• Backen

    Mohnkuchen für Mohn-Liebhaber

    Einiges wurde ja aus Nickys erstem Buch in der Blogger-Welt sehr schnell nachgekocht und vor allem -gebacken, aber den Mohnkuchen fand ich – meine ich – nirgends. Aber er ist zu gut, zu saftig, zu schnell gemacht als daß er nur im Buch vorkommen sollte. Also hier ein Rührkuchen für Mohn-Liebhaber:

    Mohnkuchen
    Mohnkuchen
    Kastenform 30 cm Länge

    • 250 g weiche Butter
    • 5 Eier
    • 75 g Crème fraîche
    • 200 g Zucker
    • 1 unbehandelte Zitrone
    • 100 g gemahlener Mohn
    • 200 g Mehl
    • 1 1/2 EL Backpulver

    Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backform fetten. Butter und Zucker cremig rühren. Dann nach und nach die Eier unter ständigem Rühren zufügen. Die Schale der Zitrone abreiben und zur Masse geben, ebenso Crème fraîche und Mohn. Mehl und Backpulver ebenfalls gut unterrühren. Den Teig in die Form geben. Im Ofen auf der zweiten Schiene von unten ca. 45 Minuten backen.

  • Backen

    Orangentaler

    Die meisten jammern ja darüber, daß der Dezember voll ist. Weihnachtsfeiern, Einladungen, Einkäufe, Bank-, Rechtsanwalts-, Steuer- und Notartermine. Die letzten Punkte sind bei mir im Dezember eher weniger, da lasse ich anderen den “Vortritt”, ich habe beruflich sowieso das ganze Jahr damit zu tun.

    Weihnachtsfeiern sind für Selbständige eher selten und die abendlichen beruflichen Einladungen häufen sich im November – ein, zwei pro Woche hatten wir die im November schon, dazu noch die Münchner Philharmoniker und Fußballspiele und schon sind selbst wir Stubenhocker dauernd unterwegs.

    Und was leidet? Das Kochen, das Essen daheim, das Bloggen. Wie sagte die Mama der Cucina gestern “ganz vorwurfsvoll”: “Du hast heute schon wieder nicht gebloggt.” 🙂

    Aber ab nächster Woche sind wir wieder mehr zuhause, dann geht es (nach nur einer Woche Pause, also ich bitte Euch!) in alter Schlagzahl weiter.

    Adventskranz Orangentaler

    Aber selbst in größter Hektik müssen natürlich am ersten Advent einige Plätzle neben dem Adventskranz stehen. Es gibt nicht viele bei uns, die Klassiker wie Butterplätzle, Spitzbuben und Springerle müssen sein, wenige zusätzliche schaffen es überhaupt, in Betracht gezogen zu werden, max. ein bis zwei werden ausprobiert … und im nächsten Jahr wieder verworfen. 🙂
    Aber diese werden nicht verworfen – die Orangentaler, die ich bei Petra gefunden habe. Schnell, unkompliziert, fein und interessant in der Konsistenz, ganz anders als der Rest des Plätzletellers.

    Und wir freuen uns jetzt auf einen ruhigen Dezember.

    Orangenplaetzchen Teller

    Orangentaler
    60 Stück – 2 Bleche

    • 125 g weiche Butter
    • 125 g Zucker
    • 2 Bio-Orangen
    • 4 EL Orangenlikör (Cointreau)
    • 1 Prise Salz
    • 2 große Eier
    • 275 g Mehl
    • 100 g Puderzucker
    • Orangensaft
    Orangentaler Zesten

    Zuerst von einer Orange die Schale mit einem Zestenreißer abschälen. Zesten beiseite stellen. Die Schale der anderen Orange fein abreiben. Saft einer Orange auspressen und für die Glasur beiseitestellen.

    Den Backofen auf 200°C vorheizen.

    Für den Teig die Butter ganz schaumig rühren. Zucker, geriebene Orangenschale, Likör, Salz, und Eier dazugeben. Alles zu einer dicken hellen Creme schlagen. Das Mehl unterheben.

    Orangentaler Zesten Zucker

    Aus dem Teig mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen nicht zu dicht nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C in etwa 12 Minuten goldgelb backen. Das Backpapier mit den Plätzchen auf einen Rost ziehen.

    Den Puderzucker mit etwas von dem Orangensaft zu einem festen Guss verrühren. Jedes Plätzchen mit Guss bestreichen und mit Orangenzesten bestreuen.

    Trocknen lassen, dann in einer Blechdose aufbewahren.

  • Backen

    DER Schokoladenkuchen

    Mein Job hat “manchmal” schon Vorteile, einen davon habe ich bei einer neuen Kundin letzte Woche erfahren: Ich werde hier umsorgt, mit Kaffee, frisch gebrühtem Tee, Pralinen, Keksen, während ich arbeite … und … mit einem wunderbaren lauwarmen Schokoladen-Kuchen zum zweiten Frühstück. Und was tut man in diesem Fall? Der Haushälterin auflauern und das Rezept abluchsen. 🙂

    Hier ist er, sofort dieses Wochenende nachgebacken: Auch selbstgemacht ein Gedicht! (Schmeckt sehr gut mit einer Kugel Vanille-Eis – dann auch ein schneller, feiner Nachtisch.)

    Schokoladenkuchen

    Schokoladenkuchen
    1 Backblech

    • 5 Eier
    • 250 g Butter
    • 2 Tafeln Schokolade (bei mir 55%, insgesamt 200 g)
    • 360 ml Milch
    • 225 g Zucker
    • 3 TL Vanillezucker
    • 180 g Mehl
    • 1 Tütchen Backpulver
    • Puderzucker zum Garnieren

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Butter und Schokolade bei geringer Hitze in einem kleinen Topf schmelzen. In der Küchenmaschine Zucker mit einem Ei verrühren. Nach und nach die anderen Eier zugeben, Milch zugießen – dann Eßlöffel für Eßlöffel das mit dem Backpulver gemischte Mehl. Vanillezucker einrießeln lassen. Und ständigem Rühren langsam die Butter-Schokomischung zugießen.

    Alles in ein mit Back-Alufolie ausgekleidetes Backblech geben. Ca. 15 Minuten backen – der Kuchen soll noch leicht klebrig sein. Ggf. mit Puderzucker garnieren.

    Schokokuchen nah

  • Backen,  Dessert

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren

    Julia oder Sarah? Wer ist schuld, daß ich dieses Wochenende immer wieder in die Küche gegangen bin, von den Brownies genascht habe und mindestens 3 kg zugenommen habe?

    Bringen wir es einfach in chronologische Reihenfolge:
    Sarah war eine Mitschülerin von mir am Gymnasium. Ihre Amerikanische Mutter gab ihr immer mal wieder Brownies mit, die für mich – vielleicht auch im Rückblick verklärt – die besten waren, die ich je gegessen habe.

    Und so machte ich mich die letzten Jahre auf die Suche nach einem vergleichbaren Rezept. Die meisten sind mit verschiedensten Sorten von Nüssen und wie der geneigte Leser weiß, geht das ja nicht. Und die anderen schmecken einfach nicht. Zu süß, zu pampig, zu herb, zu trocken, zu … Und so hatte ich es eigentlich aufgegeben, nochmals ideale Brownies zu essen.

    Dann kam Julia ins Spiel, die “ihre” Brownies bloggte. Das Rezept hat mich sofort angesprochen: Voller Kalorien, schon das Pappige konnte ich beim durchlesen schmecken, keine Nüsse … und die Kombi mit den Preiselbeeren konnte ich mir einfach sofort vorstellen.

    NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!!

    Ich habe nur ein bißchen weniger Gewürze beigefügt und die Backzeit etwas erhöht, so waren sie immer noch pappig, aber nicht pampig.

    SUCHTGEFAHR !!! Immer … immer wieder … nicht zu oft (wegen der Kalorien).

    Brownies fertig

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren
    Springform 26 cm Durchmesser

    • 125 g Schokolade (80 g Schokolade 55%, 45 g weiße Schokolade)
    • 300 g Zucker
    • 125 g Butter
    • 4 Eier
    • 100 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 200 g Wildpreiselbeer-Kompott
    • 1/2 TL Zimt
    • Puderzucker zum Bestreuen

    Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen , Springform mit Backpapier auslegen. Schokolade zerbröckeln und mit der Butter in einem Topf und bei sehr kleiner Hitze langsam und unter Rühren schmelzen.

    Brownies Schokolade

    Währendessen Eier mit Zucker schaumig rühren, Mehl, Backpulver und Zimt nach und nach zugeben. Die Butter-Schoko-Masse sowie die Hälfte der Preiselbeeren in den Teig geben und gut verrühren.

    Brownies Form

    Den Teig in die Springform geben und die restlichen Preiselbeeren tropfenweise auf die Teigoberfläche geben und mit einem Löffel oder Hölzchen auseinanderziehen, bis der Teig mit Schlieren von Preiselbeeren durchzogen ist. Auf der mittleren Schiene des Backofens etwa 35 Minuten backen.

    Abkühlen lassen, in Stücke schneiden und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Wer es aushält – 24 Stunden ziehen lassen!!!

  • Backen

    Banana Bread

    Die “Wandlung” von Anke beobachte ich seit einiger Zeit – von der langjährigen Bloggerin zur Food-Bloggerin. Sie behauptet zwar immer noch, daß sie noch in den Anfängen des Kochens steckt und nennt sich selbst “Bemühter Rumköchelblogger mit Nachholbedarf“. Aber wer schon eine eigene Kategorie “Futter” im Blog hat und auch die Initiationsriten durchgeführt hat, ist angekommen … bei den Food-Bloggern. 🙂

    Und so ist es jetzt an der Zeit, daß ich etwas von ihr nachkoche. Sie hat so von ihrem Banana Bread geschwärmt, daß ich all meine Wissen über Bord geworfen habe. Wissen? Ja, das Wissen, daß ich keine reife oder überreifen Bananen mag (sie dürfen maximal leicht gelb sein) und schon gar keine erwärmten oder heißen.

    Ganz schnell war das Banana Bread gemacht. Die Küche duftete nach warmen und die Kuchen schmeckte nach reifen Bananen. Nicht mein Ding – hätte ich eigentlich schon vorher wissen müssen. Aber dann kam der Herr der Cucina nach Hause, war völlig begeistert und vernichtete gleich mehrere Stücke.

    Also: Wer normale, reife Bananen mag (und das tut der normale Mensch auch normalerweise), der mag bestimmt auch dieses Banana Bread.

    Banana Bread

    Banana Bread
    (Kastenform)

    • 350 g überreife Bananen (bei mir waren das drei kleine)
    • 1 Ei
    • 1 EL Joghurt
    • 75 g geschmolzene Butter,
    • 0,04 l Espresso,
    • 2 EL Whisky
    • 150 g Zucker,
    • 1 TL Backpulver,
    • 1 TL Salz
    • 175 g Mehl (405er)

    Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Die Bananen zermantschen. Alle anderen Zutaten nach und nach dazugeben und verrühren. In eine Kastenform geben – die normale wird halb voll – und für gut 1 Stunde backen.

  • Backen,  Dessert

    Weiße Brownies

    “Nein, nein, wir brauchen nichts Süßes!” “Nein, beim Skat reicht nach der Hauptspeise ein Bier!” “Mach Dir keine Arbeit, wir brauchen Dich ja als dritten Mann – und sonst wärst Du ja zu lange in der Küche.” – Also kein Nachtisch?

    Zum Skatabend bei uns gehört trotz meiner Teilnahme Essen dazu. Dieses Mal gab es ein Roastbeef nach Art von Bollis Tante Hildegard, Kartoffelsalat, Meerrettich, Bier. Das Roastbeef kann man in einer kurzen Pause in den Skatrunden schnell ins Rohr schieben und dann schmeckt es sehr fein ohne viel Unterstützung.

    Und ohne Nachspeise ging es dann doch nicht. Um den Spielfluß nicht unterbrechen zu müssen, habe ich vormittags weiße Brownies nach einem Rezept aus dem französischen Blog Les gourmandises d’Isa gebacken, nach dem Abkühlen in Stücke geschnitten und einfach während dem Spielen auf den Tisch gestellt … und schwuppdiwupp … waren sie auch schon wieder weg.

    Weisse Brownies

    Weiße Brownies
    Springform 20 cm Durchmesser

    • 95 g Mehl (405er)
    • 100 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 120 g Butter
    • 90 g weiße Schokolade
    • 2 Eier
    • 30 ml Zitronensaft

    Glasur:

    • 50 g Puderzucker
    • 3 EL Zitronensaft

    Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser einfetten.

    Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Weiße Schokolade und die Butter im Wasserbad schmelzen, zu den “trockenen” Zutaten geben und in der Küchenmaschine gut mischen. Danach die Eier und den Zitronensaft zugeben und wieder gut rühren lassen.

    Den Teig in die Springform gießen und ca. 30 Minuten backen (mittlere Schiene).

    Abkühlen lassen und aus der Springform nehmen. Puderzucker mit dem Zitronensaft mischen, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind und entweder als Gitter auf die Oberfläche spritzen oder alles dünn bestreichen. Wenn die Glasur fest ist, in die gewünschte Form (bei mir Rauten) schneiden.

  • Backen

    Käsekuchen-Muffins

    Die Käsekuchen-Muffins von Barbara stehen auch schon seeeeeeehr lange auf meiner Nachbackliste. Ich war gespannt darauf, wie sich Rührteig und Käsekuchen-Masse miteinander verhalten und schmecken würde.
    Die Mischung hat uns sehr gut geschmeckt. Bis jetzt kannte ich nur den klassischen Käsekuchen
    mit Mürbeteigboden bzw. meinen Käsekuchen in der Kastenform ganz ohne Boden. Aber auch diese Variation wird es wieder geben. Danke Barbara!

    Der Vollständigkeit halber das Rezept:

    Muffin seitlich klein copyr

    Käsekuchen-Muffins

    • 100 g Butter
    • 70 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Ei
    • 100 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 375 g Magerquark
    • 70 g Zucker
    • 1 unbehandelte Zitrone
    • 1 Prise Salz
    • 1 1/2 EL Speisestärke
    • 2 Eier

    Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Butter mit Zucker und Salz cremig rühren. Ei dazugeben, ca. 2 Minuten unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, zugeben und unterrühren. Teig in die Förmchen geben und glatt streichen.
    Quark, Zucker, Zitronensaft und -schale, Salz, Stärke und Eier cremig rühren. Diese Masse auf dem Rührteig verteilen.
    Muffins auf dem Gitterrost im Backofen 30 Minuten backen. Temperatur auf 200 Grad erhöhen, Muffins weitere 5-10 Minuten backen.

    Muffin Form klein copyr

    Die Muffins nach dem Erkalten aus den Förmchen lösen.

  • Backen

    Gâteau tatin à la banane & au citron vert

    Manchmal kommt es geballt und dann ist wieder wochenlang nichts los. Diese Woche häuft sich die Kultur außerhalb der Cucina: Sonntag flog der Holländer ganz wunderbar durch das Nationaltheater, am Montag wurde viel (nachdenklich) gelacht im Lustspielhaus beim politischen Kabarett mit Django Asül und gestern war es sehr romantisch (Grieg und Schumann) bei den Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann.

    Da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Kochen und Essen. Gestern gabs deshalb vor dem Konzert einen späten Nachmittags-“Kaffee und Kuchen” statt Abendessen .

    Die Entscheidung für den Kuchen fiel spontan. Gestern erst veröffentlichte Marion in ihrem Blog Tomaten Quiche das Rezept für eine Gâteau tatin à la banane & au citron vert und gestern mittag war er schon bei mir im Ofen. Alle Zutaten waren vorhanden, sogar die Limette.
    Ein superschneller Kuchen, der durch die mit der Karamellsauce fast schon kandiert scheinenden und schmeckenden Bananen schön aussieht und sehr gut schmeckt. Ich würde den Limettensaft nächstes Mal durch Zitronensaft ersetzen. Der Geschmack wäre dann ein bißchen runder.

    Bananenkuchen oben klein copyr


    Gâteau tatin à la banane + au citron vert
    18 cm Springform

    • 2 Bananen
    • 200 g Zucker
    • 2 EL Wasser
    • 1 Limette
    • 2 Eier
    • 120 g Mehl
    • 100g flüssige Butter
    • 1/2 Päckchen Backpulver
    • 2 Päckchen Vanillezucker

    Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Bananenkuchen Bananen klein copyr

    Die Backform gut einfetten oder mit Backalufolie auslegen. Bananen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Boden der Form mit den Scheiben auslegen.
    Aus 100g Zucker und 2 EL Wasser eine Karamellsauce herstellen (bei meiner Crème caramel habe ich das beschrieben), den Saft der Limette zum Schluß zugeben und die Sauce über die Bananen gießen.

    Aus den restlichen Zutaten einen Rührteig herstellen und über die Bananen gießen.

    Bananenkuchen Detail klein copyr

    Im Ofen ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen in der Form erkalten lassen, damit der Karamell fest wird, dann auf einen Teller stürzen.

    Bananenkuchen seitlich klein copyr

  • Backen,  Dessert

    Orangenkuchen mit Olivenöl

    Bei Sigrid von Il cavoletto di bruxelles habe ich einen Orangen-Zitronenkuchen mit Olivenöl entdeckt, den ich schon länger auf meiner Nachkochliste habe. Jetzt aber war es soweit.
    Folgende Änderungen habe ich vorgenommen: Im Original soll der Kuchen nach dem Zusammenrühren und vor dem Backen noch eine Stunde ruhen. Das gab für mich aber keinen Sinn – also gings direkt in den Ofen. Außerdem habe ich die abgeriebene Zitronenschale weggelassen, weil gerade keine Zitrone griffbereit war.

    Der Teig ist super-flüssig, ein paar Zweifel beim Einfüllen in die Kastenform kamen mir schon. Und die im Originalrezept angegebenen 45 Minuten Backzeit reichten nicht aus. Bei mir waren es 65 Minuten.
    Dann kam aber ein köstlicher, weicher, nicht trockner Kuchen aus dem Ofen, der mich vom Geschmack (nicht Konsistenz!) entfernt an die Orangenkekse von Bahlsen aus meiner Kindheit erinnerte (gibts die überhaupt noch?).

    Auch als Dessert geeignet!

    Orangenkuchen Teller oben

    Orangenkuchen mit Olivenöl
    Kastenform

    • 180 g Zucker
    • 150 g Mehl 405er
    • 3 Eier (150 g) – zimmerwarm
    • 100 g Sahne (bei mir Kochsahne, halbfett)
    • 40 g weiche Butter
    • 20 g Olivenöl
    • 2,6 g Backpulver
    • 1 unbehandelte Orange
    • Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Zucker und Eier schaumig rühren. Sahne und danach das mit dem Backpulver gemischte Mehl zugeben und immer gut von der Küchenmaschine rühren lassen. Dann die sehr weiche Butter, das Olivenöl und einen halben Teelöffel voll abgeriebene Orangenschale zugeben.

    Orangenkuchen ganz

    In eine Kastenform gießen und im Ofen 65 Minuten backen.

    Orangenkuchen Detail

  • Backen

    Torta al martini e confettura

    Wieder einmal backe ich etwas aus dem italienischen Blog Dolci e non solo von Francesca nach. Als sie diesen Martini-Marmeladen-Kuchen letzte Woche einstellte, war für mich – als bekennender Martini-Fan – klar, der wird nachgebacken!

    Schwuppdiwupp ist er gemacht, ein klassischer Rührkuchen, aber durch Kaffee und Martini ist er nicht süß, sondern hat eine leicht herbe Note. Die Marmeladen”flecken”, die man am Ende oben auf den Teig gibt, gehen während des Backens unter. Ich selbst habe Kirschmarmelade genommen, könnte mir aber auch Preiselbeeren gut vorstellen.

    Martinikuchen fertig Teller klein copyr

    Torta al martini e confettura
    Springform 26 cm Durchmesser

    • 3 Eier
    • 200 g Zucker
    • 125 ml Sonnenblumenöl
    • 125 ml weißer Martini
    • 500 g Mehl (Type 405)
    • 150 ml Milchkaffee (bei mir ein Espresso mit Milch aufgefüllt)
    • 1 Tütchen Backpulver
    • etwas Marmelade

    Martinikuchen einfuellen klein copyr

    Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Eier mit Zucker verrühren, nach und nach alle weiteren Zutaten zugeben. Den zähflüssigen Rührteig in die Springform füllen. Mit einem Teelöffel kleine Mulden formen und etwas Marmelade hineingeben.

    Martinikuchen Ofen klein copyr

    Auf unterer Schiene ca. 35 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.

    Martinikuchen klein copyr