Mein Beitrag zu heutigen Weinrallye Nummer 19, veranstaltet von Vinissimus:
Ich liebe weißen, trockenen Portwein. Ja, den gibt es – zwar nicht oft und in unseren Breiten selten zu fnden.
Entdeckt haben wir ihn schon während unseres Studiums. Mit dem Rucksack ging es 1991 durch Portugal, von Lissabon nach Porto und zurück. Portwein war uns bis dahin kein großer Begriff.
Kurz vor Porto hatte ich mir damals aber leider einen Darm-Virus eingefangen, so daß ich mit Tee und Zwieback über die Tage kommen mußte. Der Herr der Cucina wollte aber unbedingt eine Portwein-Kellerei besichtigen und so bin ich tapfer mitgedackelt. In der ersten (es werden noch weitere folgen!!!) machten wir eine Führung auf Englisch und danach gabs Portwein bis zum Abwinken. Ich glaube, es war Sandeman, nicht unsere Geschmack, aber probieren mußten wir als Studenten doch. Auch ich habe “ein bißchen” genippt.
Seit langer Zeit kaufen wir immer wieder diesen weißen Niepoort:
Ein halbtrockener weißer Port, der vor der Abfüllung für ca. 3 Jahre im Stahltank lagert. Er riecht für uns nach Orange, Grapefruit und ein bißchen nach Muskat. Er ist sehr weich, voll, mit einer ganz leichten Süsse. Wir trinken ihn sehr gerne als Aperitif.
- Erzeuger: Niepoort
- Land: Portugal
- Region: Douro
- Rebsorten: Mischung aus Códega, Rabigato, Malvasia Fina
- Alkohol: 20%
5 Comments
vinissimus
Hallo Nathalie,
na dann gehörst ja du zu einer ganz seltenen Spezies der weißen Port Liebhaber! Wer würde das aber nicht auch werden, bei solch einem köstlichen Trunk mit heilsam wirkenden Zauberkräften!
Thomas Günther
Zudem verwenden viele den weißen Portwein leider auch nur zum Kochen. Ich werde mich da auch mal etwas durchtesten. Das scheint sich ja doch zu lohnen. Die beiden einfachen von Nieport (Tawny und Ruby) sind ja auch sehr gut.
Anonym
ein nützlicher Hinweis, aber Darmgrippen sind bei uns selten geworden, seit wir fast nur noch zu Hause essen.
mipi
Weißer, trockener Port: Eine sehr angenehme Medizin. Damit ist die Magen- und Darmgrippe leicht zu ertragen 😉
Nathalie
@vinissimus
Man findet ja auch in Deutschland ganz wenige.
@Thomas Günther
Es lohnt sich auf jeden Fall.
@lamiacucina
Darmgrippen sind keine Voraussetzung für den Genuss. 😉
@mipi
Ohne Darmgrippen ist er noch angenehmer zu genießen.