Wattblick hatte mein Schweinderl nicht, aber dafür ziemlich sicher Zugspitzblick. Ich glaube, das ist auch eine gute Voraussetzung, damit sein Haxerl in dieser Sülze nach einem Rezept der Sylter Sansibar (aus dem Buch “Das grosse Sansibar Buch”) landen darf. 🙂
Sehr, sehr fein!
Sülze vom Sylter Wattblickschwein oder einfach Surhaxerl-Sulz
- 1,5 kg gepökeltes Eisbein
- 1/2 TL Salz
- 2 rote Zwiebeln, geschält und geviertelt
- 1 Lorbeerblatt
- 1/2 EL Senfkörner
- 1/2 TL Pfefferkörner
- 3 Pimentkörner
- 125 ml Weißweinessig
- 1/4 TL Zucker
- 10 Blatt weiße Gelatine
- 4 Cornichons
- 4 EL Schnittlauchröllchen
Das Eisbein mit 2 l Wasser und Salz in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Dann bei geringer Hitzezufuhr 2 Stunden köcheln lassen.
Das Fleisch nach der Garzeit aus dem Sud nehmen, vom Knochen lösen, abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden.
Die Hälfte des Suds mit dem Knochen, den Zwiebeln, Lorrbeer, Senfkörner, Pfefferkörner und Pimentkörnern eine weitere Stunde leicht sieden lassen. Dann den Essig hinzufügen und den Gewürzsud nach Belieben mit Zucker abschmecken.
Gelatine 5 Minuten im kalten Wasser einweichen.
Die Fleischwürfel in eine Schüssel geben, Cornichons fein würflen und zu den Fleischwürfel geben, alles mit den Schnittlauchröllchen mischen. Auf kleine Gläser oder Förmchen verteilen.
Den Sud durch ein feines Sieb gießen, dann die in kaltem Wasser eingeweichte und ausgedrückte Gelatine einrühren. Auf die Gläschen verteilen.
Mindestens 10 Stunden erkalten lassen.