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    Spargelgratin


    Heute morgen auf der Fahrt zum Kunden und vorbei am noch geschlossenen Spargel-Standl in Seefeld (am Pilsensee) überlegte ich noch angestrengt, wie ich denn den Spargel, den ich auf dem Rückweg kaufen würde, “verpacken” sollte.
    Ich würde ja jeden Tag Spargel mit gekochtem Schinken, Grenaille und etwas flüssiger Butter essen, aber da macht mir der Herr der Cucina nicht mit. Er ißt inzwischen schon relativ oft ohne Murren Spargel, aber ein bißchen Abwechselung in Geschmack und Aussehen muß sein.

    Und kaum schau ich etwas später in meine Mails, ist da der Newsletter vom SWR und Rezepten von Vincent Klink bzgl. Spargel und Erdbeeren. Und das darin enthaltene Spargelgratin war genau das Richtige für das Abendessen.

    Auf dem Heimweg gabs dann superfrischen gut 10 cm langen Butterspargel und das Essen war schnell gemacht.
    Das Spargelgratin war fein, mir aber einen Tick zu säuerlich. Ich würde beim nächsten Mal den Quark etwas reduzieren und durch mehr Crème fraîche und Sahne ersetzen.
    Mit einem frischen, lauwarmen Baguette auch eine schöne Vorspeise.

    Spargelgratin Teller klein copyr



    Spargelgratin 
    2 Personen Hauptspeise, 4 Personen Vorspeise

    • 500 g Spargel (bei mir dünner Butterspargel)
    • etwas Salz, Zucker
    • 1 EL Butter
    • 1 EL Butterschmalz (bei mir etwas flüssige Butter)
    • 1/4 Bund Rauke (weggelassen)
    • 1/2 Bund Schnittlauch (bei mir 2 EL Schnittlauch-Röllchen)
    • 3 EL Schichtkäse (bei mir Magerquark)
    • 2 EL Crème fraîche
    • 1 Eigelb
    • Pfeffer
    • 80 g Parmaschinken (bei mir gekochter Parmaschinken)
    Spargel schälen und die Enden abschneiden. Mit den Schalen, Enden und Wasser in ca. 20 Minuten einen Sud kochen. Schalen und Enden abschöpfen. Die Spargelstangen in mit Salz, Zucker und 1 TL Butter gewürztem Sud fast gar kochen.
    Schnittlauch abspülen, trocken schütteln und fein hacken. Quark mit Crème fraîche, Eigelb und den gehackten Kräutern vermengen.

    Mit Salz und Pfeffer würzen. Parmaschinken in feine Streifen schneiden.

    Spargelgratin Form klein copyr

    Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen, Spargel einlegen, Schinken darüber streuen und mit der Schichtkäse-Masse bestreichen. Das Gratin bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten backen und noch kurz unter Grill goldbraun überbacken.

    Spagelgratin Oberflaeche klein copyr
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    Fisch-Pastete


    Ich brauche mal wieder eine neue kalte Vorspeise für Essenseinladungen. Pasteten und Terrinen eignen sich da ja ganz besonders. Also habe ich meine erste Fischterrine fabriziert.
    Das Rezept stammt aus dem Buch Terrinen + Pasteten von Stéphane Reynaud und ist mein erster Versuch daraus. Somit qualifiziert es sich für die Teilnahme am Koch-Event “Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen” von Food-Freak.

    Sie ist exzellent geworden und wird den Einzug in die “Gäste-Menues” finden. Ein bißchen habe ich das Originalrezept verändert (Ingwer weggelassen, keine Zitrus-Zesten zugefügt), aber die Grundrichtung ist geblieben.

    Fischpastete fertig klein copyr

    Fisch-Pastete
    • 300 g Lachs
    • 300 g weißer Fisch (Kabeljau, Seelachs o.ä.)
    • 1 Knoblauchzehe
    • 4 Eier
    • 300 ml Sahne (ggf. weniger, langsam zufügen)
    • 1 Orange
    • 1 Zitrone
    • 1 EL geschnittener Schnittlauch
    • Olivenöl
    • Salz, Pfeffer
    Den Fisch von den Gräten befreien. Knoblauch schälen, fein hacken und in einer beschichteten Pfanne in Olivenöl anbraten, bis er etwas Farbe angenommen hat.

    Lachs mit 2 Eiern und 150 ml Sahne pürieren. Nicht gleich die ganze Sahne zufügen, damit man die richtige Konsistenz erreicht (nicht zu flüssig, eher wie ein zähflüssiger Rührkuchen-Teig).

    Ebenfalls den Weißfisch mit 2 Eiern und 150 ml Sahne pürieren.

    Das weiße Fischpüree mit dem Knoblauch und dem Schnittlauch mischen, salzen, pfeffern.

    Fischpastete Zitrone klein copyr

    Das Lachspüree mit dem Saft einer halben Orange und einer halben Zitrone mischen, ebenfalls salzen und pfeffern.

    Eine Pastetenform mit einem aufgeschnittenen Bratschlauch auskleiden, an den Seiten überstehen lassen. Nun erst die Hälfte der Lachsfarce in die Form füllen. Darauf die ganze Weißfischfarce streichen und mit der Lachsfarce abschließen.

    Fischpastete einfuellen zusammen klein copyr

    Die Pastete mit der überstehenden Bratfolie verschließen und im Wasserbad im Ofen 50 Minuten bei 180 Grad garen.

    Lauwarm oder kalt servieren.

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    Schinken-Spinat-Lasagne


    Zur Zeit wird bei uns viel gearbeitet, da bleibt wenig Zeit für große Kochplanungen oder Kochbuch-Blättern. Es herrscht die Zeit des: in den Laden rein, was spricht mich an, ist frisch und einigermaßen gesund und schnell verarbeitet.

    Gestern: Sehr schöner, kleiner und frischer italienischer Spinat im Bio-Markt. Außerdem ist noch ein dünn geschnittener, magerer Schinken im Kühlschrank. Also wird zusammengeworfen und eine Lasagne gebaut.

    SpinatSchinkenLasagne klein copyr

    Schinken-Spinat-Lasagne2 Personen

    • 300 g Blattspinat
    • 3 EL Olivenöl
    • 1 Knoblauchzehe
    • Salz, Pfeffer, Muskat
    • 150 g gekochter Schinken (sehr gute Qualität, dünn geschnitten)
    • Lasagne-Platten
    Béchamelsauce

    • 1/3 l Milch
    • 35 g Butter
    • 30 g Mehl
    • Salz
    Blattspinat säubern, in einem Topf Öl erhitzen, kleingeschnittene Knoblauchzehe und den Spinat hineingeben und dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Beiseite stellen.

    Ofen auch 220 Grad vorheizen.

    Jetzt die Béchamelsauce zubereiten. Die Milch in einem Topf erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und dann das ganze Mehl hinzufügen.
    Mit einem Holzlöffel unterrühren und unter ständigem Rühren etwa zwei Minuten anschwitzen. Das Mehl darf nicht braun werden. Dann Topf vom Herd ziehen.
    Jetzt Milch mit einem Eßlöffel langsam zur Mehl-Butter-Mischung geben. Ständig und gleichmäßig rühren, bis alles glatt verbunden ist. Dann salzen und nochmals kurz aufkochen.

    Eine Lasagne-Form mit Butter ausstreichen und etwas Béchamelsauce hineingeben. Eine Schicht Lasagne-Blätter auf den Boden legen. Etwas Béchamelsauce auf die Pasta streichen, darauf eine Scheibe Schinken legen. Nun etwas Spinat und wieder Schinken, Béchamelsauce und Lasagneblättern. So 2 – 3 Mal (je nach Größe der Form) stapeln, aber mit Nudelblättern abschließen. Béchamelsauce auf die oberste Schicht streichen und mit Flöckchen aus etwa 2 EL Butter belegen.

    Auf der obersten Schiene im Backofen ca. 20 Minuten backen.

    Weitere Lasagne-Variationen in der Cucina:

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    Orecchiette mit Champignon-Zucchini-Sauce


    Die sich im Moment häufenden Events müssen abgearbeitet und abgegessen werden. Gestern abend war das Hüttenhilfe-Fremdkochen für Februar und dem Thema Champignons dran. Der Herr der Cucina brachte auf dem Heimweg frische, feste Champignons mit, Zucchinis waren noch vom Wochenende übrig.

    Auf dem Kaffeebohnen-Blog von Katja wurde ich fündig. Ihre Spaghetti mit Champignons-Zucchini-Ragout sah nach schnellem Abendessen aus. Ergänzt habe ich nur einen Esslöffel Butter sowie ein bißchen Piment d’Espelette. Da die Sauce sehr schön sämig ist, habe ich mich für Orecchiette entschieden.

    Hier also mein Beitrag:

    Champignon-Zucchini-Sauce fertig klein copyr

    Orecchiette mit Champignon-Zucchini-Sauce
    2 Personen

    • 250 g Orecchiette
    • 200 g Champignons
    • 200 g Zucchini
    • 1 kleine Zwiebel
    • 250 ml Gemüsebrühe
    • 100 g Crème fraîche
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 EL Butter
    • 1 EL Petersilie, fein gehackt
    Zucchini und Champignons putzen und in Kleine Würfel schneiden. Genauso mit der Zwiebel verfahren.
    Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Champignons unter Rühren dünsten. Zucchini zugeben, salzen und pfeffern, ca. 3 Min. garen. Gemüsebrühe hinzufügen und fast vollständig einkochen lassen.
    Crème fraîche und Petersilie unterrühren. Mit den frisch gekochten Orecchiette mischen.
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    Il ragu’ bianco

    … oder Hühner-Bolognese … oder wie will man diese Sauce nennen?
    Ich hatte die Idee, eine helle Bolognese zu kochen. Und sie ist gut geworden, sehr gut sogar. Mir schmeckt sie besser als dem Herrn der Cucina, der mehr auf Saucen mit etwas Röstgeschmack steht, aber er hat trotzdem 😉 zwei Teller gegessen.

    Il ragu’ bianco
    2 Portionen

    • 1 Hühnerbrust
    • 3 Schalotten, in Ringe geschnitten
    • 3 EL Olivenöl
    • 100 ml Weißwein oder Prosecco
    • 1 Zweig Thymian
    • 150 g Champignons, in Scheiben geschnitten
    • 1 Zucchini
    • 1 EL Butter
    • 100 g Sahne
    • 2 Tomaten, enthäutet
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Hühnerbrust frisch durch den Fleischwolf drehen, Schalotten in Ringe schneiden. Die Schalotten in Olivenöl kurz anbraten, die Hühnerbrust dazugeben und mitbraten. Nach ein paar Minuten mit Weißwein oder Prosecco ablöschen. Thymian zugeben, salzen, pfeffern und auf niederer Hitze garen lassen.
    Champignon und Zucchini in Scheiben bzw. kleine Stücke schneiden. In einer zweiten Pfanne mit etwas Butter anschwitzen und nach Geschmack mehr oder weniger knackig garen. Das Gemüse unter die Hühnersauce rühren. Sahne zugeben und nochmals kurz aufkochen. Tomaten enthäuten, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Kurz vor dem Servieren unter die Sauce rühren. Nochmals mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette abschmecken.
    Bei uns dazu ganz wunderbare Tagliolini:

  • Hauptspeise,  Pasta,  Vorspeise

    Brokkoli-Schinken-Lasagne

    Mal wieder Resteverwertung in der Cucina, zu Risotto hatte ich keine Lust, also wurden mal schnell Lasagne-Platten gefüllt. Schmeckt sehr gut, nur aufgewärmt nicht – also am besten alles gleich essen.


    Brokkoli-Schinken-Lasagne
    2 Personen

    • 400 g Brokkoli (sehr kleine Röschen)
    • 200 g gekochter Schinken
    • Pfeffer, Salz, Peperoncini
    • Lasagne-Platten
    • 1/3 l Milch
    • 35 g Butter
    • 30 g Mehl

    Die Brokkoli-Röschen in kochendem Wasser wenige Minuten garen. Schinken in Streifen schneiden.

    Ofen auch 220 Grad vorheizen.

    Jetzt die Béchamelsauce zubereiten. Die Milch in einem Topf erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und dann das ganze Mehl hinzufügen. Mit einem Holzlöffel unterrühren und unter ständigem Rühren etwa zwei Minuten anschwitzen. Das Mehl darf nicht braun werden. Dann Topf vom Herd ziehen.
    Jetzt Milch mit einem Eßlöffel langsam zur Mehl-Butter-Mischung geben. Ständig und gleichmäßig rühren, bis alles glatt verbunden ist. Dann salzen, pfeffern und mit Peperoncini schärfen, nochmals kurz aufkochen.

    Eine Lasagne-Form mit Butter ausstreichen und etwas Béchamelsauce hineingeben. Eine Schicht Lasagne-Blätter auf den Boden legen. Abwechselnd Brokkoli, Schinken, Béchamelsauce, Nudelblätter. Auf die letzte Schicht Nudelblätter noch ein paar Löffel Béchamelsauce geben und mit Flöckchen aus etwa 2 EL Butter belegen.

    Auf der obersten Schiene im Backofen ca. 20 Minuten backen.

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    Sugo di zucchini con tuorli sbattuti

    … auf Deutsch “Zucchinisauce mit geschlagenem Ei” war die Qual der Wahl aus dem von mir immer wieder verwendeten Kochbuch “Die klassische italienische Küche” von Marcella Hazan. Die Sauce wird zu Fusilli empfohlen.

    Und Fusilli sollten es dieses Mal sein, denn ich hatte beim Großeinkauf im Herbst in Italien Kamut-Mehl-Fusilli von Valentino Felicetti gekauft. Zweimal habe ich das Paket in der Hand gehabt, zweimal wieder ins Regal gestellt und beim dritten Mal in den Einkaufswagen. Ich bin ja bei Lebensmittelpreisen verbunden mit sehr guter Qualität nicht so leicht zu erschüttern (was sicher auch am Wohnort München liegt), aber wenn 500 g “normale trockene” Nudeln 7 Euro (nicht im Feinkostladen und nicht im München) kosten, muß auch ich ein paar Mal durchatmen.
    Aber ums kurz zu machen, der Herr der Cucina und ich konnten keinen Unterschied zu normalen “de Cecco”-Nudeln feststellen. Das einzige Grund wäre eine Allergie auf Weizeneiweiß, da diese Allergiker oft auf Kamut-Weizen nicht reagieren. Aber diese Allergie habe ich ausnahmsweise mal nicht und so werde ich diese Nudeln auch nicht mehr kaufen.

    Zurück zur Sauce: Sie ist mal was ganz anderes, der “Gag” sind die frittierten Zucchinistreifen, die eine ungewöhnliche Note und einen anderen Biss in die Sauce bringen. Unterschiede zum Originalrezept: Basilikum und Parmesan fehlen, waren gerade nicht verfügbar, und die Zucchinistreifen habe ich nicht, wie von Frau Hazan beschrieben, in 7,5 cm lange und 3 mm dicke Stäbchen geschnitten. Dazu hatte ich nach einem langen Arbeitstag dann doch keinen Sinn mehr, ich gebs zu.
    Ach ja – und im Originalrezept werden die Zucchini vor dem Schneiden 20 Minuten gewässert. Könnt Ihr mir sagen, für was das gut sein soll? Sugo di zucchini con tuorli sbattuti
    2 Portionen

    • 200 g Zucchini
    • Sonnenblumenöl zum Ausbraten
    • 25 g Butter
    • 1 TL Mehl
    • 6 EL Milch
    • 1 Eigelb, leicht geschlagen
    • Salz


    Zucchini in lange, dünne Streifen Stäbchen schneiden. 1 cm hoch Pflanzenöl in eine Pfanne geben und auf mittlere Hitze schalten. Wenn das Öl heiß ist (Zucchini-Stäbchen sollen beim Einlegen zischen), die Stäbchen in die Pfanne geben, so daß sie nicht übereinander liegen. Ggf. in zwei Gängen braten. Die Zucchini unter gelegentlichem Umrühren hellbraun braten. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

    Nudeln kochen und, kurz bevor sie fertig sind, die Sauce zubereiten:
    Mehl mit Milch verrühren. Öl weggießen oder neue Pfanne verwenden. 1 EL Butter hineingeben und erhitzen, dann die Hitze wieder minimieren und die Mehl-Milch-Mischung langsam hineinrühren. Unter ständigem Rühren ca. eine halbe Minute garen.
    Zucchinistäbchen hineingeben und salzen, eine Minuten ziehen lassen, gelegentlich wenden.
    Die Pfanne vom Herd nehmen und die restliche Butter sowie das verrührte Eigelb gut unter die Sauce rühren. Die Pasta in der Sauce wenden und sofort servieren.
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    Gemüseterrine

    Die Gemüseterrine von Lamiacucina hörte sich ideal als kalte Vorspeise für das Weihnachtsessen an Heilig Abend an und das war sie auch! Sie ließ sich am 23. gut fertigstellen und in der Form am 24. gut transportieren. Und das Wichtigste – eine leichte feine Vorspeise.

    Geändert habe ich – mal wieder aus Allergie-Gründen – das eingelegte Gemüse. Bei mir kamen neben Brokkoli, grüne und gelbe Zucchini, enthäutete und entkernte Fleischtomaten hinzu. Und die Sauce war bei mir eine kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzte Joghurtsauce mit Schnittlauch.

    (Da dies auch mein Beitrag zum Kochevent “Fremdkochen – im Winter” von Hüttenhilfe ist, füge ich der Vollständigkeit halber das Rezept an – mit minimalen Änderungen zum Original.)


    Gemüseterrine
    8 Portionen

    • 1 große Fleischtomate
    • 1 großer Lauch
    • 1 mittelgrosser Broccoli
    • 1 grüne Zucchini
    • 1 gelbe Zucchini
    • 200 ml Halbrahm
    • 100 ml Milch
    • 3 ganze Eier
    • Pfeffer, Salz, Muskatnuss
    • Schnittlauchsauce:
    • 200 g weißer Vollmilch Joghurt
    • 1 Bund Schnittlauch
    • Salz, Pfeffer

    Terrinenform (Staedter U-Form, 1 Liter) mit Küchenfolie auslegen.

    Den Lauch (vom grünen Teil) in ca. 20 cm lange Blattstücke schneiden und ca. 3 Minuten in siedendem Salzwasser blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken. Dicke Blätter mit einem dünnen Messer in zwei Schichten spalten, die nur noch halb so dünn wie das originale Blatt sind. Das geht oft auch durch Gegeneinanderreiben zwischen den Fingern. Blätter auf Küchenpapier auslegen und trocknen. Die Terrine quer zur Länge mit den geteilten Lauchblättern belegen.

    Die Tomate enthäuten und entkernen, danach in kleine Würfel schneiden. Broccoli in Salzwasser unter Zugabe einer Msp. Backpulver kurz blanchieren. In kaltem Wasser abschrecken. Röschen auslösen. Zucchinis in Streifen schneiden und kurz im Salzwasser blancieren.

    Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.


    Danach die Royale zubereiten: Ei mit dem Halbrahm gut verkleppern und kräftig würzen. Etwas Royale in die Form geben und die Form schwenken, so daß alles leicht bezogen ist. Die Terrine mit dem Gemüse schön auslegen und dann mit der Royale begießen. Mehrmals kräftig die Form auf den Tisch schlagen, daß alle “Luftlöcher gestopft” sind.

    Terrine 1 Stunde in einem Wasserbad im Ofen garen. Wassertemperatur mind. 90-95°C (am besten das Wasserbad schon mit gekochtem Wasser beginnen). Badhöhe 3/4 der Terrinnenhöhe.

    Nach dem Herausnehmen erkalten lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

    Kurz vor dem Anrichten die Schnittlauchsauce aus den oben genannten Zutaten herstellen.

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    Orecchiette con tacchino e spinaci

    Schnell am Sonntagmittag das Essen aus frischen Zutaten – weibliche Bio-Putenbrust und Spinat – zusammengebastelt – und es ist daraus eine wunderbar, sämige Mischung geworden, die es auf jeden Fall wieder geben wird.


    Orecchetti con tacchino e spinaci
    2 Personen

    • 250 g Putenbrust
    • 400 g frischer Blattspinat
    • 2 Schalotten
    • 200 g Orecchiette
    • 2 Knoblauchzehen
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 200 ml Wasser
    • 50 ml Schlagsahne
    • 4 EL Olivenöl
    • 20 g Butter
    • Mehl
    Spinat putzen, von den größten “Ästen” befreien. Schalotten klein schneiden. Knoblauch schälen. 2 EL Olivenöl mit 10 g Butter in einem Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch kurz anschwitzen, Spinat dazugeben, nach kurzer Zeit ca. 100 ml Wasser und so lange dünsten lassen – wie es der eigene Magen und Darm braucht!


    Parallel die Orecchiette al dente kochen.

    In einer Pfanne das restliche Olivenöl und die restliche Butter erhitzen. Die in kleine Würfel geschnittene Putenbrust kurz in Mehl wenden und dann sofort im Fett anbraten. Wenn das Fleisch Farbe bekommen hat, mit dem restlichen Wasser ablöschen. Kräftig mit Gewürzen abschmecken. Ca. 10 Minuten bei niedriger Temperatur fertig garen. Sahne hinzugeben und ganz kurz aufkochen. Dann Spinat, Orecchetti und Pute in der Pfanne gut mischen, ggf. die zwei ganzen Knoblauchzehen “heraus fischen” und sofort servieren.

    Bei uns dazu ein Bacchus aus Franken.

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    Entenleber-Pastete mit Cognac

    Als kleine Vorspeise gabs am Sonntag – vor Kalbsragout und Espresso-Parfait – eine selbst- gemachte Entenleber-Pastete. Grundlage war ein vergilbtes Rezept aus einem Metzger-Heftchen – bestimmt 10 Jahre alt, das in einem Nachkochstapel überlebt hat. Ich denke, man kann die Pastete auch mit Kalb oder Huhn zubereiten. Sie ist schnell und einfach gemacht und gut vorzubereiten, ein geeignetes Entrée für ein Menu. Der Geschmack ist aufgrund der Leber-Menge relativ kräftig, läßt sich natürlich aber auch in der Relation verschieben.


    Entenleber-Pastete
    Vorspeise für 4 – 6 Personen

    • 125 g Geflügelleber – bei uns Ente
    • 250 g fertig gegarte Ente, Entenbrüste
    • 1 rote mittelgroße Zwiebel
    • 30 g Butter
    • 1 Zweig frischen Thymian
    • Pfeffer, Meersalz
    • 5 EL Cognac
    • 100 ml Sahne
    • Preiselbeeren, Meerrettich oder Senf zum Servieren – je nach Geschmack

    Zwiebeln sehr klein würfeln.
    Die Leber kurz abspülen, trockentupfen und große Adern und Häutchen entfernen. Dann in der in einer Pfanne erwärmten Butter die Leber zusammen mit den Zwiebelwürfelchen vorsichtig anbraten. (Nicht zu scharf!) Nach 5 Minuten salzen, pfeffern und die Hälfte des Cognacs hinzugeben und weiter bei kleiner Hitze sanft fertigbraten. Zur Seite stellen.


    Das Entenfleisch von Haut und eventuellen Knochen befreien und klein schneiden. Gemeinsam mit der Leber mit dem Stabmixer klein hacken, evtl. auch den Fleischwolf mit der groben Scheibe verwenden.

    Cognac und Sahne zugeben, je nach Geschmack auch ein Löffelchen Preiselbeeren. Gut mit einer Gabel durchmengen und in eine mit Folie ausgelegte Pastetenform füllen. Gut andrücken, damit keine Luftlöcher in der Pastete vorhanden sind. Über Nacht kalt stellen.


    Bei uns als kleine Vorspeise zu einem dunklen Baguette und Feldsalat.