• Dessert

    Weiße Schokoladencreme

    Von ihrem Lieblingsdessert schwärmte Feinschmeckerle schon öfters, im Herbst hat sie es auf ihrem Blog veröffentlicht. Über Weihnachten habe ich es als kleine Nachspeise nach Pastete und Roastbeef serviert.

    Es ist schnell und problemlos zuzubereiten, nur das Einrühren der Crème fraîche erfordert etwas Kraft und einen stabilen Schneebesen. Der Geschmack der Crème ist wunderbar, nicht zu süß – mir fehlt aber ein bißchen Fluffigkeit, ein bißchen Luft. Und trotzdem war alles gleich weggeputzt. 🙂

    Schokocreme

    Weiße Schokoladencreme
    4 Portionen

    • 200 g weiße Schokolade
    • 100 ml Sahne
    • Mark einer Vanilleschote
    • 300 g Crème fraîche

    Schokoladen hacken und mit der Sahne bei kleiner Hitze zum Schmelzen bringen. Mit ein Schneebesen glatt rühren. Wenn eine homogene Masse entstanden ist, den Topf vom Herd nehmen. Das Mark einer Vanilleschote und 300 g Crème fraîche unterrühren. In Gläser abfüllen und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

  • Backen

    Schoko-Kekse

    … oder wie sie bei Foodfreak heißen: Crinkle Cookies

    Diese Kekse waren meine ersten Kekse, die ich je gebacken habe. Entweder ich backe Kuchen oder Plätzle (für Weihnachten). Basta! Kekse sind Krimskram, nichts halbes und nichts ganzes. Aber dann schwärmte Petra so sehr von ihnen – ich schritt zur Tat und überwand alle inneren Widerstände.

    Toll! Toll! Toll! Als kleine Süßigkeit zum Samstagnachmittagskaffee, als Dessert zum Kaffee nach einem kleinen Menü – ideal!

    Schokokekse

    Schokokekse – Crinkle Cookies
    ca. 16 Stück

    • 175 g halbbittere Schokolade (bei mir: Fair Trade 55%)
    • 50 g Butter
    • 175 g Mehl
    • 1/4 TL gemahlene Vanille (bei mir: Mark einer Vanilleschote)
    • 1/2 TL Backpulver
    • 1 Prise Salz
    • 2 Eier
    • 150 g feiner Zucker
    • 60 g Puderzucker

    Die Schokolade hacken und mit der Butter im Wasserbad (oder auf niedriger Hitze) unter Rühren schmelzen.

    Eier und Zucker schaumig aufschlagen. Die geschmolzene Schokolade und die Vanille einrühren, dann das Mehl mit Backpulver und Salz zugeben. Die Konsistenz ist wie Rührteig. Mindestens 30 Minuten, besser 2 Stunden kalt stellen.

    Schokokekse Teig

    Kugeln von ca. 4 cm Durchmesser abstechen (ich habe zwei Eßlöffel benutzt). In Puderzucker wälzen, mit genug Abstand auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche platzieren und dann mit der flachen Hand platt drücken.

    Bei 160 Grad 12-15 Minuten backen, bis die Kanten fest werden aber die Mitte noch weich ist. Fünf Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter komplett erkalten lassen.

  • Backen

    Grappa-Kuchen mit weißer Schokolade

    Grappa und weiße Schokolade – was für eine Kombination! Diesen Kuchen mußte ich doch nachbacken, das Original stammt aus dem italienischen Blog Cannella e Mela. Der Rührkuchen ist fein und saftig, schmeckt sehr gut. Die Glasur aus Schokolade und Sahne macht den Kuchen zwar noch einen Tick saftiger, aber so richtig “durchschlagend” ist der Erfolg geschmacklich nicht. D.h. aus der Grappa-Kuchen mit Schokolade würde beim nächsten Mal nur noch ein Grappa-Kuchen werden. 🙂

    Grappakuchen

    Grappa-Kuchen mit weißer Schokolade   
    (Im Original ein Form mit 18 cm Durchmesser und 10 cm Höhe. Bei mir eine 23 cm Gugelhupfform.)

    Teig

    • 4 Eier
    • 400 g Mehl (Weizen 405)
    • 200 g Butter, geschmolzen
    • 200 g Zucker
    • 200 g Milch
    • 100 g Grappa
    • 1 1/4 Teelöffel Backpulver
    • abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange
    • 1 Prise Salz

    Für die Glasur

    • 75 g weiße Schokolade
    • 80 ml Sahne

    Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Form ausfetten.

    Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, bis sich ihr Volumen fast verdreifacht hat. Dann das Mehl vermischt mit Backpulver, Salz und Orangenschale vorsichtig unterheben. Schließlich nacheinander Milch, Grappa und die geschmolzene Butter zugießen und unterrühren.

    Den Teig in die Form und für 50 Minuten backen. In einem Topf bei kleiner Hitze die Sahne erwärmen und die Schokolade darin schmelzen. Diese Schokosahne dann langsam über den Kuchen gießen, so daß er möglichst viel der Flüssigkeit zieht.

    Grappakuchen Stueck

  • Dessert

    Das theoretische Weihnachtsdessert: Kaffeemousse mit Blutorangen

     

    Eigentlich hätte es an Heilig Abend bei meinen Eltern Pastete, Flädlesuppe, Kalbshaxe und Kaffeemousse zum Essen gegeben. Pastete, Flädle und Dessert waren auch am Vorabend fertig. Und eigentlich hätten wir gemütliche und ruhige Weihnachten gehabt. Geplant waren lange Spaziergänge, viel gute Lektüre, zum Essen Reh am ersten Weihnachtsfeiertag, amerikanischer Honigschinken am zweiten. Alles wäre bestens gewesen.

    Aber wie heißt es im Schwäbischen so schön: Hätt’ i, dät’ i, wär’ i!

    Und so erreichten uns die Noro-Viren pünktlich 1:30 Uhr in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember fast gleichzeitig und führte dazu, daß wir morgens bei meinen Eltern absagten (die mir glaubhaft versicherten, daß sie nicht verhungern würden – Ihr kennt ja die Berichte), ich – noch ein kleines bißchen fitter als der Herr der Cucina – doch noch unter die Einkaufenden ging (Perenterol und Zwieback, die immer vorhandene Notration reichte nicht für zwei Personen und drei Feiertage).
    Nur unterbrochen durch den Besuch eines hausärztlichen Notdienst für den Herrn am späten Abend aufgrund sehr hohen Fiebers verbrachten wir die Weihnachtstage zwischen Bett, Bad und Couch. Zugegeben, zwischendurch war ich in der Küche, zum Einfrieren, Tee kochen und Zwieback-Nachschub holen.

    Inzwischen sind wir wieder wohlauf. Silvester verbrachten wir schon wieder genüßlich speisend bei Scampi, Kalbs- und Rinderfilet-Fondue sowie Clementinen-Terrine und Eis.

    Und so wünschen wir zwei aus der Cucina Casalinga Euch ein wunderbares 2012 mit viel Gesundheit, Glück, Liebe und manch kulinarischen Entdeckungen und Genüssen! Laßt es Euch gut gehen.

    Und, liebe Mama, lieber Papa, das wäre unser Heilig-Abend-Nachtisch gewesen: Ein Kaffeemousse mit Blutorangen-Kompott
    Auf dem Bild, entstanden als Schnappschuß am 23. Dezember mit einem kleinen Versucherle, fehlen noch die zerkleinerten Pistazienkerne und Kaffeebohnen als Deko.

    Das Versucherle hat sehr, sehr gut geschmeckt, genau richtig in der Waage zwischen herber Mousse und süßem Kompott. (Rezept aus essen & trinken, Februar 2006)

    Kaffeemousse

    Kaffeemousse mit Blutorangen
    4 Portionen

    • 2 Blatt weiße Gelatine
    • 150 g weiße Kuvertüre (bei mir 100 g weiße Bio-Schokolade und 50 g 55% Schokolade)
    • 4 Eigelb
    • 50 g Puderzucker
    • 3 EL Orangenlikör (Cointreau)
    • 3 EL Instant-Espressopulver
    • 2 EL Rum
    • 250 ml Schlagsahne
    • 4 Blutorangen
    • 20 g Honig (Waldhonig)
    • 1 TL Pistazienkerne
    • 1 EL Espresso-Kaffeebohnen

    Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen. Kuvertüre grob hacken und in einer Schüssel im warmen Wasserbad schmelzen lassen. Eigelb, Puderzucker, Likör und Espressoplver in einer Schüssel im heißen Wasserbad cremig-dicklich aufschlagen, rasch die Kuvertüre unterrühren.

    Rum in einem Topf leicht erwärmen. Gelatine ausdrücken, darin auflösen, vorsichtig unter die Creme rühren und 20 Minuten kalt stellen. Sahne steif schlagen, mit einem Teigschaber vorsichtig unter die Creme heben, in 4 Gläser geben und mindestens 6 Stunden oder über Nacht kalt stellen.

    Die Blutorangen filetieren. Saft aus den Häuten pressen (100 ml) und mit dem Honig in einem Topf sirupartig einkochen. Abkühlen lassen und die Orangenfilets zugeben.

    Pistazien und Kaffeebohnen in einer Pfanne ohne Fett rösten und in einem Mörser fein zerstoßen. Anrichten.

    Weihnachtsblumen 2011

    Und einen Weihnachtsstrauß gibt es traditonell für meine Mama auch – er wurde nicht eingefroren und erfreute dieses Jahr leider nur uns.

  • Dessert

    Hüttenkäse mit Wassermelone, Mango und weißer Schokolade

    Zum Wochenabschluß und zu den momentanen Sommertagen paßt dieses leichte, erfrischende Dessert, das auch noch schnell gemacht ist. Es entstammt der apéro, leider kann ich nichts genaueres sagen – ich habe die Seite irgendwann rausgeschnitten und es findet sich an den Rändern der Zeitschrift keine genauere Angabe. Ich konnte es aus Allergiegründen nicht essen – aber der Herr der Cucina fands toll.

    Mango Melone

    Hüttenkäse mit Wassermelone, Mango und weißer Schokolade
    4 Portionen

    • 400 g Wassermelonen-Stücke, entkernt
    • 1 Mango, geschält, in Stücke geschnitten
    • 200 g Hüttenkäse
    • 4 Blätter Minze
    • 4 EL Kleehonig (bei mir Akazie)
    • 40 g geraspelte Schokolade

    Den Hüttenkäse in Gläser geben, die Melonen- und Mangowürfel daraf anrichten. Die Minzblätter in sehr feine Streifen schneiden und mit dem Honig mischen. Über die Früchte träufeln und die weiße Schokolade darüberstreuen.

  • Dessert

    Orangen-Schoko-Eis

    Wir haben es getan. Nach wahrscheinlich vier Jahren immer wiederkehrendem Hin und Her haben wir es getan – wir haben eine gekauft – eine Eismaschine mit Kompressor. Dem ging – mal wieder – eine Diskussion und Produktberatung bei Twitter voraus (Dank den Damen … u.a. Hande, Nicky, Ulrike, Lunch for one). Geworden ist es schließlich eine Unold 48816 de Luxe.Seitdem gibt es bei uns Eis … und die ersten Schritte sind vielversprechend. Die Grundlage für einen der ersten Versuche war das Ben & Jerry Kirscheis – entdeckt bei Ulrike. Ersetzt habe ich die Kirschen durch klein geschnittene Orangenfilets.

    Fein – sehr fein. Und ich werde über die weiteren Versuche berichten.

    Orangen-Schoko-Eis

    Orangen-Schoko-Eis

    Eis-Basis

    • 2 Eier
    • 100 g Zucker
    • 320 g Schlagsahne, Fettgehalt >30 %
    • 160 g Vollmilch

    Zusatz

    • 30 g Schokolade, geraspelt
    • 65 g Orangenfilets

    Die Eier schaumig aufschlagen. Unter ständigem Schlagen den Zucker nach und nach einrieseln lassen, danach noch 1 Minute weiterschlagen. Die Schlagsahne und Milch zufügen, bis alles gut vermischt ist.
    Die Mischung in den Eisbehälter der Eismaschine geben. Gut durchkühlen lassen. Den Behälter in die Eismaschine stellen und entsprechend der Bedienungsanleitung (bei mir 30 Minuten) gefrieren lassen.

    Wenn die Eiskrem anfängt, hart zu werden das Eis in einen Kunststoffbehälter umfüllen. Die Schokolade und die Orangen unterrühren und im TK weiter gefrieren, bis das Eis die gewünschte Konsistenz hat.

  • Backen

    DER Schokoladenkuchen

    Mein Job hat “manchmal” schon Vorteile, einen davon habe ich bei einer neuen Kundin letzte Woche erfahren: Ich werde hier umsorgt, mit Kaffee, frisch gebrühtem Tee, Pralinen, Keksen, während ich arbeite … und … mit einem wunderbaren lauwarmen Schokoladen-Kuchen zum zweiten Frühstück. Und was tut man in diesem Fall? Der Haushälterin auflauern und das Rezept abluchsen. 🙂

    Hier ist er, sofort dieses Wochenende nachgebacken: Auch selbstgemacht ein Gedicht! (Schmeckt sehr gut mit einer Kugel Vanille-Eis – dann auch ein schneller, feiner Nachtisch.)

    Schokoladenkuchen

    Schokoladenkuchen
    1 Backblech

    • 5 Eier
    • 250 g Butter
    • 2 Tafeln Schokolade (bei mir 55%, insgesamt 200 g)
    • 360 ml Milch
    • 225 g Zucker
    • 3 TL Vanillezucker
    • 180 g Mehl
    • 1 Tütchen Backpulver
    • Puderzucker zum Garnieren

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Butter und Schokolade bei geringer Hitze in einem kleinen Topf schmelzen. In der Küchenmaschine Zucker mit einem Ei verrühren. Nach und nach die anderen Eier zugeben, Milch zugießen – dann Eßlöffel für Eßlöffel das mit dem Backpulver gemischte Mehl. Vanillezucker einrießeln lassen. Und ständigem Rühren langsam die Butter-Schokomischung zugießen.

    Alles in ein mit Back-Alufolie ausgekleidetes Backblech geben. Ca. 15 Minuten backen – der Kuchen soll noch leicht klebrig sein. Ggf. mit Puderzucker garnieren.

    Schokokuchen nah

  • Backen,  Dessert

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren

    Julia oder Sarah? Wer ist schuld, daß ich dieses Wochenende immer wieder in die Küche gegangen bin, von den Brownies genascht habe und mindestens 3 kg zugenommen habe?

    Bringen wir es einfach in chronologische Reihenfolge:
    Sarah war eine Mitschülerin von mir am Gymnasium. Ihre Amerikanische Mutter gab ihr immer mal wieder Brownies mit, die für mich – vielleicht auch im Rückblick verklärt – die besten waren, die ich je gegessen habe.

    Und so machte ich mich die letzten Jahre auf die Suche nach einem vergleichbaren Rezept. Die meisten sind mit verschiedensten Sorten von Nüssen und wie der geneigte Leser weiß, geht das ja nicht. Und die anderen schmecken einfach nicht. Zu süß, zu pampig, zu herb, zu trocken, zu … Und so hatte ich es eigentlich aufgegeben, nochmals ideale Brownies zu essen.

    Dann kam Julia ins Spiel, die “ihre” Brownies bloggte. Das Rezept hat mich sofort angesprochen: Voller Kalorien, schon das Pappige konnte ich beim durchlesen schmecken, keine Nüsse … und die Kombi mit den Preiselbeeren konnte ich mir einfach sofort vorstellen.

    NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!! NACHBACKEN !!!

    Ich habe nur ein bißchen weniger Gewürze beigefügt und die Backzeit etwas erhöht, so waren sie immer noch pappig, aber nicht pampig.

    SUCHTGEFAHR !!! Immer … immer wieder … nicht zu oft (wegen der Kalorien).

    Brownies fertig

    Schoko-Brownies mit Wildpreiselbeeren
    Springform 26 cm Durchmesser

    • 125 g Schokolade (80 g Schokolade 55%, 45 g weiße Schokolade)
    • 300 g Zucker
    • 125 g Butter
    • 4 Eier
    • 100 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 200 g Wildpreiselbeer-Kompott
    • 1/2 TL Zimt
    • Puderzucker zum Bestreuen

    Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen , Springform mit Backpapier auslegen. Schokolade zerbröckeln und mit der Butter in einem Topf und bei sehr kleiner Hitze langsam und unter Rühren schmelzen.

    Brownies Schokolade

    Währendessen Eier mit Zucker schaumig rühren, Mehl, Backpulver und Zimt nach und nach zugeben. Die Butter-Schoko-Masse sowie die Hälfte der Preiselbeeren in den Teig geben und gut verrühren.

    Brownies Form

    Den Teig in die Springform geben und die restlichen Preiselbeeren tropfenweise auf die Teigoberfläche geben und mit einem Löffel oder Hölzchen auseinanderziehen, bis der Teig mit Schlieren von Preiselbeeren durchzogen ist. Auf der mittleren Schiene des Backofens etwa 35 Minuten backen.

    Abkühlen lassen, in Stücke schneiden und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Wer es aushält – 24 Stunden ziehen lassen!!!

  • Dessert

    Crème Cappuccino

    Eigentlich hätten wir gestern mittag Freunde zum Mittagessen zu Besuch gehabt. Die Vor- und Nachspeise waren schon vorbereitet, der Spargel für die Hauptspeise lag gut gekühlt auf dem Balkon. Nur in der Nacht davor, von Samstag auf Sonntag, meinte mein Magen und Darm, nicht so zu wollen, wie ich das wollte. Und da es mir am Morgen auch noch keineswegs überragend ging, ich nicht wußte, woher es kam, und ein Baby uns auch besucht hätte, haben wir kurzerhand das Essen abgesagt. Die Vorspeise wanderte in den Gefrierschrank, ebenso der Spargel, nur die Nachspeise “mußte” vertilgt werden.

    Der Herr der Cucina nahm sich der Schüssel an: Crème Cappuccino von Petra. Ihr merkt schon, ich arbeite gerade “alte” Rezepte auf der Nachkoch-Liste, denn dieses Crème hat sie 2006 gepostet. So schön wie Petra habe ich sie nicht mehr angerichtet, da fehlte mir dann doch am Sonntag der Sinn – aber ein bißchen Schokoraspel habe ich noch hinbekommen. 🙂
    Am Sonntagabend gings mir dann aber schon wieder so gut, daß ich mir einen Eßlöffel gegönnt habe.

    Unsere Meinung – sehr gehaltvoll, aber auch seeeeehr gut! Wie halt immer bei solchen Sachen!

    CappuccinoCreme

    Crème Cappuccino
    6 Portionen

    • 400 ml Schlagsahne
    • 40 g Puderzucker
    • 4 Eigelb
    • 250 g Weiße Schokolade
    • 1 EL Lösliches Kaffeeextrakt

    In einem Topf die Hälfte der Sahne für die Creme mit dem löslichen Kaffeeextrakt bis kurz vor dem Sieden erhitzen. Vom Feuer nehmen und unter Rühren mit dem Schneebesen den Puderzucker und nach und nach die Eigelbe zugeben.

    Den Topf bei geringer Temperatur wieder auf den Herd stellen und weiterschlagen, bis die Masse dick und schaumig wird (nicht kochen lassen!). Vom Herd nehmen und kaltschlagen.

    Die weiße Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen.

    Die andere Hälfte der Sahne steif schlagen. Die geschmolzene, abgekühlte Schokolade unter die Kaffeecreme rühren, dann die Schlagsahne unterziehen.

    Die Masse in Portionsschälchen oder eine große Schüssel füllen. Mit Klarsichtfolie bedeckt mindestens 5-6 Stunden kalt stellen.

    Vor dem Servieren zum Beispiel mit Schokobohnen, Schokostreusel oder Schlagsahne garnieren.

  • Dessert

    Vanille-Schokoladen-Charlotte

    Eigentlich wußte ich schon beim Durchlesen des Rezepts, daß das so nicht klappen würde mit den schön abgetrennten Schichten. Aber manchmal habe ich ja dann doch Vertrauen in die Rezepte-Ersteller und so machte ich mich an die Vanille-Schokoladen-Charlotte.
    Und … es hat nicht geklappt. Die gleichzeitige Herstellung der zwei Crèmes kann einfach nicht hinhauen. Entweder ist die eine noch zu weich und vermischt sich mit der anderen, oder die andere fällt schon zusammen, bis sie geschichtet werden kann, oder die andere ist schon zu fest, um sie noch zu schichten.

    Ich habe mich für die erste Variante entschieden – die Vermischung hielt sich in Grenzen, das Ergebnis war fast ein bißchen Marmorkuchen-mäßig. Wenn man es nicht weiß, siehts eigentlich gar nicht schlecht aus. Wenn es stört, der muß die zwei Crèmes mit einer Pause hintereinander herstellen. (Die angegebene Formgröße von 0,8 l Inhalt halte ich im übrigen auch für zu knapp bemessen.)

    Geschmeckt hat es sehr gut (am Samstag in der Halbzeitpause bei Freunden), denn die Crèmes waren sehr luftig und leicht!

    Charlotte nah

    Vanille-Schokoladen-Charlotte
    6 Portionen

    • 14 – 20 Löffelbiskuits (je nach Form und Höhe der Form)
    • 200 ml Milch
    • 1 Packerl Vanillezucker oder 1/2 Vanilleschote
    • 30 g Zartbitterschokolade
    • 4 Blatt Gelatine
    • 3 Eigelb
    • 40 g Zucker
    • 250 ml Sahne
    • Puderzucker, Schokospäne, Kakaopulver, frisches Obst zum Garnieren – je nach Lust und Laune

    Eine Puddingform oder eine Schale mit etwa 1,2 l Inhalt mit Klarsichtfolie auslegen. Den Rand der Form (und ggf. den Boden) mit den Löffelbiskuits auslegen, wenn nötig auch kürzen.

    Die Schokolade grob hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen.

    Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.

    Eigelb und Zucker zu einer hellen, dicklichen Crème aufschlagen.

    Die Milch mit der Vanilleschote und den herausgekratztem Mark erhitzen, dann von der Herdplatte ziehen. Vanilleschote entfernen und die heiße Milch zur Eiercreme rühren. Dann diese Mischung wieder zurück auf die Herdplatte stellen und unter ständigem Rühren bis kurz vor dem Kochen bringen. Wieder von der Platte ziehen, die ausgedrückte Gelatine in der heißen Crème unter Rühren auflösen und das Ganze in einem kalten Wasserbad unter Rühren abkühlen lassen.

    Die Hälfte der Vanillecrème in eine zweite Schüssel gießen.

    Die Sahne steif schlagen. Die Hälfte des Rahms unter die erste Portion Vanillecrème rühren. Diese in die vorbereitete Form füllen und ca. 25 Minuten kühl stellen.
    Die geschmolzene Schokolade sowie die restliche Sahne unter die zweite Portion Crème mischen. Diese dunkle Crème langsam auf die helle gießen.

    Die Charlotte kalt stellen.

    Charlotte ganz

    Zum Servieren die Charlotte aus der Form auf eine Platte stürzen und mit Obst servieren.