• Backen

    Brioche aus der Muffinform

    Für den Herrn der Cucina (und somit für mich) klingelt zur Zeit einmal in der Woche der Wecker um 4.30 Uhr. Dann macht er sich mit dem Zug für einen Tag Richtung Kunden-Meeting auf. Und an diesem Tag sieht es für ihn mit den “kulinarischen Köstlichkeiten” schlecht aus – im Zug gibts am Anfang noch kein Frühstück und im Meeting noch nicht mal Gummi-Semmeln.

    Also versorge ich ihn mit unserem geliebten Hefezopf und belegten Broten. Um ein bißchen Abwechslung rein zu bekommen, habe ich letzte Woche mal den Hefezopf-Scheiben durch Brioche ersetzt. Fand Anklang! 🙂
    (Gefunden habe ich das Rezept bei Ulrike. – Der Vollständigkeit halber hier nochmal.)

    Brioche Koerbchen

    Brioches
    12 Stück – Muffinformen

    • 600 g Weizenmehl 405
    • 40 Gramm Frischhefe
    • 100 ml warme Milch
    • 4 Eier
    • 1 TL Salz
    • 2 EL Zucker
    • 200 g weiche Butter
    • 1 Eigelb zum Bestreichen
    • etwas Butter zum Einfetten der Backform

    Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mehlmitte eine Mulde eindrücken. Die Hefe in warmer Milch auflösen und in die Mulde schütten. Zugedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen.

    Eier, Salz, Zucker und die in Stücke geschnittene Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig schlagen, bis er Blasen wirft. Den Teig in 14 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Nochmals abgedeckt 30-40 Minuten ruhen lassen.

    Den Backofen auf 180°C (Umluft: 160°C) vorheizen. Die Muffin-Backform fetten.

    12 der Teigkugeln in die Backformvertiefungen setzen und mit einem bemehlten Kochlöffelstiel jeweils in die Mitte eine Vertiefung eindrücken.

    Die anderen beiden Kugeln jeweils in 6 Stücke teilen, wiederum zu Kugeln formen, in die Vertiefungen legen und alles mit Eigelb bestreichen. Auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten backen. Die Brioches nach 5 Minuten aus der Backform lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

  • Backen

    Klassischer Käsekuchen

    Der Herr der Cucina und ich hatten kürzlich was zu feiern. Für mich gabs einen Strauß toller Gärtnerrosen, für den ihn seinen heißgeliebten Käsekuchen. Jeder wie er kann. 🙂

    Hier ein klassisches Rezept aus “Das große Teubner Backbuch”.

    Kaesekuchen Stueck

    Käsekuchen
    Springform 26 cm Durchmesser

    Teig

    • 200 g Mehl
    • 120 g Butter
    • 70 g Zucker
    • 1 Msp. Salz
    • 1 Ei

    Käsemasse

    • 1 kg Quark
    • 1/8 l Saure Sahne
    • 200 g Zucker
    • 4 Eigel
    • 2 cl brauner Rum
    • 80 g Rosinen
    • 1 EL Speisestärke
    • 4 Eiweiß
    • 1 Prise Salz

    Aus den Zutaten für den Teig einen glatten Teig kneten und min. eine Stunde kalt stellen. Den Teig etwas größer als die Form ausrollen. Die leicht gefettete Form damit auslegen, dabei einen 4 cm hohen Rand anbringen. Kühl stellen. Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Kaesekuchen Rosinen

    Den Quark, die saure Sahne, Zucker, Eigelbe und Rum verrühren. Rosinen mit der Stärke mischen und unterheben. Eiweiße mit dem Salz steif schlagen. 4 EL davon unter die Käsemasse rühren, restlichen Eischnee unterheben. Die Masse auf dem Mürbeteig gleichmäßig verstreichen.

    Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 1 Stunde backen. In der Form abkühlen lassen.

    Kaesekuchen aus dem Ofen

  • Backen

    Topfensoufflé-Torte

    Ein sehr leichter Käsekuchen mit fulminantem Namen – die Topfensoufflé-Torte aus der Zeitschrift essen & trinken (Oktober 2008). Genau richtig in der 20’er Springform für uns zwei am Wochenende … und sie ist auch noch ohne großen Aufwand gemacht.

    Gibts bei uns öfters!

    Topfensoufflekuchen fertig

    Topfensoufflé-Torte
    Springform 20 cm Durchmesser

    Mürbeteig

    • 60 g sehr weiche Butter
    • 40 g Zucker
    • Salz
    • 80 g Mehl

    Topfenmasse

    • 1/2 Vanilleschote
    • 40 g Butter
    • 270 ml Milch
    • 1 Pk. Vanillepuddingpulver (bei mir aus dem Bioladen)
    • 300 g Magerquark
    • 40 g Sultaninen
    • fein abgerieben Schale einer Zitrone
    • 3 Eiweiß
    • 60 g Zucker

    Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Für den Mürbeteig die Butter mit Zucker und einer Prise Salz verrühren. Das Mehl zufügen und unterrühren. Eine Springform ausfetten oder mit Backfolie auslegen.

    Topfensouffle Kruemel

    Den weichen Teig mit einem Eßlöffel in die Springform drücken und im Ofen auf der mittleren Schiene 10 – 12 Minuten backen.

    Topfensouffle Boden

    Für die Topfenmasse die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanilleschote, -mark und Butter in 200 ml Milch aufkochen. 50 ml Milch mit dem Vanille-Pulver verrühren, unter ständigem Rühren zu der kochenden Milchmischung geben und aufkochen. Den Quark zugeben und unterrühren. Topf von der Kochstelle nehmen und Sultaninen sowie Zitronenschale unterheben.

    Das Eiweiß steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Eiweiß vorsichtig unter die noch heiße Quarkmasse heben. Soufflémasse in die Springform geben und glatt streichen.

    Die Oberfläche mit der restlichen Milch einpinseln und die Torte im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene gut 20 Minuten backen.

    Topfensouffle Form

  • Backen

    Mamas Johannisbeerkuchen

    Bei Roberts Trübelichueche letzte Woche kommentierte ich noch “Muß mal wieder bei Mama einen Johannisbeerkuchen ordern – das ist ihr Metier. (Mama, Du liest doch hier mit, oder?)” und schon gabs am Sonntagnachmittag beim Augsburg-Besuch Johannisbeerkuchen – obwohl sie Roberts Eintrag aber nicht die Kommentare gelesen hatte.

    Als wir auf dem Heimweg im Stau standen und ich ein Bild des Kuchens twitterte, wurde Bolli rabiat.

    Bolli 1
    Bolli 2

    Und so ist mir ihr “Wunsch” natürlich Befehl – das Familienrezept, wahrscheinlich aus den 70iger Jahren aus der “bella” (Gibts die eigentlich heute noch? Ich kann mich auch nicht erinnern, daß solche Hefte irgendwann bei uns überhaupt gelesen wurden.)

    Der Kuchen ist immer schwuppdiwupp weg, leicht, locker, sommerlich!

    Johannisbeerkuchen Stueck gross

    Johannisbeerkuchen
    (Springform 24 cm)

    • 250 g Mehl
    • 1 Ei
    • 125 g Butter
    • 65 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • Schale einer unbehandelten Zitrone
    • 4 EL gemahlene Haselnüsse (zum Bestreuen des Bodens)
    • 500 g rote Johannisbeeren
    • 4 Eiweiß
    • 80 g Puderzucker

    Mehl und Ei in eine Schüssel geben. Butter in Flöckchen, Zucker, Salz, Zitronenschale dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten und mindestens 30 Minuten kalt stellen.

    Backofen vorheizen auf 200°C (Ober-/Unterhitze).

    Den Boden einer Springform einfetten. 3/4 des Teigs ausrollen und den Boden auslegen. Mit dem Rest einen Rand bilden (mit einer Gabel hoch nach oben drücken).

    Den Teigboden mit den Haselnüssen bestreuen.

    Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und mit einer Gabel von den Stielen streifen. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und den Puderzucker dabei einrieseln lassen. Die Johannisbeeren unter den Eischnee heben.

    Baiser Johannisbeeren

    Die Mischung in die Springform geben.

    Baiser auf Boden
    Johannisbeerkuchen roh Form

    Auf der unteren Schiene im Backofen 35 – 45 Minuten goldgelb backen. Den Kuchen aus der Form lösen, abkühlen lassen.

    Johannisbeerkuchen fertig Form

  • Backen,  Dessert

    Milchreistörtchen mit Erdbeeren

    Ich mag Milchreis – sehr, am liebsten warm mit Zimtzucker und etwas Orangenmarmelade.
    Es gab Zeiten, kurz vor der Gallen-OP, da habe ich mich mehr oder weniger nur von leerem Toast, Grießbrei, Milchreis und Brühe ernährt. Selbst diese Zeiten konnten mir den Genuß auf Dauer nicht verleiden (im Gegensatz zum Grießbrei, den ich eigentlich nicht mehr esse).

    Und so sprachen mich natürlich sofort die Milchreistörtchen im diesjährigen Juni-Heft von essen&trinken an.

    Für den Herrn der Cucina gab es sie mit Erdbeeren, für mich wie immer pur. Das Rezept habe nur minimal abgewandelt – ich habe die untern den abgekühlten Milchreis gehobenen, geschlagene Sahne (im Original 200 ml) weggelassen, das war mir einfach zu viel.

    Sehr fein, sehr schnell gemacht – bei mir während der Zubereitung der Kalbslende mit Wildspargel.

    Milchreistoertchen

     

    Milchreistörtchen
    4 Portionen

    • 3 TL Vanillezucker
    • 600 ml Milch
    • 150 g Milchreis
    • 110 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 3 Blatt weiße Gelatine
    • 1 TL fein abgeriebene Schaler einer unbehandelten Zitrone
    • 100 g Zwieback
    • 1/2 TL gemahlener Zimt
    • 70 g weiche Butter
    • Erdbeeren

    Milch mit Vanillezucker aufkochen. Milchreis und Salz dazugeben und offen bei milder Hitze unter gelegentlichem Rühren 30 Minuten quellen lassen. 80 g Zucker unter den Reis rühren.

    Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Milchreis vom Herd ziehen, ausgedrückte Gelatine und Zitronenschale unterrühren. Milchreis unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

    Zwieback in einem Blitzhacker fein zerkleinern. Mit Zimt und Butter zu einem glatten Teig verkneten. Garnierringe auf ein mit Backpapier belegte Unterlage setzen. Zwiebackteig in die Ringe geben, z.B. mit einem Glas fest drücken, kalt stellen.

    Milchreis auf den Zwiebackteig in die Ringe geben und min. 2 Stunden kalt stellen.

    Törtchen aus den Ringen lösen und mit Erdbeeren servieren.

  • Backen

    Mohn-Quark-Kuchen mit Schmandguss

    Damals … in den guten alten Zeiten, als ich anfing zu bloggen, total nett in die “Gemeinde” aufgenommen wurde, sich eine mehr oder weniger überschauliche Anzahl von Bloggern herumtrieb, deren Blogs, Eigenheiten, Lieblingsgerichte u.v.m. man kannte, die Feed-Liste ohne Probleme in einer Stunde qualifiziert abzuarbeiten war, ein persönlicher Mail-Austausch schnell zustande kam, kurzfristiger Ehrgeiz in Rankings, um Kochbücher, Werbegeschenke und sonstigen Firlefanz fast unbekannt war … ja damals gab es auch Lavaterra.

    Wo bist Du, Lavaterra? Ich vermisse Dich und Deine Rezepte! Liest Du hier noch mit? Melde Dich doch mal!

    (Und nicht nur, weil ich Dich fragen wollen würde, wie Du denn den Rührkuchenboden für diesen exzellenten, sehr zu empfehlenden Mohnkuchen gut auf dem Boden verteilen konntest – das war nämlich ein riesiges Problem für mich.)

    Mohnkuchen

    Mohn-Quark-Kuchen mit Schmandguss
    (26 cm Springform)

    Für den Teig:

    • 65 g Butter
    • 65 g Zucker
    • 150 g Mehl
    • 1 EI
    • 1/2 TL Backpulver

    Für den Belag:

    • 200 g Graumohn gerieben
    • 1/4 l Milch
    • 100 g Zucker
    • 500 g Quark
    • 3 EL Hartweizengrieß
    • Rosinen nach Wunsch
    • 1 EL Rum

    Für den Guss:

    • 3 Eier getrennt
    • 1 Becher Schmand
    • 3 EL Zucker

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Die Zutaten für den Boden zu einem Teig verkneten und in eine Springform (26er) geben. Mohn mit Milch und Zucker aufkochen lassen, etwas abkühlen und zum Quark geben. Grieß, Rum und nach Bedarf Rosinen zugeben und gut durchrühren. Anschließend auf dem Boden verteilen.

    3 Eiweiß zu Schnee schlagen. 3 Eigelb mit Schmand verrühren, Zucker zugeben und den Eischnee unterheben. Auf der Mohn-Quark-Masse verteilen. Für 60 Minuten in den Ofen schieben. Vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.

  • Backen,  Dessert

    Tarte au citron

    Kuchen müssen momentan ohne große Arbeit fertig werden – da kam mir Bollis leichte Zitronentarte genau recht. Einfache Zutaten und noch einfachere Zubereitung. Sehr fein, sehr leicht – nur den Boden hätte ich noch etwas dünner ausrollen können. Gut gekühlt genießen! Auch als Dessert geeignet.

    (Der Mürbeteig entstammt dem Buch “Les pâtes et tartes de Christophe” von Christophe Felder, der Guß ist von Bolli.)

    TarteAuCitron

    Tarte au citron
    24er Tarteform

    Für den Mürbeteig:

    • 250 g Mehl (405er)
    • 140 g kalte, in Stücke geschnitte Butter
    • 100 g Zucker
    • 1 Eigelb (mir fällt gerade beim Schreiben auf, ich glaube, ich habe das ganze “reingeschmissen”)

    Für die Crème:

    • 3 Eier
    • 2 Eigelb
    • 250 g Crème fraîche
    • Zesten von 2 Zitronen
    • Saft von 2 Zitronen
    • 100 g Zucker

    Für den Mürbeteig alle Zutaten in der Küchenmaschine rasch zu einem glatten Teig verarbeiten und 1 Stunde kalt stellen.

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Teig ausrollen, in die Form legen und mit Backpapier belegen und 20 Minuten blind backen (z.B. mit Hülsenfrüchten beschweren). Kurz aus dem Ofen nehmen, Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen.

    TarteAuCitron Quirl
    TarteAuCitron Zesten

    Für die Crème Eier mit dem Zucker verrühren und dann die restlichen Zutaten zugeben. Bei 180° gut 20-30 Minuten backen.

    TarteAuCitron Ofen

    Auskühlen lassen und kalt stellen.

  • Backen

    DER Schokoladenkuchen

    Mein Job hat “manchmal” schon Vorteile, einen davon habe ich bei einer neuen Kundin letzte Woche erfahren: Ich werde hier umsorgt, mit Kaffee, frisch gebrühtem Tee, Pralinen, Keksen, während ich arbeite … und … mit einem wunderbaren lauwarmen Schokoladen-Kuchen zum zweiten Frühstück. Und was tut man in diesem Fall? Der Haushälterin auflauern und das Rezept abluchsen. 🙂

    Hier ist er, sofort dieses Wochenende nachgebacken: Auch selbstgemacht ein Gedicht! (Schmeckt sehr gut mit einer Kugel Vanille-Eis – dann auch ein schneller, feiner Nachtisch.)

    Schokoladenkuchen

    Schokoladenkuchen
    1 Backblech

    • 5 Eier
    • 250 g Butter
    • 2 Tafeln Schokolade (bei mir 55%, insgesamt 200 g)
    • 360 ml Milch
    • 225 g Zucker
    • 3 TL Vanillezucker
    • 180 g Mehl
    • 1 Tütchen Backpulver
    • Puderzucker zum Garnieren

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Butter und Schokolade bei geringer Hitze in einem kleinen Topf schmelzen. In der Küchenmaschine Zucker mit einem Ei verrühren. Nach und nach die anderen Eier zugeben, Milch zugießen – dann Eßlöffel für Eßlöffel das mit dem Backpulver gemischte Mehl. Vanillezucker einrießeln lassen. Und ständigem Rühren langsam die Butter-Schokomischung zugießen.

    Alles in ein mit Back-Alufolie ausgekleidetes Backblech geben. Ca. 15 Minuten backen – der Kuchen soll noch leicht klebrig sein. Ggf. mit Puderzucker garnieren.

    Schokokuchen nah

  • Backen,  Beilage,  Süßspeise

    Preiselbeer-Buchteln (Maier-Lafer-Kombi)

    Wir sind ja inzwischen richtige Buchteln-Liebhaber. Zwei Rezepte gibt es in diesem Blog zur Auswahl, die ohne Füllung von Johanna Maier und die mit Preiselbeer-Füllung von Johann Lafer. Die von Johanna Maier schmecken mir ein bißchen besser, aber gefüllt wären sie mir noch lieber, also habe ich sie dieses Mal gefüllt.
    Perfekt – einfach mit Vanillesauce!

    Buchteln

    Buchteln
    4 Personen

    • 500 g Mehl
    • 42 g frische Hefe
    • 60 g Zucker
    • 2 Eigelb
    • 1 Ei
    • 60 g weiche Butter
    • 1/2 Vanilleschote
    • 190 ml Milch
    • 1 EL Rum
    • 1/2 TL Zimt
    • 1 Prise Salz
    • gute Preiselbeer-Marmelade
    • 1 Eigelb zum Bestreichen

    Milch und Zucker kurz erwärmen. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, alle übrigen Zutaten dazugeben und in der Rührschüssel mindestens zehn Minuten auf kleiner Stufe kneten lassen. Teig eine Stunde gekühlt ruhen und danach eine weitere Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.

    Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Teig drei Zentimeter dick ausrollen, mit runder Form ausstechen einen Teelöffel Preiselbeermarmelade in die Mitte legen, zusammenfalten und mit der Naht nach unten in die Form setzen. Mit dem verklepperten Eigelb bestreichen. Im Ofen gute 20 Minuten backen.

  • Backen,  Dessert

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren

    Julia oder Sarah? Wer ist schuld, daß ich dieses Wochenende immer wieder in die Küche gegangen bin, von den Brownies genascht habe und mindestens 3 kg zugenommen habe?

    Bringen wir es einfach in chronologische Reihenfolge:
    Sarah war eine Mitschülerin von mir am Gymnasium. Ihre Amerikanische Mutter gab ihr immer mal wieder Brownies mit, die für mich – vielleicht auch im Rückblick verklärt – die besten waren, die ich je gegessen habe.

    Und so machte ich mich die letzten Jahre auf die Suche nach einem vergleichbaren Rezept. Die meisten sind mit verschiedensten Sorten von Nüssen und wie der geneigte Leser weiß, geht das ja nicht. Und die anderen schmecken einfach nicht. Zu süß, zu pampig, zu herb, zu trocken, zu … Und so hatte ich es eigentlich aufgegeben, nochmals ideale Brownies zu essen.

    Dann kam Julia ins Spiel, die “ihre” Brownies bloggte. Das Rezept hat mich sofort angesprochen: Voller Kalorien, schon das Pappige konnte ich beim durchlesen schmecken, keine Nüsse … und die Kombi mit den Preiselbeeren konnte ich mir einfach sofort vorstellen.

    NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!!

    Ich habe nur ein bißchen weniger Gewürze beigefügt und die Backzeit etwas erhöht, so waren sie immer noch pappig, aber nicht pampig.

    SUCHTGEFAHR !!! Immer … immer wieder … nicht zu oft (wegen der Kalorien).

    Brownies fertig

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren
    Springform 26 cm Durchmesser

    • 125 g Schokolade (80 g Schokolade 55%, 45 g weiße Schokolade)
    • 300 g Zucker
    • 125 g Butter
    • 4 Eier
    • 100 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 200 g Wildpreiselbeer-Kompott
    • 1/2 TL Zimt
    • Puderzucker zum Bestreuen

    Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen , Springform mit Backpapier auslegen. Schokolade zerbröckeln und mit der Butter in einem Topf und bei sehr kleiner Hitze langsam und unter Rühren schmelzen.

    Brownies Schokolade

    Währendessen Eier mit Zucker schaumig rühren, Mehl, Backpulver und Zimt nach und nach zugeben. Die Butter-Schoko-Masse sowie die Hälfte der Preiselbeeren in den Teig geben und gut verrühren.

    Brownies Form

    Den Teig in die Springform geben und die restlichen Preiselbeeren tropfenweise auf die Teigoberfläche geben und mit einem Löffel oder Hölzchen auseinanderziehen, bis der Teig mit Schlieren von Preiselbeeren durchzogen ist. Auf der mittleren Schiene des Backofens etwa 35 Minuten backen.

    Abkühlen lassen, in Stücke schneiden und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Wer es aushält – 24 Stunden ziehen lassen!!!