Die letzten zwei Wochen waren hier in der Cucina Casalinga „vorgeblogt“.
Wir waren für zwei Wochen in Italien am Meer, in Milano Marittima (Cervia). Durch sein Thermalbad, viele Villen, wenig große Hotels und eigentlich fast nur italienische Gästen sowie einer edlen Shopping-, Night-Club- und Gastronomie-Szene stirbt der Ort selbst im Winter nicht aus, sondern es herrscht immer wieder reges Treiben.
Seit 25 Jahren ist es immer wieder eine Sommerheimat für mich (wenn man die Zeit ausnimmt, in der ich es „uncool“ fand, mit den Eltern weg zu fahren oder später dahin zu fahren, wo man eben mit den Eltern früher Urlaub machte).
Inzwischen ist das Vergangenheit, der Herr der Cucina wurde mit der Italien-Liebe und im Speziellen mit dem Milano Marittima Virus angesteckt und so kommen wir immer wieder hierher. Es wird gelesen, am Strand spazieren gegangen, geradelt, Golf gespielt oder einfach nichts getan – richtig schöne Erholungsurlaube.
Früher war ich mit meinen Eltern für drei Wochen in einem Hotel – jetzt sind wir in einer großen Ferienwohnung „gelandet“. Wenn wir Lust haben, wird eingekauft und gekocht, wenn nicht, wird entweder am Strand oder in einem der vielen Restaurants gegessen.
Da wir zu den wenigen Deutschen gehören, die hier beim Metzger, Bäcker oder Gemüsehändler einkaufen, werden wir jedes Jahr wieder freudig begrüßt. Mauro, der Metzger, kann mich nicht mit der Tüte vom Fischhändler vorbeilaufen sehen, ohne mir nicht ein Stück „Fleisch für den Mann“ mitzugeben, denn Fisch ist doch kein richtiges Essen.
Und die Gemüse-Bestellung, die ich nach vielen Einkäufen und vor der Heimfahrt abgebe, löst jedes Mal Kopfschütteln und die Frage aus, ob es denn in Deutschland keine Tomaten gebe.
Ein klassisches Ferien-Frühstück – mit frischem Obst, Pane pugliese, Bomboloni, SZ –
nur der Kaffee ist noch “in der Mache”
Inzwischen sind wir wieder – rechtzeitig zur Wiesn-Zeit – zurück in München, die Arbeit hat uns morgen wieder, ab jetzt wird wieder kommentiert und frisch geblogt. Ein bißchen schnelle Küche aus der italienischen Ferienwohnung, sowie ein paar Urlaubs- und Restaurant-Berichte werde ich Euch aber nicht „ersparen“ können.
Andiamo!