Hauptspeise,  Suppe

Gulaschsuppe

Ich habe nicht viele “Fertiggerichte” in meiner Kühltruppe – neben Kartoffelsuppe, Semmelknödeln, und Lammeintopf, gehört dazu nur die Gulaschsuppe. Das liegt vor allem daran, daß die Gefriertruhe nicht besonders groß ist, aber auch daran, daß ich meistens – im Sommer fast ausschließlich – frisch koche.

Aber im Winter gibt es Abende, da wird es z.B. beruflich spät, aber etwas warmes wollen wir doch haben. Wie z.B. am letzten Sonntag, als wir von einer Kurzreise zurückkamen. Da greife ich gerne in die Truhe.

Ich mag “leichtere” Gulaschsuppen, nicht mit Majoran überwürzt und zu dick. Hier das Rezept der letzten Charge – es variiert von Mal zu Mal.

Gulaschsuppe Teller

Gulaschsuppe
6 Portionen

  • 4 Schalotten, in Halbringe geschnitten
  • 750 g klein geschnittenes Rindfleisch, eher mager
  • 750 g festkochende Kartoffeln (bei mir Moossieglinde), in Stücke geschnitten
  • 1 kleine Dose Tomaten
  • 3 kleine Zucchini, geschält und in Stücke geschnitten
  • 4 Zweige Thymian
  • Fleischbrühe (ca. 1 – 1 1/2 Liter)
  • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
  • Olivenöl

Schalotten in Oliven anschwitzen, etwas Farbe nehmen lassen. Fleisch zugeben. Rundrum anbraten. Kartoffel- und Zucchiniwürfel zugeben, ebenso die Dosentomaten und den Thymian. Mit Fleischbrühe aufgießen, so daß alles knapp bedeckt ist. Kräftig würzen. Leicht köcheln lassen, mindestens 1 Stunde.

11 Comments

  • Nathalie

    @Bolli @Eva
    Ihr bringt mich auf Ideen! Ein Event! Ein TK-Event! 😉
    Vielleicht lösche ich meinen Spruch rechts und ersetze ihn durch ein eigenes Event!

    (Keine Angst, Eva, das wird nicht passieren.)

  • Barbara

    Ein TK-Event?! jjaaagrrrr.

    Du hast so recht mit den Events. Ich glaube, ich klaue mir Deine Idee. Darf ich?

    Sonst: Fastfood selbstgekocht und eingefroren ist perfekt. Ich habe gerade etwas Stress mit meiner Truhe (die schließt nicht richtig), daher habe ich auch ein Platzproblem. Sonst passt Gulaschsuppe da perfekt rein. Mag ich nämlich auch manchmal auf die Schnelle.

  • Carmen

    Also bei uns wird ein Teil der selbst gemachten Eintöpfe, Ragouts und Rouladen immer eingefroren. Außerdem eignen sich Buletten und falscher Hase zum Einfrieren.

    Eintöpfe schmecken nach meinem Eindruck nach dem Auftauen sogar noch besser (intensiver, würziger) als frisch zubereitet, so, als wenn diese im Gefrierfach noch reifen würden (auch wenn das ja eigentlich nicht möglich ist).

    Es ist doch toll, wenn man nach einem besonders anstrengendem Tag auf selbst Gekochtes aus der Gefriertruhe zurückgreifen kann.

  • Nathalie

    @Carmen
    In einer Sache muß ich Dir widersprechen: Bei den Fleischpflanzerl geht nichts über frische – nur da bleibt die Luftigkeit und Lockerheit erhalten.
    Bei den Eintöpfen gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

  • Susa

    Wie frierst Du Semmelknödel ein? Schon gekocht oder im rohen Zustand? Würde so gern Serviettenknödel für Weihnachten vorbereiten und vielleicht sogar einfrieren, bin mir aber noch unsicher, wie sie aus der Truhe kommen.

  • Nathalie

    @Susa
    Ich lasse die Knoedel ca. 15 Minuten ziehen (mittlere Groesse), rausnehmen, abkühlen lassen, einzeln einfrieren.

    Noch gefroren ins heiße Wasser geben, ziehen lassen bis sie heiß und durch (Test: mit einem spitzen Messer reinstechen) sind.

    Geht wunderbar, kein Unterschied für mich zu frischen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert