• Hauptspeise

    Lauchpuffer mit Kräuterdip

    Das Buch “Genussvoll vegetarisch” von Yotam Ottolenghi ging kürzlich durch viele Kochblogs. Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn solche “Hyps” ihre Runden drehen. Also schickte ich meine Mama los, um das Buch im Buchhandel professionell in Augenschein zu nehmen.

    Wenn ich so etwas tue, kommt meist die Antwort: “Das Buch brauchst Du nicht.” Aber dieses Mal kam Mama mit dem Buch zurück. 🙂 Sehr praktisch!

    Ich bin ja eigentlich ein “Fleischesser” – aber trotzdem habe ich gleich ein paar Rezepte “angemarkert”, die ich jetzt nach und nach – unterbrochen von manchem Stückchen Fleisch nachkoche.

    Als erstes wurden die Lauchpuffer nachgekocht – mit etwas weniger Kräutern und Gewürzen (manche vertrag ich nicht, manche mag ich nicht), aber im Ergebnis wunderbar. Nachkochenswert!

    Lauchplaetzchen fertig

    Lauchpuffer mit Kräuterdip
    4 Portionen

    • 3 Stangen Lauch – insgesamt 500 g Lauchringe, 2 cm dick
    • 5 Schalotten fein gehackt
    • Olivenöl zum Braten
    • 2 Messerspitzen Piment d’Espelette
    • 25 g Petersilie, fein gehackt
    • 1 Prise Zimt
    • 1 TL Zucker
    • 1/2 TL Salz
    • 1 Eiweiß
    • 120 g Weizenmehl (405er)
    • 1 leicht gehäufter EL Backpulver
    • 1 Ei
    • 150 ml Milch
    • 50 g Butter

    Kräuterdip

    • 100 g griechischer Naturjoghurt
    • 100 g Sauerrahm
    • 2 Knoblauchzehen, klein gehackt
    • 2 EL Zitronensaft
    • 2 EL Olivenöl
    • 1/2 TL Salz
    • 30 g Petersilie, fein gehackt

    Für den Kräuterdip alle Zutaten mit dem Stabmixer fein pürieren. Beiseite stellen.

    Lauch und Schalotten etwa 15 Minuten bei mittlerer Temperatur in Olivenöl braten, bis beides weich ist. In eine Schüssel umfüllen, Piment, Petersilie, Gewürze, Zucker und Salz unterrühren. Abkühlen lassen.

    Das Eiweiß steif schlagen und unter das ausgekühlte Gemüse heben. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, dem Ei, der Milch und der Butter zu einem Teig verrühren. Behutsam unter die Eiweiß-Gemüse-Masse ziehen.

    Lauchplaetzchen Masse

    2 Esslöffel Olivenöl in einer großen Bratpfanne erhitzen und aus etwa der Hälfte des Pufferteigs vier große Puffer in der Pfanne ausbacken. Die Puffer 2-3 Minuten pro Seite braten, bis sie goldbraun und knusprig sind.

    Zum Abtropfen auf Küchenpapier legen und warm halten. Die restlichen Lauchpuffer auf dieselbe Weise braten.

    Mit dem Dip servieren.

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    Zurück – Welcome back!


    Drei Wochen Blogpause – aber mit zwei gewichtigen Gründen. Erst erwischte mich ein EPEC-Bakterium, um das man sicher keinen Wirbel gemacht, geschweige denn daraufgekommen wäre.
    Doch in Zeiten von EHEC wird parallel EPEC geprüft und das hatte ich erwischt. Die kurze Aufregung legte sich aber schnell. Bloß: Essen sehen, geschweige denn Essen riechen oder an die Zubereitung war nicht zu denken. Also folglich auch kein Bloggen. 😉

    Und dann gings mehr oder weniger direkt in den Urlaub. Wir wollten einen Teil unserer letztjährig geplanten, aber wegen Aschewolke ausgefallenen USA-Ostküsten-Reise nachholen.

    Freiheitsstatue 
    Freiheitsstatue

    Da wir aber nur zwei Wochen dieses Jahr Zeit hatten, gings 14 Tage nach New York – unterbrochen durch drei Tage in Washington.

    Washington Monument
    Washington Monument

    Vieles gabs zu entdecken, natürlich kulinarisches, aber auch kulturelles, geschichtliches, kurioses …

    Und da ich in der Vorbereitung auf die Reise vorallem Shopping-Reisebeschreibungen auf diversen Blogs und Foren gefunden habe, bin ich so frei und werde die nächsten Wochen immer wieder ein paar Nicht-Shopping-Berichte einstreuen, denn Shopping stand nicht auf unseren vorrangigen Urlaubs-To-Do’s.

    Ich hoffe, Ihr freut Euch über wieder aktivere Blogzeiten und Berichte von unserer Reise.

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    Spargel-Räucherlachs-Quiche

    Und wieder ein Gericht aus der Serie “Spargel-verpackt”. Unser Lieblingsspargel-Essen der Saison 2011! Gabs schon dreimal und bekommt unsere Empfehlung.

    Spargel-Lachs-Quiche 

    Spargel-Räucherlachs-Quiche

    Form mit 24 cm Durchmesser (oder ähnliches – bei mir rechteckig)

    • 500 g dünner, weißer oder grüner Spargel – gekocht
    • 200 g Räucherlachs
    • 2 EL Schnittlauch-Röllchen
    • 1 Rolle Blätterteig
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette, Muskat
    • 2 Eier
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch

    Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Blätterteig in eine gut gefettete Form geben. Spargel auf dem Teigboden verteilen, ebenso den klein geschnittenen Räucherlachs.

    Schnittlauch, Eier, Sahne und Milch vermischen, kräftig würzen und über die Spargel-Räucherlachs-Mischung gießen.

    Für 40 Minuten in den Ofen schieben.

    Spargel-Lachs-Quiche nah
  • Backen,  Dessert

    Milchreistörtchen mit Erdbeeren

    Ich mag Milchreis – sehr, am liebsten warm mit Zimtzucker und etwas Orangenmarmelade.
    Es gab Zeiten, kurz vor der Gallen-OP, da habe ich mich mehr oder weniger nur von leerem Toast, Grießbrei, Milchreis und Brühe ernährt. Selbst diese Zeiten konnten mir den Genuß auf Dauer nicht verleiden (im Gegensatz zum Grießbrei, den ich eigentlich nicht mehr esse).

    Und so sprachen mich natürlich sofort die Milchreistörtchen im diesjährigen Juni-Heft von essen&trinken an.

    Für den Herrn der Cucina gab es sie mit Erdbeeren, für mich wie immer pur. Das Rezept habe nur minimal abgewandelt – ich habe die untern den abgekühlten Milchreis gehobenen, geschlagene Sahne (im Original 200 ml) weggelassen, das war mir einfach zu viel.

    Sehr fein, sehr schnell gemacht – bei mir während der Zubereitung der Kalbslende mit Wildspargel.

    Milchreistoertchen

     

    Milchreistörtchen
    4 Portionen

    • 3 TL Vanillezucker
    • 600 ml Milch
    • 150 g Milchreis
    • 110 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 3 Blatt weiße Gelatine
    • 1 TL fein abgeriebene Schaler einer unbehandelten Zitrone
    • 100 g Zwieback
    • 1/2 TL gemahlener Zimt
    • 70 g weiche Butter
    • Erdbeeren

    Milch mit Vanillezucker aufkochen. Milchreis und Salz dazugeben und offen bei milder Hitze unter gelegentlichem Rühren 30 Minuten quellen lassen. 80 g Zucker unter den Reis rühren.

    Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Milchreis vom Herd ziehen, ausgedrückte Gelatine und Zitronenschale unterrühren. Milchreis unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

    Zwieback in einem Blitzhacker fein zerkleinern. Mit Zimt und Butter zu einem glatten Teig verkneten. Garnierringe auf ein mit Backpapier belegte Unterlage setzen. Zwiebackteig in die Ringe geben, z.B. mit einem Glas fest drücken, kalt stellen.

    Milchreis auf den Zwiebackteig in die Ringe geben und min. 2 Stunden kalt stellen.

    Törtchen aus den Ringen lösen und mit Erdbeeren servieren.

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    Hätte …

    … man mir gesagt, daß jemand von der Boston University in einer Schriftenreihe der University of California, Berkeley, einen Aufsatz (im entferntesten) über mich schreiben würde, hätte ich sehr, sehr gelacht. Und hätte man dann hinzugefügt, daß es um die Analyse zweier deutscher Food-Blogs gehen und Cucina Casalinga einer davon sein würde, hätte ich wohl aus dem tiefsten Brustton der Überzeugung gesagt “Ja, gehts noch?”

    Und was ist passiert? Genau das.
    (Es wäre vielleicht besser – so für Karriere und Geldbeutel – wenn ich mal meine Gehirnzellen nach dem Mathe-Studium noch weiter in irgendwelche Formeln gesteckt und diese weiterentwickelt hätte und darüber ein Aufsatz entstanden wäre … aber mir solls so auch recht sein.)

    31 Seiten lang schreibt Kerstin McGaughey zum Thema “Food in Binary: Identity and Interaction in Two German Food Blogs” und vergleicht dabei Nicky und mich sowie unsere unterschiedlichen Arten, ein Koch-Blog zu schreiben. Bis ich gestern abend durch Zufall auf den Link gestoßen bin, hatte ich noch nichts von Kerstin McGaughey gehört. (Du, Nicky?)

    Aber so sitze ich einfach staunend nachts vor dem immer wieder faszinierenden Medium “Internet” und erfahre einiges über mich und mein Blog:

    “The site’s background color is a pastel yellow, and the other theme colors for the site are orange, red, and green (post titles are orange, links are maroon, and headers are green). The warmth of these colors already induce a reader to think of southern climates, which Nathalie’s blog focuses on through her frequent vacations to Italy, and her home cooking, which is heavily influenced by that country.”
    (Wenn ich mir das damals vor Jahren so überlegt hätte, dann wäre das toll gewesen.)

    “Both bloggers write out of the same city in Germany and both are employed in high-paying industries.”
    (Nicky, darüber sollten wir mal reden, bzgl. “high-paying” gibt es sicher unterschiedliche Definitionen.)

    “… she eats her posts.”
    Ja, ich esse meine Posts. Das kann ich bestätigen! 🙂

    “… she recently blogged a list of facts about herself, including facts about celebrity crushes (George Clooney) as well as her preferred drinks (room temperature flat water, wine and beer, tea, or drip coffee). …”
    Stimmt! 🙂

    Ich habe drei Identitäten:
    “… one can conclude that Nathalie performs herself through her blog by giving her readers a sense of her offline self — in this case not her internal (unmasked) self, but her offline performed self. One could thus argue that there is the internal self, the performed self, and the digital self.”
    Das stimmt … aber ein bißchen schwindlig vor “Selfs” ist mir jetzt doch.

    Aber analytisch wird es auch noch:

    “Even when no one is physically joining her to eat, her readers are virtually looking over her shoulder at her food choices. This is an interesting phenomenon, and represents how the online identity that is shaped by offline experiences in turn influences the offline identity as well.”

    Aber lest selbst oder Euch reicht diese kurze Zusammenfassung:
    “These two blogs in themselves provide a rich treasure chest to study how people can shape and share their identities online in different ways through writing, photography, and design.”

    Vielen Dank, Kerstin McGaughey, ich habe mich sehr gefreut und bin immer noch ganz high und weg.

    P.S.
    Aber in einer Sache haben Sie unrecht, Nicky steht auf meiner Blogliste.

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    Orangen-Rhabarber-Marmelade


    Langsam habe ich auch wieder Zeit, mich um aktuelle Koch-Events – wie das gerade anstehende Geschenke aus der Küche, durchgeführt vom Gourmet-Büdchen – zu kümmern und auch die Marmeladen-Produktion 2011 zu starten.

    Ich finde Marmelade kochen unglaublich befriedigend – in kurzer Zeit mit wenig Aufwand entstehen viele kleine und größere Gläschen, die zwar größtenteils bei uns und den Eltern der Cucina vertilgt werden, aber im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder beliebte Geschenke sind.

    Eigentlich mag ich keinen Rhabarber, aber der Herr der Cucina steht drauf. Aber als Marmelade in Verbindung mit den geliebten Orangenfilets konnte ich mir die Kombination gut vorstellen. Der Versuch war ein voller Erfolg. Die Mischung aus süßen Filets und dem säuerlichen Rhabarber ergibt eine erfrischende Marmelade, die beide Komponenten fein zur Geltung bringt – und mit der entstehenden, goldenen Farbe auch noch gut aussieht.

    Orangen-Rhabarber-Marmelade

    Orangen-Rhabarber-Marmelade

    • 500 g gesäuberter und in Stücke geschnittener Rhabarber
    • 500 g Orangenfilets
    • 1 kg Gelierzucker (1:1)
    • Saft einer halben Zitrone

    Obst mit dem Gelierzucker mischen und gut 4 Stunden ziehen lassen. Mit dem Mixstab zerkleinern (ich mag die Fäden beim Rhabarber nicht).

    Dann bei großer Hitze mit dem Zitronensaft zum Kochen bringen, Schaum abschöpfen und 4 – 8 Minuten (Gelierprobe!) kochen. Sobald die Marmelade geliert, sofort heiß in vorher sterilisierte oder mit kochendem Wasser ausgespülte Gläser geben, Deckel zuschrauben und ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

    Orangen-Rhabarber Glaeser

    Und jetzt nur noch nett in Folie, Stoffsäckchen, mit kleinen Schildern und Schleifen verpacken und verschenken.

  • Getränke

    Wein – Rivesaltes 1988 (Gérard Bertrand)

    Das Thema der heutigen Weinrallye – Reifer Wein (durchgeführt von Drunkenmonday) – war für uns etwas problematisch. Unser Keller eignet sich nicht zu längerer Lagerung von Wein und so mußte kurzfristig im Weinhandel eine Lösung gesucht werden.

    Die Weine, die uns aber gefielen, paßten nicht zu unserem Weinbudget – schließlich landeten wir bei einem Süßwein – einem Rivesaltes 1988 aus dem Roussillon.

    Lange in Eichenfässern gelagert, schmeckt er gut. Aber für mich ist er weder Fisch noch Fleisch. Ein bißchen etwas hat er von einem Portwein, aber dafür ist er mir zu unrund – da bleibe ich bei meinem heiß geliebten Niepoort. Und er hat etwas von einem klassischen Dessertwein, überzeugt aber nicht wie der Rosenmuskatteller.
    Und “Blubberl” fehlen ihm und somit braucht er den Vergleich mit meinem Favoriten in diesem Bereich nicht befürchten.

    Aber “gschafft” hamma ihn trotzdem! 🙂

    Bertrand

    • Weingut: Gérard Bertrand
    • Wein: Rivesaltes 1988
    • Land: Frankreich
    • Region: Roussillon
    • Jahrgang: 1988
    • Alkohol: 16%
    • Preis: ca. 15 Euro in Deutschland
  • Dessert

    Bananen-Eis

    Letzte Woche war ein Tag nur durch Bananeneis geprägt. Erst las ich in aller Frühe ein Rezept dafür, das mich sofort ansprach. Fruchteis ist sonst ja nicht mein Fall, geht halt wegen der Allergien nicht. Aber Bananen kann ich essen. Nur das gekaufte Bananeneis schmeckt nun mal gar nicht – nur chemisch, zu bananig, zu braun (also nach “alten” Bananen). Aber so ein selbstgemachtes Bananeneis konnte ich mir vorstellen.

    Kaum im Laufe des Tages in Twitter unterwegs, verlinkte Foodfreak auch ein Bananeneis-Rezept. Ulrike setzte dem ganzen die Krone auf und machte sich gleich ans Werk. Während ich bei trockenen Brezen auswärts arbeitete – gemein!

    Aber auch ich hatte alle Zutaten daheim – das wußte ich. Und so machte ich mich abends nach 20 Uhr noch an die Eismaschine und um 21 Uhr gabs – endlich – Bananeneis.

    Sehr, sehr lecker – vor allem die Kombination mit den Orangenfilets hat mir gut gefallen – die Säurekomponente gab den letzten Schliff. Schlagsahne ersparte ich mir und die Schokostreusel sind “selbstgemacht”. Einfach ein Stück gute Schokolade seitlich mit einem Wellenschliff-Messer “abschaben”.

    Kommt in das Standard-Eis-Sortiment!

    Bananeneis

    Bananen-Eis

    • 400 Gramm Sahne
    • 150 Gramm Joghurt
    • 3 frische, große Eigelbe
    • Saft von einer Zitrone
    • 90 g Zucker
    • 3 größere, nicht zu reife Bananen
    • 10 g Vanillezucker

    Dekoration:

    • Orangenfilets
    • Bananenscheiben
    • Schokostreusel

    Sahne, Eigelbe, Joghurt in eine Schüssel geben und schaumig aufmixen, Zucker und Vanillezucker zugeben und gute 3 Minuten aufschlagen. Die Bananen zusammen mit dem Zitronensaft pürieren, in die Sahne-Eigelbmischung geben und nochmals kurz aufmixen.

    Die Masse in der Eismaschine rund 40 Minuten rühren lassen.

  • Hauptspeise

    Spargel-Ragout

    Spargel könnte ich ja – wie die letzten Jahre schon geschrieben – täglich essen, am liebsten nur mit Butter, gekochtem Schinken und guten, kleinen, festkochenden Kartoffeln. Aber da macht der Herr der Cucina nicht mit.

    Er ißt Spargel, aber eben nicht so leidenschaftlich wie ich. Unterjubeln kann ich ihn ihm öfters, wenn ich die Zubereitung stark variiere – und so gab es z.B. letztes Wochenende dreimal Spargel: Die mit Wildspargel gefüllte Kalbslende, eine Quiche mit Lachs und Spargel (Rezept kommt) und dieses Spargel-Ragout, um das es heute geht.

    Hier hatte ich die meisten Akzeptanzprobleme vermutet, da es ja “nur” aus Spargel besteht – bei uns ein kleines Abendessen mit etwas Weißbrot. Aber schwuppdiwupp war das Ragout weg … mit der Bemerkung “Fein!”.
    Na also, geht doch.

    Inspiration für die Zubereitung war ein Rezept von Anna Schwarzmann aus einem SZ-Magazin im Frühjahr 2010, das ich aber stark variiert habe.
    (Merkt Ihr was? Ich arbeite gesammelte Rezepte auf!)

    Spargelragout

    Spargel-Ragout
    2 Personen – als kleine Hauptspeise

    • 750 g Spargel (bei mir 4 Stangen Klasse 1, 1 Bund Butterspargel weiß und 1 Bund Butterspargel grün)
    • Salz
    • Zucker
    • Butter
    • 4 cl Sherry trocken
    • 2 Schalotten
    • 30 g Butter
    • 20 g Mehl
    • 200 ml Spargelfond
    • 100 ml Sahne
    • 3 EL Zitronensaft
    • Muskat

    Spargel waschen, schälen und in kochendem und mit Salz, Zucker und Butter abgeschmecktem Wasser bissfest kochen. Spargel in gewünschte Länge schneiden und beiseite stellen. Spargelsud nicht weggießen.

    Schalotten in Ringe schneiden. 10 g Butter zerlassen, die Schalotten darin schwenken, glasig werden lassen. Mit Sherry ablöschen. Restliche Butter dazugeben, zerlaufen lassen, alles mit Mehl bestäuben und mit Spargelsud begießen. Aufkochen, Hitze reduzieren, 80 ml Sahne zugießen und etwas einkochen lassen. Mit Salz, Zitrone und Muskat abschmecken. Spargel einrühren.

    Kurz vor dem Servieren die restliche Sahne steif schlagen und unterziehen.