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    Schnelle Pappardelle

    Ihr kennt ja meine Meinung zu Flying Buffets nach Veranstaltungen: zu spät, damit verbunden meist schwer verdaulich, zu unpraktisch. Und so war es gestern abend wie immer hektisch, damit vor der beruflichen Abendeinladung noch schnell was auf den Tisch kommt.

    16.15 beim Kunden zeitig weg, 16.35 Uhr daheim, noch im Mantel Shrimps aus dem Gefrierschrank holen, ab ins Bad, duschen, Haare zurecht machen. Wieder in die Küche, Nudelwasser hinstellen, drei Frühlingszwiebeln in Ringerl schneiden, Blätter von 6 Zweigen glatter Petersilie hacken, Shrimps klein schneiden.

    Der Herr der Cucina kommt pünktlich (unter Androhung harter Strafen klappt das problemlos) nach Haus, deckt den Tisch, während ich in heißem Olivenöl die Frühlingszwiebeln und die Shrimps anschwitze und mit Weißwein ablösche. Es wird mit Pfeffer, Salz und Piment d’Espelette gewürzt.

    Während ich die Cipriani-Pappardelle ins Wasser werfe, entführt mir der Herr des Hauses den Weißwein, schenkt die Gläser ein. Nach gut vier Minuten werden die Nudeln mit der Sauce vermischt und kommen um 17.05 Uhr auf den Tisch.

    Pappardelle

    Danach gemeinsam den Tisch abräumen, an- bzw. umziehen, schminken und Abgang um 17.50 Uhr. Gut, oder?

    (Das “Abendessen” in Form eines Flying Buffets gab es übrigens nach dem Konzert um 21.30 Uhr.)

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    Dinner for one XX – Orecchiette mit Brokkoli und Schinken


    Im Winter eines meiner Lieblingsschnellmittagessen: Orecchiette mit Brokkoli und Schinken, wärmt und schmeckt.
    Dabei koche ich den Brokkoli ein bißchen weicher als bißfest, damit er sich dann – nachdem Schalotten in Oliven kurz angebraten wurden, der Schinken dazukam und dann der Brokkoli – in der Sauce ein bißchen auflöst. Mit Weißwein und etwas Sahne ablöschen und mit den Nudeln mischen. Würzen. Fertig.

    Pasta Brokkoli Schinken

    Danach gehts am Schreibtisch wieder energievoll weiter … und abends wird dann richtig gekocht.
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    Blumenkohl-Schinken-Quiche


    Mit den Blumenkohl-Resten von gestern und etwas Schinken gibts noch schnell zum Ende der Woche:

    Blumenkohlquiche

    Blumenkohl-Schinken-Quiche
    Form mit 24 cm Durchmesser

    • Blumenkohl-Röschen (1/2 Kopf), gekocht
    • 50 g gekochter Schinken
    • 50 g geräucherter Schinken
    • 1 Rolle Blätterteig
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette, Muskat
    • 2 Eier
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch
    Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Schinken klein schneiden. Blätterteig in eine Form geben. Blumenkohl mit Schinken mischen und auf den Teigboden verteilen.

    Eier, Sahne und Milch vermischen, kräftig würzen und über die Blumenkohl-Schinken-Mischung gießen.

    Für 40 Minuten in den Ofen schieben.

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    Penne di rinforza napolitana


    Bei Bolli gefunden und nachgekocht: Penne di rinforza napolitana
    Zwei Änderungen habe ich vornehmen müssen: Da es Sonntagabend war, war alles “Grüne” wie Petersilie oder Basilikum aus, so daß der grüne Farbtupfer fehlt. Und die Paprika habe ich aus Allergie-Gründen weggelassen.
    Aber trotzdem: sehr fein.

    Und am nächsten Tag waren die Reste mit etwas Öl, weißem Balsamico und einem Stückerl Weißbrot ein perfektes Mittagessen für mich am Home-Office-Tag!

    Pasta Blumenkohl

    Penne di rinforza napolitana
    (2 Portionen)

    • 1 Blumenkohl – gesäubert und in kleine Röschen geteilt (ca. 1/2 Blumenkohl für das Rezept nötig, Rest anderweitig, z.B. Quiche verwenden)
    • 2 Zwiebeln
    • Olivenöl
    • 4 Sardellen
    • 3 EL entsteinte Oliven
    • 1 EL Kapern
    • Rotweinessig
    • Pfeffer

    Blumenkohl-Röschen knackig garen, abgießen und auf die Seite stellen.
    Dann 2 Zwiebeln in feine Streifen schneiden und in Olivenöl weichbraten. Dann die Sardellen, Kapern und Oliven zu den Zwiebeln geben. Alles leicht einköcheln lassen, mit etwas Rotweinessig ablöschen und pfeffern.
    Penne kochen und alles vermischen, zuletzt die Blumenkohlröschen dazugeben.

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    Wildgulasch


    Wildgulasch ist auch so etwas, was ich eigentlich in keinem Restaurant esse – aus Angst, nur die “letzten” Reste zu bekommen. Außerdem sind mir diese dicken, dunklen, pampigen Saucen, in denen dann das Gulasch schwimmt, ein Greuel.

    Da ist es mir um so lieber, wenn mein Stadtmetzger mir Hirsch- und Rehrückenstücken als Gulasch anbietet. Was für ein luxuriöses, feines und schnelles Abendessen:

    Wildgulasch

    Leicht mehlieren und mit Schalotten in der Pfanne anbraten. Mit etwas Portwein ablöschen, würzen, Preiselbeer-Marmelade und minimal Sahne unterrühren und noch leicht rosa zu Papardelle essen.

    Fehlt nur noch ein Glas Blauburgunder und die Welt ist in Ordnung. 🙂

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    Weihnachten … Neujahr … und ein bißchen Ruhe


    Weihnachtsurlaub … im und vom Blog. Bis ins neue Jahr gehe ich auf “Entzug”.

    Bei mir sind Jahresende und -beginn berufliche “Hochphasen”, aber Zeit bleibt hoffentlich doch für ein paar Stunden mehr Schlaf, einige gute Bücher, die hoffentlich unter dem Weihnachtsbaum liegen, eine Strickjacke (nicht wahr, Ulrike?), Kultur und Musik. Gekocht wird weiterhin, fotografiert natürlich auch – wir sind zuhause.

    Veuve Cliquot

    Der Herr der Cucina und ich wünschen Euch deshalb jetzt schon wunderbare Weihnachten, einen schönen Jahresübergang und ein 2011 mit viel Glück, Gesundheit, Liebe, Erfolg, …. und vielen kulinarischen Höhepunkten.

    Bis dahin – alles Liebe!

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    Grappa Vino Nobile di Montepulciano 2001 (Avignonesi)


    Dies ist ein Jahrgangs-Grappa, den sich der Herr der Cucina immer wieder aus Italien mitbringt. Kein mildes, weiches “Tröpfchen”, wie ich ihn schätze, sondern ein klarer, kräftiger, ausdrucksstarker Grappa, nicht im Barrique ausgebaut. Bei Duft und Geschmack dominieren Trockenpflaumen.

    Avignonesi Grappa
    • Weinkellerei: Avignonesi
    • Destillerie: Nannoni
    • Destillat: Grappa Vino Nobile di Montepulciano
    • Jahrgang: 2001
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 42%
    • Land: Italien
    • Preis: ca. 23 Euro für 1/2 l in Italien, 29 Euro in Deutschland

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    Giulio De Medici Chianti Classico Riserva 2004 (Castelli Al Grevepesa)


    In der Adventszeit, bei den Schneemengen und bei der Kälte darfs schon mal ein etwas gehaltvollerer klassischer Chianti Classico Riserva zum Braten sein.
    Geschmacklich sehr voll, rund, “pflaumig” – schmeckt – gut. 🙂

    Medici
    • Weingut: Castelli Al Grevepesa
    • Wein: Chianti Classico Riserva
    • Land: Italien
    • Region: Toskana
    • Jahrgang: 2004
    • Alkohol: 13%
    • Land: Deutschland
    • Preis: ca. 9 Euro in Deutschland (vor ein paar Jahren)