Unser letzter, voller Urlaubstag – und noch einmal ein Highlight. Es ging den Highway 1 entlang Richtung Norden, von Pismo Beach nach Monterey. Geprägt von vielen Tieren und noch mehr Aussichten.
Einfach ein paar Eindrücke:
Unser letzter, voller Urlaubstag – und noch einmal ein Highlight. Es ging den Highway 1 entlang Richtung Norden, von Pismo Beach nach Monterey. Geprägt von vielen Tieren und noch mehr Aussichten.
Einfach ein paar Eindrücke:
Der Gärtnerblog ruft zum Bohnen-Kochen auf. Grüne Bohnen mag ich eigenlich nur ganz einfach, d.h. gekocht, kurz in Butter geschwenkt und mit gebratenen roten Zwiebeln serviert. Oder ein mit einer Rotweinessig-Olivenöl-Vinaigrette angemachter simpler Bohnensalat.
Deshalb habe ich mir mit diesem Thema etwas schwer getan. Aber im essen & trinken August 2001 bin ich fündig geworden. Leicht abwandelt ergab es eine Pasta mit einer sehr geschmackvollen Sauce. Nicht unbedingt ein Nudelgericht innerhalb eines Menus, sondern als alleiniger Nudelgang ist es sehr zu empfehlen.
Pennette mit Bohnen und Fenchelsalami
2 Portionen
Bohnen putzen und z.B. im Schnellkochtopf fast gar kochen. Kalt abschrecken und dritteln. Kirschtomaten vierteln. Salami in Streifen schneiden. Knoblauch pellen und in Scheiben schneiden.
Nudeln kochen.
Butter mit Knoblauch und Salbeiblättern in einer Pfanne erhitzen. Bohnen und Tomaten zugeben und 2-3 Minuten schmoren. Salbeiblätter herausnehmen. Mit dem Weißwein ablöschen und kurz aufkochen.
Die Salami-Streifen unterrühren und die Sauce mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Gut mit den gekochten Nudeln vermischen und sofort servieren.
Ich gebs zu, eigentlich brauche ich zum Kochen eines Risottos kein Rezept mehr. Und für ein Pfifferlingsrisotto auch nicht. Geht alles “frei Schnauze”. Aber nun kommt die Hüttenhilfe mit ihrem Fremdkochen-Event “Pfifferlinge“. Also habe ich eifrig nach einem Rezept gesucht – mit einem neuen Kniff. Fündig wurde ich wieder mal bei Francesca und ihrem Blog Dolci e non solo. Sie mischt unter ihr Pilzrisotto noch Safran. Das hatte ich bis jetzt noch nie getan.
So gab es am Sonntag ein Filet-Steak, grüne Bohnen und ein Pfifferlingsrisotto mit Safran. Ein schönes Zusammenspiel … und mein Beitrag zum Fremdkochen-Event im August.
Pfifferlings-Risotto mit Safran
Die gewürfelte Zwiebel in etwas Olivenöl bei schwacher Hitze glasig anbraten. Den Reis dazugeben, mit dem Weißwein ablöschen und etwas einkochen. Die Hälfte der Gemüsebrühe und die Safran-Fäden (ggf. gemörsert) zugeben, umrühren, ziehen lassen. Wenn notwendig, weiter Brühe zugeben. Immer wieder umrühren.
In einer weiteren Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die geputzen Pfifferlinge kurz anbraten, salzen, pfeffern und die Blättchen der Thymianzweige zugeben.
Die Pilze kurz vor Ende der Reis-Garzeit unterrühren, ebenso die Butter. Nochmal abschmecken.
Bei uns dazu ein Filetsteak und grüne Bohnen.
Und zum Abschluß des Blog-Geburtstagsmenus gab es eine Zitronen-Crostata mit Eischnee. Wir mögen Crostatas sehr gerne – fast noch mehr als eine klassische Zitronentarte.
Gefunden habe ich sie bei Nadia und ihrem Blog “Mamma che buono“: Ein leichter, kein süßer Kuchen, der sich auch sehr gut als Nachspeise eignet – zimmerwarm oder auch gut gekühlt.
Crostata meringata con crema al limone
Springform – Durchmesser 24 cm
Teig:
Zitronencreme:
Eischnee:
Für die Creme die Milch, die Sahne, die Zitronenschale und den Vanillezucker in einem Topf erhitzen, aufkochen lassen, beiseite stellen und ziehen lassen. Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen: Alles schnell und kurzfristig zusammenkneten, für eine Stunde kaltstellen.
Zurück zur Creme: Das Eigelb und den Zucker mit der Stärke und dem Salz gut mit einem Schneebesen vermischen. Die Milch-Mischung durch ein Sieb geben und unter die Eigelb-Masse mischen. Unter ständigem Rühren erhitzen, ca. eine Minute weiterrühren. Im kalten Wasserbad oder Kühlschrank abkühlen lassen – ca. 20 Minuten.
Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen und in eine Springform geben. Einen kleinen Rand formen. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen und im Ofen 10 Minuten vorbacken. Aus dem Ofen nehmen, mit der Creme bestreichen und wieder für 20 Minuten in den Ofen schieben.
Inzwischen das Eiweiß mit dem Saft der 2 Zitronen und dem Salz steif schlagen. Dabei den Zucker unterrieseln lassen.
Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Eischnee darauf verteilen und nochmals in den Ofen schieben, bis der Kuchen die gewünschte Farbe erreicht hat – bei mir ca. 10 Minuten.
Heute kommt der Hauptgang des Geburtstagsmenus an die Reihe, ein Klassiker in unserer Küche und immer wieder von Freunden, die zum Essen kommen, gewünscht: Ossobuco
Erstklassige, frische Kalbshaxenscheiben sind neben einer langen Garzeit die Garanten für ein ausgezeichnetes Essen.
Das inzwischen immer mal wieder leicht veränderte Rezept geht auf das Buch “Die echte italienische Küche” von Hess/Sälzer bei Gräfe und Unzer zurück. (Und da ich das Buch sehr selten aus dem Schrank hole, ist dies auch mein Beitrag zum Koch-Event “Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen” von Food-Freak im August.)
Ossobuco alla milanese
4 Personen
Gremolata
Olivenöl und Butter in einem Bräter erhitzen, Zwiebeln und die Knoblauchzehen klein schneiden und unter Rühren im Fett rundherum leicht anbräunen. Herausnehmen. Die Kalbshaxenscheiben rund binden, in wenig Mehl wenden und im heißen Fett hellbraun anbraten, Zwiebeln und Knoblauch wieder dazugeben. Mit Weißwein ablöschen, die Tomaten und die Petersilie dazugeben. Salzen, pfeffern, Thymian, Lorbeerblatt untermischen, kurz alles aufkochen. Dann bei geringer Hitze und geschlossenem Topf ca. 2,5 Stunden garen lassen. Zwischendurch umrühren und nach und nach die Fleischbrühe dazugeben.
Für die Gremolata – die Würzmischung, die dem Gericht zum Schluß eine unvergleichliche Frische, Würze und einen tollen Duft verleiht – die Schale der Zitrone fein abraspeln, fein gehackte Knoblauchzehen und die Petersilie vermischen.
Das fertige Ossobuco mit der Gremolata bestreuen und servieren.
Von Hollywood gings direkt an den Pazifik und an der Küste entlang durch Malibu und Santa Barbara Richtung Norden. Santa Barbara mit seinen Promenaden am Meer hat uns sehr gut gefallen. Der Rest der Fahrt zu unserem nächsten Ziel Pismo Beach war nicht besonders aufregend. Und so waren wir relativ früh an unserem Ziel.
In Pismo Beach gibt es ein Stück Strand – ein State Park, das man gegen Gebühr mit dem Auto entlang fahren kann. Aus meiner Sicht völlig unnötig, höchst fragwürdig … aber “mein Fahrer” ließ sich nicht davon abhalten. Und so fuhren wir einmal hoch und einmal runter – er ganz glücklich, ich leise vor mich hin meckernd auf dem Beifahrersitz.
Aber irgendwann waren wir wieder am normalen Strand, zu Fuß und genau richtig, um in Ruhe und zur Beruhigung eine Foto-Session einzulegen.
Das kulinarische Highlight war in Pismo Beach eine Subway-Filiale. Also gings mit Sandwich und zwei Flaschen Bier ins Hotel – das Best Western Shore Cliff Lodge, direkt an den Klippen gelegen. Ein ruhiger Abend tat uns auch mal wieder gut.
Das Doppelzimmer mit Kingbed und großem Bad, WLAN, Balkon und Frühstück (ausgezeichnet, mit gutem Brot und frischen Früchten) kostet 150 Dollar, das entsprach 120 Euro im April 2009.
Best Western Shore Cliff Lodge
2555 Price Street
Pismo Beach, CA 93449
Telefon 001 – 805 – 773 4671
Telefax 001 – 805 – 773 2341
Diese Fast-Food-Kette ist uns einen Eintrag wert.
Wann immer wir in Kalifornien Hunger hatten, unterwegs waren und ein Schnell-Imbiß aufsuchen mußten und auch eine Filiale in der Nähe war, waren wir bei Carl’s Jr., insgesamt wohl vier Mal.
Unser Eindruck: Eine gut organisierte, saubere, qualitative hochwertige, nicht unbedingt günstige Burger-Kette. Die Burger sind ausgezeichnet, saftig, frisch gegrillt (sie werden erst gemacht, nachdem man bestellt hat) und in verschiedensten Versionen zu haben.
Uns hatten es die Angus-Beef-Burger mit Avocado-Creme, Jalapeños oder Bacon angetan. Wir haben – so spießig wie wir sind – ab dem zweiten Mal Plastikbesteck mit hinein genommen, denn die Burger sind so dick, daß man sie wirklich gar nicht mehr normal in die Hände nehmen und reinbeißen kann.
Sehr zu empfehlen, wenn kein normales Restaurant zur Verfügung steht oder man einfach Hunger auf Burger hat.
1 Jahr Cucina Casalinga auf den Tag genau, 337 Posts, 2100 Kommentare, 70.000 Zugriffe, momentan ca. 500 pro Tag.
Hätte ich das gedacht am 7. August 2008? – Nein, nie. Ich ging recht unbedarft an die Sache ran und hatte auf der Suche nach Rezepten einige Blogs kennengelernt. Und mir gefiel die Möglichkeit, Rezepte zu speichern und gleichzeitig auch Freunden zur Verfügung zu stellen.(Dann müßte ich nicht immer wieder das Rezept der Crème caramel aus meinem Buch mit handgeschriebenen Standard-Rezepten abkopieren.)
Also mal schnell einen Blog aufgemacht, Layout hinterlegt und was reingestellt. Und dann gab es da am ersten Tag 6 Personen, die darauf zugegriffen haben. Wie kamen die zu mir? Was wollten die bei mir? Hallo?
Dann liefs wie von selbst – es macht Spaß – immer noch und immer wieder. Und so lange es so ist, werde ich weitermachen, vielleicht kann ich ja auch den 2. Blog-Geburtstag in einem Jahr feiern.
Aber wie es sich für eine Geburtstagsrede gehört, kommen jetzt die Danksagungen:
Aber jetzt soll auch gekocht werden – zum Geburtstag gleich ein ganzes Menu:
Rinderbrühe mit Rote-Beete-Streifen und Quarknocken
Ossobuco alla milanese
Crostata meringata con crema al limone
Mit der Vorspeise gehts heute los, Hauptspeise und Nachspeise folgen Montag und Dienstag. Die Suppe stammt von Johann Lafer und hat uns sehr gut geschmeckt; sie sieht ansprechend aus (besser als auf dem Foto) und ist gut vorzubereiten:
Rinderbrühe mit Rote-Beete-Streifen und Quarknocken
4 Portionen
Die Rote Beete schälen. Zuerst in dünne Scheiben, dann in feine Streifen schneiden. Diese in heißem Olivenöl anbraten und mit Balsamicoessig beträufeln. Zur Seite stellen.
Den Quark mit Eigelb, weicher Butter und dem Mehl verrühren. Die Masse mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Mit zwei Teelöffeln Nocken formen und diese in siedendem Salzwasser ca. 15 Minuten ziehen lassen.
Die Rinderbrühe erhitzen. Die Rote Bete Streifen und die Nockerln in den Tellern verteilen. Die Suppe darüber geben und mit etwas geschnittenem Schnittlauch servieren.
Letzte Woche gab es – wie schon berichtet – auch noch Involtini zum Abendessen, die ich nicht vorenthalten möchte, denn sie haben sehr gut geschmeckt. Anstatt die Kalbsschnitzel zu belegen habe ich sie dieses Mal mit einer Farce bestrichen. Die Mischung aus Pancetta, Kalbsbrät, Brot und Ei hat die Rouladen sehr saftig gehalten. Dies ist auch wieder ein Rezept, daß sich auch für “große Runden” gut vorbereiten läßt.
Involtini
4 Portionen
Toastbrot klein schneiden und mit der Milch vermischen. Ggf. etwas ausdrücken und zusammen mit dem Ei, dem Pancetta sowie dem Kalbsbrät mit Hilfe des Stabmixers zu einer fast homogenen Masse zerkleinern. Je nach Bedarf und Würze des Pancettas salzen und pfeffern.
Die Kalbschnitzel mit der Farce bestreichen, zusammenrollen und -stecken bzw. -binden. In einem Topf oder einer hohen Pfanne mit Deckel das Olivenöl erhitzen und die Rouladen darin rundrum anbraten und mit dem Wein ablöschen, etwas einkochen lassen, Hitze reduzieren, Brühe zugießen und bei geschlossenem Topf ca. 15 – 20 Minuten garen. Mit dem reduzierten Bratensauce servieren.