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    Schnittlauch

    Schnittlauch klein copyr

    Erster, schöner, frischer, dünner, zarter … Schnittlauch.
    Ein guter Grund, die Not-Vorräte in der Gefriertruhe aufzufüllen.

    Schnittlauch Dosen klein copyr
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    Sugo di zucchini con tuorli sbattuti

    … auf Deutsch “Zucchinisauce mit geschlagenem Ei” war die Qual der Wahl aus dem von mir immer wieder verwendeten Kochbuch “Die klassische italienische Küche” von Marcella Hazan. Die Sauce wird zu Fusilli empfohlen.

    Und Fusilli sollten es dieses Mal sein, denn ich hatte beim Großeinkauf im Herbst in Italien Kamut-Mehl-Fusilli von Valentino Felicetti gekauft. Zweimal habe ich das Paket in der Hand gehabt, zweimal wieder ins Regal gestellt und beim dritten Mal in den Einkaufswagen. Ich bin ja bei Lebensmittelpreisen verbunden mit sehr guter Qualität nicht so leicht zu erschüttern (was sicher auch am Wohnort München liegt), aber wenn 500 g “normale trockene” Nudeln 7 Euro (nicht im Feinkostladen und nicht im München) kosten, muß auch ich ein paar Mal durchatmen.
    Aber ums kurz zu machen, der Herr der Cucina und ich konnten keinen Unterschied zu normalen “de Cecco”-Nudeln feststellen. Das einzige Grund wäre eine Allergie auf Weizeneiweiß, da diese Allergiker oft auf Kamut-Weizen nicht reagieren. Aber diese Allergie habe ich ausnahmsweise mal nicht und so werde ich diese Nudeln auch nicht mehr kaufen.

    Zurück zur Sauce: Sie ist mal was ganz anderes, der “Gag” sind die frittierten Zucchinistreifen, die eine ungewöhnliche Note und einen anderen Biss in die Sauce bringen. Unterschiede zum Originalrezept: Basilikum und Parmesan fehlen, waren gerade nicht verfügbar, und die Zucchinistreifen habe ich nicht, wie von Frau Hazan beschrieben, in 7,5 cm lange und 3 mm dicke Stäbchen geschnitten. Dazu hatte ich nach einem langen Arbeitstag dann doch keinen Sinn mehr, ich gebs zu.
    Ach ja – und im Originalrezept werden die Zucchini vor dem Schneiden 20 Minuten gewässert. Könnt Ihr mir sagen, für was das gut sein soll? Sugo di zucchini con tuorli sbattuti
    2 Portionen

    • 200 g Zucchini
    • Sonnenblumenöl zum Ausbraten
    • 25 g Butter
    • 1 TL Mehl
    • 6 EL Milch
    • 1 Eigelb, leicht geschlagen
    • Salz


    Zucchini in lange, dünne Streifen Stäbchen schneiden. 1 cm hoch Pflanzenöl in eine Pfanne geben und auf mittlere Hitze schalten. Wenn das Öl heiß ist (Zucchini-Stäbchen sollen beim Einlegen zischen), die Stäbchen in die Pfanne geben, so daß sie nicht übereinander liegen. Ggf. in zwei Gängen braten. Die Zucchini unter gelegentlichem Umrühren hellbraun braten. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

    Nudeln kochen und, kurz bevor sie fertig sind, die Sauce zubereiten:
    Mehl mit Milch verrühren. Öl weggießen oder neue Pfanne verwenden. 1 EL Butter hineingeben und erhitzen, dann die Hitze wieder minimieren und die Mehl-Milch-Mischung langsam hineinrühren. Unter ständigem Rühren ca. eine halbe Minute garen.
    Zucchinistäbchen hineingeben und salzen, eine Minuten ziehen lassen, gelegentlich wenden.
    Die Pfanne vom Herd nehmen und die restliche Butter sowie das verrührte Eigelb gut unter die Sauce rühren. Die Pasta in der Sauce wenden und sofort servieren.
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    Bonomelli – Filtrofiore

    Eines meiner Lieblingsgetränke – ich weiß schon, ein paar stöhnen jetzt auf – KAMILLENTEE. Gerne warm oder kalt, ob im Winter oder Sommer, gesüßt oder ungesüßt, ob ich gesund oder krank bin. Immer!ABER – nur italienischen !!! Am allerliebsten von Bonomelli! Alle deutschen, jedenfalls alle, die ich probiert habe, schmecken nach nichts, vielleicht noch nach Heu, wenns gut geht. Selbst die aus dem Biomarkt oder Reformhaus kommen nicht an die Qualität heran. Links eine deutsche Marken-Beutel-Qualität, rechts ein Bonomelli-Beutelinhalt:

    Bei jedem Einkaufsausflug nach Italien muß Bonomelli mit – zur Not wird auf der Heimfahrt noch schnell beim Metro in Bozen angehalten, die letzten Lücken mit den 50-Beutel-Packungen gefüllt oder sie liegen als letzte Lage oben auf im Kofferraum. Vielleicht habt Ihr uns schon zwischen Bozen und München überholt und über die Irren gelästert, die Kamillentee aus dem Urlaub mitbringen? 😉 Der Herr der Cucina verweigert sich zwar grundsätzlich dem Bonomelli, aber er hat inzwischen die Notwendigkeit für mich anerkannt und verinnerlicht. Als ich vor einem Jahr überraschend ins Krankenhaus kam, dachte er beim Packen der Tasche, die er mir in der Hektik nachbrachte, nicht nur an Schlafanzug, Lesestoff etc., sondern sogar auch an ein paar Beutel Tee! Also – Probiert ihn mal aus, es lohnt sich!

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    Orangen-, Akazien- und Wald-Honig

    Heute ein kleiner Post zum Thema Honig. Ich liebe Honig, Akazien- und Orangen-Honig aus Italien im Sommer und Wald-Honig aus Schrobenhausen (bei Augsburg) im Winter.Inzwischen gibt es ja bei Honig viel Verschnitt, chemisch, thermisch und – ich weiß nicht wie – behandelt. Also nicht das, was ich haben will. Den Wald-Honig holt mein Papa seit Jahren immer direkt beim Imker ab, hier bin ich mir sicher, das alles paßt.

    Und bei den italienischen Honigsorten bin ich bei den Produkten von Peterlini aus dem Trentino “hängen geblieben”. Vorallem der milde Akazien- und Orangen-Honig hat es mir angetan.