm. Das Essen ging für mich wie beim Hinflug wieder nicht, dieses Mal konnte man mir nichts über die Inhaltsstoffe sagen. Aber ich hatte belegte Brote, Bananen und Knabbersachen dabei.

    Schlafen konnte ich nicht. Keine Stunde. So strickte ich, hörte dabei “Der Name der Rose” und spielte Candy Crush – Level 1000 wurde meins.

    2016 04 29 001 CandyCrush 1000 CuCa

    8 Stunden waren wir in der Luft. Bei schönstem Wetter landeten wir am Satellit Terminal 2, der drei Tage vorher eröffnet wurde.

    2016 04 29 004 LH Airbus A340-600 CuCa

    Alles noch glänzend und menschenleer.

    2016 04 29 006 MUC Satelitten T2 CuCa

    Mit einem führerlosen, automatischen Bähnchen ging es zum Terminal 2, die Koffer kamen schnell, die Flughafenbahn S8 nach Hause ebenfalls. Die Rapsfelder begrüßten uns.

    2016 04 29 010 MUC SBahn CuCa

    Wie so kleine Zombies nach vielen, vielen Stunden ohne Schlaf kamen wir durch den Tag, gingen auf den Wochenmarkt, gönnten uns eine Stunde Mittagsschlaf, um abends um 21 Uhr völlig k.o. in die Betten zu sinken. Der Alltag hatte uns am Tag darauf wieder.

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW25

    Die Erdbeeren sind einfach zu wässrig und riechen nicht. Aber der Himbeerduft war auf dem Wochenmarkt betörend – so kam ein Schälchen mit, außerdem Nektarinen aus Italien, Aprikosen aus Frankreich und Kirschen aus der Türkei. Die breiten Bohnen und Erbsen sind noch zart. Der Rhabarber lachte mich tiefrot nochmal an, vielleicht wird daraus Gelee.

    Wochenmarkt KW 25

    Gekocht wurde vergangene Woche: Minestrone (einmal mit Grießnockerl, einmal mit Nudeln), die letzte Spargelcremesuppe der Saison mit Knoblauchcroutons und Erbsen, Lammkotelett mit breiten Bohnen, Topfbrot (Rezept folgt).

    Essen KW 25

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW24

    Ich bin Euch noch den Wochenmarkteinkauf vom vergangenen Donnerstag schuldig:

    Wochenmarkt KW24

    “Schwerster” Posten waren 4,5 kg Rhabarber – sie wurden zu Sirup. Wahrscheinlich gab es den letzten Spargel, aber die ersten rotbackigen, italienischen Aprikosen. Der grüne Salat ist trotz des vielen Regens noch relativ wenig von Schnecken und Fliegen befallen. Leider wird es wohl kein Erdbeer-Jahr mehr, sie sind einfach zu wässrig.

    Und bayerische, neue Kartoffeln gab es auch noch nicht, der Boden ist zu nass und schwer, um sie aus dem Feld zu holen.

    Auch wenn es hier im Moment nicht so viele Rezepte gibt – gekocht und gegessen wird natürlich trotzdem: z. B. Pizza, Hühnerfrikassee, Spargelrisotto

    Essen KW24

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 27.04.16 – Spaziergang, Reiseproviant und Fußball

    Unser letzter ganzer Tag in New York begann mit einem Besuch bei Staples – hier gaben wir ein Paket ab, ein Einkauf, den wir zurücksenden mußten. Danach wollten wir uns nur ein bißchen treiben lassen.

    Wir nahmen auf der 3rd Avenue den Bus Richtung Norden und ich hatte beim Aussteigen auf der Höhe der 50th Street die einzige Schrecksekunde meines New York Aufenthalts, als ich fast beim Aussteigen aus voller Höhe aus dem Bus gefallen wäre. Die Türen der New Yorker Busse haben verschiedene Mechanismen und manche sind teuflisch – große Warnung. Hintergrund ist, dass die Busse teils sehr alt, die Stufen sehr hoch sind, und man einige Kraft benötigt, um die Türen zu öffnen.

    2016 04 27 002 3rd Ave CuCa

    3rd Avenue Ecke E 43rd Street

    Wir gingen zu Saks (für mich das schönste Kaufhaus, das es gibt), schauten beim MoMa vorbei (Bericht 2011) – entschieden uns wegen der Menschenmassen gegen einen Besuch, schlenderten am Central Park entlang.

    2016 04 27 006 Dach Auto CuCa

    Ein Auto mit Häuservordach – oder ein Häuservordach mit Auto?

    Schließlich kamen wir wieder am Time Warner Center raus. Der Herr der Cucina wollte noch mal ein Steak essen wie am ersten Tag und so gings nochmal ins Porterhouse (siehe 2016 und 2011).

    2016 04 27 010 Time Warner CuCa

    Ein letztes Mal zu Whole Foods im Keller, ich wollte mir Reiseproviant besorgen, da ich bzgl. Flugzeugessen und meiner Allergien eher pessimistisch war.

    2016 04 27 023 Whole Foods CuCa

    Ganz wunderbar im übrigen “Fruit + Veggie Clean” (Achtung, Ironie!)
    Wie konnten wir so lange ohne dieses Mittel überleben?

    Zurück ging es ein letztes Mal mit der U-Bahn, in der es ausgesuchte Straßenmusik – hier ein exzellenter Trommler mit Plastikeimern und Töpfen – und vor allem freies WLAN gibt.

    2016 04 27 027 Trommler Wifi CuCa

    Auf den letzten Metern zur Wohnung kamen wir an “The Press Box” im UN-Viertel vorbei – davor ein Schild: “Athletico vs Bayern 2:45”. Das Champions League Halbfinale hatte gerade begonnen, das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Begleitet von Bier, WLAN und Spaniern um uns rum, verbrachten wir diesen Nachmittag in einer Kneipe. Einchecken konnten wir online auch gleich noch, der Streik betraf unseren Flug nicht.

    2016 04 27 038 Pressbox CuCa

    Ein letzter Abend mit der Gastgeberin, dann ab ins Bett.

    Nützliche Informationen:

    The Museum of Modern Art, 11 W 53rd Street, New York, Telefon 001 – 212 – 708 9400
    Öffnungszeiten: Samstag – Donnerstag 10:30 – 17:30 Uhr, Freitag 10:30 – 20 Uhr

    Saks Fifth Avenue, 611 5th Avenue, New York, Telefon 001 – 212 – 753 4000
    Öffnungszeiten Montag – Samstag 10 – 20:30 Uhr, Sonntag 11 – 19 Uhr

    Porter House New York, 10 Columbus Circle, New York  – im 4. Obergeschoß des Time Warner Buildings
    Öffnungszeiten: täglich von 11:30 – 14:45 und 15 – 22 Uhr (Donnerstag – Samstag bis 23 Uhr)

    The Press Box, 932 2nd Avenue, New York, Telefon 001 – 212 – 317 1826
    Öffnungszeiten: täglich 11:30 – 2 Uhr