• Backen,  Dessert,  Süßspeise

    Millirahmstrudel

    Ein Millirahmstrudel (oder auch hochdeutsch: Milchrahmstrudel) ist schon was sehr feines. Aber es steckt auch ein wenig Aufwand dahinter, wenn Ihr den Strudelteig selbst macht und das Rezept von Hans Haas aus seinem Buch “Lustvoll genießen” verwenden. Soll es aber schnell gehen, könnt Ihr zur Not einen fertigen Strudelteig nehmen.

    Dieser Millirahmstrudel ist auf jeden Fall das Nachbacken wert. Im Originalrezept werden dazu eingelegte Marillen und ein Sauerrahmschaum serviert. Bei mir gab es ein paar eingelegte Kirschen dazu.

    Millirahmstrudel Teller

    Milchrahmstrudel

    (16 Stücke)

    Strudelteig

    • 300 g Mehl (Weizen 405)
    • 150 ml Wasser
    • 50 g Maiskeimöl
    • 1 Prise Salz
    • Mehl zum Ausrollen

    Füllung

    • 125 in Tee mit Rum eingeweichte, kernlose Rosinen
    • 250 g weiche Butter
    • 100 g Puderzucker
    • Abgeriebene Schale einer Zitrone
    • Mark einer Vanilleschoe
    • 5 Eier
    • 800 g Quark
    • 600 g saure Sahne
    • 60 g Mehl (Weizen 405)
    • 2 g Salz
    • 150 g Zucker
    • Butter zum Einfetten und Bestreichen

    Royale

    • 500 ml Milch
    • 120 g Crème fraîche
    • 4 Eier
    • 75 g Vanillezucker

    Mehl, Wasser, Öl und Salz für den Strudelteig zu einem glatten Teig verkneten. Einwickeln und 6 Stunden ruhen lassen.

    Für die Füllung Butter mit Puderzucker, Zitronenschale und Vanillemark cremig rühren, nach und nach  die Eigelbe zugeben. Quark und saure Sahne etwas erwärmen (25-30°C) und in die Buttermischung rühren. Das Mehl und die gut abgetrockneten Rosinen untermischen. Die Eiweiße mit dem Salz zu einem festen Schnee schlagen, den Zucker langsam dazurieseln lassen. Eischnee unter die Quarkmasse heben.

    Backofen auf 150°C vorheizen.

    Ein großes Tuch hauchdünn mit Mehl bestäuben. Den Teig zu einem Streifen gezogen darauf legen. Dann mit dem Nudelholz so dünn wie möglich ausrollen, dann hauchdünn mit den Händen ausziehen. Die Füllung in einem Streifen auf ein Teigdrittel geben. Den Teig mithilfe des Tuchs aufrollen und den Strudel in mehreren Windungen in eine ausgebuttene Form legen. Mit etwas zerlassener Butter bestreichen.

    Für die Royale alle Zutaten verrühren und in die Zwischenräume des Strudels gießen.

    Bei 150°C 15 Minuten backen, dann bei 120°C in weiteren 45 Minuten fertig backen.

    Millirahmstrudel Form

    Millirahmstrudel nah

    Mein Beitrag zum immerwährenden Blogevent “DKduW – Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen” von Petra.

  • Backen

    Butterkuchen

    Für die Brotzeit brauche ich Zeit auch immer mal wieder einen einfachen, schnellen und gut transportierbaren Kuchen, da kam mir der Butterkuchen von Küchenlatein gerade recht. Gut, schnell, alles bestens – bei mir aus Allergiegründen ohne Mandeln auf der Oberfläche.

    Butterkuchen

    Butterkuchen
    1 Backblech

    Teig

    • 300 g Weizenmehl 405er
    • 1 Packung Backpulver
    • 150 g Magerquark
    • 75 ml Milch
    • 75 ml Speiseöl (hier Sonnenblumenöl)
    • 75 g Zucker
    • 1 Packung Vanillin-Zucker (hier 1/2 Vanilleschote)
    • 1 Prise Salz
    • 75 g Rosinen oder Cranberries, getrocknet (hier Rosinen)

    Belag

    • 125 g Butter
    • 75 g Zucker
    • 1 Packung Vanillin-Zucker
    • 50 g Mandeln, abgezogene, gehobelt (hier ohne)

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Für den Teig Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Quark, Milch, Öl, Zucker, VanillinZucker und Salz hinzufügen, mit Handrührgerät mit Knethaken auf höchster Stufe in etwa 1 Minute zu einem glatten Teig verarbeiten (nicht zu lange, Teig klebt sonst).

    Anschließend auf der Arbeitsfläche zu einer Rolle formen, dabei die Rosinen unterkneten. Den Teig auf einem Backblech (30 x 40 cm, gefettet, mit Backpapier belegt) ausrollen.

    Für den Belag Butter in Flöckchen gleichmäßig auf den Teig legen oder zerlassen und abgekühlt darauf streichen. Zucker mit Vanillin- Zucker und Mandeln mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Vor den Teig einen mehrfach umgeknickten Streifen Alufolie legen. Das Backblech in den Backofen schieben.

    Das Backblech auf einen Kuchenrost stellen und den Kuchen erkalten lassen.

  • Backen

    Klassischer Käsekuchen

    Der Herr der Cucina und ich hatten kürzlich was zu feiern. Für mich gabs einen Strauß toller Gärtnerrosen, für den ihn seinen heißgeliebten Käsekuchen. Jeder wie er kann. 🙂

    Hier ein klassisches Rezept aus “Das große Teubner Backbuch”.

    Kaesekuchen Stueck

    Käsekuchen
    Springform 26 cm Durchmesser

    Teig

    • 200 g Mehl
    • 120 g Butter
    • 70 g Zucker
    • 1 Msp. Salz
    • 1 Ei

    Käsemasse

    • 1 kg Quark
    • 1/8 l Saure Sahne
    • 200 g Zucker
    • 4 Eigel
    • 2 cl brauner Rum
    • 80 g Rosinen
    • 1 EL Speisestärke
    • 4 Eiweiß
    • 1 Prise Salz

    Aus den Zutaten für den Teig einen glatten Teig kneten und min. eine Stunde kalt stellen. Den Teig etwas größer als die Form ausrollen. Die leicht gefettete Form damit auslegen, dabei einen 4 cm hohen Rand anbringen. Kühl stellen. Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Kaesekuchen Rosinen

    Den Quark, die saure Sahne, Zucker, Eigelbe und Rum verrühren. Rosinen mit der Stärke mischen und unterheben. Eiweiße mit dem Salz steif schlagen. 4 EL davon unter die Käsemasse rühren, restlichen Eischnee unterheben. Die Masse auf dem Mürbeteig gleichmäßig verstreichen.

    Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 1 Stunde backen. In der Form abkühlen lassen.

    Kaesekuchen aus dem Ofen

  • Backen

    Topfensoufflé-Torte

    Ein sehr leichter Käsekuchen mit fulminantem Namen – die Topfensoufflé-Torte aus der Zeitschrift essen & trinken (Oktober 2008). Genau richtig in der 20’er Springform für uns zwei am Wochenende … und sie ist auch noch ohne großen Aufwand gemacht.

    Gibts bei uns öfters!

    Topfensoufflekuchen fertig

    Topfensoufflé-Torte
    Springform 20 cm Durchmesser

    Mürbeteig

    • 60 g sehr weiche Butter
    • 40 g Zucker
    • Salz
    • 80 g Mehl

    Topfenmasse

    • 1/2 Vanilleschote
    • 40 g Butter
    • 270 ml Milch
    • 1 Pk. Vanillepuddingpulver (bei mir aus dem Bioladen)
    • 300 g Magerquark
    • 40 g Sultaninen
    • fein abgerieben Schale einer Zitrone
    • 3 Eiweiß
    • 60 g Zucker

    Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Für den Mürbeteig die Butter mit Zucker und einer Prise Salz verrühren. Das Mehl zufügen und unterrühren. Eine Springform ausfetten oder mit Backfolie auslegen.

    Topfensouffle Kruemel

    Den weichen Teig mit einem Eßlöffel in die Springform drücken und im Ofen auf der mittleren Schiene 10 – 12 Minuten backen.

    Topfensouffle Boden

    Für die Topfenmasse die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanilleschote, -mark und Butter in 200 ml Milch aufkochen. 50 ml Milch mit dem Vanille-Pulver verrühren, unter ständigem Rühren zu der kochenden Milchmischung geben und aufkochen. Den Quark zugeben und unterrühren. Topf von der Kochstelle nehmen und Sultaninen sowie Zitronenschale unterheben.

    Das Eiweiß steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Eiweiß vorsichtig unter die noch heiße Quarkmasse heben. Soufflémasse in die Springform geben und glatt streichen.

    Die Oberfläche mit der restlichen Milch einpinseln und die Torte im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene gut 20 Minuten backen.

    Topfensouffle Form

  • Backen

    Christstollen

    Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder beim Adventskalender von Zorra dabei sein zu dürfen. Nach der in unserem Haus traditionellen Linzertorte im letzten Jahr gestaltete sich die Themensuche im Vorfeld als schwierig. Jetzt würden mir ganz viele Sachen einfallen, wie das Stollenparfait oder eine Pastete, aber bei der Festlegung war ich noch nicht in Weihnachtsstimmung.

    An einen Christstollen hatte ich von Anfang an gedacht, aber eigentlich angenommen, daß er schon in den letzten Jahren im Adventskalender sicher enthalten war. Aber nein, kein Christstollen oder Weihnachtsstollen! Und so bin ich dieses Jahr wieder ganz klassisch unterwegs und habe einen Stollen gebacken nach einem Weihnachtsstollen-Rezept von Johann Lafer aus einem essen+trinken 1998.

    Einen schöne Adventszeit und viel Spaß mit dem kulinarischen Adventskalender!

     

    Christstollen Teller

    Christstollen
    für eine Stollenbackhaube 38 cm

    • 130 ml lauwarme Milch
    • 35 g Zucker
    • 1 Würfel frische Hefe, zerbröckelt
    • 450 g Mehl, gesiebt
    • 5 Eigelb
    • 135 g zimmerwarme Butter, gewürfelt
    • Salz
    • 120 g Rosinen
    • 2 El Rum
    • 70 g Mandelblättchen, geröstet
    • 50 g Zitronat, fein gewürfelt
    • 50 g Orangeat, fein gewürfelt
    • Schale einer unbehandelten Zitrone
    • 1 Tl Vanillezucker
    • 100 g flüssige Butter, zum Bestreichen
    • 100 g Puderzucker, gesiebt
    • 1 Tl Pimentpulver

    Hefe im Topf

    Milch mit Zucker, Hefe und 5 EL Mehl verrühren, mit Klarsichtfolie zudecken und an einem warmen Platz 20 Minuten gehen lassen.

    Das restliche Mehl und das Eigelb zum Vorteig geben und einen Teig daraus kneten. Die Butterwürfel unterkneten und mit 1 Prise Salz würzen. Den Hefeteig mit Klarsichtfolie zudecken und an einem warmen Platz etwa 2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Die Rosinen in Rum einweichen.

    Rumrosinen

    Eingeweichte Rosinen, Mandelblättchen, Zitronat und Orangeat, Zitronenschale und Vanillezucker mit dem Holzlöffel unter den Teig rühren.

    Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zusammenkneten, kurz ruhenlassen und dann eine stollenlange Rolle daraus formen. Die Stollenbackform ausbuttern und mit Mehl bestäuben. Den Teig hineingeben und festdrücken. Den Teig mit Klarsichtfolie zudecken und an einem warmen Platz wieder 30 Minuten gehen lassen, bis er die Form ausfüllt.

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Stollenhaube

    Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Form darauf stürzen. Den Stollen mit der Backform im vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste von unten 25-30 Minuten backen. Die Backform abheben. Den Stollen 30 Minuten weiterbacken. Dabei prüfen, ob der Stollen nicht zu dunkel wird.

    Den Stollen aus dem Backofen nehmen, mit flüssiger Butter bestreichen. Den Vorgang so lange
    wiederholen, bis die Butter aufgebraucht ist.

    Den Stollen in Klarsichtfolie einwickeln und 3 Wochen ruhenlassen.
    Vor dem Anschneiden den Puderzucker mit Piment mischen, den Stollen dick damit besieben und in Scheiben schneiden.

  • Backen,  Dessert

    Budino glassato di pane

    Mit diesem Rezept kann man Wetten gewinnen. Denn so gut wie jeder wird behaupten, daß er einen Käsekuchen vor sich hat und auch ißt.
    Aber … es ist ein “einfacher” Brotpudding, der auf dem Teller liegt. Und es besteht Suchtgefahr, denn er schmeckt unverschämt gut, geht auch noch schnell, hat – denke ich – weniger Kalorien als ein Käsekuchen … und ist mal wieder aus meinem Lieblingskochbuch “Die klassische italienische Küche” von Marcella Hazan.

    Am zweiten Tag schmeckt er am besten, falls er den ersten überlebt. Unbedingt nachkochenswert!!!

    Kuchen nah klein copyr



    Budino glassato di pane
    Brotpudding mit Karamelüberzug

    (18 cm Springform)

    • 115 g Zucker für den Karamel
    • 75 g Zucker für den Pudding
    • 140 g altbackenes Weißbrot (bei mir Toastbrot ohne Rinde), leicht getoastet, in Stücke geschnitten
    • 50 g Butter
    • 1/2 l Milch
    • 85 g kleine, kernlose Rosinen, in Wasser eingeweicht
    • 2 EL Mehl
    • 3 Eigelb
    • 2 Eiweiß
    • 4 EL brauner Rum

    Karamell Form klein copyr

    Springform mit Alufolie auskleiden. In einem Topf aus 115 g Zucker und 3 EL Wasser zum Kochen bringen und Karamell herstellen. Sobald er hellbraun ist, sofort von der Kochstelle nehmen und in die Springform gießen und verteilen.

    Den Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Toast eingeweicht klein copyr

    Brotstückchen und Butter in einer Schüssel geben. Die Milch in einem Topf erhitzen, bis sich am Rand kleine Bläschen bilden, über die Brot-Butter-Mischung gießen. Nicht umrühren und abkühlen lassen. Dann mit einem Schneebesen zu einer weichen, homogenen Masse rühren.

    Die eingeweichten Rosinen abtropfen lassen und trocken tupfen. Mit Mehl bestäuben und das restliche Mehl durch ein Sieb abschütteln. Unter die Brotmischung rühren. 75 g Zucker und das Eigelb ebenfalls zur Brotmischung geben und gut verrühren.
    Eiweiß steif schlagen und darunter heben. Die Mischung nun in die Form füllen und glatt streichen.

    Auf der mittleren Schiene 1 Stunde in den Ofen geben, dann auf 150°C herunterdrehen und nochmals 15 Minuten garen.

    Kuchen Kopf klein copyr

    Sofort nach dem Herausnehmen den heißen Pudding mehrere Male mit einer Gabel einstechen und mit 2 EL Rum beträufeln. Den Pudding aus der Form stürzen und auch die Karamellseite einstechen und mit den restlichen 2 EL Rum beträufeln.

    Kuchen ganz klein copyr

    Mindestens 😉 einen Tag durchziehen lassen.

    Kuchen innen klein copyr
  • Backen

    Hefezopf mit Quarkfüllung

    Als ich den toll geflochtenen und gefüllten Zopf bei Crockyblog gesehen hatte, war sofort klar, daß dieser sehr schnell bei uns auf dem Teller landen würde. Wir mögen Hefezopf/-gebäck als “gschmackige” Beilage zum obligatorischen Frühstückstoast.

    Zwei Tage später habe ich mich daran gemacht. Eigentlich ganz einfach … bis auf das “Verladen” des gefüllten und geflochtenen Kunstwerk aufs Backblech. Glücklicherweise war der Herr der Cucina daheim, so daß wir mit vier Pfannenhebern das Teil unbeschadet aufs Backblech brachten. Eine Hand fürs Foto war bei dieser Aktion nicht frei. 🙂

    Es blieb mir relativ viel Fülle übrig, so daß ich aus den Resten des Hefeteigs (die beim Begradigen auf die rechteckige Form anfallen) einen kleinen Boden für eine 18 cm Springform gezogen habe und darauf dann die restliche Quarkmasse mitgebacken habe.

    Ein gutes und vor allem Eindruck schindendes Hefegebäck!

    geflZopf glaenzend klein copyr

    Hefezopf mit Quarkfüllung

    Teig

    • 1 Tütchen Trockenhefe (bei mir ein halber Würfel Frisch-Hefe)
    • 80 ml Zucker
    • 60 g Butter
    • 80 ml Milch
    • 2 Eier
    • 1/2 TL Salz
    • 500 g Mehl

    Füllung

    • 500 g Magerquark
    • 100 g Zucker
    • 1 Ei
    • 1 TL ger. Zitronenschale
    • 1 Handvoll Rosinen, vorher in braunem Rum eingelegt
    • 1 Eigelb zum Bestreichen

    Hefeteig wie bei meinem Standard-Hefezopf herstellen und ungefähr eine Stunde – bis er sich verdoppelt hat – ruhen lassen. Währenddessen in einer Schüssel alle Zutaten für die Füllung verrühren, bis die Creme sehr “fluffig” ist.

    geflZopf roh klein copyr

    Den Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen ggf. noch mit einem Messer in die richtige Form zu schneiden. An den langen Seiten jeweils etwa ein Drittel der Fläche in Streifen schneiden. Auf das mittlere Drittel die Füllung verteilen, die einzelnen Streifen abwechselnd von links und von rechts darüber verkreuzen. Mit einem Küchentuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

    geflZopf roh ganz klein copyr
    geflZopf oben klein copyr

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Zopf mit dem Eigelb bestreichen und 30 Minuten backen.

  • Backen

    Kranzkuchen

    Und schon hat mein Bericht über die Linksammlung unter Delicious etwas Gutes.
    Eva von Deichrunner ist auch mit im Boot und hat angefangen, darin ihre Lieblingsrezepte aufzulisten. Und was sehe ich da? Ist mir dieses Prachtstück durch die Lappen gegangen? Ja! Gestern früh gesehen, gestern abend gebacken, heute früh zum Frühstück: Gillas Kranzkuchen von Jutta (eine schöne Fotoanleitung zur Füllung und zum Schlingen findet man bei Jutta)
    Ganz kleine Änderungen habe ich vorgenommen – die Trocken- durch Frischhefe ersetzt, etwas weniger Rosinen und Puderzuckerguß, den ich aber mit Zitrone statt Wasser angerührt habe. Eine feine Abwechslung zum einfachen Hefezopf!

    Kranzkuchen klein copyr

    Gillas Kranzkuchen

    Hefeteig:

    • 230 g Milch
    • 1 Ei
    • 1/2 TL Salz
    • 80 g Zucker
    • 50 g Butter
    • 500 g Mehl
    • 1/2 Würfel Hefe

    Belag:

    • 20 g Butter
    • 1 EL Zimt
    • 3 EL Zucker
    • 2 – 3 Handvoll Sultaninen

    Guß:

    • 100 g Puderzucker (ungefähr)
    • Saft einer Zitrone

    Aus den Zutaten einen Hefeteig zubereiten. Ca. 90 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

    Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
    Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Mit weicher Butter bestreichen und mit Zucker, Zimt und Sultaninen bestreuen. Teig von der Längsseite her aufrollen. Der Länge nach halbieren und die Teigstränge umeinander schlingen. Die Stränge blättern auf und lassen ihr Innenleben sehen.

    Kranzkuchen Ofen klein copyr

    Kranzkuchen auf ein mit Backfolie belegtes Blech legen und sofort für ca. 20 Minuten bei 180 Grad und 20 Minuten bei 160 Grad backen. Danach den Kuchen kurz abkühlen lassen und noch warm mit dünnem Puderzuckerguss bestreichen.

  • Backen

    Kanelbullar – schwedisches Zimtgebäck

    Am Montagfrüh bei Eva auf dem Ihrem Blog gesehen, am Montagabend frisch in meiner Küche – diese feinen, schwedischen Zimtteilchen. Die Zubereitung war kein Problem, außer einer kurzen Panikattacke zwischendrin: Gehört denn da kein Ei rein? Eva half mir sofort mit einem Kommentar in ihrem Blog aus der Klemme, vielen Dank nochmals; das Rezept war natürlich richtig, kein Ei dabei.

    Um etwaige Zimtverächter zu beruhigen – der Zimtgeschmack ist minimal. Von der flüssigen Butter für die Füllung habe ich nur ca. die Hälfte verbraucht, aber ohne groß zu sparen.

    Frisch am Montagabend schmeckten sie traumhaft, gestern hat ihnen die Fluffigkeit gefehlt, waren aber immer noch sehr gut. Die Hälfte der Teilchen habe ich eingefroren. Mal schauen, wie sie aufgetaut schmecken. Ich werde berichten.

    Kanebullar fertig klein copyr

    Schwedische Zimtwecken (Kanelbulle)

    • 270 g Milch
    • 1/2 Würfel Hefe (21g)
    • 100 g Butter
    • 500 g Mehl
    • 100 g Zucker
    • 100 g flüssige Butter (ich habe nur die Hälfte benötigt)
    • 3 EL Zimtzucker
    • 4 EL Rosinen

    Hefeteig – wie gewohnt – herstellen und gut 1 Stunde gehen lassen.

    Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze oder Umluft 160°C vorheizen.

    Teig durchkneten und 1cm dick – rechteckig – ausrollen. Die Hälfte des Teiges mit der Butter bestreichen. Zimtzucker und Rosinen darauf streuen, die Rosinen leicht in den Teig drücken. Die andere Hälfte darüber schlagen. Den Teig quer in vier gleiche Teile schneiden, dann jedes Teil wiederum in 8 Streifen schneiden. Die Streifen gegeneinander verdrehen und je nach Geschmack formen.

    Kanebullar roh Blech klein copyr

    Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 13-15 Minuten backen. Evtl. mit Puderzucker bestäuben.

    Kanebullar fertig Blech klein copyr

    Warm schmecken sie besonders gut.

  • Backen

    Quarkstollen

    Meine alte, kleine Bosch-Küchenmaschine hatte bei festen Teigen, geschweige denn Stollenteigen so ihre Problem. Aber seit knapp einem Jahr nenne ich eine Kitchen Aid mein Eigen und jetzt kanns losgehen mit den Stollen. Als erstes habe ich einen Quarkstollen ausprobiert. Aus einigen Buch- und Internetrezepten ist folgendes Rezept rausgekommen, wieder mal wurden allergiebedingt z.B. Marzipan, Nüsse und Mandeln weggelassen bzw. ausgetauscht. Aber wer darauf nicht verzichten will – was ich gut verstehen kann – ersetzt einfach einen Teil des Orangeats und Zitronats.

    Der Stollen ist sehr gut geworden, schmackhaft und – sehr wichtig – nicht trocken.


    Quarkstollen
    2 mittlere bzw. ein sehr großer Stollen

    • 500 g Mehl (Typ 405)
    • 2 Eier
    • 1 Päckchen Backpulver
    • 125 g Zucker
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 250 g Quark (bei mir Magerquark)
    • 1 gute Prise Salz
    • 2 EL brauner Rum
    • 125 g Butter weich – aber nicht flüssig
    • 100 g klein geschnittenes Zitronat
    • 100 g klein geschnittenes Orangeat
    • 150 g Rosinen

    Zum Bestreichen:

    • 100 g Butter
    • 100 g Puderzucker

    Mehl, Backpulver, Eier, Zucker, Vanillezucker, Quark, Salz, Rum und Butter zu einem Teig kneten. Dann Zitronat, Orangeat und Rosinen unterrühren. Teig ca. eine 3/4 Stunde ruhen lassen.


    Den Ofen auf 175 Grad (Ober/Unterhitze oder 160 Grad Umluft) vorheizen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zwei Stollen formen und im Ofen ca. 45 Minuten backen.

    Butter schmelzen und die noch warmen Stollen mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Dann Puderzucker darüber streuen. Kurz warten und noch zweimal wiederholen.
    In der Alufolie aufbewahren.