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    Orecchiette mit Champignon-Zucchini-Sauce


    Die sich im Moment häufenden Events müssen abgearbeitet und abgegessen werden. Gestern abend war das Hüttenhilfe-Fremdkochen für Februar und dem Thema Champignons dran. Der Herr der Cucina brachte auf dem Heimweg frische, feste Champignons mit, Zucchinis waren noch vom Wochenende übrig.

    Auf dem Kaffeebohnen-Blog von Katja wurde ich fündig. Ihre Spaghetti mit Champignons-Zucchini-Ragout sah nach schnellem Abendessen aus. Ergänzt habe ich nur einen Esslöffel Butter sowie ein bißchen Piment d’Espelette. Da die Sauce sehr schön sämig ist, habe ich mich für Orecchiette entschieden.

    Hier also mein Beitrag:

    Champignon-Zucchini-Sauce fertig klein copyr

    Orecchiette mit Champignon-Zucchini-Sauce
    2 Personen

    • 250 g Orecchiette
    • 200 g Champignons
    • 200 g Zucchini
    • 1 kleine Zwiebel
    • 250 ml Gemüsebrühe
    • 100 g Crème fraîche
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 EL Butter
    • 1 EL Petersilie, fein gehackt
    Zucchini und Champignons putzen und in Kleine Würfel schneiden. Genauso mit der Zwiebel verfahren.
    Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Champignons unter Rühren dünsten. Zucchini zugeben, salzen und pfeffern, ca. 3 Min. garen. Gemüsebrühe hinzufügen und fast vollständig einkochen lassen.
    Crème fraîche und Petersilie unterrühren. Mit den frisch gekochten Orecchiette mischen.
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    Räucherlachs-Strudel

    Wieder mal ein kleiner, schneller Strudel – und dieses Mal mit Räucherlachs, passend zum “Räuchern gestattet“-Event im Kochtopf, von Veronique durchgeführt.
    Bei mir ist er – wie all meine Strudel – wieder als Resteessen zwischen den Weihnachtsfeiertagen entstanden, da noch Räucherlachs im Kühlschrank übrig geblieben war. Räucherlachs gehört neben Quark zu den Sachen, die den Weg in den Kühlschrank finden, aber sich dann dort gefährlich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, ohne verbraucht zu werden.
    Na ja, dieses Mal hat es der gute Lachs in den Ofen und nicht in den Müll geschafft und wurde zu folgendem, kräftigen Gericht verarbeitet, begleitet von einer Schnittlauch-Joghurt-Sauce (nur Joghurt mit etwas klein geschnittenem Schnittlauch, Pfeffer und Salz):


    Räucherlachs-Strudel
    2 Portionen

    • 2 Strudelblätter 40 * 40 cm
    • 250 g Räucherlachsfilet
    • 200 ml Sahne
    • 1 EL Butter
    • 1 Zucchini
    • 2 Schalotten
    • Salz, Pfeffer, gem. Peperoncini
    • 1 große Fleischtomate
    • 1 Eigelb

    Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad/Gasherd: Stufe 2-3) vorheizen.

    Zucchini in kleine Würfelchen schneiden, Schalotten kleinhacken. Zusammen in einer Pfanne mit heißer Butter wenig anbraten. Kräftig mit Pfeffer, Salz und Peperoncini würzen. Auf die Seite stellen und etwas abkühlen lassen.

    Die Tomate häuten, entkernen und in kleine Würfel schneiden.

    Das Räucherlachsfilet in Streifen schneiden und mit etwas Salz in einen Cutter geben, Sahne zugießen und zu einer Farce verarbeiten (die Zutaten sollen gut gekühlt sein).

    Die Strudelblätter auslegen, die Farce auf ein Drittel der jeweiligen Blätter streichen, darauf die Zucchini-Schalotten- und die Tomatenwürfel verteilen. Zusammenrollen und mit einem verquirlten Eigelb bestreichen.

    In dem vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist.

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    Gemüseterrine

    Die Gemüseterrine von Lamiacucina hörte sich ideal als kalte Vorspeise für das Weihnachtsessen an Heilig Abend an und das war sie auch! Sie ließ sich am 23. gut fertigstellen und in der Form am 24. gut transportieren. Und das Wichtigste – eine leichte feine Vorspeise.

    Geändert habe ich – mal wieder aus Allergie-Gründen – das eingelegte Gemüse. Bei mir kamen neben Brokkoli, grüne und gelbe Zucchini, enthäutete und entkernte Fleischtomaten hinzu. Und die Sauce war bei mir eine kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzte Joghurtsauce mit Schnittlauch.

    (Da dies auch mein Beitrag zum Kochevent “Fremdkochen – im Winter” von Hüttenhilfe ist, füge ich der Vollständigkeit halber das Rezept an – mit minimalen Änderungen zum Original.)


    Gemüseterrine
    8 Portionen

    • 1 große Fleischtomate
    • 1 großer Lauch
    • 1 mittelgrosser Broccoli
    • 1 grüne Zucchini
    • 1 gelbe Zucchini
    • 200 ml Halbrahm
    • 100 ml Milch
    • 3 ganze Eier
    • Pfeffer, Salz, Muskatnuss
    • Schnittlauchsauce:
    • 200 g weißer Vollmilch Joghurt
    • 1 Bund Schnittlauch
    • Salz, Pfeffer

    Terrinenform (Staedter U-Form, 1 Liter) mit Küchenfolie auslegen.

    Den Lauch (vom grünen Teil) in ca. 20 cm lange Blattstücke schneiden und ca. 3 Minuten in siedendem Salzwasser blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken. Dicke Blätter mit einem dünnen Messer in zwei Schichten spalten, die nur noch halb so dünn wie das originale Blatt sind. Das geht oft auch durch Gegeneinanderreiben zwischen den Fingern. Blätter auf Küchenpapier auslegen und trocknen. Die Terrine quer zur Länge mit den geteilten Lauchblättern belegen.

    Die Tomate enthäuten und entkernen, danach in kleine Würfel schneiden. Broccoli in Salzwasser unter Zugabe einer Msp. Backpulver kurz blanchieren. In kaltem Wasser abschrecken. Röschen auslösen. Zucchinis in Streifen schneiden und kurz im Salzwasser blancieren.

    Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.


    Danach die Royale zubereiten: Ei mit dem Halbrahm gut verkleppern und kräftig würzen. Etwas Royale in die Form geben und die Form schwenken, so daß alles leicht bezogen ist. Die Terrine mit dem Gemüse schön auslegen und dann mit der Royale begießen. Mehrmals kräftig die Form auf den Tisch schlagen, daß alle “Luftlöcher gestopft” sind.

    Terrine 1 Stunde in einem Wasserbad im Ofen garen. Wassertemperatur mind. 90-95°C (am besten das Wasserbad schon mit gekochtem Wasser beginnen). Badhöhe 3/4 der Terrinnenhöhe.

    Nach dem Herausnehmen erkalten lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

    Kurz vor dem Anrichten die Schnittlauchsauce aus den oben genannten Zutaten herstellen.

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    food-o-grafie #1 – meine Kamera

    Zorra hat im Kochtopf das food-o-grafie-Event ausgerufen. Bei der ersten Runde sollen die Fotoapparate vorgestellt werden. Also folge ich dem Ruf:
    Bei Fotoapparaten bin ich inzwischen Canon fixiert. Gute Erfahrungen über lange Zeit haben dazu geführt.
    Mein erster Fotoapparat war eine einfache “Knips-Kamera” mit eingebautem Blitz für ca. 70 DM, die Canon Prima 5 (Kleinbildkamera mit einer festen 38 mm Linse). Wenn ich mir die damaligen Fotos heute anschaue, finde ich das Ergebnis wirklich gut. 1990 während eines Griechenland-Insel-Hüpf-Urlaubs kam sie aber wegen der extremen Lichtverhältnisse doch an Ihre Grenzen. Der Wunsch nach einer Spiegelreflexkamera entstand.
    “Glücklicherweise” hatte ich zu der Zeit auch einen kleinen Autounfall und das minimale Schmerzensgeld reichte für eine Spiegelreflexkamera. Nach langer Suche und Information kaufte ich eine Canon EOS 600. Eine tolle Kamera, die ich immer noch zuhause habe. Sie hatte all das, was ich wollte: Automatik, Programme, Halbautomatik, alles manuell. ISO von 6 bis 6400. Dazu habe ich zwei Objekte – 30-75 und 70-210.
    Das einzige negative: Ich hätte mir manchmal – für Schnappschüsse – einen integrierten Blitz gewünscht. So mußte ich immer einen Metz-Blitz obendrauf schrauben (was aber für Aufnahmen in größeren Räumen oder gezielten Aufhellungen bei Porträtaufnahmen ideal war).


    Gegenüber der digitalen Knipserei war ich lange Zeit skeptisch eingestellt. Der Herr der Cucina bekam trotzdem von mir zu Weihnachten (2003?) eine kleine Sony DSC-P9, mit der wir bis heute fotografieren. Immer dann wir unser große Kamera nicht dabei haben. Sie passt einfach auch in jede meiner Handtaschen. Selbstportrait

    Durch die kleine Sony bin ich dann doch auf den digitalen Trip gekommen, inzwischen – seit zwei Jahren – Besitzerin einer Canon EOS 30D und bin begeistert. Die Entscheidung für genau diese Kamera war schnell gefaßt, diese halb-professionelle Kamera kann all das, was ich benötige … und noch vieles mehr, was ich nach und nach entdecke. Vorallem schätze ich die Möglichkeiten, den Blitz ausschalten und bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen tolle Innenaufnahmen machen zu können.Bzgl. des Einsatzes im Kochblog: Ich habe – trotz Bloggen – immer noch den Anspruch, das Essen heiß zu genießen. D.h. ich “knipse” tatsächlich für den Blog. Aber die Resultate überzeugen mich meist – hier eine gekochte, rote Beete: Verkünsteln, Einstellungen, manuelle Belichtung u.v.m. geschieht vorallem im Urlaub, wenn ich Zeit habe.
    ***************Ein paar aktuelle Fotos als Beispiele für schwierige Lichtverhältnisse:
    Ravello – Villa Rufolo

    Capri – Kiwi-Allee
    Rom, Sant’Ignazio