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    Spargel-Räucherlachs-Quiche

    Und wieder ein Gericht aus der Serie “Spargel-verpackt”. Unser Lieblingsspargel-Essen der Saison 2011! Gabs schon dreimal und bekommt unsere Empfehlung.

    Spargel-Lachs-Quiche 

    Spargel-Räucherlachs-Quiche

    Form mit 24 cm Durchmesser (oder ähnliches – bei mir rechteckig)

    • 500 g dünner, weißer oder grüner Spargel – gekocht
    • 200 g Räucherlachs
    • 2 EL Schnittlauch-Röllchen
    • 1 Rolle Blätterteig
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette, Muskat
    • 2 Eier
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch

    Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Blätterteig in eine gut gefettete Form geben. Spargel auf dem Teigboden verteilen, ebenso den klein geschnittenen Räucherlachs.

    Schnittlauch, Eier, Sahne und Milch vermischen, kräftig würzen und über die Spargel-Räucherlachs-Mischung gießen.

    Für 40 Minuten in den Ofen schieben.

    Spargel-Lachs-Quiche nah
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    Hätte …

    … man mir gesagt, daß jemand von der Boston University in einer Schriftenreihe der University of California, Berkeley, einen Aufsatz (im entferntesten) über mich schreiben würde, hätte ich sehr, sehr gelacht. Und hätte man dann hinzugefügt, daß es um die Analyse zweier deutscher Food-Blogs gehen und Cucina Casalinga einer davon sein würde, hätte ich wohl aus dem tiefsten Brustton der Überzeugung gesagt “Ja, gehts noch?”

    Und was ist passiert? Genau das.
    (Es wäre vielleicht besser – so für Karriere und Geldbeutel – wenn ich mal meine Gehirnzellen nach dem Mathe-Studium noch weiter in irgendwelche Formeln gesteckt und diese weiterentwickelt hätte und darüber ein Aufsatz entstanden wäre … aber mir solls so auch recht sein.)

    31 Seiten lang schreibt Kerstin McGaughey zum Thema “Food in Binary: Identity and Interaction in Two German Food Blogs” und vergleicht dabei Nicky und mich sowie unsere unterschiedlichen Arten, ein Koch-Blog zu schreiben. Bis ich gestern abend durch Zufall auf den Link gestoßen bin, hatte ich noch nichts von Kerstin McGaughey gehört. (Du, Nicky?)

    Aber so sitze ich einfach staunend nachts vor dem immer wieder faszinierenden Medium “Internet” und erfahre einiges über mich und mein Blog:

    “The site’s background color is a pastel yellow, and the other theme colors for the site are orange, red, and green (post titles are orange, links are maroon, and headers are green). The warmth of these colors already induce a reader to think of southern climates, which Nathalie’s blog focuses on through her frequent vacations to Italy, and her home cooking, which is heavily influenced by that country.”
    (Wenn ich mir das damals vor Jahren so überlegt hätte, dann wäre das toll gewesen.)

    “Both bloggers write out of the same city in Germany and both are employed in high-paying industries.”
    (Nicky, darüber sollten wir mal reden, bzgl. “high-paying” gibt es sicher unterschiedliche Definitionen.)

    “… she eats her posts.”
    Ja, ich esse meine Posts. Das kann ich bestätigen! 🙂

    “… she recently blogged a list of facts about herself, including facts about celebrity crushes (George Clooney) as well as her preferred drinks (room temperature flat water, wine and beer, tea, or drip coffee). …”
    Stimmt! 🙂

    Ich habe drei Identitäten:
    “… one can conclude that Nathalie performs herself through her blog by giving her readers a sense of her offline self — in this case not her internal (unmasked) self, but her offline performed self. One could thus argue that there is the internal self, the performed self, and the digital self.”
    Das stimmt … aber ein bißchen schwindlig vor “Selfs” ist mir jetzt doch.

    Aber analytisch wird es auch noch:

    “Even when no one is physically joining her to eat, her readers are virtually looking over her shoulder at her food choices. This is an interesting phenomenon, and represents how the online identity that is shaped by offline experiences in turn influences the offline identity as well.”

    Aber lest selbst oder Euch reicht diese kurze Zusammenfassung:
    “These two blogs in themselves provide a rich treasure chest to study how people can shape and share their identities online in different ways through writing, photography, and design.”

    Vielen Dank, Kerstin McGaughey, ich habe mich sehr gefreut und bin immer noch ganz high und weg.

    P.S.
    Aber in einer Sache haben Sie unrecht, Nicky steht auf meiner Blogliste.

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    Orangen-Rhabarber-Marmelade


    Langsam habe ich auch wieder Zeit, mich um aktuelle Koch-Events – wie das gerade anstehende Geschenke aus der Küche, durchgeführt vom Gourmet-Büdchen – zu kümmern und auch die Marmeladen-Produktion 2011 zu starten.

    Ich finde Marmelade kochen unglaublich befriedigend – in kurzer Zeit mit wenig Aufwand entstehen viele kleine und größere Gläschen, die zwar größtenteils bei uns und den Eltern der Cucina vertilgt werden, aber im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder beliebte Geschenke sind.

    Eigentlich mag ich keinen Rhabarber, aber der Herr der Cucina steht drauf. Aber als Marmelade in Verbindung mit den geliebten Orangenfilets konnte ich mir die Kombination gut vorstellen. Der Versuch war ein voller Erfolg. Die Mischung aus süßen Filets und dem säuerlichen Rhabarber ergibt eine erfrischende Marmelade, die beide Komponenten fein zur Geltung bringt – und mit der entstehenden, goldenen Farbe auch noch gut aussieht.

    Orangen-Rhabarber-Marmelade

    Orangen-Rhabarber-Marmelade

    • 500 g gesäuberter und in Stücke geschnittener Rhabarber
    • 500 g Orangenfilets
    • 1 kg Gelierzucker (1:1)
    • Saft einer halben Zitrone

    Obst mit dem Gelierzucker mischen und gut 4 Stunden ziehen lassen. Mit dem Mixstab zerkleinern (ich mag die Fäden beim Rhabarber nicht).

    Dann bei großer Hitze mit dem Zitronensaft zum Kochen bringen, Schaum abschöpfen und 4 – 8 Minuten (Gelierprobe!) kochen. Sobald die Marmelade geliert, sofort heiß in vorher sterilisierte oder mit kochendem Wasser ausgespülte Gläser geben, Deckel zuschrauben und ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

    Orangen-Rhabarber Glaeser

    Und jetzt nur noch nett in Folie, Stoffsäckchen, mit kleinen Schildern und Schleifen verpacken und verschenken.

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    Orca 2008 (Marrenon)


    Schön, mal wieder eine Frankreich-Weinrallye, ausgerichtet von Originalverkorkt. Wir sind ja eher im italienischen und deutschen “Weinraum” unterwegs, da nehme ich gerne die Gelegenheit war, mal wieder etwas neues auszuprobieren.

    Als erstes fiel mir natürlich ein Châteauneuf du Pape ein, den meine SchwieMa immer an Weihnachten mitbringt. Aber ich wollte ja zu neuen Ufern aufbrechen – also zum Weinhändler meines Vertrauens.
    Und was seh ich da? Ein Wein aus der Gegend des Mont Ventoux, den die meisten Deutschen wohl von einigen Tour de France-Etappen kennen dürften. Karg, windig, auffallend. Mir waren aber die Ventoux-Wein aus Bollis Blog bekannt, die diesen immer mal wieder erwähnte.

    Also griff ich beherzt zu. Für mich kein Fehlgriff, ganz im Gegenteil:
    Ein schöner, rubinroter Wein, aromatisch, in der Nase Kirsch, auf der Zunge eher Johannisbeere, lang, frisch, wenig holzig.
    Angebaut wird er an der Südseite des Mont Ventoux auf wenigen, steinigen Feldern – 90% Grenache, 10% Syrah. 1 Jahr wird er im Barrique ausgebaut. Leider war der Herr der Cucina nicht so begeistert wie ich – so daß nur wenige Flaschen für mich in unseren Keller wandern werden. Aber die habe ich dann für mich allein. 🙂

    orca 2008
    • Weingut: Marrenon
    • Wein: Orca
    • Land: Frankreich
    • Region: Rhône
    • Jahrgang: 2008
    • Alkohol: 15%
    • Preis: ca. 11 Euro in Deutschland
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    Wedding-Girls


    Alles fing eigentlich letztes Jahr an:
    Der Herr der Cucina half bei einem Umzug, während ich mit den Folgen einer Wurzelspitzenresektion und den dabei wandernden Bakterien durch meinen Körper auf der Couch lag, wie immer mit dem Notebook auf dem Schoß und die Hochzeit von Prinzessin Victoria von Schweden schaute.

    Ohne eine “Royalistin” zu sein, gebe ich unumwunden zu, daß ich solche Hochzeiten äußerst gern schaue, die Kleider und das ganze Gedöns sind doch nett anzuschauen. Und wenn man alles augenzwinkernd und nicht bitter ernst betrachtet, macht es einfach Spaß.
    Da ich aber selbst krank nicht ohne “Parallelarbeiten” vor dem Fernseher sitze, tummelte ich mich in Twitter. Und … siehe da … auch andere “schauten Hochzeit” und bald war eine muntere Unterhaltung inkl. kleiner und größerer Lästereien im Gang. Wir hatten sehr viel Spaß.

    Als dann kurz danach Albert seine Verlobung und Hochzeit im Sommer 2011 bekannt gab, war ziemlich schnell klar, wir wollten diesen virtuellen Ratsch wiederholen, ggf. ihn sogar in die Realität überführen. Das klappte aber allein aus logistischen Gründen leider nicht und so verabredeten wir uns wieder virtuell. Und als dann schließlich auch noch William und Kate ihre Hochzeit bekanntgaben, waren gleich zwei Termine vereinbart.

    Nur: Der Termin für die britische Hochzeit lag auf einem Freitag – Arbeitstag. Da wir, der harte Kern, – Lunch for One, Feinschmeckerle und Küchenlatein – ja alle im Berufsleben stehen, mußte eine Lösung her. Urlaub, Gleitzeit, Home-Office-Tag. Immer wieder kreuzten Widrigkeiten unseren Weg wie fehlende Vertretungen, verständnislose Kunden o.ä. Aber die Ausrede der familiären Verpflichtung, die nicht verschoben werden konnte, zog (Ist ja auch nicht gelogen) dann doch.
    (Ich bin ja der Überzeugung, daß ganze Massen von Menschen sich den Termin freigehalten und diese Hochzeit gesehen haben, ohne es zuzugeben. Sogar mein Kieferchirurg-Ober-Weltweit-Guru wollte mich kurzfristig heute sehen, da einige Termine frei geworden waren – sonst sind diese auf Wochen vergeben.)

    Scones NB
    Gurkensandwich

    Und so ging es heute bei Scones und Gurkensandwiches sowie English Tea landauf landab und über Twitter unter unserem Hashtag #WeddingGirls rund – dem sich noch einige anschlossen.
    Die “Bewertung” der Hochzeit war dann recht unterschiedlich – wobei die nordischen Trauungen in letzter Zeit das Rennen machten.

    Eine Zusammenfassung der Trauung in wenigen Tweets, die die Welt nicht braucht, aber viel Spaß gemacht haben:

    Blumen
    Prinz kuett
    s
    Schraubgewinde
    chor
    Speichern
    Muetze
    Schee
    Albert 
    Auf ein Wiedersehen am 2. und 3. Juli, Ihr WeddingGirls … und natürlich auch Ihr wenigen WeddingBoys, die es auch gab!
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    Spargelrisotto mit Lammfilets


    Heute – respektive am Ostermontag – gabs dann wieder niederbayerisches Lamm, ganz feines Filet zusammen mit einem fast noch feineren Spargelrisotto. Innerhalb kurzer Zeit während eines Schreibtischtags gemacht und unglaublich gut!

    Spargelrisotto

    Spargelrisotto mit Lammfilets
    (2 Portionen)

    • 1 Schalotte
    • 250 g Baby-Spargel
    • 400 ml Spargelsud (vom Kochen des Spargels)
    • 5 EL Olivenöl
    • 150 g Risotto-Reis (bei mir Carnaroli)
    • 2 El gehackte Petersilie
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 6 Lammfilets
    • 2 EL Olivenöl
    • etwas Butter

    Baby-Spargel schälen und bißfest kochen. Abgießen, Sud aufheben.

    Schalotte würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte darin glasig dünsten. Reis zugeben und gut umrühren, so daß der Reis mit Öl überzogen ist. Ca. 3 Minuten dünsten, dann mit Sud ablöschen, köcheln lassen. Immer wieder so viel Sud zugießen, daß der Reis bedeckt ist. Offen bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 20-25 Minuten garen. Dabei immer wieder etwas heißen Sud zugießen, sobald sie vom Reis fast aufgesogen ist.

    Kurz vor Schluß das Risotto kräftig würzen, Petersilie unterrühren und die Spargelspitzen unterheben.

    Parallel in einer Pfanne Olivenöl und Butter erhitzen und die Lammfilets kurz rundherum anbraten.

    Gemeinsam anrichten.

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    Lammkeule – gut für’s Bäuchlein

    Kürzlich in der Cucina Casalinga:


    Ich: Eine Werbeagentur will mir eine neuseeländische Lammkeule zum Probieren schicken.
    Er: Hmmmm.
    Ich: Ich sage ab.
    Er: Warum?
    Ich: Das kann ich mit meinem grünen Gewissen nicht vereinbaren – so einmal um die halbe Welt gereist, wenn ich hier gute niederbayrische und französische Lämmer bekomme.
    Er: Aber ich mit meinem Bäuchlein.

    Und das Bäuchlein des Herrn der Cucina hat sich durchgesetzt. Also kurze Abklärung mit der Agentur, ob ich nichts oder negatives auch schreiben darf, und schon war die Keule auf dem Weg zu mir.

    Gemacht habe ich sie (knapp 2 kg mit Knochen) ganz einfach – mit Honig bestrichen und bei 200°C Ober-/Unterhitze in den Ofen für knapp zwei Stunden (bis die Kerntemperatur 60°C beträgt).

    Lammkeule Ofen

    Geschmacklich sehr fein, kein Unterschied zu meinen bayerischen Lämmer, aber eben um die halbe Welt gereist. Und ich hätte mich gefreut, etwas über Herkunft und Aufzucht dieses Lammes zu erfahren. Hatte es eine kurze aber wenigstens glückliche Kinderheit? Gab es in dieser Zeit etwas Gutes zu futtern?
    Nur der Geschmack reicht mir halt beim Fleisch nicht aus.

    Lammkeule Scheiben

    (Auch bei Anke gab es übrigens auch eine solche Keule.)

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    Sonntagabend-Gäste


    Vor gut 10 Jahren stellte ich beim alten Arbeitgeber mal einen jungen Mann ein, der damals von mir im ersten Moment wohl sehr verwirrt war.
    Ich, wahrscheinlich das einzige Mal in fünf Jahren mit der ältesten Jeans, einem Hemd des Herrn der Cucina und irgendwelchen Sommertretern in einer ehrwürdigen Versicherung im Büro zugange, um vor einem internen Umzug auszumisten, wurde dabei von der Sekretärin unterbrochen – der Bewerber wäre jetzt da.

    Har, har – von dem Termin hatte sie mir nichts erzählt. Aber Frau von heute meistert auch solche Situationen und zieht so ein Gespräch auch in völlig unpassender Kleidung durch. Es hat dem Bewerber aber nicht geschadet, er bekam den Job. 🙂

    Über die Jahre hinweg kamen er und auch einige andere Mitarbeiter immer mal wieder in den Genuß meiner Küche, wenn Projektbesprechungen sich in den Abend hineinzogen, Hunger aufkam. Dann wurden kurzerhand die Runden in die Küche der Chefin verlegt, Ausschreibungsunterlagen parallel zum Kochen vervollständigt. Der Herr der Cucina unterstützte dann kräftig, holte so manche Flasche Wein aus dem Keller, die Schreibblockaden löste.
    Der Kontakt zu diesem – inzwischen nicht mehr ganz so – jungen Mann hat sich auch nach meinem Weg in die Selbständigkeit gehalten. (Seine Mutter, seine Freundin und auch deren Mutter sind regelmäßige Leserinnen dieses Blogs und sind hiermit herzlich gegrüßt.)

    Tisch

    Am Sonntagabend waren er und seine Freundin zum Quatschen und natürlich Essen bei uns – und sein Wunsch ist mir Befehl, über das Essen auch im Blog zu berichten.

    Neben Oliven, Vitello tonnato, Lachs-Gurken-Creme, Salat, Baguette gab es eine Lammkeule à la boulangère und schließlich ein Kaffee-Eis (Rezept folgt) mit frischen Erdbeeren. Spanischer Wein, Wasser, Ramazzotti, Grappa und Espresso rundeten den Abend ab.

    Es hat Spaß gemacht – kommt gerne wieder!

    P.S.
    Den Müttern der Gäste soll ich außerdem hiermit versichern, daß nicht viel Alkohol an diesem Abend geflossen ist, was ich hiermit natürlich tue. 🙂

    P.P.S.
    Liebe Frau B., das kommt Ihnen nur im Moment wegen der geringen Beitragsfrequenz so vor, daß ich viel über Wein berichte – bald wird das anders, wenn ich wieder mehr schreibe. Versprochen!

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    Labskaus


    Eine Oberbayerin kocht Labskaus oder – wie sagen unsere Norddeutschen Freunde auch dazu – Küstenchappi? Kann das angehen? (Auch so ein norddeutscher Spruch, der mir immer wieder auffällt, wenn wir in den Norden kommen.)

    Kürzlich im Bremer Ratskeller gabs ja Labskaus – aber nicht für uns. Auf dem Heimweg aber dann der Herr der Cucina: “Warum kochst Du eigentlich nie Labskaus?” Ja, warum wohl? Als Bayerin mit badischen Wurzeln gehört das ja gerade überhaupt nicht zu den überlieferten und übergebenen Küchengeheimnissen und Geheimrezepten, die Omas und Mama an mich weitergegeben haben.

    (Und wie sagte die Mama der Cucina am Samstag, als ich ihr am Telefon erzählte, was wir gekocht und gegessen hatten? “Kann man das essen? So was kochst Du?”)

    Also … ich fands gut, das Spiegelei muß unbedingt dazu, der Rollmops nicht unbedingt, aber insgesamt ein schmackhaftes Gericht.
    Weiß jemand von Euch, warum das Fleisch gepöckelte sein sollte? Ich glaube, der Unterschied wäre mit normal gekochtem Fleisch nicht groß (und vor allem muß ich es dann nicht vorbestellen).

    Grundlage war das Rezept von Petra – die sich bei Stevan bedient hat. Ich habe mich fast daran gehalten, die Menge halbiert und das Fleisch sehr klein gehackt und nicht durch den Wolf gelassen, sehr gut ausreichend für 2 Personen.

    Labskaus

    Labskaus
    2 Personen

    • 1 Bund Suppengrün
    • 2 Zwiebeln
    • 1 Lorbeerblatt
    • 300 g gepökelte Rinderbrust
    • 250 g gekochte Rote Bete
    • Salz
    • 500 g Kartoffeln (bei mir Sieglinde)
    • 1 EL Weißweinessig
    • 2 EL Olivenöl
    • Pfeffer
    • 1 EL Butterschmalz
    • 3 Gewürzgurken
    • 20 g Butter
    • Muskatnuss
    • 2 Eier
    • 2 Rollmöpse

    Suppengrün waschen und grobstückeln. Mit einer halbierten Zwiebel und dem Lorbeerblatt, mit Wasser bedeckt, aufkochen. Das Fleisch hineingeben und zugedeckt 1,5 Stunden bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen.

    Kartoffeln in Salzwasser weichkochen, abgießen und leicht abkühlen lassen. Rote Bete in Scheiben schneiden und mit Essig und 2 Esslöffel Öl, Salz und Pfeffer vermengen. Beiseite stellen.

    Kartoffeln pellen. 1 Zwiebel schälen und feinwürfeln. Zwiebelwürfel im Butterschmalz glasig dünsten. Das Fleisch aus der Kochbrühe nehmen und sehr fein hacken, ebenso eine Gurke. 100 g Rote Bete und die Kartoffeln durch die flotte Lotte drehen.

    Alles in die Pfanne zu den Zwiebeln geben und mit 250 ml der Rinderkochbrühe und der Butter zu einem cremigen Brei verrühren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und warmstellen.

    Eier zu Spiegeleiern braten. Mit Rote Bete Salat, Gewürzgurken, Rollmops und Spiegelei anrichten und servieren.

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    Es geht aufwärts.

    Es geht aufwärts, das Einkaufen in der Gemüse- und Obstabteilung macht immer mehr Spaß.

    Erdbeeren Sizilien
    Sizilianische Erdbeeren

    Cipolla Tropea
    Rote Zwiebeln aus Tropea (Kalabrien)

    Dem “geheizten” Spargel widerstehe ich noch ein bißchen, aber bald ist es soweit und dann ist das Frühjahr wirklich da.

    Sogar das Eichhörnchen hat seine Winterruhe endgültig beendet und nutzt den Ausblick von unserem Balkonstuhl, um nebenher eine noch im Winter im Clematis-Topf verbuddelte Nuß zu verspeisen.

    Eichhoernchen