• Hauptspeise,  Salat

    Unser liebstes Sommeressen

    Wir mögen es – warm oder kalt oder als Salat angemacht – sehr. Mit wirklich reifen Tomaten, kleinen Auberginen und Zucchini sowie (idealerweise Tropea-) Zwiebeln schmeckt es nach Sommer. Der Joghurt bringt den Touch Frische hinzu und der Couscous ist eine schöne Grundlage.

    Sommeressen

    Das Gemüse zum Couscous ist ein einfaches Ofengemüse. Dazu Couscous kochen und (selbstgemachten) Joghurt reichen. Schnell gemacht – auch für größere Runden.

    Ofengemuese

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Sommerliche Gemüsequiche

    Eine sommerliche Quiche mit Resten aus dem Kühlschrank (bevor es am nächsten Tag wieder auf den Wochenmarkt geht) schmeckt immer – mit einem kräftigen Glas Weißwein. Und die Reste sind am nächsten Tag fast noch besser – bei der StattKantine.

    Gemuesequiche

    Sommerliche Gemüsequiche
    24 cm Quicheform

    Mürbeteig

    • 200 g Mehl
    • 1 EL Zucker
    • Salz
    • 120 g Butter
    • 1 Eigelb

    Belag

    • 2 Frühlingszwiebeln
    • 150 g Champignons
    • 2 Tomaten
    • 2 kleine Zucchini
    • 2 EL Olivenöl
    • 200 ml Milch
    • 100 g Crème fraiche
    • 3 Eier
    • Salz
    • Pfeffer
    • frisch geriebene Muskatnuss

    Alle Zutaten für den Mürbeteig rasch vermischen und zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

    Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden. Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden, ebenfalls die Zucchini. Außerdem die Tomaten würfeln. Olivenöl erhitzen und Zucchini, Champignons und Zwiebelns darin rundrum anbraten, salzen, pfeffern. Tomatenwürfel unterheben und auf die Gemüsemischung auf die Seite stellen.

    Backofen auf 200°C vorheizen.

    Dann Milch, Crème fraiche und Eier verquirlen, würzen. Form fetten, Teig dünn ausrollen und die Form mit einem ca. 3 cm hohen Rand auslegen. Gemüsemischung darauf verteilen und mit der Eiersahne begießen. Im Ofen auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 40 Minuten backen.

  • Suppe,  Vorspeise

    Minestrone – kalt oder warm

    Ich kann Suppe zu jeder Tages- und jeder Jahreszeit essen – ich bin ein echter Suppenkaspar. Das war schon als Kind so. Nur kalte Suppen gab es in meiner Kindheit nicht, und so etwas wie Gazpacho in Deutschland noch unbekannt.

    Im August 1979 – auf dem Weg an die toskanische Riviera, machten meine Eltern mit mir Zwischenstation in Modena. Noch mehr als heute war so gut wie die ganze Stadt tot, denn alle Italiener waren schon Meer. Wir hatten Hunger und fanden nur ein ansprechendes Restaurant. Wie sich später herausstellte, das beste in der Stadt und mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das interessierte mich damals aber nicht. Ich hatte Hunger. Und ich wollte Suppe.:-) So weit ich noch weiß, aßen meine Eltern ein Menü und mir wurde eine Minestrone empfohlen, die Spezialität des Hauses. Was schaute ich blöd, als diese Minestrone kalt serviert wurde, aber sie war sehr, sehr fein. Nicht nur wegen dieser Episode mag ich Minestrone auch bei großer Hitze. 🙂

    Minestrone gibt es in der Münchner Cucina im Sommer sehr oft, ein richtiges Rezept gibt es nicht. Gemüse der Saison klein schnippeln, mit Wasser aufgießen, mit Salz, Pfeffer, Kräutern, Peperoncini würzen, gut eine Stunde köcheln lassen.

    Variationen:

    • Püriert oder stückig servieren.
    • Kurz vor dem Servieren kleine Nudeln oder gekochten Reis in die stückige Minestrone geben.
    • Pürierte Minestrone gekühlt servieren.
    • Ein kleines Stück flache Rinderschulter mitkochen und zum Schluß kleingeschnitten untermischen.
    • Kurz vor dem Ende des Kochvorgangs Pesto unterrühren.
    • Ein paar Tropfen kräftiges Olivenöl auf die angerichtete Suppe geben.
    • Mehr Kartoffeln in der Mischung, d.h. sämigere Suppe.
    Minestrone roh

    Heute in meiner Suppe: Kartoffeln, Tomaten, Kohlrabi, Auberginen, Zucchini, Blumenkohl, Thymian Und dann auf dem Balkon unter dem sonnengelben Sonnenschirm genießen mit einem Glas Sauvignon Indra 2012 aus der Kellerei Girlan:

    Minestrone Teller

    Und wenn noch etwas übrig bleibt, lassen sich die Reste wunderbar einfrieren.

  • Hauptspeise

    Spargel-Ragout

    Spargel könnte ich ja – wie die letzten Jahre schon geschrieben – täglich essen, am liebsten nur mit Butter, gekochtem Schinken und guten, kleinen, festkochenden Kartoffeln. Aber da macht der Herr der Cucina nicht mit.

    Er ißt Spargel, aber eben nicht so leidenschaftlich wie ich. Unterjubeln kann ich ihn ihm öfters, wenn ich die Zubereitung stark variiere – und so gab es z.B. letztes Wochenende dreimal Spargel: Die mit Wildspargel gefüllte Kalbslende, eine Quiche mit Lachs und Spargel (Rezept kommt) und dieses Spargel-Ragout, um das es heute geht.

    Hier hatte ich die meisten Akzeptanzprobleme vermutet, da es ja “nur” aus Spargel besteht – bei uns ein kleines Abendessen mit etwas Weißbrot. Aber schwuppdiwupp war das Ragout weg … mit der Bemerkung “Fein!”.
    Na also, geht doch.

    Inspiration für die Zubereitung war ein Rezept von Anna Schwarzmann aus einem SZ-Magazin im Frühjahr 2010, das ich aber stark variiert habe.
    (Merkt Ihr was? Ich arbeite gesammelte Rezepte auf!)

    Spargelragout

    Spargel-Ragout
    2 Personen – als kleine Hauptspeise

    • 750 g Spargel (bei mir 4 Stangen Klasse 1, 1 Bund Butterspargel weiß und 1 Bund Butterspargel grün)
    • Salz
    • Zucker
    • Butter
    • 4 cl Sherry trocken
    • 2 Schalotten
    • 30 g Butter
    • 20 g Mehl
    • 200 ml Spargelfond
    • 100 ml Sahne
    • 3 EL Zitronensaft
    • Muskat

    Spargel waschen, schälen und in kochendem und mit Salz, Zucker und Butter abgeschmecktem Wasser bissfest kochen. Spargel in gewünschte Länge schneiden und beiseite stellen. Spargelsud nicht weggießen.

    Schalotten in Ringe schneiden. 10 g Butter zerlassen, die Schalotten darin schwenken, glasig werden lassen. Mit Sherry ablöschen. Restliche Butter dazugeben, zerlaufen lassen, alles mit Mehl bestäuben und mit Spargelsud begießen. Aufkochen, Hitze reduzieren, 80 ml Sahne zugießen und etwas einkochen lassen. Mit Salz, Zitrone und Muskat abschmecken. Spargel einrühren.

    Kurz vor dem Servieren die restliche Sahne steif schlagen und unterziehen.

  • Beilage,  Salat

    Ofengemüse

    Bei Katia gibts immer wieder Ofengemüse – gabs bei mir noch nie. Wenn, dann mache ich ein klassisches Ratatouille im Topf. Aber ein Foodblogger muß und will ja neues probieren. Ein hartes Schicksal! 😉

    Deshalb gab es am Freitagabend Ofengemüse. Und wir fanden es klasse, selbst der auf Ratatouille geeichte Herr der Cucina. Das wird es wiedergeben … für Gäste, in der Ferienwohnung oder für uns allein. Die Reste haben wir als kleinen Salat am nächsten Tag gegessen.

    Also doch kein so hartes Schicksal, das Foodblogger-Leben!

    Ofengemuese Teller

    Ofengemüse
    4 Portionen Beilage

    • 1 Zucchini (grün)
    • 1 Zucchini (gelb)
    • 4 Tomaten (San Marzano)
    • 1 Aubergine
    • 2 Tropea-Zwiebeln
    • 4 Knoblauchzehen
    • 4 Zweig Thymian
    • 8 EL Olivenöl
    • Meersalz, Pfeffer

    Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Zwiebeln und Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden. Restliches Gemüse in Stücke (kleiner 1 cm Kantenlänge) schneiden.

    Ofengemuese roh

    Alles auf ein Backblech legen, salzen, pfeffern, Blätter der Thymianzweige darauf verteilen und Olivenöl darübergießen.

    Ofengemuese fertig

    Für ca. 40 Minuten in den Ofen.

    Ofengemuese Lamm roh

    Bei uns dazu: Lammkoteletts

  • Suppe,  Vorspeise

    Fleisch-Gemüse-Nudelsuppe

    Wie schon öfters geschrieben – ich mag Suppen unheimlich gern. Ich könnte mich nur davon ernähren. Und am liebsten sind mir eine klare Fleisch-, die klassische Hühnerbrühe oder Gemüsesuppen, der Herr der Cucina steht eher am Cremesuppen. Mittags koche ich mir oft, wenn ich von zuhause aus arbeite, einen Topf Fleischbrühe mit Nudeln.
    Aus Italien nehme ich immer verschiedene kleine Suppennudeln mit … Filini, Trecchine, Ricciutelli, Lancette, Farfalline, Sorprese, Carallini, Ditalini rigati und Ditaloni rigati, Anellini, Stelline, Tempestine, Quadretti … und je nach Lust und Laune greife ich in den Vorratsschrank.

    Hier also die Suppe der Woche mit den Gemüseresten der Woche, Kombination frei wählbar, bei mir allergiebedingt ohne die Klassiker Karotte und Sellerie, hier vermisse ich sie aber nicht!
    Man kann natürlich nach und nach das Gemüse je nach Garzeit dazugeben, aber wenns mal wenig Aufwand sein darf: Einfach alles gemeinsam rein, schmeckt bestens, und aufgewärmt noch besser.

    Gemuesesuppe klein copyr

    Fleisch-Gemüse-Nudelsuppe
    4 Personen

    • 1 großer Topf Wasser
    • 300 g flache Rinderschulter
    • 2 Markknochen
    • 2 Kohlrabi
    • 500 g Grenaille (kleine, festkochende Kartoffeln)
    • 1/2 Romanesco
    • 2 Tomaten
    • 2 kleine Zucchini
    • Salz, Pfeffer, Muskat
    • Suppennudeln – bei mir dieses Mal Trecchine

    Wasser mit Fleisch und Knochen zum Kochen bringen, Gemüse kleinschneiden, ins kochende Wasser geben. Würzen, auf kleine Hitze drehen, Deckel drauf, min. 1,5 Stunden köcheln lassen.

    Suppennudeln abkochen, Fleisch kurz vor dem Servieren aus dem Topf nehmen und klein schneiden. Alles gemeinsam servieren.