Und natürlich muß er im Italien-Urlaub auch nicht darben – in der Panificio, in der Pasticceria – überall „fällt“ bei den Einkäufen in Cervia etwas für ihn ab.
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I – Milano Marittima – Ristorante Felix
Über die Lieblingspizzeria des Herrn der Cucina habe ich schon berichtet, über meine aber noch nicht: Das Felix in Milano Marittima, eigentlich ein Ristorante, in dem es auch Pizza gibt.
Die ist aber so ausgezeichnet, daß ich nie etwas anderes gegessen habe. (Ich habe mir aber vorgenommen, daß beim nächsten Besuch mal zu ändern.)Leider ist es in dieser Pizzeria recht dunkel und wenn man dann auch noch eine Kamera dabei hat, die mit diesen Lichtverhältnissen nicht zurecht kommt, dann wird die Qualität der Bilder rein gar nicht der Qualität der Pizza und ihrer Zutaten gerecht:Richtiger, dünner, guter Schinken, frische Champignons, Mozzarella (Sorte kann man sich aussuchen), frische Meeresfrüchte u.v.m. – vor allem regionale Produkte.
(Aber ich wollte Euch den Tip nur wegen schlechter Bilder nicht vorenthalten.)Und dazu gabs den Cutizzi 2009, den wir in der gleichen Pizzeria, aber als 2007er Jahrgang entdeckt hatten. Auch mit neuer Flaschenform und -etikett war auch diese 2009er eine wahre Wonne und eine Kiste davon ging mit nach Haus.
FELIX RISTORANTE
Rotonda Don Minzoni, 13
Cervia – Milano Marittima
Telefon 0039 – 0544 – 99 16 86
März bis Oktober Donnerstag bis Sonntag abends geöffnet
15. Juni bis 15. September Mittwoch bis Montag abends geöffnet, Dienstag Ruhetag -
Wir sind wieder da!
Zwei Wochen Urlaub liegen hinter uns und – wie oft im Spätsommer – sind wir auf gewohnten Pfaden gewandelt.
Zwischenübernachtung in einem Hotel in Bologna, Urlaubsbeginn mit einer Pizza, Einkäufe auf Märkten, Essen gehen in bekannten und unbekannten Restaurants und selbst kochen …
… und unbekannten Lebensmitteln.Wir haben uns bisher unbekannte Dörfer besichtigt, sind geschwommen, geradelt, und haben auch noch Golf gespielt, außerdem einige Bücher gelesen (Sayers, Bugliosi, Leon, Tolstoi, …) und viel geschlafen.
Ein paar Berichte kommen bald.
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I – Milano Marittima – Bagno Umberto
Vor 25 Jahren war ich das erste Mal Gast im Bagno Umberto, damals mit meinen Eltern. Das Bagno lag direkt vor unserem Hotel und so auch der naheliegenste Zugang zum Meer.
Inzwischen sind die Jahre ins Land gegangen, ich fahre mit dem Herrn der Cucina nach Milano Marittima, wir haben die Hotels gewechselt und auch die Ferienwohnungen, aber nie das Bagno. Keinen Tag haben wir in den vielen Jahren auch nur einen Liegestuhl irgendwo anders gemietet. Jetzt radeln wir den etwas weiteren Weg hierher.Bei Giorgio, Andrea, Nadia, Federico und ihren Familien fühlen wir uns einfach wohl. Man kennt sich und wird gemeinsam älter. (Und, Giorgio, ich hoffe, Du liest mit?) Es gibt nicht nur Liegestühle und Sonnenschirme zu mieten, sondern man kann auch sehr gut essen: Piadina, Pasta, Toast, Fisch, Salate
Wir genießen die Küche von Nadia (von den exzellenten Gnocchi habe ich schon berichtet), die uns – vor allem in der Nachsaison – immer mal abseits der Speisekarte auch an den Gerichte für die Familienmitglieder teilhaben läßt.
Hier ein paar Eindrücke von unseren diesjährigen Pasta-Tellern:
Große Ricotta-Ravioli mit Fischsauce
Ravioli VIP con Pinoli, radicchio e speck
Strozzapreti al pesto con gamberi -
I – Cervia – Prodotti e Sapori dell’Europa
Und noch eine “Festa” folgte dem Sapori di mare. Ein Wochenende danach gab es – wie jedes Jahr – auf der Piazza Andrea Costa ‘Prodotti e Sapori dell’Europa’. Ganz Cervia und das Hinterland sind auf den Beinen. Eine Art “Dult” mit Essen und Trinken aus ganz Europa und vor allen Dingen aus allen Provinzen Italiens. Alles kann probiert und gekauft werden. Es gibt auch einigen Kruscht wie Geschirr, Gläser, Backformen, aber glücklicherweise steht das leibliche Wohl im Vordergrund.
Die längste Schlange war tatsächlich am deutschen Haxenstand, dort wurden die Haxen über offenem Buchenfeuer gegrillt. Und hier standen nicht die wenigen deutschen Touristen an sondern fast ausschließlich Italiener. Das essen wir dann doch lieber in Bayern und naschen uns durch. Ein Stück sardinisches Brot, und eine exzellente Salami von schwarzen Schweinen (nur aus Schweinefleisch, Pfeffer, Salz) kamen in die Einkaufstasche.
Hier ein paar Eindrücke:
Pancetta – der Kopf ist noch mit dran
Salsiccie auf dem Schwenkgrill
Brot mit Oliven, um nicht zu sagen, Oliven mit BrotRiesige sizilianische Brote
Der argentinische Grillstand auf dem “europäischen” MarktSüdtiroler Räucherwaren
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I – Cervia – Sapori di Mare
Cervia feiert jedes Jahr Mitte September sein Stadtfest “Sapori di Mare”. Um diese Zeit sind so gut wie alle Touristen weg und die Einwohner können in Ruhe und ohne den Saisonstreß gemeinsam ihr Fest besuchen, Wein trinken, Fisch essen, Produkte aus dem Hinterland testen u.v.m.
Entlang des Kanals und des alten Salzlagers trifft man sich.Ganz plastisch kann man hier seine Essenswahl treffen.
Sehr feurig gehts am Fischgrill zu.
Es laufen keine Kühe durch den Stadtpark, diese Pappkuh wirbt für Käse aus dem Hinterland.
Die Kinder können hier die Herstellung der traditionellen Piadine lernen.
Sehr lobenswert !!!Sprattus sprattus wird hier mit Cervia-Salz eingelegt, gepresst und haltbar gemacht. Sieht wunderbar aus.
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I – Ravenna – Bella Venezia
Obwohl es schon seit 50 Jahren im Michelin-Führer Italien vertreten ist, sind wir – trotz mehrfacher Ravenna-Besuche – erst letztes Jahr auf das Restaurant „Bella Venezia“ mitten in der Innenstadt von Ravenna gestoßen.
Eine einfache Karte, einige täglich wechselnde Gerichte, keine Experimente, aber das, was auf den Tisch kommt, ist von sehr guter Qualität – das hat uns schon im letzten Jahr gefallen. Und so sind wir gleich wieder dieses Jahr dort gelandet.
Selbstgemachte Tagliatelle al raguPenne all’arrabitata
Scalopine di vitello al vino biancoFür zwei Vor-, zwei Haupt-, eine Nachspeise, sowie Wein und Wasser bezahlten wir im September 2009 insgesamt 72 Euro.
Ristorante Bella Venezia
Via IV Novembre 16
48100 Ravenna
Telefon 0039 – 0544 – 212 746
Ruhetag: Sonntag -
I – Bologna – Pizzeria Reginella
„Ums Eck“ unserer Zwischenstation, dem Hotel HC3, gibt es nicht viel zu sehen, bzw. zu essen. Außer einem Großmarkt, der Pferderennbahn, einigen Fabrik- und vielen Wohngebäuden, einem Altenheim, sowie einem Krankenhaus und einer Bar findet sich nur eine Pizzeria, keine 50 Meter vom Hotel entfernt.
Viel ist los, eigentlich findet man nur Einheimische in dem sehr einfachen Lokal.Aber die Pizza schmeckt, der Wein ist ordentlich und gut gekühlt, da kann man schon mal davon absehen, daß die Deko aus einer Vespa auf der Trennmauer besteht. 😉
Und den unausweichlichen Limoncello gabs hinterher auch noch.
Pizzeria Reginella
Via dell’arcoveggio, 50
40129 – Bologna
Telefon 0039 – 051 – 37 74 84Im September 2009 bezahlten wir für zwei Pizzen, eine Flasche Wein sowie eine Flasche Wasser und zwei Espressi 25 Euro.
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I – Bologna – Hotel HC3 (erneut)
Schon vor gut einem Jahr habe ich über das 4* Hotel HC3 in Bologna berichtet. Auch damals haben wir eine Nacht hier übernachtet, um die Fahrt ans Meer gemütlich zu gestalten und nicht am Samstag auf irgendeiner deutschen oder österreichischen Autobahn im Stau zu stehen.
An der Einschätzung vom letzten Jahr hat sich nichts geändert: ein sehr gutes Hotel, prima gelegen (ca. 5 Minuten von der Autobahn entfernt), mit schönen Zimmern, am Wochenende und außerhalb der Messezeiten mit sehr günstigen Preisen und einem für italienische Verhältnisse üppigen Frühstück.
Hier nun ein paar Eindrücke, denn letztes Jahr – als unerfahrene Bloggerin – hatte ich doch tatsächlich den Fotoapparat im Auto gelassen.
Im September 2009 zahlten wir für ein Doppelzimmer, zwei Personen, Frühstück und Tiefgarage 65 Euro.
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I – Cervia – Donnerstag ist Markttag
Donnerstag ist Markttag in Cervia und es gibt wie immer alles, was das Herz begehrt:
Die Ecke mit den Gemüse- und Obsthändlern, den Fischstand, ebenso wie Fleisch, Wurst, Brot und Käse. Außerdem kann man sich gleich vor Ort verpflegen mit frischem Fritto misto (hier sind die Schlangen immer am längsten) oder einem Porchetta-Panino.
Und natürlich gibt es auch Unterwäsche, Bade“moden“, Kleider, Hosen, Gürtel, Schuhe, Strümpfe, Taschen, Tischdecken, Vorhänge, Handtücher, …. und ganz Cervia sowie das Hinterland ist auf den Beinen, um einzukaufen, zu ratschen und in den benachbarten Bars einen Espresso oder schon einen frühen Aperitiv zu sich zu nehmen.
Auch für uns gehört ein Cappuccino im Caffé Roma auf der Piazza Garibaldi zu einem Markttag einfach dazu.