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    Hirschrückenfilets im Pancetta-Mantel

    Am 1. Weihnachtsfeiertag gab es für den Herrn der Cucina und mich ein Stückchen Hirsch – ein tolles Fleisch hatte unser Metzger für uns vorbereitet.
    Ein Rezept von Johann Lafer für Hirschmedaillons im Speckmantel war die Grundlage für die folgende Zubereitung. Ich habe die Gewürze und Garzeiten verändert. Heraus kam ein wunderbar zartes, genau richtig gegartes Stück Hirsch, nur die wirklich oberste Schicht war gebraten, das Innere – wie auf dem Foto fast burgunderrot, aber nicht roh. Wirklich zu empfehlen und sehr leicht zuzubereiten.

    Hirschrückenfilets im Pancetta-Mantel
    2 Portionen


    Backofen auf 140 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.


    Hirschrücken in zwei Teile schneiden. Das Fleisch gut pfeffern und salzen, mit Pancetta locker umwickeln, dabei den Rosmarinzweig hineinlegen, mit Küchengarn binden.


    Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und die Fleischstücke darin nicht zu scharf auf beiden Seiten kurz anbraten. Dann in Fleisch in eine ofenfeste Form (ohne das Fett) legen und für 25 Minuten in den Ofen schieben.
    Die Bratenreste in der Pfanne mit Rotwein ablösen und einkochen lassen. Reduzieren. Kurz vor Ende der Garzeit die Preiselbeeren und die Sahne hinzufügen. Nochmals abschmecken.

    Den Hirsch aus dem Ofen nehmen, Garn entfernen, ggf. auch Pancetta.

    Bei uns dazu Spätzle, Rosenkohl und Champignons.

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    Wein – Crianza 2002 (Yllera)

    Ruhe kehrt ein im Hause Cucina Casalinga – die wahrscheinlich letzten Gäste diesen Jahres sind mit dickem Bauch gegangen und wir sitzen bei einem Gläschen Wein beisammen. Die verschiedenen Weihnachts-Gäste waren so wie wir sie mögen, sie haben sich über das Essen gefreut, kein großes Theater gemacht bzgl. Aufwand, Zutaten oder Menge, – sondern einfach das Gute genossen, gegessen, viel geredet und “ein wenig getrunken”. Wir hoffen, sie haben sich so wohl gefühlt wie wir uns.
    Die nächsten Tage wird die Küche etwas auf kleinerer Flamme gefahren. Erst an Silvester kochen wir wieder etwas größer – für uns zu zweit wahrscheinlich etwas “fischiges” daheim.

    Aber jetzt zum Wein der vor uns steht und vorgestern zum Boeuf Stroganoff ausgeschenkt wurde:

    Von diesem spanischen Rotwein bekomme ich jährlich ein paar Flaschen geschenkt. Ein Kunde von mir bestellt davon größere Mengen direkt in Spanien und ein bißchen was fällt immer für mich ab. Der 2003er wurde gerade geliefert und ruht im Keller. Die 2002er Flaschen nähern sich langsam aber sicher dem Ende.

    Der Wein wird in Castilla y León angebaut wird nach der Ernte in amerikanischer und französischer Eiche gelagert (80% – 20%).

    Ein trockener Wein mit kirschroter Farbe, der auch nach Kirsch und Brombeere schmeckt.

    • Weingut: Yllera
    • Wein: Crianza
    • Jahrgang: 2002 (momentan 2003 im Verkauf)
    • Trauben: Tempranillo 100%
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 13 %
    • Land: Spanien
    • Region: Castilla y León
    • Preis: ca. 10 Euro in Deutschland, 6 Euro in Spanien

    Bei uns zu Steak, Käse, Quiche, kräftigen Nudelgerichten.

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    Gemüseterrine

    Die Gemüseterrine von Lamiacucina hörte sich ideal als kalte Vorspeise für das Weihnachtsessen an Heilig Abend an und das war sie auch! Sie ließ sich am 23. gut fertigstellen und in der Form am 24. gut transportieren. Und das Wichtigste – eine leichte feine Vorspeise.

    Geändert habe ich – mal wieder aus Allergie-Gründen – das eingelegte Gemüse. Bei mir kamen neben Brokkoli, grüne und gelbe Zucchini, enthäutete und entkernte Fleischtomaten hinzu. Und die Sauce war bei mir eine kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzte Joghurtsauce mit Schnittlauch.

    (Da dies auch mein Beitrag zum Kochevent “Fremdkochen – im Winter” von Hüttenhilfe ist, füge ich der Vollständigkeit halber das Rezept an – mit minimalen Änderungen zum Original.)


    Gemüseterrine
    8 Portionen

    • 1 große Fleischtomate
    • 1 großer Lauch
    • 1 mittelgrosser Broccoli
    • 1 grüne Zucchini
    • 1 gelbe Zucchini
    • 200 ml Halbrahm
    • 100 ml Milch
    • 3 ganze Eier
    • Pfeffer, Salz, Muskatnuss
    • Schnittlauchsauce:
    • 200 g weißer Vollmilch Joghurt
    • 1 Bund Schnittlauch
    • Salz, Pfeffer

    Terrinenform (Staedter U-Form, 1 Liter) mit Küchenfolie auslegen.

    Den Lauch (vom grünen Teil) in ca. 20 cm lange Blattstücke schneiden und ca. 3 Minuten in siedendem Salzwasser blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken. Dicke Blätter mit einem dünnen Messer in zwei Schichten spalten, die nur noch halb so dünn wie das originale Blatt sind. Das geht oft auch durch Gegeneinanderreiben zwischen den Fingern. Blätter auf Küchenpapier auslegen und trocknen. Die Terrine quer zur Länge mit den geteilten Lauchblättern belegen.

    Die Tomate enthäuten und entkernen, danach in kleine Würfel schneiden. Broccoli in Salzwasser unter Zugabe einer Msp. Backpulver kurz blanchieren. In kaltem Wasser abschrecken. Röschen auslösen. Zucchinis in Streifen schneiden und kurz im Salzwasser blancieren.

    Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.


    Danach die Royale zubereiten: Ei mit dem Halbrahm gut verkleppern und kräftig würzen. Etwas Royale in die Form geben und die Form schwenken, so daß alles leicht bezogen ist. Die Terrine mit dem Gemüse schön auslegen und dann mit der Royale begießen. Mehrmals kräftig die Form auf den Tisch schlagen, daß alle “Luftlöcher gestopft” sind.

    Terrine 1 Stunde in einem Wasserbad im Ofen garen. Wassertemperatur mind. 90-95°C (am besten das Wasserbad schon mit gekochtem Wasser beginnen). Badhöhe 3/4 der Terrinnenhöhe.

    Nach dem Herausnehmen erkalten lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

    Kurz vor dem Anrichten die Schnittlauchsauce aus den oben genannten Zutaten herstellen.

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    Unsere Weihnachtsessen

    Unsere Weihnachtsessen – die in nächster Zeit gepostet und verlinkt werden. Alles streßfrei und ohne großen Aufwand vor- und zuzubereiten, für die Feiertage deshalb sehr empfehlenswert. Wir waren maximal zu viert, aber alle Rezepte sind problemlos auch z.B. für 8 Personen mit gleicher Arbeit machbar.

    Heilig Abend mittags – mit den Eltern

    1. Weihnachtsfeiertag – nur für uns

    2. Weihnachtsfeiertag – mit Freunden

    “3.” Weihnachtsfeiertag – mit französischer Verwandtschaft

    • Antipasti und Pasteten (Wildschwein, Reh, Ente) mit dicken Grissinis
    • Zucchinicremesuppe mit Salbei
    • Brassato
    • Crème caramel
    • Käse-Potpourri aus der Schweiz und Frankreich
      dazu Dolcetto d’Asti von Giuseppe Cortese.
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    Weihnachtsruhe

    Heilig Abend haben wir in kleiner Runde bei den Eltern verbracht, das vorbereitete Essen hat wunderbar geschmeckt (… und darüber wird in nächster Zeit hier berichtet), mit viel Ruhe gings durch den Tag. Abends sind wir wieder nach Hause zurückgekehrt und haben den Tag bei einem Gläschen Wein ausklingen lassen.

    Traditioneller Weihnachtsstrauß für die Mütter
    Heute sind wir für uns, d.h. ausschlafen, lesen (der traditionelle Bücherberg, den wir zu Weihnachten bekommen haben, wird in Angriff genommen), ein bißchen essen (ein kleines Stück Hirsch) und zu was wir sonst noch Zeit und Lust haben. Unser Christbaum

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    Orecchiette con tacchino e spinaci

    Schnell am Sonntagmittag das Essen aus frischen Zutaten – weibliche Bio-Putenbrust und Spinat – zusammengebastelt – und es ist daraus eine wunderbar, sämige Mischung geworden, die es auf jeden Fall wieder geben wird.


    Orecchetti con tacchino e spinaci
    2 Personen

    • 250 g Putenbrust
    • 400 g frischer Blattspinat
    • 2 Schalotten
    • 200 g Orecchiette
    • 2 Knoblauchzehen
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 200 ml Wasser
    • 50 ml Schlagsahne
    • 4 EL Olivenöl
    • 20 g Butter
    • Mehl
    Spinat putzen, von den größten “Ästen” befreien. Schalotten klein schneiden. Knoblauch schälen. 2 EL Olivenöl mit 10 g Butter in einem Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch kurz anschwitzen, Spinat dazugeben, nach kurzer Zeit ca. 100 ml Wasser und so lange dünsten lassen – wie es der eigene Magen und Darm braucht!


    Parallel die Orecchiette al dente kochen.

    In einer Pfanne das restliche Olivenöl und die restliche Butter erhitzen. Die in kleine Würfel geschnittene Putenbrust kurz in Mehl wenden und dann sofort im Fett anbraten. Wenn das Fleisch Farbe bekommen hat, mit dem restlichen Wasser ablöschen. Kräftig mit Gewürzen abschmecken. Ca. 10 Minuten bei niedriger Temperatur fertig garen. Sahne hinzugeben und ganz kurz aufkochen. Dann Spinat, Orecchetti und Pute in der Pfanne gut mischen, ggf. die zwei ganzen Knoblauchzehen “heraus fischen” und sofort servieren.

    Bei uns dazu ein Bacchus aus Franken.

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    Pulcino al forno

    Am Wochenende:
    • Beim Gärtner unseres Vertrauens schon ausgesuchten und gelagerten Christbaum abgeholt
    • Auf dem Postamt angestanden
    • Minestrone für den 26. und
    • Zucchinicreme-Suppe für den 27. gekocht und eingefroren
    • Viel Orangensaft gepreßt
    • Im NightClub des Bayerischen Hofs Live-Musik gehört und den Herrn der Cucina zum Tanzen überredet
    • Christbaum aufgebaut und geschmückt
    • Weihnachtskarten/-briefe geschrieben
    • Aufgeräumt, gewaschen, getrocknet und gebügelt
    • Weihnachtsgeschenke eingepackt
    … und schließlich noch …

    … zwei frische französische Stubenküken gesalzen, gepfeffert und – wie Peppinella ihr Huhn – mit Rosmarin gespickt, mit gutem Olivenöl beträufelt und für 45 Minuten bei 180 Grad Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen gegart.
    Superzart, saftig, fein! Bei uns dazu Feldsalat mit einer Balsamico-Sahne-Sauce und ein Baguette sowie ein Glas Bacchus aus Franken.

  • Was ganz was anderes

    Kinderbesteck

    Gestern habe ich auf der Vorspeisenplatte der Kaltmamsell ihr Kinderbesteck entdeckt und bin auch auf dem Ausgangspunkt der Geschichte bei Sebastian gelandet.

    Da kann ich auch mithalten … und habe gleich in der Küchenschublade und im -schrank ohne zu suchen (das Besteck ist bei Kinderbesuch immer wieder im Einsatz und den Breiteller benutze ich selbst hin und wieder) folgendes “Gedeck” herausgeholt:


    Aber jetzt habe ich das erste Mal über die Figuren richtig nachgedacht und recherciert.

    Auf dem Breiteller – Mecki, das ist klar. Es gibt ihn als “Puppe” bei Steiff. Aber was kommt bei der Suche im Internet raus? Ich esse aus einem Merchandising Produkt der Firma Diehl Film – aber trotzdem hats wohl meist geschmeckt. 😉

    Und diese Astronauten auf dem WMF-Besteck? Was stellen sie da? Woher kommen sie? Wer sind sie? Waren sie ein Modeprodukt des Mondlande-Jahres 1969? (Die Landung habe ich wohl im zarten Krabbelalter auf dem Schoß meiner Mutter nachts live mitbekommen – kann mich aber nicht erinnern.) Auch ein Anruf bei meiner Mama konnte keine Klarheit in die Angelegenheit bringen. Vielleicht kennt ja einer von Euch die “Hintergründe”?