• Fleisch,  Hauptspeise,  Salat

    Hendlbrustsalat

    Ihr habt ihn schon öfters in der Stattkantine gesehen, den Hühnerbrustsalat, der sich wunderbar zur Resteverwertung eignet.

    Die Hühnerbrust dafür kann von einem gegrillten oder einem gekochten Hähnchen sein – und natürlich könnt Ihr auch andere “Hühnerreste” dafür verwenden. In der heutigen Variante ist er mit Tomaten und Gurken gemacht, auch hier sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt – Brokkoli, Paprika, Erbsen, was immer Ihr mögt, könnt Ihr untermischen.

    Huehnerbrustsalat

    Hühnerbrustsalat
    2 Portionen

    • 2 gekochte oder gegrillte Hühnerbrüste ohne Haut
    • 1 kleine Salatgurke
    • 10 Cocktailtomaten
    • 2 EL Mayonnaise
    • 2 EL Joghurt
    • Salz
    • Pfeffer
    • Piment d’Espelette
    • Sonnenblumenöl
    • Weißweinessig

    Hühnerbrüste in Stücke schneiden, ebenso die Gurke, Tomaten vierteln. Aus den übrigen Zutaten eine Salatsauce herstellen und zu Huhn und Gemüse geben. Gut vermischen, im Kühlschrank ziehen lassen.

  • Beilage

    Die einfachen Sachen: Radieschen-Gurken-Quark

    Die Stattkantine läuft inzwischen streßfrei neben der Cucina Casalinga. Das schnelle iPhone-Geknipse am frühen Morgen und nur das Auflisten der Brotzeit ist fast aufwandsfrei machbar. Was aber sehr interessant ist – es gibt sehr viele Nachfragen zu Zutaten, Aufwand, Transportbehältern.

    Die Leserschar unterscheidet sich doch von den etablierten Kochbloglesern hier, es wird gesiezt und nicht geduzt. Es werden per Mail mehr Grundlagen-Fragen gestellt, die ich gerne beantworte. Und einige Sachen, die Euch und mir mal schnell von der Hand gehen, erkläre ich gerne.

    Aber ich nehme mir vor, ein paar einfache Kleinigkeiten auch hier zu beschreiben. Wenn man viel kocht, setzt man doch einiges als selbstverständlich voraus.

    Quark Mischen

    Fangen wir heute mal mit einem einfach Quark an, geeignet als Brotaufstrich, zu Pellkartoffeln, Kartoffeltaschen, Grillfleisch u.v.m.

    Grundlage dafür ist bei mir ein Quark in der Halbfettstufe (ca. 200 g), es ist aber auch jede andere Fettstufe geeignet. Dazu schäle ich eine Gurke, entkerne sie und schneide sie in kleine Stücke. Sechs kleine Radieserl werden gewaschen und in Stifte oder Würfel geschnitten. Dazu kommt noch ein Eßlöffel voll Schnittlauchröllchen, Pfeffer und Salz. Alles gut mischen – fertig ist der Quark.

    Änderungen, Ergänzungen wie Petersilie, gekochte Kartoffelwürfel, Paprika, Schärfe wie Cayenne-Pfeffer u.v.m. sind natürlich erlaubt und gewünscht.

    Quark fertig

    Und so geht er dann als Brotzeit auf die Reise.

  • Beilage,  Salat

    Griechischer Salat

    Die letzten Sommertage, aromatische Tomaten und Gurken, (italienische Taggiasca-) Oliven, Erinnerungen an die zwei Wochen Arbeitsurlaub in Griechenland, ein sonniger Westbalkon und vor allem ein echter, griechischer Feta aus Schafskäse aus dem Biomarkt.

    Da gibt es eigentlich nur ein Gericht, das paßt. Ein griechischer Bauernsalat mit genau diesen Zutaten, angemacht mit Weißweinessig, Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Thymian.

    Genießt die letzten Sommer-Sonnenstunden!

    Griechischer Salat

  • Getränke

    Zitronen-Gurken-Erfrischung

    Es wird warm, es ist warm. Endlich. Also muß man auch mehr trinken. Aber immer nur Wasser? Ich bin kein großer Wassertrinker. Aber alles andere ist auch nicht so meins. Also bleibe ich beim Wasser oder selbstgemachten Eistee (meine Mischung dazu kommt auch noch) oder eben:

    Zitrone-Gurke

    Zitronen-Gurken-Erfrischung

    Einfach Bio-Zitrone in dünne Scheiben schneiden, eine Bio-Gurke in Stücke und alles mit Wasser aufgießen. Weg mag, mit Eiswürfeln oder einfach nur gut gekühlt trinken.
    Ich finds angenehm bei großer Hitze und eine Abwechslung zum normalen Wasser. (Aber ich gebe gerne zu, daß zwischendurch ein Glas “echtes” Coca Cola – nix Zero, nix light, nix Cherry, nix Pepsi – gut gekühlt mit einem Zitronen-Schnitzschon sehr gut schmeckt. )

  • Salat

    Reissalat

    Heute wirds ein kurzer, pragmatischer Blogeintrag – noch schnell so Sonntagnacht nach einem langen Wochenende mit wenig Schlaf und viel Erlebtem getippt.

    Wir waren verreist – Kultur in Heidelberg und Formel 1 am Hockenheimring – und das versprochene WLAN im Heidelberger Hotel war leider im dritten Stock des alten Hauses aus dem 18. Jahrhundert nicht mehr erreichbar. Die Mails checkte ich nachts im Schlafanzug auf der Hoteltreppe (bei 15 Zimmern und den klassischen Touristen kam da auch keiner mehr vorbei), aber die Muße zum Schreiben eines neuen Eintrags hatte ich dann doch nicht.

    Also gibts heute ein Rezept, das wir während der heißen Tage gegessen, haben, in der Hoffnung, daß noch ein paar solcher Tage kommen werden und nicht schon der Herbst im August einzieht.

    Eva hatte letzte Woche auch schon ein Rezept veröffentlicht.
    Schluß mit der Einleitung – directement zum Rezept (und für mich ins Bett):

    Reissalat

    Reissalat
    (2 Portionen)

    • 3 Tassen gekochter, abgekühlter Reis
    • 90 g Thunfisch (weiß, Dose, gute Qualität, Umwelt-verträglich gefangen)
    • 75 g gekochter Schinken, in kleine Quadrate geschnitten
    • 1 Fleischtomate, gewürfelt
    • 1 Stopselgurke, gewürfelt
    • 2 EL gehackte Petersilie
    • 3 EL Vollmich-Joghurt
    • Salz, Pfeffer, Weißweinessig, Öl
    • ggf. hartgekochte Eier zum Garnieren

    Alles gut vermischen, kräftig würzen und anmachen. Ca. eine halbe Stunde ziehen lassen.
    Dazu Baguette oder Bauernbrot, Weißwein oder ein Helles. Fertig!

  • Salat

    Damals – eine Salatplatte und die Geschichte dazu

    Also, das wird jetzt eine Story von hinten durch Brust, bei der am Ende eigentlich nur eine einfache Salatplatte steht. Wer also nur Rezepte lesen möchte – morgen wieder reinklicken. Der Rest kann mich auf eine Reise in die Vergangenheit begleiten.

    Salatplatte ganz

    Damals, als ich mit meinen Eltern in Augsburg in einer Wohnanlage wohnte, in deren Mitte ein großer Spielplatz war, über die Jahre eine Gruppe von Kindern miteinander groß wurde, am Anfang sandelte, später tage- und halbe Nächte Tischtennis spielte, mit dem Radl im Sommer zum Baden oder in die nahe Eisdiele fuhr … damals faßten wir den Entschluß gemeinsam ins Kino in die Innenstadt zu fahren und danach eine Pizza essen zu gehen.

    (Die Jugend von heute darf gerne darüber lächeln, aber damals waren wir noch sehr brav – mit 14 – und so ein “Ausflug” war etwas besonderes).
    Wir haben uns – selbst die wilden Kerle in der Gruppe – alle hübsch gemacht und einen netten Spätnachmittag gehabt. Warum wir genau in diese Pizzeria gegangen sind, weiß ich nicht mehr. Ich jedenfalls kannte sie vorher nicht.

    Die Pizza hat mich aber so überzeugt, daß ich gleich darauf meine Eltern mitschleppte … und dann waren wir rund 20 Jahre oft, zu manchen Zeiten fast wöchentlich dort, meist Sonntagabend.

    Carmelo, seine Schwester Enza sowie der Bruder Giovanni machten abwechselnd den Service, ein Bruder war mit einer Hilfe in der Küche, die sieben Tische waren meist voll.
    Der Herr der Cucina wurde natürlich, nachdem wir uns kennengelernt hatten, auch infiziert und “die Hälfte” meiner Münchner Studienkollegen war schon da. Vor den jährlichen Pressebällen (DAS gesellschaftliche Ereignis Augsburgs, für uns aber vorallem eine tolle Gelegenheit, mal wieder zu Studienzeiten zu tanzen – über Beziehungen der Eltern kamen wir an Karten) waren wir dann zusammen mit Freunden auch im Abendkleid in dieser Vorstadtpizzeria, was Carmelo und seine Schwester immer unglaublich freute.

    Mit unserem Wegzug nach München waren wir natürlich nicht mehr so oft zu Gast, trotzdem aber immer mal wieder.
    Leider starb Carmelo vor gut fünf Jahren und damit war die Seele des Lokales gegangen. Inzwischen gibt es die Pizzeria “da Tino” leider nicht mehr.

    Salatplatte nah

    Und somit auch nicht das Ritual, daß wir vor den Pizzen immer die große Salatplatte bestellt haben, die in der Größe je nach Mitesserzahl variierte und immer in der Mitte des Tisches ihren Platz fand … so wie am Samstag bei uns zuhause: Kopfsalat, Tomaten, Gurken, Oliven, Kapern, gekochter Parma-Schinken, gekochte Eier.

    Leider jetzt nicht mehr:

    Pizzeria da Tino
    Jakoberstraße 54 a
    86152 Augsburg

    Telefon 0821 – 51 84 54
    Ruhetag Mittwoch

    Und jetzt bin ich bei der Brust angekommen. Schluß!

  • Suppe,  Vorspeise

    Gazpacho

    Und weiter gehts bei der Hitze nach Ofengemüse und Vitello tonnato mit der Sommerküche – bei Nicky und bei Katia gabs schon Gazpacho, heute nun auch bei mir.
    Mengenverhältnisse ändern sich je nach Inhalt der Gemüseschale, außerdem fällt bei mir die klassische Paprika aus Allergie-Gründen weg. Wer also mag, kann noch eine daruntermischen.Serviert mit gehacktem Ei, Tomaten- und Gurkenwürfeln, gutem Olivenöl, frisch gemahlenem Pfeffer und einem Glas Weißwein in der Abendsonne auf dem Balkon – wunderbar!Hier das Sommerrezept:

    Gazpacho Teller

    Gazpacho
    2 Portionen als Sommerabendessen

    • 1 weiße Semmel, 1 Tag alt
    • 700 g Tomaten, die nach Tomaten schmecken, bei mir San Marzano
    • 1 1/2 Gurken
    • 1 große Zwiebel, bei mir Tropea
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 gestrichener TL Salz
    • Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 2 TL Weißwein-Essig
    • 2 EL Olivenöl
    • zur Garnitur: 1 kleingeschnittene Tomate, etwas Gurkenwürfel, zwei klein gehackte, gekochte Eier, ggf. Croutons (dafür war es mir aber zu warm)

    Semmel in kaltem Wasser kurz einlegen, ausdrücken. Mit den kleingeschnittenen Tomaten, Gurken, der Zwiebel, dem Knoblauch fein mixen. Durch ein Sieb streichen, mit den Gewürzen abschmecken, kalt stellen.

    Vor dem Servieren garnieren, bzw. selbst zusammenstellen lassen.

    Gazpacho Zusatz

  • Beilage

    Radieschen-Tzatziki

    Eigentlich ist das ja gar kein Rezept, aber die Idee ist so simpel wie gut. Ich habe sie bei Annemarie Wildeisen gefunden, ein bißchen abgewandelt und zu Pellkartoffeln gegessen.

    Sehr erfrischend, eine Abwechslung anstelle Butter oder Kräuterquark!

    Radieschen Tsatsiki nah

     

    Radieschen-Tzatziki

    • 1/2 Bund Radieschen
    • 1 Mini-Salatgurke (wir sagen Stopselgurke dazu)
    • 1 EL Olivenöl
    • Salz, Pfeffer
    • 125 g Sauerrahm
    • 125 g Joghurt
    • 1 El Schnittlauchröllchen

    Radieschen und Gurke in kleine Würfel schneiden, mit allen anderen Zutaten verrühren und abschmecken.

    Und schon fertig.

  • Beilage

    Forellen-Gurken-Crème

    Dies ist einer dieser schnellen Brotaufstriche, die ich immer wieder gern mache, als Eröffnung eines Menüs oder als kleines Abendessen:

    Forellencreme

    Forellen-Gurken-Crème
    4 Portionen als kleine Vorspeise

    • 150 g geräuchertes Forellenfilets
    • 100 g Crème fraîche
    • Pfeffer, wenig Salz
    • 3 EL gewürfelte Salatgurke
    • 1 TL gehackte Petersilie

    Im Cutter oder mit dem Stabmixer Forelenfilet mit der Crème fraîche zerkleinern. Würzen, Petersilie und 2 EL der gewürfelten Salatgurke unterrühren. Mit den restlichen Würfel garnieren.