Sonntagnachmittag und -abend wurden Plätzle gebacken.
Das mache ich so gut wie jedes Jahr mit einer Freundin, wir sind seit Jahren ein eingespieltes Koch- und Backteam. Da geht alles Hand in Hand. Wenn die Zeit etwas knapp ist, dann bereiten wir jeweils die Teige vor und dann gehts zusammen ans Verarbeiten. Dieses Jahr waren auch die Männer dabei und halfen tatkräftig beim Ausrollen, Bleche kurz vor der Tür kalt stellen, mit Eigelb einstreichen und Füllen der Spitzbuben (mit Himbeer-Marmelade und selbstgemachtem Brombeer-Gelee).
Bei meiner Freundin werden die älteren Generationen mit Plätzle versorgt und auch bei mir muß die Menge für die Mama und den Papa der Cucina reichen. Und so verarbeiten wir bei den Teigen nicht nur einfache Mengen, sondern gleich das vier- bis sechsfache.
Aber es ging alles recht schnell, es wurde viel geratscht, gesungen und getrunken. Nach den süßen Stunden haben wir uns alle über die gemeinsame salzige Brotzeit, ein Bier und eine bequeme Couch gefreut.
Jedes Jahr auf der Liste:
Spitzbuben
- 300 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 200 g Butter
- 1 Ei
- Marmelade oder Gelee zum Füllen
- Puderzucker zum Bestreuen
Aus Mehl, Zucker, Salz, kalter Butter und Ei einen Mürbeteig herstellen. Den Teig in Folie wickeln und min. 1 Stunde kalt stellen.
Ofen auf 180 Grad (Umluft: 165 Grad) vorheizen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen zwei Folien ausrollen – ca. 3 – 4 mm stark. Plätzchen ausstechen, eine Hälfte mit Loch in der Mitte, eine Hälfte ohne Loch. Im Ofen ca. 10 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Die Plätzchen mit Loch mit Puderzucker bestreuen, die ohne Loch mit dem Gelee bestreichen und zusammensetzen.
5 Comments
Anonym
eine schöne Idee, sie als Gemeinschaftswerk zu backen, der Aufwand ist ja fast derselbe. Und das Weizenbier zum süssen Werk gefällt mir auch.
Eva
Weizenbier beim Plätzchen backen = echt stark! 🙂
Das macht bestimmt richtig Spass – mit einer Freundin zusammen backen und eure Ergebnisse sehen super gut aus!
Barbara
Danke für die Schilderung Eurer Aktion, das war beim Lesen schon so richtig gemütlich. 🙂
Die Spitzbuben sehen übrigens super aus!
Jaja, das Versorgen der älteren Generationen kommt irgendwann…
Nysa
so machts spass 😉 die spitzbuben mach ich auch immer gerne! sind toll geworden. lg
zorra
Spitzbuebe schmecken auch supergut mit Nutellafüllung, dann heissen sie jedoch Baiocchi: http://kochtopf.twoday.net/stories/4574721/ 😉