Hauptspeise

Spargel-Ragout

Spargel könnte ich ja – wie die letzten Jahre schon geschrieben – täglich essen, am liebsten nur mit Butter, gekochtem Schinken und guten, kleinen, festkochenden Kartoffeln. Aber da macht der Herr der Cucina nicht mit.

Er ißt Spargel, aber eben nicht so leidenschaftlich wie ich. Unterjubeln kann ich ihn ihm öfters, wenn ich die Zubereitung stark variiere – und so gab es z.B. letztes Wochenende dreimal Spargel: Die mit Wildspargel gefüllte Kalbslende, eine Quiche mit Lachs und Spargel (Rezept kommt) und dieses Spargel-Ragout, um das es heute geht.

Hier hatte ich die meisten Akzeptanzprobleme vermutet, da es ja “nur” aus Spargel besteht – bei uns ein kleines Abendessen mit etwas Weißbrot. Aber schwuppdiwupp war das Ragout weg … mit der Bemerkung “Fein!”.
Na also, geht doch.

Inspiration für die Zubereitung war ein Rezept von Anna Schwarzmann aus einem SZ-Magazin im Frühjahr 2010, das ich aber stark variiert habe.
(Merkt Ihr was? Ich arbeite gesammelte Rezepte auf!)

Spargelragout

Spargel-Ragout
2 Personen – als kleine Hauptspeise

  • 750 g Spargel (bei mir 4 Stangen Klasse 1, 1 Bund Butterspargel weiß und 1 Bund Butterspargel grün)
  • Salz
  • Zucker
  • Butter
  • 4 cl Sherry trocken
  • 2 Schalotten
  • 30 g Butter
  • 20 g Mehl
  • 200 ml Spargelfond
  • 100 ml Sahne
  • 3 EL Zitronensaft
  • Muskat

Spargel waschen, schälen und in kochendem und mit Salz, Zucker und Butter abgeschmecktem Wasser bissfest kochen. Spargel in gewünschte Länge schneiden und beiseite stellen. Spargelsud nicht weggießen.

Schalotten in Ringe schneiden. 10 g Butter zerlassen, die Schalotten darin schwenken, glasig werden lassen. Mit Sherry ablöschen. Restliche Butter dazugeben, zerlaufen lassen, alles mit Mehl bestäuben und mit Spargelsud begießen. Aufkochen, Hitze reduzieren, 80 ml Sahne zugießen und etwas einkochen lassen. Mit Salz, Zitrone und Muskat abschmecken. Spargel einrühren.

Kurz vor dem Servieren die restliche Sahne steif schlagen und unterziehen.

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