• Einkäufe

    Das beste Grillhendl …

    … gibt es unserer Meinung nach bei Dallmayr in München.

    Wenn mal keine Wiesn ist, es abends schnell gehen soll, ich keine Lust zum Kochen und sowieso beruflich in der Stadt zu tun habe, hole ich uns ein Hendl vom Dallmayr. Immer wieder frisch in der Theke, überhaupt nicht trocken und genau richtig gewürzt: ausgewogen (nicht nur Paprika und Salz) und mit viel frischer Petersilie im Bauch. Dazu frisches Weißbrot oder ein lauwarmer Kartoffelsalat! Eine Delikatesse!

    Und hier ein Portrait von vorne …

    … und ein Portrait von hinten:

    Bei uns dazu ein Glas Tegernseer Spezial. Hmmmm …

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    Wein – Camastra 2004 (Tasca d’Almerita)

    Am Mittwochabend mit meiner Freundin Ophélie ein Fläschchen gezäpft (der Herr der Cucina sah – noch leicht erkrankt – neidisch zu) – fein wie immer. Sehr fein leicht gekühlt.

    Vielleicht doch ein paar Fakten?
    Der Camastra vom Weingut Tasca d’Almerita stammt aus der Gegend von Palermo auf Sizilien. Die Mischung aus Nero d’Avola und Merlot führt dazu, daß der Merlot dem würzigen Nero d’Avola eine schöne Geschmeidigkeit verleiht. Er wird in Eichenholzfässern, 30% neu und 70% beim zweiten Durchlauf, für etwas 14 Monate, in der Flasche für etwas 4 Monate ausgebaut.

    Ich rieche Süßkirsche, einen Hauch Vanille und sehe einen intenisv rubinrot leuchtenden Wein. Der Wein schmeckt nach mehr als 7 Euro.

    • Weingut: Tasca d’Almerita
    • Wein: Camastra
    • Jahrgang: 2004
    • Trauben: Nero d’Avola 60%, Merlot 40%
    • Verschluss: Naturkork
    • Alkohol: 14%
    • Land: Italien
    • Region: Sizilien, Palermo
    • Preis: 7 Euro

    Bei uns am Mittwoch nach einer Nudel-Grießnockerl-Backerbsen-Fleischbrühe zum Ratschen. :-))

  • Dessert,  Süßspeise

    Topfen-Palatschinken

    Nach der Pleite mit den Quarkknödeln mußte doch noch ein Süßspeisen-Erfolgserlebnis her. Heute früh kam deshalb per Mail das aktuelle Gericht aus dem ARD-Mittagsmagazin gerade recht: Topfen-Palatschinken
    Das hat uns beiden wieder richtig gut geschmeckt und wird sicher wiederholt.

    Interessant fand ich das Einweichen der Rosinen in Weißwein. Das hatte ich bis jetzt nie gemacht – ich hatte meist weißen oder braunen Rum, Cognac oder Grappa verwendet. Der Weißwein ergibt einen sehr feinen, säuerlichen Geschmack der Rosinen, der in dem sehr süßen Gericht einen feinen Gegenpol bildet. Wieder was gelernt!


    Topfen-Palatschinken
    4 Portionen (Nachspeise)
    2 Portionen (Hauptspeise)

    Palatschinken:

    • 2 EL Rosinen
    • 4 EL Weißwein
    • 60 g Mehl
    • 100 ml Milch
    • 1 Ei
    • etwas Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 EL flüssige Butter
    • ca. 2 EL Butterschmalz zum Anbraten

    Füllung:

    • 1 Vanilleschote
    • 30 g weiche Butter
    • 1 TL Speisestärke
    • 2 EL Zucker
    • 1 Eigelb
    • 100 g Magerquark
    • 50 ml Sahne
    • etwas Butter zum Ausfetten der Form

    Royal:

    • 80 ml Sahne
    • 80 ml Vollmilch
    • 1 EL Zucker
    • 1 Ei

    Rosinen in Weißwein einweichen, dann abgießen und gut abtropfen lassen.

    Mehl, Milch, 1 Ei, je eine Prise Salz und Zucker gut miteinander verrühren. Zuletzt flüssige Butter untermischen.


    Aus dem Teig in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz nach und nach dünne Pfannkuchen ausbacken. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 3) vorheizen.

    Für die Füllung Vanille längs aufschneiden und das Mark herausstreichen.
    Weiche Butter mit Vanillemark, Stärke, Zucker und Eigelb gut vermischen, darunter den Topfen und die abgetropften Rosinen heben. Sahne steif schlagen und vorsichtig die Sahne unterheben. Alle Pfannkuchen mit der Füllung gleichmäßig bestreichen, aufrollen und in eine gefettete Auflaufform legen.
    Für die Royal die Sahne, Milch, Zucker und Ei gut miteinander vermischen und über die gefüllten Pfannkuchen gießen. In den Ofen geben und ca. 25 Minuten backen.
    Bei uns gabs dazu einen kleinen Löffel recht flüssige Orangenmarmelade.

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    Der Hunger treibts rein – Nr. I

    Es wird wohl immer mal wieder so einen Eintrag geben. Wer kennt das nicht: essbar, aber mehr nicht. Eben “Der Hunger treibts rein”.
    Eine schnelle Süßspeise habe ich gesucht und auch Quark mußte mal wieder 😉 weg. Das Rezept für Quarkknödel aus dem Backofen hörte sich gut an. Einfach und schnell gemacht.
    Fazit: Zu trocken, einen einfachen Grießbrei würde ich immer vorziehen. Auf jeden Fall muß man etwas “flüssiges” dazu essen, Vanillesauce, Kompott o.ä.

    Wer es trotzdem nachkochen will:


    Quarkknödel aus dem Backofen
    2 kleine Portionen

    • 1 Ei
    • 2 TL Zucker
    • 200 g Magerquark
    • 60 g Hartweizen-Grieß
    • 150 ml Milch
    • Salz
    • 1/2 Päckchen Vanillezucker

    Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen. Ei mit dem Zucker gut verrühren. Nach und nach Quark und Grieß unterrühren.

    Milch mit 1 Prise Salz und Vanillezucker zum Kochen bringen und in eine Auflaufform gießen. Mit zwei feuchten Esslöffeln aus der Quarkmasse Mini-Knödel abstechen und in die Milch legen.
    Die Form mit Alufolie abdecken. Die Knödelchen im Ofen (Mitte) 30 Min. backen. Alufolie abnehmen und die Knödel in etwa 15 Min. goldbraun backen.

  • Suppe,  Vorspeise

    Rosen- und Blumenkohl-Suppe

    Der Herr der Cucina ist krank und ich muß im Moment viel arbeiten, Zeit zum Einkaufen war nach dem Wochenende noch nicht. Also wird aus den Resten, die “herumliegen”, eine Suppe. Suppe machen gesund! “Verfeinert” habe ich sie noch mit ein paar selbstgemachten Schinken-Croutons.

    Eine Suppe für Kohl-Liebhaber, wie der Herr der Cucina einer ist. Für mich ist sie nur bedingt geeignet, das ist mir einfach zuuuuuuuuu viel Kohl. Bei meiner anderen Rosenkohlsuppe ist noch Kartoffel mit im Spiel, die die ganze Sache mildert, hier sind es nur die zwei Kohlsorten.


    Rosen- und Blumenkohl-Suppe
    ca. 8 – 10 Portionen

    • 1 Blumenkohl (geputzt und in Röschen)
    • knapp 1 kg Rosenkohl (geputzt und halbiert)
    • 4 Schalotten (grob klein geschnitten)
    • Milch
    • Sahne
    • Salz, Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette
    • 3 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter
    • 2 Scheiben dünn geschnittenen, gekochten Schinken
    • 2 Scheiben Toastbrot
    • 1 EL Butter
    • 1 EL Schnittlauch

    In einem großen Topf das Olivenöl und einen TL Butter erhitzen, Schalotten zugeben, kurz anbraten, dann Rosen- und Blumenkohl zugeben. Anschwitzen, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Zurückdrehen und ca. 30 Minuten köcheln lassen.

    Etwas Kochwasser (ca. 1/3) abgießen. Mit einem Stabmixer das Gemüse pürieren, mit den Gewürzen abschmecken und mit Milch, Sahne oder geschlagener Sahne je nach Kalorienbedarf und gewünschter Konsistenz “verlängern”.

    Toastbrot in kleine Würfel schneiden, Schinken in kleine Quadrate.
    Butter in einer Pfanne erhitzen, Toast-Würfel in der Butter bräunen, kurz vor Ende den Schinken zugeben und nochmals wenden. Vor dem Servieren Schnittlauch unterheben.

  • Hauptspeise

    Spiegelei mit frischem Blattspinat

    Wenn ich zuhause arbeite, versuche ich, mich mittags ordentlich d.h. frisch gekocht zu ernähren. So auch diesmal: Ein feines Mittagessen für mich, schnell in der Pause gemacht. Und für die Augen ist es während eines Arbeitstages nur am Bildschirm eine wohltuende farbliche Abwechslung:


    Ein Rezept ist eigentlich unnötig. Nur vielleicht kurz zum Spinat (für eine Person):
    200 g Spinat putzen, von den größten “Ästen” befreien. 1 Schalotte klein schneiden. 1 Knoblauchzehe schälen. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch kurz anschwitzen, Spinat dazugeben, nach kurzer Zeit ca. 50 ml Wasser, salzen, pfeffern, eine Prise Muskat und so lange dünsten lassen – wie es der eigene Magen und Darm braucht!

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    Il ragu’ bianco

    … oder Hühner-Bolognese … oder wie will man diese Sauce nennen?
    Ich hatte die Idee, eine helle Bolognese zu kochen. Und sie ist gut geworden, sehr gut sogar. Mir schmeckt sie besser als dem Herrn der Cucina, der mehr auf Saucen mit etwas Röstgeschmack steht, aber er hat trotzdem 😉 zwei Teller gegessen.

    Il ragu’ bianco
    2 Portionen

    • 1 Hühnerbrust
    • 3 Schalotten, in Ringe geschnitten
    • 3 EL Olivenöl
    • 100 ml Weißwein oder Prosecco
    • 1 Zweig Thymian
    • 150 g Champignons, in Scheiben geschnitten
    • 1 Zucchini
    • 1 EL Butter
    • 100 g Sahne
    • 2 Tomaten, enthäutet
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Hühnerbrust frisch durch den Fleischwolf drehen, Schalotten in Ringe schneiden. Die Schalotten in Olivenöl kurz anbraten, die Hühnerbrust dazugeben und mitbraten. Nach ein paar Minuten mit Weißwein oder Prosecco ablöschen. Thymian zugeben, salzen, pfeffern und auf niederer Hitze garen lassen.
    Champignon und Zucchini in Scheiben bzw. kleine Stücke schneiden. In einer zweiten Pfanne mit etwas Butter anschwitzen und nach Geschmack mehr oder weniger knackig garen. Das Gemüse unter die Hühnersauce rühren. Sahne zugeben und nochmals kurz aufkochen. Tomaten enthäuten, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Kurz vor dem Servieren unter die Sauce rühren. Nochmals mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette abschmecken.
    Bei uns dazu ganz wunderbare Tagliolini:

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    Markgraf von Baden – Quittenbrand

    Der erste klare “Schnaps”, der mir schmeckte, war ein Quittenbrand. An die Marke bzw. das Anbaugebiet kann ich mich nicht erinnern, aber die Liebe zum klaren, nicht süßen Quittenbrand ist geblieben. Über die Jahre haben wir viele probiert, aber nur wenige sind harmonisch im Geschmack und schmecken nicht chemisch. Selbst sehr teure Destillate enttäuschen bei den Quitten oft.

    Den beste Quittenschnaps haben wir am Bodensee bekommen, ohne Etikett, bis jetzt kam keiner an diesen ran. Zur Zeit haben wir den Quittenbrand vom Weingut Markgraf von Baden zuhause – eine Alternative, die wir mit gutem Gewissen empfehlen können.

    • Destillerie: Markgraf von Baden
    • Destillat: Quittenbrand
    • Verschluß: Schraubverschluß
    • Alkohol: 40%
    • Land: Deutschland
    • Preis: ca. 22 Euro

    Andere Digestive in unserem Haus:

  • Hauptspeise,  Suppe

    Irish Stew

    Kochtopf-Event Nr. 42 mit dem Thema Eintopf, dieses Mal von Eva betreut:

    Das Thema gefällt mir gut, obwohl wir eigentlich eher Suppen als Eintöpfe essen. Aber die Idee für das Teilnahme-Rezept war schon da. Kürzlich hatte ich mir beim Fernsehen einer Dokumentation über Irland vorgenommen, einmal ein Irish Stew zu kochen, ein klassischer Eintopf aus Lamm (oder Hammel), Kartoffeln, Zwiebeln, Gewürzen und ggf. Kraut, Karotten, Sellerie o.ä..

    Wir essen gerne Lamm, gerne auch mediterrane Lamm-Töpfe (muß ich bald mal bloggen), aber eines, das nur gekocht wird, gab es bis jetzt noch nicht. Grundlage für meine Zubereitung war das Irish Stew-Rezept aus dem Buch “Ich helf Dir kochen” von Hedwig Stuber, das ich leicht abgewandelt habe.

    Das Irish Stew schmeckt sehr gut, so stell’ ich mir einen Eintopf vor.


    Irish Stew
    4 Portionen

    • 700 g Lammfleisch (Schulter)
    • 300 g Zwiebeln in 5mm dicke Ringe geschnitten
    • 600 g Kartoffeln in 5mm dicke Scheiben geschnitten (bei mir Grenaille)
    • 300 g frisches Weißkraut in dünne Streifen geschnitten
    • Salz, Pfeffer
    • 2 kleingehackte Knoblauchzehen
    • 1 Lorbeerblatt
    • 4 Zweige Thymian

    Fleisch in Würfel (2 cm * 2 cm) schneiden. Fleisch, Zwiebeln, Kartoffeln und Weißkraut lagenweise in einen Schmortopf schichten, zwischendurch mit Salz und Pfeffer würzen, sowie Lorbeerblatt, Knoblauchzehen und Thymian dazwischen legen.


    Mit heißem Wasser aufgießen (nicht bedecken, nur bis ca. 2 cm unterhalb der Füllhöhe), aufkochen, Deckel auflegen. Bei geringer Hitze etwas 1,5 Stunden garen.

  • Hauptspeise,  Pasta,  Vorspeise

    Brokkoli-Schinken-Lasagne

    Mal wieder Resteverwertung in der Cucina, zu Risotto hatte ich keine Lust, also wurden mal schnell Lasagne-Platten gefüllt. Schmeckt sehr gut, nur aufgewärmt nicht – also am besten alles gleich essen.


    Brokkoli-Schinken-Lasagne
    2 Personen

    • 400 g Brokkoli (sehr kleine Röschen)
    • 200 g gekochter Schinken
    • Pfeffer, Salz, Peperoncini
    • Lasagne-Platten
    • 1/3 l Milch
    • 35 g Butter
    • 30 g Mehl

    Die Brokkoli-Röschen in kochendem Wasser wenige Minuten garen. Schinken in Streifen schneiden.

    Ofen auch 220 Grad vorheizen.

    Jetzt die Béchamelsauce zubereiten. Die Milch in einem Topf erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und dann das ganze Mehl hinzufügen. Mit einem Holzlöffel unterrühren und unter ständigem Rühren etwa zwei Minuten anschwitzen. Das Mehl darf nicht braun werden. Dann Topf vom Herd ziehen.
    Jetzt Milch mit einem Eßlöffel langsam zur Mehl-Butter-Mischung geben. Ständig und gleichmäßig rühren, bis alles glatt verbunden ist. Dann salzen, pfeffern und mit Peperoncini schärfen, nochmals kurz aufkochen.

    Eine Lasagne-Form mit Butter ausstreichen und etwas Béchamelsauce hineingeben. Eine Schicht Lasagne-Blätter auf den Boden legen. Abwechselnd Brokkoli, Schinken, Béchamelsauce, Nudelblätter. Auf die letzte Schicht Nudelblätter noch ein paar Löffel Béchamelsauce geben und mit Flöckchen aus etwa 2 EL Butter belegen.

    Auf der obersten Schiene im Backofen ca. 20 Minuten backen.