• Fleisch,  Pizza Quiche & Co.

    Hack-Zucchini-Quiche II

    Vor einem knappen halben Jahr gab es schon mal eine Hack-Zucchini-Quiche. Die war mit Strudelteig schnell gemacht. Dieses Mal wollte ich sie mit Mürbeteig, in einer größeren Form und mit mehr Zucchini machen. Etwas feines kam dabei raus:

    Hack-Zucchini-Quiche klein copyr nah

    Hack-Zucchini-Quiche II
    (24 cm Springform)

    • 200 g Mehl
    • 20 ml Milch
    • 1 Ei
    • 80 g Kalte Butter
    • 1 Prise Salz
    • 1 Prise Zucker

     

    • 2 Zucchini
    • 2 EL Olivenöl
    • 500 g gemischtes Hack
    • 1 kleine Zwiebel (bei mir noch ein Rest klein geschnittener Lauch)
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 1 EL Tomatenmark in 100 ml Wasser gelöst
    • 2 Eier
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch

    Aus Mehl, Milch, einem Ei, Butter, Salz und Pfeffer einen Mürbeteig herstellen. Mindestens eine halbe Stunde kalt stellen. Zucchini in feine Scheiben schneiden und im Olivenöl kurz auf beiden Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

    Backofen auf 200 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen. Zwiebel klein schneiden und mit dem Hackfleisch in der Pfanne anbraten, würzen. Tomatenmark mit Wasser anrühren und zum Hackfleisch geben. Nochmal kurz aufkochen und vom Herd nehmen.

    Form ausfetten oder mit Back-Alufolie auslegen. Den Mürbeteig rund ausrollen und in die Form legen. Einen kleinen Rand (2 cm) stehen lassen. Die Hackfleischsauce darauf geben. Restliche Eier, Milch und Sahne verkleppern und über das Hackfleisch geben. Danach die Zucchini-Scheiben auf der Quiche verteilen.

    Auf der untersten Schiene 40 Minuten backen.

    Hack-Zucchini-Quiche Stueck klein copyr

    Bei uns dazu ein Gläschen Neckenmarkter Blaufränkisch von Moric.

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Romanesco-Schinken-Quiche

    Zur Zeit muß es abends oft schnell gehen. Die Einladungen häufen sich vor Weihnachten. Die meisten sind beruflich bedingt, fangen meist erst um 19.30 Uhr mit einem Vortrag an und gegen 21 Uhr gibts dann endlich etwas zu essen. Ich gebe es zu: Bis dahin bin ich verhungert, habe ggf. schon bei der Begrüßung ein Gläschen Sprudelndes auf leeren Magen intus und soll aber noch eine anständige Figur machen. Und außerdem muß ich irgendwann dann noch ins Bett während mein Magen-Darm-Bereich noch verdaut. Ich weiß … Luxusprobleme. Aber trotzdem: Ich hätte gerne vor den Vorträgen etwas zu essen. Aber man hat wohl Angst, daß die Gäste nach dem Essen verschwinden. (“Leider” wissen die Einladenden nichts von meiner Bloggerei und somit nichts von meinen o.g. Wünschen.)

    Lange Rede, kurzer Sinn: Wir (der Herr der Cucina begleitet mich oft) versuchen, zwischen Arbeit und Abendveranstaltung daheim zu essen. Schnell muß es gehen, nicht zu viel sein (weil der Herr der Cucina an diesen Abenden zweimal ißt 😉 ) – ein Beispiel von gestern abend:


    Romanesco-Schinken-Quiche
    kleine Form

    • 4 Strudelblätter (dann gehts noch schneller)
    • 80 g gekochter Schinken
    • 1 gute Handvoll gekochter Romanesco-Röschen
    • 1 Ei
    • 50 g Crème fraîche
    • 100 g Sahne
    • 50 ml Milch
    • Salz, Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelettes

    Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze, bzw. 160 Grad Umluft) vorheizen.Quicheform mit den Strudelblättern auslegen. Die Romanesco-Röschen auf den Blättern verteilen. Ebenfalls die sehr klein geschnittenen Schinkenscheiben gleichmäßig über die Röschen legen. Ei, Crème fraîche, Sahne, Milch vermischen, mit den Gewürzen kräftig abschmecken und über die Quiche gießen. 40 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen.

    Anmerkung:Die Idee, für den Boden der Quiche fertige Strudelblätter zu nehmen, gefällt mir immer besser. Eine leichte und schnelle Lösung.

  • Fleisch,  Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Hackfleisch-Zucchini-Quiche

    Gestern abend war bei uns Resteverwertung.

    Strudelteig im Kühlschrank, gemischtes Hack in der Gefriertruhe und noch eine Zucchini in der Gemüseschale. Heute steht ein Großeinkauf an, also wurden gestern nur Reste verarbeitet.

    Am Herd habe ich einfach mal losgearbeitet und das Ergebnis war sehr gut. Ein schmackhaftes und schnelles Abendessen. Bei der Wiederholung würde ich zwei Zucchinis verarbeiten (wenn denn welche im Haus sind), dann sieht es netter aus und der Geschmack kommt noch etwas mehr zu gelten.


    Hackfleisch-Zucchini-Quiche

    • 4 Strudelteig-Blätter
    • 1 Zucchini
    • 1 EL Olivenöl
    • 300 g gemischtes Hack
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • Salz, Pfeffer
    • 1 kleiner Zweig Thymian
    • 1 EL Tomatenmark
    • 1 Ei
    • 100 ml Sahne
    • 150 ml Milch

    Backofen auf 200 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen.

    Zucchini in feine Scheiben schneiden und im Olivenöl kurz auf beiden Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Knoblauchzehe und Zwiebel klein schneiden und mit dem Hackfleisch in der Pfanne anbraten. Salzen und pfeffern. Thymian dazugeben. Tomatenmark mit 150 ml Wasser anrühren und zum Hackfleisch geben. Nochmal kurz aufkochen. Vom Herd nehmen und Thymianzweig entfernen. Milch, Sahne und Ei vermischen.

    Quiche-Form ausfetten. Die übereinandergelegten Strudelblätter in die Form legen. Die Hälfte der Zucchinischeiben auf dem Boden gleichmäßig verteilen. Dann die Hackfleischsauce darauf geben und danach nochmals die restlichen Zucchini-Scheiben. Schließlich die Sahne-Milch-Ei-Sauce gleichmäßig darübergießen.


    Auf der untersten Schiene 20 Minuten und danach auf 170 Grad (Umluft 150 Grad) noch 10 Minuten backen.

    Bei uns dazu ein Grauburgunder von der Winzergenossenschaft Königschaffhausen.

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Capricciosa ohne Pilze

    Wir sind (jetzt: waren) auf der Suche nach einem idealen Pizza-Teig.

    Halbwegs waren wir bei unserem letzten Versuch schon zufrieden. Aber eben noch nicht ganz. Gestern haben wir uns in die Hände von lamiacucina begeben (natürlich nur sinnbildlich) und dessen Teig ausprobiert.


    Schnell das Rezept während einer Telefonkonferenz kryptisch aus dem Internet abgeschrieben bzw. -geschmiert (Drucken wäre zu einfach gewesen) und den Teig vorbereitet. Ich habe mich genau an das Rezept gehalten, nur das Mehl bestand bei mir nicht aus 250 g 405er und 50 g Weizendunst, sondern aus 300 g Pizzamehl von der Hofbräumühle in München.

    Unser Lieblingsbelag kam dann drauf: Capricciosa ohne Pilze, d.h. gewürzte Tomatensauce, Mozzarella, Schinken, Artischocken,schwarze Oliven.

    Und er war bestens. Der Teig kommt unserer Idealvorstellung eines Pizzateiges sehr nahe. Viel werden wir nicht mehr “herumdoktern”, höchstens noch kleine Anpassungen ausprobieren und wohl fast bei dieser Zusammensetzung bleiben. Danke Robert!

    Bei uns dazu ein Dolcetto d’Alba von Giuseppe Cortese.

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.,  Vorspeise

    Räucherfisch-Quiche mit Tomaten

    “Warum gibts das denn bei uns nicht öfters?” (O-Ton Herr der Cucina)

    Kann es ein größeres Kompliment geben? ;-)) Dann wird es die folgende Räucherfisch-Quiche wohl wirklich öfters geben. Aber alles der Reihe nach. Am Beginn stand das Kochtopf-Blog-Event mit dem Thema “Quiche, Tarte & co.“. Ich mache nur selten Quiche oder Tarte, aber trotzdem fand sich in der dicken “Das muß ich mal kochen”-Mappe ein passendes Rezept, eine “Quiche von geräucherten Forellen” von Vincent Klink.

    Zutaten ein bißchen geändert und dem Guß ein paar Kalorien entzogen … und fertig war meine Räucherfisch-Quiche, die dem Herrn der Cucina sooo gut schmeckte. (Im übrigen auch noch kalt am Abend – also auch für ein Buffet geeignet.)


    Räucherfisch-Quiche mit Tomaten
    26 cm Tarte-Form

    Mürbeteig:

    • 200 g Mehl
    • 1 Ei
    • 100 g Butter
    • 2 EL kaltes Wasser
    • 1 Prise Salz
    • etwas Fett für die Form
    • 500 g Hülsenfrüchte zum Blindbacken

    Füllung:

    • 300 g geräucherte Forellenfilet ohne Haut
    • 200 g geräuchertes Lachsfilet ohne Haut
    • 4 Tomaten
    • 1 Bund Schnittlauch
    • 300 g Crème fraîche
    • 2 Eier
    • Salz, Pfeffer


    Aus Mehl, Ei, kleingeschnittener kalter Butter, Wasser und Salz eine Teigkugel kneten. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank kühl stellen.

    (Räucherforellen versuche ich immer frisch am Ammersee mitzunehmen, wenn ich dort beruflich zu tun habe – aber wenn das mal nicht klappt: die Qualität der vakuumierten Königsseer Forellen ist ausgezeichnet.)

    Die Räucherfische enthäuten und entgräten und in kleine Stücke schneiden und mit dem Stabmixer noch etwas zerkleinern. Die Tomaten häuten, entkernen und würfeln. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

    Den Ofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad/Gasherd: Stufe 3) vorheizen.

    Crème fraîche und Eier gut verquirlen, das Fisch”mus” zugeben und sehr gut miteinander vermischen. Schnittlauch und Tomatenstreifen danach ebenfalls vorsichtig unterheben. Pfeffern und minimal salzen.

    Eine Tarte-Form einfetten. Den Teig sehr dünn ausrollen, die Springform auslegen und einen ca. 2 cm hohen Runde stehen lassen. Teigränder säubern. Damit der Teig beim Backen seine Form behält, wird er kurz blindgebacken. D.h. auf den Teig eine Lage Backpapier legen und die getrockneten Hülsenfrüchte daraufgeben. Dann 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.

    Danach die Form aus dem Backofen nehmen, Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen.

    vorher/nachherDie Fisch-Füllung auf den Teig geben und im Ofen etwa 30 bis 40 Minuten backen, bis die Quiche goldbraun ist. Bei uns dazu ein grüner Salat und ein kräftiger Weißwein, der Boschendal Sauvignon Blanc.

  • Fleisch,  Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Zucchini-Schinken-Champignon-Strudel

    Heute – ein hektischer Tag, die Verhandlungen im Büro nahmen kein Ende und der Kühlschrank enthielt nur noch Reste vom Pizza-Essen am Montagabend. Glücklicherweise habe ich noch in der Früh den Eintrag bei ihm über die eingepackten Würstchen gelesen. Irgendwie hatte sich das Einpacken im Kopf festgesetzt. Und dazu waren alle Zutaten zuhause, inkl. einer “Notfall-Packung” Strudelblätter. Das Ergebnis dieser Resteverwertung ging schnell, war sehr fein – wir haben dazu einen Tsatsiki gegessen. Ein Glas Bier oder ein leichter Rotwein paßt bestens dazu.


    Zucchini-Schinken-Champignon-Strudel
    2 Portionen

    • 2 Schalotten
    • 1 Knoblauchzehe
    • 3 EL Olivenöl
    • 2 kleine Zucchini, ca. 300 g
    • 100 g gekochter Schinken (bei mir heute gekochter Parma-Schinken)
    • 200 g braune Champignons
    • 100 g Crème fraîche
    • 1 Messerspitze Piment d’Espelette
    • Meersalz
    • Pfeffer
    • Thymian
    • 2 Strudelblätter (ca. 40 * 40 cm)
    • 2 EL Olivenöl
    • 1 Eigelb

    Die Schalotten und die Knoblauch-Zehe klein hacken, in Olivenöl glasig dünsten. Den sehr dünne geschnittenen Schinken in Streifen schneiden und zugeben, kurz mitbraten. Dann die klein gestiftelten Zucchini und die gesäuberten und in Scheiben geschnittenen Champignons zugeben. Ca. 5 Minuten unter ständigem Rühren alles dünsten. Danach die Crème fraîche zu der Masse geben und unterheben. Salzen, pfeffern und etwas Thymian zugeben. Nochmals 5 Minuten bei geringer Hitze durchziehen lassen. Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Strudelblatt auf ein Geschirrtuch legen. Mit Olivenöl bestreichen. Ein zweites Strudelblatt darauf legen. Nun die Zucchini-Schinken-Champignon-Masse auf das untere Drittel der Strudelblätter legen. Dabei am Rand jeweils 5 cm freilassen. Die Ränder nach innen klappen und den Strudel mit Hilfe des Geschirrtuchs vorsichtig aufrollen. Den Strudel mit der glatten Fläche nach oben in eine Form oder auf ein Backblech legen.

    Mit einem Eigelb bestreichen und dann in den Ofen schieben. Bei 200°C 10 Minuten und nochmals 15 Minuten bei 175°C backen. Dazu gabs bei uns ein klassischen, einfachen Tsatsiki.

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Pizza mit allem

    Gestern abend hatten wir Besuch von unseren Freunden mit ihren zwei Mädels, die für uns wie Patenkinder sind. Die größere geht diese Woche für 10 Monate in die USA zum Schüleraustausch. Und als sie erfahren hat, daß der Herr der Cucina ein neues Küchengerät hat, mußte das noch vor der Abreise ausprobiert werden.Der Herr der Cucina hat sich nämlich einen Pizzaofen Alfredo angeschafft. Begeistert von diesem Kauf war ich nicht, denn wenn sich das Teil bewähren wird, wird er versuchen, in unserer schon vollen Küche irgendeines “meiner” Küchengeräte zu verdrängen (die Diskussion hat tatsächlich schon begonnen). Aber er ist jetzt Feuer und Flamme für seinen Ofen.

    Für 6 Personen haben wir gemeinsam 8 Pizzen fabriziert. Den Belag hat jeder selbst nach eigenem Gusto gemacht. Der Teig war gut, aber ist für uns noch nicht ideal. Aber wir sind ja erst am Anfang der Probereihen ….

    Pizza mit allem
    8 Pizzen (Durchmesser 20 – 25 cm)

    • 1 kg Pizza-Mehl
    • 0,5 l Wasser
    • 6 El Olivenöl
    • 1 Tl Zucker
    • 1 Tl Salz
    • 9 g Hefe

    Hefe im Wasser auflösen. Dann mit allen Zutaten zusammen in der Küchenmaschine kneten. Es entsteht ein glatter, aber fester Hefeteig. Den Teig 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen, danach im Kühlschrank gut einen Tag gehen lassen.

    Am nächsten Tag:

    Pizzaofen auf Stufe 3 vorheizen. Den in 8 Stücke geteilten Teig nochmals kurz einzeln durchkneten und ausrollen. Eine Pizza nach der anderen belegen und parallel im Pizzaofen die schon fertig “dekorierten” Pizzen backen (insges. 5 Minuten pro Pizza). Fertig!

    Belag bei uns: Schinken, Salami Spinata, Tomaten stückig aus der Dose, frisch geschnittene Champignons, Frühlingszwiebeln, schwarze Oliven, Mozzarella-Kügelchen aus Kuhmilch, Büffelmozzarella, ital. Ziegencamembert, Kapern, Crème fraîche, Salz, Pfeffer, Thymian, Sardellen….