Leider weiß ich nicht mehr, aus welchem Buch ich dieses wunderbare Rezept herauskopiert habe (vielleicht ein “alter Lafer”?) – jedenfalls geschah dies vor Jahren.
Aber letzte Woche fiel es mir wieder in die Hände und kam mir gerade recht als schneller Wochenendkuchen. Ein aromatischer, feiner, süßer Abschluß eines schönen Menus (zusammen mit einem Süßwein, z.B. ein Rosenmuskateller), aber auch einfach ein Sonntagnachmittagskuchen ist diese Orangentarte. Große Empfehlung!
Orangentarte
(Form 26 cm)
Teig
- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 100 g Butter
- 1 Ei
Guss
- 80 g Puderzucker
- 3 Eier
- Abrieb einer Bio-Orange
- 125 g Crème fraîche
- 1 TL Orangenlikör (bei mir Cointreau)
- 3 – 4 EL Orangensaft
- 1 Prise brauner Zucker
Aus den Zutaten für den Teig zügig einen glatten Mürbeteig arbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Backform fetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig ausrollen, in die Form legen, Rand hoch ziehen. Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Ein Stück Backpapier auf den Teig legen und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren. Für 15 Minuten blind backen.
Form aus dem Ofen nehmen, Hülsenfrüchte und das obere Backpapier entfernen.
Hitze auf Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze reduzieren.
Für den Guss den Puderzucker mit den Eiern schaumig aufschlagen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Orangenabrieb und Crème fraîche unterheben, ebenso Orangenlikör und -saft.
Orangenguss auf dem Boden verteilen. Form in den Ofen schieben und weitere 20 Minuten backen. Dann mit dem braunen Zucker bestreuen und nochmals 1 – 2 Minuten mit Oberhitze “angrillen”.