• Fleisch,  Hauptspeise

    Entenbrust-Geschnetzeltes mit Orangen und roten Zwiebeln

    Manchmal muß es ganz, ganz schnell gehen, weil wir abends noch etwas kulturelles oder berufliches vor haben, aber Hunger auf “was Richtiges” haben wir trotzdem.
    Entenbrust im Kühlschrank, Orangen für einen Saft und Zwiebeln sind immer im Haus, also einfach alles mischen. Und es schmeckte sehr fein, obwohl der Herr der Cucina im ersten Moment etwas skeptisch war, danach aber meinte: “Bekommst Du das so auch ein zweites Mal hin?” Ja, gehts noch?

    Ente-Orange-Zwiebel

    Entenbrust-Geschnetzeltes mit Orangen und roten Zwiebeln
    2 Portionen

    • 2 kleine Entenbrüste
    • Filets von 2 Orangen
    • 1 große rote Zwiebel
    • 0,05 l Cognac
    • 0,1 l Sahne
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter

    Die Fettschicht und Haut von der Entenbrust entfernen und das Fleisch in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Zwiebeln in Spalten oder halbe Ringe schneiden. Orangen filetieren.

    Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln zugeben, kurz anbraten, danach die geschnetzelten Entenstücke zugeben, rundrum gut anbraten. Mit Cognac ablöschen, Orangenfilets zugeben, kräftig würzen und mit etwas Sahne aufgießen, kurz reduzieren.

    Insgesamt schnell braten, damit die Entenstücke innen auch rosa bleiben.

  • Backen

    Kleine Brioche

    Diese kleinen Brioche-Teile, die Nicky in ihrem Blog so schön in Szene gesetzt hat, stehen schon lange auf der Nachbackliste. Und bei einem Brunch zur Feier des Studienbeginns vor einigen Jahren waren sie dann “endlich dran”.

    Fein, sehr fein! Ich habe sie nicht, wie Nicky, mit Orangenschalen oder Vanillemark aromatisiert, weil ich nicht genau wußte, mit welchen Beilagen sie die Gäste essen würden.

    Brioche fertig

    Brioches
    12 Stück

    • 250 ml lauwarme Milch
    • 20 g frische Hefe
    • 500 g Mehl (405er)
    • 75 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Ei
    • 75 g Butter
    • etwas Butter zum Bestreichen

    Mehl in eine große Schüssel sieben. Milch lauwarm erhitzen, Milch, Zucker und die zerbröckelte Hefe verrühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Salz und Ei zugeben und alles mischen. Diese Flüssigkeit und die flüssige Butter zum Mehl geben und alles ca. 5 Minuten mit der Küchenmaschine verkneten.

    An einem warmen Platz doppelt aufgehen lassen – ca. 45 Minuten. Backofen auf 200°C vorheizen (Ober-/Unterhitze).

    Brioche roh

    Einmal durchkneten und auf einem bemehlten Backbrett in 12 Stücke teilen. Zu kleinen Bällen formen und in die Form geben.

    Brioche Ofen

    Für 15 Minuten in den Ofen geben. Nach dem Herausnehmen mit der sehr weichen Butter bestreichen, damit sie schön glänzen.

  • Dessert

    Sherrycrème mit Portwein-Birnen

    Für den Skatabend am Samstag mußte natürlich auch ein Dessert her, nicht zu süß für die anwesenden zwei Herren. Da eignen sich alkoholische Crèmes immer ganz besonders, da sie sich auch noch gut vorbereiten lassen.

    Grundlage war ein Rezept von Johann Lafer, das ich leicht abgewandelt habe (Zimt weg, Feigen durch Birnen ersetzt). Das Dessert fand großen Anklang, ich würde nur beim nächsten Mal den Sud für die Birnen nicht mit Stärke binden – aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache.

    Aber da ich kein großer Sherry-Fan bin, würde ich persönlich die Crème Cappuccino oder die Espresso-Crème vorziehen.

    Sherrycreme

    Sherrycreme mit Portwein-Birnen
    6 Portionen

    • 4 Blatt weiße Gelatine
    • 3 Eier
    • 1 Vanilleschote
    • 40 g Zucker
    • 100 ml trockener Sherry
    • 40 g Zucker
    • 150 g Sahne
    • 60 g Zucker
    • 200 ml roter Portwein
    • Saft von 2 Orangen
    • Saft von 2 Zitronen
    • 1 EL (bis 1 1/2 EL) Speisestärke, in etwas kaltem Wasser angerührt
    • 2 feste Birnen

    Die Gelatine ca. 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen.

    Die Eier trennen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem spitzen Messer herauskratzen. Die Eigelbe und das Vanillemark mit Zucker und Sherry über einem heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. Die Gelatine gut ausdrücken und in dem warmen Eigelbschaum auflösen. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen, in eine Schüssel mit Eiswasser stellen und die Creme weiterrühren, bis sie leicht bindet.

    Eiweiß steif schlagen, dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen.

    Die Sahne ebenfalls steif schlagen. Wenn die Eigelbcreme zu stocken beginnt, erst den Eischnee und dann die Sahne unterheben. Die Sherrycreme in 6 Förmchen geben oder in eine flache Schüssel füllen, aus der man später Nocken stechen kann. Danach zugedeckt min. 3 Stunden kühl stellen, bis sie fest ist.

    Den Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren lassen und unter Rühren mit dem Portwein ablöschen. Orangen- und Zitronensaft zugeben. Den Sud auf die Hälfte einkochen lassen und mit der angerührten Speisestärke den Portweinsud binden.

    Die Birnen waschen, trockentupfen, in nicht zu dünne Spalten schneiden und in den Sud geben. Vom Herd nehmen und ca. 30 Minuten durchziehen lassen.

    Mit einem Messer die gekühlte Creme am Rand der Förmchen lösen, auf Teller stürzen und mit den Birnen anrichten.

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    Leichte Hühnercrème

    Ich mag solche Crostini-Aufstriche wie die Lachs-Tomaten- und Forellen-Gurken-Crème. Ganz besonders eignen sie sich für Skatabende, wie letzten Samstag, wenn die ersten Runden vor der Hauptspeise statt finden und der erste Hunger gestillt werden soll.
    Jeder kann zugreifen und die kleinen Brote mit den verschiedenen Aufstrichen gut nebenher essen.

    Die Hühnercrème aus dem italienischen Blog Rossa di sera habe ich schon länger auf der Nachkochliste. Sie schmeckt wirklich wunderbar, leicht, würzig, paßt zu Bier und Wein.
    Empfehlung!

    Huehnercreme

    Leichte Hühnercrème

    • 1 gekochte Hühnerbrust (die Kochflüssigkeit aufbewahren oder separate Hühnerbrühe)
    • 2 EL gehackte Petersilie
    • Blätter von 4 Zweigen Thymian
    • 1 Tl Kapern
    • 2 Sardellen-Filets
    • 1 TL Weißwein-Essig
    • Salz, Pfeffer

    Hühnerbrust, Kräuter, Sardellen und Kapern im Cutter mixen, nach und nach Kochflüssigkeit/Hühnerbrühe zugeben, bis die gewünschte Konsistenz der Crème erreicht ist.
    Mit Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig abschmecken.
    Ca. 1 Stunden ziehen lassen.

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    Bericht vom Foodblogger-Treffen

    Gestern – Foodblogger-Treffen im Cafe Puck in München.


    Wie immer war das Hallo bei der Begrüßung groß, Themenprobleme gab es natürlich keine:
    Es wurde geratscht, ein bißchen gelästert, gefrühstückt und vieles, vieles angesprochen, Z.B. Wohnungssuche in München, computer-affine Eltern, die Vorteile von Duzen und Siezen, von Diplom- und Bachelor-Studiengängen (hier trafen Generationen aufeinander), Reisen in die USA, Jobsuche, iPhones, schrägen Schreibtischen, Packerltausch, Veganer …

    Foodblogger

    Und das machte auch zu zweit mit Rosa viel Spaß, nachdem sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Teilnehmerzahl von 9 auf 2 reduzierte. 😉

  • Emilia-Romagna,  Unterwegs in Italien

    I – Cervia – Prodotti e Sapori dell’Europa (erneut)

    Über dieses Fest hatte ich auch schon einmal berichtet – aber auch dieses Jahr waren die Eindrücke wieder so vielfältig auf der Festa “Sapori dell’Europa”, daß wir hier und da hängenblieben, kosteten, Fotos machten. Und wieder waren keine Touristen unterwegs sondern fast nur Einheimische, die dort zu Abend aßen oder Süßkram mit nach Hause nahmen.

    Ein paar Impressionen:

    Gewuerze
    Gewürze

    KandierteFruechte
    Kandierte Früchte

     

    Lakritze
    Lakritze

    Nuss
    Viel Nuß

    Schinken Europamarkt
    Spanferkel

    Gebaeck

  • Emilia-Romagna,  Restaurants,  Unterwegs in Italien

    I – Cesenatico – Ristorante San Marco

    Berichtet habe ich über dieses Restaurant ja schon. Aber auch dieses Jahr waren wir wieder dort und haben gut gegessen – also ist es mir nochmal einen Beitrag wert.

    San Marco Terrasse

    Einfache Fisch-Hausmannskost, frisch auf den Teller – wir radeln immer die 20 km hin und zurück, damit auch alles “rein” paßt.

    San Marco Vorspeisen
    San Marco Vorspeisen 2
    San Marco Scoglio

    Dieses Mal wieder gemischte kalte und warme Fischvorspeisen und danach überbackene Miesmuscheln für den Herrn der Cucina, Spaghetti allo scoglio und Scampi für mich, gemeinsam zum Schluß ein Wasserglas voll Grappa, Weißwein und Wasser.

    Ristorante San Marco
    Piazza Fiorentini, 6
    47042 Cesenatico

    Telefon 0039 – 0547 – 800 75
    Mittwoch geschlossen

    San Marco Grappa

  • Suppe,  Vorspeise

    Romanescosuppe

    Die klassischen Kohl-Rahmsuppen gab es hier ja schon alle, nur die Romanescosuppe fehlt noch. Und hier ist sie – schön in der Farbe, gemäßigt im Kohlgeschmack:

    Romanescosuppe

    Romanescosuppe
    ca. 4 Portionen

    • 1 Romanesco (geputzt und in Röschen)
    • 3 große Kartoffeln (geschält und in Würfel)
    • 4 Schalotten (grob klein geschnitten)
    • Milch, Sahne, Gemüse- oder Fleischbrühe
    • Salz, Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette
    • 3 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter

    In einem großen Topf das Olivenöl und die Butter erhitzen, Schalotten zugeben, kurz anbraten, dann Romanesco und Kartoffeln zugeben.

    Romanesco Topf

    Anschwitzen, mit Gemüsebrühe (zur Not geht auch Wasser) bedecken und zum Kochen bringen. Zurückdrehen und ca. 30 Minuten köcheln lassen.
    Etwas Flüssigkeit (ca. 1/3) abgießen. Mit einem Stabmixer das Gemüse pürieren, mit den Gewürzen abschmecken und mit Milch, Sahne oder geschlagener Sahne je nach Kalorienbedarf und gewünschter Konsistenz “verlängern”.

    Ggf. mit Croutons oder Schinken oder geräuchertem Lachs servieren.

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    Neues über das Münchner (Food-)Blogger-Frühstückstreffen


    Bald ist es soweit, das Münchner (Food-)Blogger-Frühstückstreffen findet am

    Foodblogger
    statt. Wir treffen uns im

    Café Puck, Türkenstraße 33, München-Schwabing

    Ein Tisch ist auf “Cucina” für uns reserviert. Schon letztes Jahr waren wir hier und sehr zufrieden, also bleiben wir doch dabei?!

    Wir sehen uns! Ich freu mich.
    (Bitte beachtet, daß – wenn Ihr am Sonntag Fotos macht – einige von uns nicht in den Blog-Berichten abgebildet werden möchten.)

  • Fleisch,  Hauptspeise

    Dinner for one XVIII – Kalbsleber in Zwiebel-Sahne-Sauce

    Mit meiner Liebe zur Kalbsleber stehe ich hier ziemlich allein. Ein guter Grund, sie mir zwischendurch als Mittagessen an Homeoffice-Tagen zu gönnen. 🙂

    Leber

    Dieses Mal:
    Eine rote Zwiebel blättrig schneiden, in Olivenöl anbraten, Leber (je nach Lust und Laune klein geschnitten) zugeben. Rundrum bei mittlerer Hitze bräunen, mit einem Schuß Weißwein ablöschen. Würzen (Salz, Pfeffer, Thymian). Reduzieren, Sahne zugeben und kurz aufkochen lassen.

    Mit Nudeln oder Reis servieren.