Im Urlaub hatte ich den zweiten Band des Standardwerks von Marcella Hazan “Neue Rezepte aus der klassischen italienischen Küche” dabei. Während ich den ersten Band fast auswendig kenne, hatte ich mich damit noch sehr wenig befasst. Und so war unsere Urlaubsküche ein wenig durch die schnellen Rezepte dieses Buches inspiriert. Und da wir in der Emilia Romagna unterwegs waren, suchte ich mir für den Anfang ein Rezept aus dieser Gegend aus.
Leider läßt sich der “italienische”, milde und fast süße Geschmack dieses Gerichts in Deutschland nicht nachkochen. Der gekochte Schinken ist mürber, zarter, sowie milder und die Erbsen sind süßer vor Ort. Und die wunderbaren, neuen Tropea-Zwiebeln findet man in Deutschland auch nicht überall. Aber auch hier, bei uns gekocht, ist es eine tolle Pastasauce. Ihr solltet aber in Deutschland darauf achten, milde Zwiebeln zu verwenden.
Sugo di piselli, prosciutto e panna
4 Portionen
- 450 g Erbsen in der Schote oder 100 g aufgetaute Erbsen
- 2 EL Butter
- Salz
- 1 mittelgroße, gehackte Zwiebel
- 115 g gekochter Schinken – in Streifen geschnitten
- 125 ml Crème double (bei mir Sahne)
- Pfeffer, Salz
- etwas Piment d’Espelette
- Parmigiano-Reggiano je nach Geschmack
Die gepulten Erbsen in Salzwasser kochen – Knackigkeit ist von Eurem Geschmack abhängig.
Butter in einer Pfanne schmelzen und die Zwiebel darin anschwitzen. Nicht braten, nur glasig garen. Schinkenstreifen zufügen. Ca. eine Minute unter Rühren mitgaren, dann die Erbsen hinzufügen und alles gut mischen.
Sahne oder Crème fraîche hinzufügen, mit Pfeffer, Salz und Piment abschmecken. Sauce reduzieren und mit den gewünschten Nudeln mischen. Nach Geschmack mit Parmesan bestreuen.