• Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Waldwirtschaft Großhesselohe

    Die Waldwirtschaft Großhesselohe (oder auch kurz WaWi) ist eine Biergarten-Institution in München. Im Süden Münchens gelegen gehört sie zu den traditionellen Biergärten wie der Hirschgarten, der Augustiner oder auch Seehaus und die Hirschau.

    Wirtshausschild WaWi

    Sie hat nur einen entscheidenden Nachteil – sie ist zu weit weg. Alle anderen Biergärten sind für uns viel schneller zu erreichen und so kommen wir so gut wie gar nicht hierher. Ganz klassisch besteht die WaWi aus einem Gasthaus mit Biergarten und Live-Musik, in dem man auch bedient wird, und einem Biergarten mit Selbstbedienungsbuden und Schänken.WaWi Band
    Hier kann man auch seine eigene Brotzeit mitbringen. Normalerweise nutzen wir das gerne, aber letztes Wochenende nutzen wir nach der Wanderung die gedeckten Biertische an der warmen Hauswand und machten eine kleine Brotzeit.
    WaWi Tische draussen
    Für den Herrn der Cucina gab es ein Isartaler Brotzeitbrettl mit Obatzda, Schnittlauchbrot, Speck, Griebenschmalz und für mich eine Portion kalten Schweinsbraten mit Meerrettich. Dazu ein Weißbier für ihn und für mich ein Wasser.

    Brotzeitbrettl

    Kalter Schweinsbraten

    Alles frisch und fein. Zusammen 20 Euro. Immer wieder gerne.

    Waldwirtschaft Großhesselohe
    Georg-Kalb-Straße 3
    82049 Großhesselohe bei München
    Telefon 089 – 74 99 40 30
    Telefax 089 – 74 99 40 39

  • Unterwegs in Deutschland

    “An der Isar” oder auch “München statt Catania”

    Vergangenes Wochenende wäre unser Flieger nach Catania gegangen, der Flieger ist schon “gegangen”, aber ohne uns. Ein noch fünf Tage vorher wurzelbehandelter und für völlig unbedenklich befundener Backenzahn flippte in der Nacht vor Abflug aus, … eine Eiterzyste … der Kieferknochen … Details erspar ich Euch. Wie sagte der Zahnarzt in Notfallsprechstunde der Zahnklinik am Samstagmorgen? “Das ist jetzt etwas unglücklich mit Ihrem Urlaub.” und “Zähne ziehen können sie aber überall auf der Welt.” Und da sah ich mich schon wie Lina bei Michel aus Lönneberga oder wie im Wilden Westen mit Whiskey betäubt.

    Lange Rede kurze Sinn – zwei Wochen Sizilien wurden storniert, Hotels für die Rundreise, Mietwagen, Flug … Machen wirs kurz und jammern nicht, war ja auch nicht zu ändern. Gibt schlimmeres. (Aber ich kann Euch jetzt leider nicht wochenlang mit Berichten von Sizilianischen Märkten, Hotels, Städten und Restaurants nerven.)

    Das Wochenende bis zum entscheidenden Zahnarzttermin letzten Dienstag mußte überbrückt werden und so urlaubten wir das Pfingstwochenende im sonnigen München. Neben den neuen Ausstellungen im Haus der Kunst und der Sonderausstellung “Frauen” in der Pinakothek der Moderne am Pfingstsamstag gings am Pfingstsonntag in den Süden Münchens.

    Isarhochufer 1

    Isarhochufer 2

    Blaetter

    Geparkt haben wir in Großhesselohe und dann gings los in langsamen Spaziertempo (fit war ich ja nicht) am Isarhochufer entlang Richtung Süden. Immer mal wieder gibt es trotz des dichten Laubwalds Ausblick auf die Isar und den direkt daneben fließenden Isarkanal. Vorbei an der Burg Schwaneck gehts nach Pullach und dann nach dem Bürgerhaus über einen kleinen Pfad nach unten ins Flußtal.

    Ausblick Isar Burgweg

    Ausblick ins Isartal – sehr gerne angenommen

    Wasserkraftwerk Pullach

    Noch von oben flußabwärts der Blick auf Isar (links), Isarkanal (Mitte) und Wasserkraftwerk Pullach (rechts)

    Flossrutsche Pullach
    Floßrutsche am Wasserkraftwerk Pullach

    Maeusle
    Begleiteten unseren Spaziergang mit Geraschel im Laub

    Wir nutzten das Wasserkraftwerk Pullach, um den Kanal zu überqueren und auf dem Damm zwischen Isar und Isarkanal flußabwärts zurückzulaufen. Leider kam kein Floß die Floßrutsche herunter (8 Meter Höhenunterschied, 100 Meter lang).

    Isarkanal
    Isarkanal flußabwärts

    Auf Höhe der Waldwirtschaft Großhesselohe gibt es wieder eine kleine Brücke, die uns zurück an unseren Ausgangspunkt bringt, nach einem kleinen Anstieg wieder auf das Hochufer. Schöner, 6 km langer Spaziergang ohne große Anstrengung.

    Spazierweg
    Und um die WaWi (Kurzbezeichnung für die Waldwirtschaft in München) gehts dann morgen.

    WaWi Eingang
    (Ach ja, nach einer Woche abwarten und ein bißchen Pflege verweigert sich der Zahn den wohlgemeinten Behandlungen und Tinkturen – ihm rückt am Montag der Kieferchirurg zu Leibe.)

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Winzerer Fähndl

    Und dieses Jahr gibts auch mal einen Bericht und Fotos über das Winzerer Fähndl, die ich während einer Einladung dorthin gemacht habe. Hier sind wir nur hin und wieder, denn zu unseren “Stammzelten” gehört eher der Ochs, das Augustiner, das Löwenbräu und das Weinzelt. Wenn man über die Jahre die Bedienungen, die Türsteher und sogar die Klofrauen kennt, wechselt man die Zelte eher selten.

    Tuerme

    Aber auch das Winzerer Fähndl gehört zu den Zelten, in denen man die Münchner findet (im Gegensatz z.B. zum Hofbräuzelt).

    Hier ein paar Schnappschüsse:

    Boxen
    Die vorbereiteten Tische in den Boxen
    Paulaner

    Die Maß – im Winzerer Fähndl ein Paulaner

    Spanferkel

    Das Spanferkel

    Ente

    Die Ente

    Kalbshaxe

    Die Kalbshaxe

    Kaiserschmarrn

    Der Kaiserschmarrn

    Apfelstrudel

    Der Apfelstrudel

    Alles bestens – wie eigentlich fast immer auf der Wiesn und immer wieder verwunderlich bei der Menge, die umgesetzt wird.

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Ochsenbraterei 2011

    Ja, ich weiß, hier wird wegen der Wiesn unregelmäßig gebloggt. Aber versprochen – ab nächster Woche wird es wieder besser. Oktoberfest und viel Arbeit, da bleibt nicht viel Zeit für anderes.

    Wellenflug

    Herzerl

    Deshalb kurz, um die jährliche Aufzeichnung fortzusetzen, eine kleine Zusammenfassung unseres traditionellen “Mittlerer-Sonntag-Wiesn-Mittagessen-mit-Freunden”.

    Rudi Ochs

    Nach einem kurzen Bummel gings ins Zelt – vorbei am diesjährigen Ochsen, dem Rudi (nach Hans 2008, August 2009 und Sigi 201o), der dann auch in Teilen bei uns am Tisch ankam:

    Ochsenbraten

    Der klassische Ochsenbraten

    Ochsenlende

    Die Ochsenlende

    Ochsenfilet

    Das Ochsenfilet (das schöne Stück ist leider bei diesem Foto nicht richtig zu sehen)

    Kartoffel-Pilz-Pfanne

    Die Kartoffel-Pilz-Pfanne für die Vegetarierin

    Braeuteller

    Der Bräuteller mit Schweinebraten, Wammerl, Leberknödel, Bratwürste, Debreziner, Kartoffelbrei und Sauerkraut

    Hendl

    Und das Hendl, das dem kleinsten Gast vor dem Foto schon zum Opfer fiel.

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Löwenbräuzelt (erneut)

    Da müßt Ihr jetzt durch – der jährliche Bericht aus/vom Löwenbräuzelt am dritten Wiesn-Sonntag. Aber Ihr werdet mit einem aktuellen Bild von mir am Ende belohnt. 🙂 Das erste in diesem Blog.

    ZeltLoewenbraeu
    Loewenbraeu Loewe

    Wie immer war es in der Hausbox wieder sehr gemütlich, in netter Runde saßen wir ab Mittag bis in den frühen Abend.

    Loewenbraeu innen

    Getrunken und gegessen wurde natürlich auch, z.B. Hendl, Brauherrengulasch, Surhaxerl und Auszogne.

    Brauherrengulasch
    Hendl

    Surhaxe
    Auszogne

    Prost – bis zum nächsten Jahr!

    Loewenbraeu Nathalie klein

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Ochsenbraterei (erneut)

    August, dann Hans, jetzt Sigi – Nummer 52 in 2008, Nummer 58 in 2009 und jetzt Nummer 57. August hatte 9 3/4, Hans 9 Zentner – und Sigi brachte dieses Jahr 10 Zentner auf die Waage.

    Ochsenbraterei Ochs

    So viel zu den harten Fakten des diesjährigen mittleren Wiesn-Sonntags in der Ochsenbraterei.  Sonst alles wie immer: Schön wars!

    Und die diesjährige Essenauswahl am Tisch:

    Ochsenlende
    Ochsenlende

    Rinderbackerl
    Rinderbackerl

    Ochsenbraten
    Ochsenbraten

    Kartoffel Pilz Pfanne
    Pilz-Kartoffel-Pfanne

    Das Wetter hielt glücklicherweise – auch wenn es hinter den hölzernen Tänzern im Biergarten der Ochsenbraterei dunkel aufzog, so daß hinterher noch ein Wiesn-Spaziergang möglich war.

    Taenzer Ochsenbraterei

  • Bayern,  Hotels,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Bayerischer Hof

    Der Bayerische Hof in München ist wohl das Hotel in München, das wir wirklich regelmäßig besuchen – sowohl privat als auch geschäftlich, und das schon seit Jahrzehnten. Früher bin ich mit Freundinnen und auch schon mit dem Herrn der Cucina von Augsburg in den Festsaal des Hotels gefahren und habe dort an den Semesteranfangsbällen teilgenommen. Es gab außerdem den legendären Halali-Ball in den 80igern und 90igern (in Tracht – noch bevor diese in München wieder “in” wurde) am Faschingsdienstag.

    Halle BayHof
    Lobby

    Empfehlenswert war und ist auch der Jazz-Brunch am Sonntagmittag mit Live-Musik im Palais-Keller, in dem man sonst gut bayerisch essen kann.

    BayHof FalksBar
    Blick Richtung Falks Bar

    Das Frühstück über den Dächern von München ist immer wieder ein gelungenes Geburtstagsgeschenk für Freunde – an dem wir dann auch gerne teilnehmen. In der Tagesbar im ersten Stock kann man in Ruhe geschäftliche Gespräch führen und in Falks-Bar im Erdgeschoß habe ich schon oft den Abschluß einer langen Wiesn-Nacht bei einem Cuba Libre gefeiert.

    BayHof Ecke
    Kuchen BayHof

    Eine Tasse Kaffee und ein Stückchen Kuchen in bequemen Sesseln (und ohne die Enge hektischer Cafés) und in Ruhe gibt es in der Lobby. Die Größe der Süßteile läßt auch nicht zu Wünschen übrig.

    Aber besonders schätzen wir den Night-Club, in dem man unabhängig von Alter und oft zu Live-Bands tanzen, Musik hören, Cocktails trinken oder einfach nur Leute beobachten (und natürlich auch ein bißchen lästern) kann.

    BayHof Kamin

    Ihr merkt schon – wir mögen ihn – “unseren” Bayerischen Hof in München.

    Hotel Bayerischer Hof
    Promenadeplatz 2-6
    80333 München

    Telefon 089 – 21 20 – 0
    Telefax 089 – 21 20 – 906

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – Zum Dürnbräu

    So … letzte Woche endete die Tour durch den Süden Italiens. Jetzt müßt Ihr ein bißchen warten, bis wir wieder unterwegs waren und auch ein bißchen was zu erzählen haben.

    Bis dahin “muß” ich die Zeit am Wochenende überbrücken. Mit ein paar einheimischen Berichten, Restaurant- und Wein-Empfehlungen. Ich hoffe, Ihr habt damit auch ein bißchen Spaß.

    Duernbraeu Tuer klein copyr

    Wer uns in München zufällig treffen möchte, kann das mit etwas Glück im Dürnbräu “erleben”. Wenn wir in der Innenstadt einkaufen sind, Gäste aus dem Ausland haben, gemütlich essen und ein gepflegtes Bier trinken wollen, gehen wir immer mal wieder hier her.

    Duernbraeu Detail klein copyr

    Zentral und doch etwas versteckt gelegen, mit einem in heißen Sommern angenehmen Innenhof und einer kleinen Terrasse vor der Tür, kann man sehr gut bayerisch essen. Berührungsängste sollte man nicht haben, denn die Tische werden “aufgefüllt”. Aber so kommt man immer wieder ins Gespräch.

    Klassische bayerische Gerichte wie Schweinebraten, Spanferkel, Blut- und Leberwürste, Milzwurst, gibt es immer frisch, ebenso gute Knödel und Krautsalat. Eine Tageskarte mit saisonalen Gerichten (auch kleine Portionen und vegetarisch) ergänzen das Angebot.

    Spanferkel klein copyr
    Spanferkelbrust und -rücken

    Schweinebraten klein copyr
    Schweinebraten

    Buergermeisterstueck klein copyr
    Beilagen gekochtes Fleisch klein copyr
    Bürgermeisterstück mit Beilagen

    Empfehlenswert!

    Zum Dürnbräu
    Dürnbräugasse 2
    80331 München
    Telefon 089 – 22 21 95‎
    Geöffnet täglich von 9 bis 24 Uhr

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – “Löwenbräuzelt” (erneut)

    Seit vielen Jahren sind wir am letzten Wiesn-Samstag mittags ins Löwenbräuzelt eingeladen.

    Bier Blumen klein copyr

    Vorbei an den

    Hendlbraterei klein copyr

    sechs Hendlbratöfen,

    Salat klein copyr

    der Salatstation, an der vier Personen die Teller herrichten,

    Brezn klein copyr

    und der Brezn-Station, an der die Brezn-Verkäufer ihre Körbe auffüllen, gings in die Hausbox.

    In gemütlicher Runde an Tischen mit Eckbänken kann man es aushalten, während das “nur” (so fühlt es sich jedenfalls an, wenn die Musik “Volare, Cantare” spielt) mit Italiener gefüllte “Hauptschiff” bebt. Die gefühlten Wiesn-Hits dieses Jahr: “Flieger-Lied” und “10 Meter geh’” (die Links führen zu den Originalversionen)

    Speisekarte klein copyr

    Gegessen wurde natürlich auch, Surhaxerl, Ente, Hendl, Kaiserschmarrn fanden den Weg zu uns.

    Surhaxerl klein copyr

    Ente klein copyr

    Hendl klein copyr

    Kaiserschmarrn klein copyr

    Heute gehen der Herr der Cucina abends noch mal auf eine kleine Runde sowie ein Bier und zwei Hendl auf die Wiesn. Der letzte Wiesn-Sonntagabend hat was. Es ist wenig los, die Zelte sind offen, die Bedienungen haben Zeit für einen Ratsch und fast nur Münchner sind draußen. Eigentlich ein Geheimtip.

    Und dann reichts auch – 2010 kommt bald!

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland

    D – München – “Ochsenbraterei” (erneut)

    Letztes Jahr war es Hans, dieses Jahr ist es August. Letztes Jahr war es der 52., dieses Jahr ist es der 58.

    August klein copyr
    Spiess klein copyr

    Aber August war schlanker und hatte einen dreiviertel Zentner weniger auf dem Rippen. Satt geworden sind wir trotzdem an unserem traditionellen Wiesnsonntag mit Familie und Freunden im Ochs.

    Die meisten wählten den klassischen Ochsenbraten, der aussah wie letztes Jahr, aber auch …

    Spanferkel klein copyr

    … Spanferkelbraten aus Schulter und Brust mit zweierlei Knödel, Pfifferlingen und Blaukraut …

    Mogadratzerl klein copyr

    … Mogndratzerl (Münchner Semmelknödel, dünn aufgeschnitten, in Balsamico-Essig und Olivenöl mit Brunnenkressepesto) …

    Filet klein copyr

    … zartes Rinderfilet (rosa) in einer leichten Pfeffersauce, dazu Gartengemüse und überbackene Kartoffeln fanden ihre Abnehmer.

    Lachs klein copyr

    Martina war auch mit dabei, ein Platzerl hatten wir noch für Sie, und sie schenkte uns eine Dose Lachs aus Petersburg in Alaska. Auf der Wiesn haben wir sie nicht mehr geöffnet – aber bald wird sicher darüber berichtet.

    Und wieder: Schee wars!