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    Pochierte Lammkeule mit kalter Sahne-Knoblauch-Sauce


    Eigentlich sollte es ja Lammhaxe (dieses Mal vom Landmetzger) auf Artischocken und Grenailles geben. Aber dann gab ich beim Säubern der Artischocken auf. Ich, die ich sonst flink und ohne Probleme Artischocken “zerlege”, war völlig entnervt angesichts der Unmassen an Minischnecken, die ich überall zwischen den einzelnen Blättern fand und bei denen mir die Lust der Säuberung nach drei kleinen Artischocken völlig verging. Abfall! (Ja, ja – ich weiß, aber es gibt Grenzen.)
    Was jetzt mit der Lammhaxe? Nur auf den Kartoffeln garen? Nee. Aber irgendwo lag noch ein Rezept von Herrn Siebeck, herausgerissen aus der ZEIT (irgendwann im August 2008), für eine pochierte Lammhaxe herum.
    Jetzt hatte ich endlich, den Schnecken sei Dank, eine gute Ausrede gegenüber dem Herrn der Cucina, dieses Rezept nachzumachen. Der Herr der Cucina steht – wie Robert – auf Röststoffe, und bei “seinem” Lamm kennt er da eigentlich gar kein Pardon.
    Die Brühe ist schnell angesetzt, das “Haxerl” habe ich von der entbeinten Haxe getrennt und versucht, ein bißchen in Form zu binden. Pochieren ging auch ohne Probleme.

    Nur bei der Knoblauch-Sahne-Sauce, die Herr Siebeck zum Lamm empfiehlt, stieß ich an meine Grenzen. Da stand, die Zutaten werden “verquirlt”. Was heißt denn jetzt bitte, lieber Herr Siebeck, “verquirlt”??? Ich habe mal, ohne nachzudenken, alle Zutaten mit dem Schneebesen kräftig “gemixt”, gewürzt und eine wunderbare, aber dünnflüssige Sauce erhalten. Exzellent vom Geschmack, aber eben dünn. Hmmm …
    Jetzt las ich nochmals die Beschreibung und betrachtete das Bild. Da sah die Sauce eher fest, eher nach steifgeschlagener Sahne aus. Hmmm … Vorher die Sahne steif schlagen? Nee, das kam mir wiederum auch komisch vor. Nochmals von vorne anfangen (… nachdem schon die Artischocken im Biomüll gelandet waren)? NEEE !!!
    Also rein mit der dünnflüssigen Sauce in den Mixbecher, den Handmixer gepackt und mal ein bißchen “verquirlt”. Eine steife Sauce wird natürlich nicht mehr draus, aber die Konsistenz wird cremiger, bestens!

    Und die Sauce ist das Highlight zur pochierten Lammhaxe … bei der nicht mal dem Herrn der Cucina die Röststoffe fehlten, und das will was heißen !!!

    Lammkeule Teller

    Pochierte Lammkeule mit kalter Sahne-Knoblauch-Sauce
    4 Portionen

    • 1 Stange Lauch
    • 1 Zwiebel
    • 1 Karotte (bei mir wegen Allergie durch Zucchini ersetzt)
    • 1 Stück Sellerie (bei mir wegen Allergie sechs aromatische, kleine Tomaten ersetzt)
    • 1 Chilischote
    • Salz, Pfeffer, Thymian
    • 1 EL Butter
    • Weißwein
    • 1 Lammkeule (entbeint, ich habe mir das untere Haxerl geben lassen und mitgeschmort)
    • 1 EL grobes Meersalz
    • 1 EL schwarze Pfefferkörner
    • 2 Lorbeerblätter
    • 1 Zweig Thymian
    • 1 Zweig Rosmarin

    Für die Sauce:

    • 1 Schalotte
    • 4 Knoblauchzehen
    • 0,5 l Sahne (bei mir 0,4 l)
    • 4 EL Crème fraîche
    • 1 EL scharfer Senf
    • Cayennepfeffer (bei mir Piment d’Espelette)
    • Salz
    • 1 Bund Schnittlauch sehr fein und dünn geschnitten
    Lammkeule Bruehe

    Gemüse klein schneiden, in Butter anschwitzen, salzen, mit Wein ablöschen. Mit 2 Liter Wasser aufgießen und mit den anderen Gewürzen 30 Minuten kochen lassen.

    Lammkeule roh

    Die entbeinte Lammkeule mit Meersalz und grob gemörsertem Pfeffer einreiben, Kräuter dazulegen und mit Bindfaden verschnüren.

    In die kochende Brühe legen, Temperatur zurückdrehen und bei ca. 85 Grad 60 bis 90 Minuten sieden lassen.

    Für die kalte Knoblauch-Sahne-Sauce wird die Schalotte und die Knoblauchzehen sehr klein geschnitten oder gepresst und mit der Sahne, Crème fraîche, Senf und Gewürzen “VERQUIRLT” (siehe Einleitung!!!). Zum Schluß die Schnittlauch-Röllchen unterrühren.

  • Fleisch,  Hauptspeise

    Kalbsbrät-Pflanzerl

    Warum koche ich eigentlich etwas, was ich ziemlich sicher nicht mag? Ich mag nämlich nichts, was vor allem oder ausschließlich nach Kalbsbrät schmeckt, wie z.B. Brätstrudel oder Brätknödel – ich, die ich eigentlich alle Suppeneinlagen esse.

    Ist das Brät nicht Hauptbestandteil, wie z.B. bei Pasteten oder in den Blätterteigtaschen, dann mag ich es gern, aber eben nicht … s.o. Und da blättere ich mal wieder durch die Internetseiten von Annemarie Wildeisen, finde die Kartoffel-Wurst-Hacksteaks toll und koche sie mit selbstgewürztem Kalbsbrät nach. Die Pflanzerl sind fluffig, weich, würzig zu Salat, auch kalt und vor allem sehr gut, ja, genau … wenn man Kalbsbrät mag.

    Kalbsbraet-Pflanzerl

    Kalbsbrät-Pflanzerl
    4 Portionen

    • 300 g gekochte und ausgekühlte Kartoffeln
    • 2 Schalotten
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 TL Butter
    • 1 Zweig Majoran
    • 2 Zweige Thymian
    • 400 g Bratwurstbrät oder Kalbsbrät
    • 1 EL Olivenöl
    • Salz, Pfeffer, Muskat

    Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. in einer kleinen Pfanne in der warmen Butter glasig dünsten. Abkühlen lassen.

    Majoran- und Thymianblättchen von den Zweigen zupfen und fein hacken. Die Kartoffen schälen und an der Röstireibe reiben. Das Wurstbrät aus den Häuten zu den Kartoffeln drücken. Die Zwiebel-Knoblauch-Mischung sowie die Kräuter beifügen und alles gut mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen 12 Pflanzerl formen.

    In einer Bratpfanne das Öl erhitzen. Die Pflanzerl darin insgesamt ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze braten.

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    Spargel-Schinken-Strudel


    Das dritte und letzte Spargelrezept diese Woche:
    Nach Spargelpastetchen und Nudeln mit Spargelcreme gibts heute einen Spargel-Schinken-Strudel mit Gitternetz. Eigentlich mag ich persönlich ja am liebsten weißen Spargel mit guten, kleinen Kartoffeln, gekochtem Parmaschinken und etwas flüssiger Butter – aber für den Herrn der Cucina muß ich etwas Abwechslung in den Spargelspeiseplan bringen, sonst verweigert er schnell die “Spargelaufnahme”.

    Diesmal ein Rezept, das ich – glaube ich – letztes Jahr per Newsletter von Tante Fanny bekommen habe. Einen Gitterroller für das Gitternetz habe ich nicht, ich habe einfach per Messer die Schnitte versetzt in den Blätter gemacht. Das ging überraschend gut und sieht auch noch gut aus. Nächstes Mal werde ich es noch etwas feiner machen.
    Die Füllung war bei mir zu flüssig, ich habe sie noch etwas etwas abtropfen lassen, sonst wäre sie ganz “davongeflossen”.

    Aber ansonsten – sehr fein, sehr gut!!!

    Spargel-Blaetter nah

    Spargel-Schinken-Strudel
    2 Portionen als Hauptspeise

    • 1 Packung frischer Blätterteig
    • 300 g weiße Spargelspitzen, bißfest gekocht
    • 200 g grüne Spargelspitzen, bißfest gekocht
    • 100 g sehr fein und in Streifen geschnittener, gekochter Schinken
    • 125 g Crème fraîche
    • 1 Ei
    • Salz, Pfeffer
    • 1 Eigelb zum Bestreichen

    Spargel-Blaetter-Pastete Fue

    Backofen auf 210°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Crème fraîche mit Ei und Gewürzen verrühren, 2/3 des Schinkens dazugeben und mit dem Spargel mischen.

    Blätterteig auf einem Backpapier entrollen, 10 cm vom Teig der Länge nach abtrennen. Den schmäleren Teig mit dem Messer einschneiden, so daß nach dem Auseinanderziehen ein Gitter entsteht. Breiteren Teigteil mit der Fülle belegen, Rand aussparen, mit dem restlichen Schinken belegen.

    Spargel-Blaetter Teller

    Gitter-Teigteil auseinanderziehen und über die Fülle legen, Ränder vorsichtig festdrücken. Mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und ca. 25 Minuten goldbraun auf mittlerer Schiene backen.

    Spargel-Blaetter Platte
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    Orecchiette mit Artischocken und Rinderfilet


    Wieder einmal eines unserer schnellen, aber guten Freitagabend-Essen nach Arbeit und Einkauf: Orecchiette in einer Sauce mit Rinderfilet-Stücken und frischen Artischocken. Dazu ein gutes Glas Rotwein … sehr, sehr fein!

    Arti-Rind

    Orecchiette mit Artischocken und Rinderfilet
    2 Portionen

    • 300 g Rinderfilet in Würfel geschnitten (Kantenlänge ca. 3 cm)
    • 2 Schalotten, in Ringe geschnitten
    • 6 Artischocken – gesäubert und in Spalten geschnitten
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 100 ml fettreduzierte Sahne
    • 100 ml Weißwein
    • 4 EL Olivenöl

    Artischocken

    2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Schalotten und Artischocken darin anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und ca. 10 Minuten garen lassen.

    Artischocken Sauce

    In einer zweiten Pfanne das restliche Olivenöl erhitzen, die Fleischwürfel darin rundherum gut anbraten und zu den Artischocken geben. Würzen und mit Sahne aufgießen. Kurz einreduzieren lassen und dann mit frisch gekochten Orecchiette mischen.

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    Ossobuco in Weißwein


    Wir lieben Ossobuco, gerne ganz klassisch. Aber man muß ja auch mal etwas neues ausprobieren, oder? – Natürlich nicht wegen des Blogs. 🙂 – Also habe ich dieses Mal die Scheiben in Weißwein geschmort und ohne Tomaten.
    Das Ergebnis war nicht vergleichbar mit der klassischen Variante, da es völlig anders schmeckt, aber auch sehr gut!

    Ossobuco Weißwein

    Ossobuco in Weißwein
    2 Portionen

    • 2 Kalbshaxen-Scheiben
    • 2 rote Zwiebeln, in grobe Schnitte geschnitten
    • 150 g kleine Champignons, vierteln
    • 2 kleine Zucchini, in halbe Ringe geschnitten
    • 1 Zweig Thymian
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 150 ml Weißwein
    • 100 ml Brühe
    • 2 EL Olivenöl

    In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen, die Kalbshaxenscheiben und die Zwiebeln anbraten, mit Brühe und Wein ablöschen. Zucchini, Thymian und Champignons zugeben und abgedeckt bei kleiner Hitze schmoren lassen.
    Gelegentlich umrühren, nach 1 1/2 Stunden das Fleisch vom Knochen lösen, die Sauce würzen und kurz noch etwas reduzieren. Die Fleischstücke zugeben und nochmals kurz ziehen lassen.
    Mit den Nudeln servieren.

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    Milchlammschulter auf Artischocken


    Es gab wunderbares Milchlamm beim Stadtmetzger und das war auch seine Empfehlung für unser Ostersonntag-Essen mit Mama, Papa und SchwieMa der Cucina – aber meine Mama mag kein Lamm.
    Außerdem wollte er noch ein neues Rezept für ein Lamm vor Ostern auf dem Blog lesen, das er dann auch seinen Kundinnen und Kunden empfehlen könnte. Und seine Wünsche werden natürlich SOFORT umgesetzt.

    Also gabs bei uns schon eine Woche vor Ostern ein Milchlamm. Außerdem fanden sich beim Einkaufen wunderbare, frische Artischocken und weicher Frühjahrs-Thymian, das waren die richtigen Zutaten für ein leichtes, frühlingshaftes Osterlamm.

    Das ist ein Rezept, das wirklich ganz einfach ist und auch jedem Kochanfänger gelingen sollte –
    wer sich bei der Garzeit nicht sicher ist, kann ein Bratthermometer verwenden.

    Lammschulter fertig

    Milchlammschulter auf Artischocken
    2 Portionen

    • 1 Lammschulter (mit Knochen)
    • 10 kleine Artischocken
    • 5 Schalotten
    • 4 Zweige frischer Thymian
    • 0,25 l Weißwein
    • 0,25 l Brühe oder Lammfond
    • 4 EL Olivenöl
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Lammschulter Artischocken

    Artischocken vorbereiten, wie hier beschrieben, und achteln. In kaltem Wasser mit etwas Weißwein-Essig kurz aufbewahren, um Oxidation zu vermeiden. Schalotten schälen, Thymian waschen.

    Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Form Artischocken
    Lammschulter roh

    In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, Schalotten und Artischocken zugeben und rundherum kurz anbraten. Danach in eine Auflaufform geben, gut würzen.

    Form Lamm

    In der Pfanne die Lammschulter anbraten und auf die Artischocken legen. Mit Weißwein und Brühe aufgießen und in den Ofen schieben.

    Bei mir war das Lamm nach 40 Minuten auf dem Punkt gegart.

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    Lammbraten – mit Sardellen gespickt


    Wir haben ein neues Küchen-Spielzeug … und das beste daran: Es nimmt nicht viel Platz weg.
    Es ist eine Spicknadel. Gabs bis jetzt nicht bei uns.

    Gespickte Rinderbraten kenne ich eigentlich auch nur aus meine Kindheit. Aber jetzt las ich im Alain Ducasse von einem mit Sardellen gespickten Lammbraten. Also her mit der Spicknadel und rein mit den Sardellen in das Lamm.
    Im Original ist es ein Keule, auf Anraten meines Stadtmetzgers ein Stück aus der Oberschale.

    Wie auch der Edekaner bei seiner Kombi von Fleisch mit Fisch schrieb, das ist sicher kein Gericht für jeden Gast, denn die Mischung ist speziell. Aber wenn man weiß, bei wem man mit Lamm UND Sardellen punkten kann (wie beim Herrn der Cucina), werden alle Esser begeistert sein.

    Leider habe ich aber beim Foto “gemurkst”. Ich habe gerade eine Scheibe “schnell, schnell” – wir wollen ja noch warm essen – fotografiert, die nicht mit Sardellen gespickt ist.

    Lammbraten aufgeschnitten

    Lammbraten – mit Sardellen gespickt
    2 Portionen

    • 400 g Lamm aus der Oberschale
    • 8 Sardellen
    • Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 6 Schalotten
    • 1/4 l Weißwein
    • 1/4 l Brühe
    • Olivenöl
    • etwas Butter
    Spicknadel
    Lammbraten spicken
    Lamm mit Sardellen spicken.

    Olivenöl und Butter in einem Bräter erhitzen. Lamm rundherum nicht zu scharf anbraten, Schalotten dazugeben, mitbraten. Mit Weißwein und Brühe ablöschen. Würzen. Bei moderater Hitze garen, bei mir dauerte das ca. 45 Minuten.

    Unser Fleisch war so toll, daß ich die Sauce nicht mehr verfeinerte, sondern die reduzierte Bratenflüssigkeit hernahm. Das war sehr gut – zu einem leichten Kartoffelgratin (ohne Käse).

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    Involtini con carciofi e prosciutto cotto di Parma


    Ich weiß nicht mehr, wie ich auf die Idee gekommen bin, Artischocken in die Involtini einzurollen. Auf jeden Fall habe ich es getan. Und … weil ich gerade keine frischen zur Hand hatte, habe ich welche aus dem Glas genommen.

    Falsche Entscheidung!

    Mit frischen Artischocken schmeckt es bestimmt wunderbar, mit denen aus dem Glas wars ok. Also auf jeden Fall mit frischen nachkochen!

    Involtini aufgeschnitten

    Involtini con carciofi e prosciutto cotto di Parma
    4 Portionen

    • 2 sehr dünne Kalbschnitzel
    • 2 Scheiben gekochter Parmaschinken
    • 2 kleine Artischocken-Herzen
    • 2 Zweige frischer Thymian
    • Salz, Pfeffer
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 EL Butter
    • 100 ml Weißwein
    • 100 ml Fleischbrühe
    Involtini roh flach
    Involtini roh gerollt

    Die Kalbschnitzel mit dem gekochten Schinken belegen. Das Artischocken-Herz dazugeben mit den abgezupften Blätter des Thymians bestreuen, salzen, pfeffern, zusammenrollen und -stecken bzw. -binden.

    Involtini Pfanne

    In einem Topf oder einer hohen Pfanne mit Deckel das Olivenöl und die Butter erhitzen und die Rouladen darin rundrum anbraten und mit dem Wein ablöschen, etwas einkochen lassen, Hitze reduzieren, Brühe zugießen und bei geschlossenem Topf ca. 15 – 20 Minuten garen.

    Involtini fertig
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    Lammnuß “à la boulangère”


    Bei Marianne Kaltenbach und ihrem Buch “Aus Frankreichs Küchen” habe ich ein neues Lammrezept gefunden – Gigot d’agneau à la boulangère, Lammkeule nach Art der Bäckerin. Eine ganze Lammkeule war uns dann doch zu viel, also gabs beim Stadtmetzger eine schöne Lammnuß.

    Es hat sehr, sehr gut geschmeckt! Klar, einfach, wunderbar! Kommt ins Standard-Repertoire!!!

    LammBaeckerin

    Lammnuß “à la boulangère”
    2 Portionen

    • 1 Lammnuß (ca. 400 g)
    • 3 Rosmarinzweige
    • 1 Kg Kartoffeln
    • 1/2 l Milch
    • 3 junge Knoblauchzehen
    • Salz, Pfeffer, Muskat

    Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    LammBaeckerin roh

    Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Milch zum Kochen bringen, Kartoffelscheiben dazugeben und ca. 10 Minuten kochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

    LammBaeckerin Form

    Die Lammnuß mit den Rosmarinzweigen spicken.

    Die Knoblauchzehen in sehr feine Scheiben schneiden und in einer Auflaufform verteilen, Kartoffeln und Milch daraufgießen und das Lamm in die Mitte legen.

    In den Ofen schieben. Ca. 45 Minuten (Temperatur im Inneren 55°C) dort belassen.

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    Geschmortes Kaninchen in Senfsauce


    In der Cucina Casalinga wird gerne Kaninchen gegessen und so bin ich immer wieder auf der Suche nach guten Kaninchenrezepten. Und kürzlich wurde ich bei Claus fündig, der ein Senfkaninchen von Kleeberg nachgekocht hat.
    Also mußte ich die Kombination Kaninchen – Senf auch mal ausprobieren. Ein paar Mengen- und Zutatenänderungen habe ich vorgenommen und das Rezept ein bißchen abgewandelt.

    Obwohl ich die Senfmenge schon etwas reduziert hatte, war es uns noch zu “senfig” – ich werde beim nächsten Mal den Dijon-Senf weglassen. Aber die Sauce aus grobem Senf, Crème fraîche und Schalotten schmeckt prima.

    Kaninchen Senf

    Geschmortes Kaninchen in Senfsauce
    2 Portionen

    • 2 Kaninchen-Schenkel
    • Saft einer halben Zitrone
    • 2 EL Dijon Senf
    • 2 rote Zwiebeln Schalotten
    • 150 Gramm kleine Champignons
    • 100 ml Weißwein
    • 200 ml Brühe
    • 100 Gramm Crème fraîche
    • 2 Zweige Thymian
    • 1 EL grober Senf
    • 2 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter
    • Pfeffer, Salz

    Kaninchenschenkel mit dem Dijon-Senf einreiben, salzen, pfeffern.
    Butter und Öl in einem Schmortopf erhitzen, die Schenkel anbraten. Schalotten und Champignons zufügen und mit Weißwein ablöschen. Die Brühe zugeben und Crème fraîche einrühren. Thymian zufügen, aufkochen lassen und dann bei geringer Hitze ca. 50 Minuten garen. Mit Zitronensaft abschmecken, den groben Senf einrühren und servieren.