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    Biergarten-Zeit – Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Es ist warm – endlich, es ist Sommer in der Stadt. Die Wohnung heizt sich auf, auf dem West-Balkon ist in den Abendstunden zu heiß, um draußen zu essen.

    Was macht dann der Münchner? Er tut so, als würde er in den Biergarten “fliehen”. Aber das tut er nicht, dazu hat er seine Biergärten zu gern. Biergärten, in die man alles außer Getränke mitbringen kann. Diese Tradition, die Körbe, die Tischdecken, die Schüsseln, Salate, Würstel, Käseplatten ist für mich eine ganz wunderbare Sache – da geht mir das Herz auf.

    Und so schnappten wir gestern abend wieder mal unsere Sachen, Tischdecke, Teller, Salz, Pfeffer, Servietten, Müllbeutel, Bierdeckel, Senf, Meerrettich, Salami, Tiroler, Butterkäse …

    Ein Salat gehört eigentlich immer dazu – manchmal ein Panzanella, ein klassischer Wurstsalat oder dieser erfrischende Wiener-Radieserl-Gurken-Salat, angemacht ganz einfach mit Salz, Pfeffer, Weißweinessig und Olivenöl.

    Ein Biergarten-Handy-Schnappschuß:

    Wienerle-Radieserl-Gurken-Salat

    Gekauft werden nur große Brezen und das Bier – gestern in der Hirschau schon ein Oktoberfestbier von Spaten, als Vorbereitung auf die Wiesn! Der Ochs wartet nämlich schon.

    Prost!

    Der Stadtneurotiker drückte gestern die Vorfreude so treffend aus:

    Wiesn Advent
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    Ordnung

    Ja, ein bißchen Ordnung ist eingezogen – Ihr merkt das vor allem in der rechten Leiste. Jetzt gibt es mehr Labels und ich habe sie übersichtlicher geordnet. Ihr findet eine grundsätzliche Einteilung in
    • Rezepte
    • Flüssiges
    • Urlaub und auswärts essen
    sowie
    • Dies und das
    Außerdem haben umfangreichere Labels wie z.B. Fleisch, Vorspeise, Brot, Backen, Beilage Unterteilungen erhalten. So könnt Ihr (und vor allem ich) z.B. alle Hefeteig-Rezept im Bereich Backen mit einem Klick aufrufen.
    Zur Aktualisierung der Indices bin ich noch nicht gekommen – das folgt dann nächste Woche.
    Solltet Ihr noch Wünsche haben – meldet Euch einfach!
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    Unordnung

    Drei Jahre, zwei Tage, 855 Posts und 6313 Kommentare sowie gut eine halbe Million Zugriffe später merke ich langsam, daß das Blog doch größer und umfangreicher geworden ist, als ich je angenommen habe. Selbst ich finde Rezepte nicht unbedingt auf die Schnelle wieder – also muß etwas getan werden. 
    Und so wird es hier in den nächsten Tagen ein bißchen Unordnung geben, die aber hoffentlich wieder in einer neuen Ordnung mit mehr Labels enden wird. Indizes und Leselisten werden überarbeitet. 
    Also gebt mir ein paar Tage Zeit und überseht die zwischenzeitliche Unordnung!
    Ludwig I
    Reiterstandbild König Ludwig I. (Odeonsplatz München)
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    “Can you feel me?”


    Das Ende Juli als in lauer Sommernacht geplante Take That Konzert in München (guter Konzertbericht, der ziemlich genau meine Eindrücke wiedergibt – zwar aus Wembley, paßt trotzdem) besuchten wir nicht im Kleidchen sondern in leichten Bergschuhen, Jeans und Goretex-Jacke mit Fleecefutter. Eine Unwetterwarnung mit Starkregen und Gewittern sowie Temperaturen deutlich unter 20°C ließen uns doch vorsichtig werden.

    Als Robbie am Anfang fragte: “Can you feel me?” wärmte das zwar mein Herz, aber nicht unbedingt das des Herrn der Cucina.
    Und deshalb war es gut, daß ich vor dem Konzert für eine wärmende Grundlage gesorgt hatte – ein sehr gutes, einfaches, günstiges Herbst- und Wintergericht! 🙂

    (Die Grundidee für das Rezept stammt aus der Zeitschrift essen & trinken Oktober 2008, hier wird aber noch zusätzlich Schweinebauch gebraten und mitgeschichtet sowie mit Zimt gewürzt.)

    Kartoffeleintopf fertig

    Geschichteter Kartoffeleintopf
    4 Portionen

    • 750 g festkochende Kartoffeln (bei mir Sieglinde)
    • 150 g Zwiebeln
    • 2 Knoblauchzehen
    • 4 Zweige Thymian
    • 120 g Bacon
    • 100 ml trockener Weißwein
    • 250 g Schlagsahne
    • Muskat, Pfeffer, Salz

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Kartoffeln schälen und in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, Zwiebeln in dünne Ringe. Knoblauch fein hacken. Thymianblätter von den Zweigen zupfen.

    Kartoffeleintopf

    Den Boden eines Bräters mit einem Drittel der Baconscheiben auslegen. Dann Kartoffelscheiben, Zwiebelringe, Knoblauch, Thymian schichten. Zwischendurch würzen. Mit Kartoffeln und wenigen Baconscheiben abschließen. Sahne mit Weißwein vermischen und darübergießen.

    Im geschlossenen Bräter für 1 1/2 Stunden im Ofen garen.

    Kartoffeleintopf Teller

    Und was mir gerade noch auffällt:
    Ein idealer Beitrag zum Blog-Event “Ran an den Speck” von Chef Hansen.

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    Einblick in einen viiiiiiiieeeeel zu kleinen Kühlschrank


    Ein immerwährender Klagegrund – der Kühlschrank in unserer Mietwohnung. Zu klein, viel zu klein, mit einem Gefrierfach, das ich nicht nutze (höchstens für Eiswürfel). Aber ein paar Kompromisse muß man im Leben halt eingehen.

    Über den Winter (und glücklicherweise liegen Weihnachten und Silvester und unsere Geburtstage in dieser Jahrszeit) müßte ich eigentlich für die Aktion – Wie schauts in Eurem Kühlschrank aus, die durch zahlreiche Blogs geistert, auch noch den Balkon fotografieren. Dort stehen dann, wenn es Minusgrade hat, zwei Kühlboxen, die zur Erweiterung herhalten müssen.

     
    Kuehlschrank

    Hier also nun der intime Einblick in unseren Kühlschrank am vergangenen Samstagvormittag – der Wochenendeinkauf fand Freitag statt, so war er schon nicht mehr soooo voll – ach ja, und wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt (auch wenn ich das immer wieder stark bezweifle beim Blick auf Einkaufskörbe und volle Kofferräume).

    Fragen zum Inhalt? – Nur keine Hemmungen.

    Kühlschrankinhalte könnte Ihr u.a. auch noch bei Kaltmamsell, Chili & Ciabatta, Feinschmeckerle, Barbara, Terragina bewundern.

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    Terrine de Saumon – Lachsterrine


    Gefunden habe ich das Rezept im französischen “Saveurs” Nr. 184 – eine Lachsterrine, leicht und ohne Sahne, nur mit einer Bechamelsauce als Grundlage. Das gefiel mir gut.

    Um es kurz zu machen – schmeckt super, geht schnell, läßt sich toll vorbereiten – auch in größeren Mengen. Also auch eine ideale Vorspeise für Gästerunden. Sie ist leicht und schmeckt auch gut gekühlt an heißen Tagen.

    Lachsterrine gestuerzt
    Lachsterrine – frisch aus der Form gestürzt

    Terrine de Saumon – Lachsterrine
    Vorspeise für 8 Personen

    • 500 g Lachsfilet
    • 70 g Tomatenmark
    • 75 g Mehl
    • 330 ml Milch
    • 40 g Butter
    • 1 EL gehackte Petersilie
    • 3 Eier
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Backofen auf 150°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Lachsterrine Lachs

    Den Lachs in heißem Salzwasser 10 Minuten ziehen lassen. Abgießen und auf die Seite stellen.
    Butter in einem Topf schmelzen, Mehl in einem Schwung zugeben und gut mit Hilfe eines Holzlöffels unterrühren. ca. 2 Minuten unter Rühren erwärmen und leicht bräunen. Milch langsam zugießen und gut vermischen.
    Ca. 5 Minuten minimal köcheln lassen, dann Tomatenmark und Petersilie unterrühren. Würzen.

    Lachsterrine Cutter

    Zusammen mit dem Lachs im Mixer pürieren. Die verklepperten Eier unterrühren. In eine Kastenform füllen, ins Wasserbad stellen und für 90 Minuten im Ofen garen lassen.

    Mindestens 12 Stunden kühlen und dann mit einem Salat, Baguette und einem Glas trockenem, kräftigen Weißwein servieren.

    Lachsterrine Teller
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    Kunterbunte Tomaten


    Nicht nur in Paris gibt es bunte, alte Tomatensorten …

    <Franzoesische Tomaten

    … auch ich konnte heute in München zuschlagen. (Aber, ich gestehe, sie kommen aus Frankreich.) Sie sehen toll aus, nicht? Jetzt hoffe ich nur noch, daß sie auch so schmecken.

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    Tarte Fine Pomme et Camembert

    Nach vielen, sehr guten Steak und Burgern, aber auch Fisch in USA wünschte sich der Herr der Cucina etwas vegetarisches. Da kam mir diese Tarte aus der “Saveurs” Nr. 183, gerade recht.
    Ein Festessen für den Herrn der Cucina! (Für mich eher nicht, außer dem Blätterteig vertrage ich davon nichts. Parallel entstand für mich ein kleiner Flammkuchen.)
    Im Original ist die Tarte noch mit etwas Rucola belegt.

    Tarte fertig

    Tarte Fine Pomme et Camembert
    2 Portionen

    • 1 frischer Blätterteig für ein Backblech
    • 1 Camembert (200 g)
    • 2 EL Pinienkerne
    • 2 mürbe Äpfel
    • Pfeffer
    • 5 EL Olivenöl

    Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Tarte roh

    Die Äpfel säubern und in sehr feine Scheiben schneiden. Den Camembert in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Blätterteig mit den Äpfeln, Camembert und den Pinienkernen belegen. Pfeffern. Olivenöl darauf gießen. 20 Minuten in den Ofen schieben.

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    Zurück – Welcome back!


    Drei Wochen Blogpause – aber mit zwei gewichtigen Gründen. Erst erwischte mich ein EPEC-Bakterium, um das man sicher keinen Wirbel gemacht, geschweige denn daraufgekommen wäre.
    Doch in Zeiten von EHEC wird parallel EPEC geprüft und das hatte ich erwischt. Die kurze Aufregung legte sich aber schnell. Bloß: Essen sehen, geschweige denn Essen riechen oder an die Zubereitung war nicht zu denken. Also folglich auch kein Bloggen. 😉

    Und dann gings mehr oder weniger direkt in den Urlaub. Wir wollten einen Teil unserer letztjährig geplanten, aber wegen Aschewolke ausgefallenen USA-Ostküsten-Reise nachholen.

    Freiheitsstatue 
    Freiheitsstatue

    Da wir aber nur zwei Wochen dieses Jahr Zeit hatten, gings 14 Tage nach New York – unterbrochen durch drei Tage in Washington.

    Washington Monument
    Washington Monument

    Vieles gabs zu entdecken, natürlich kulinarisches, aber auch kulturelles, geschichtliches, kurioses …

    Und da ich in der Vorbereitung auf die Reise vorallem Shopping-Reisebeschreibungen auf diversen Blogs und Foren gefunden habe, bin ich so frei und werde die nächsten Wochen immer wieder ein paar Nicht-Shopping-Berichte einstreuen, denn Shopping stand nicht auf unseren vorrangigen Urlaubs-To-Do’s.

    Ich hoffe, Ihr freut Euch über wieder aktivere Blogzeiten und Berichte von unserer Reise.