Wir mögen eigentlich süße Fleisch-Speisen nicht so gern. Aber die Küche und die Rezepte von Vincent Klink sind eigentlich fast immer nach meinem Geschmack. Also habe ich sein Perlhuhn an einem Freitagabend ausprobiert – traditionell reserviert für kurze aber feine Gerichte und einer guten Flasche Wein. Zum Trinken gabs einen Grauburgunder Spätlese vom Weingut Gasthof Krone in Iphofen – bestens.Beide haben wir wirklich alle Saucenreste vertilgt, so fein war diese süße Mischung. Wird ein Klassiker bei uns werden.
Perlhuhnbrust mit Honig und Gewürzen
2 Portionen
- 2 Perlhuhnbrüste
- 1 EL Waldhonig (Kastanie wäre laut Klink noch besser)
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe gequetscht
- 2 EL Dijon-Senf
- 1/4 Chilischote, fein gehackt
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Ingwerpulver (ich mag keinen Ingwer – weggelassen)
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL schwarzen, groben Pfeffer
Die Perlhuhnbrüstchen pfeffern, salzen und in Olivenöl von beiden Seiten sanft anbraten. (Da sie relativ groß waren, habe ich sie längs gedrittelt, sah nicht so gut aus.) Die feingehackte Schalotte dazu und wenig später den Knoblauch. Beides braun rösten und dann den Honig zusammen mit allen anderen Zutaten in die Pfanne geben.
Die Brüstchen ständig schwenken, so dass der Honig karamelisiert und das Fleisch glaciert. Pfanne zur Seite stellen und noch etwas ruhen lassen.
Sehr gut dazu passt Früchtereis, also Reis mit gewürfelten Birnen, Äpfeln, Rosinen, Nüsse etc. Bei uns aus Allergiegründen nur mit Rosinen.
One Comment
bolliskitchen
ich mag das manchmal ganz gerne, wenn Aprikosen-Saison ist, musst Du es mal mit Aprikosen probieren, passt herrlich zu pintade!