Und los gehts mit der Urlaubsberichterstattung!
Wegen meiner Flugangst versuche ich, die Starts und Landungen zu reduzieren, und glücklicherweise ist München im internationalen Flugnetz ein Nabel der Welt. So gings brav mit der Lufthansa direkt nach Newark (bei New York) – theoretisch. Dazu aber später mehr.Gebucht wurde vor Monaten für den Hin- und Rückflug Economy – den Rückflug erhöhten wir dann noch kurzfristig per Meilen zur Business.
Für mich war das Essen an Bord kein Thema, ich laborierte ja noch an EPEC rum. So gab es kurz vor Start noch ein Gläschen heißes Wasser für meinen Bonomelli-Kamillentee im Dallmayr-Café am Boden, in der Luft dann nur noch Wasser und Bananen.
Der Herr der Cucina “genoß” in der Luft die Küche der Economy-Küche in Form von “Pasta” aus der altbekannten Auswahl “Chicken or Pasta” und dem Knabberzeug vorneweg.
Der Snack in Form einer Pizza kurz vor der Landung wurde vom Fotoapparat verweigert – ebenso wie von meiner Begleitung. Der Flug war ruhig, ich kurz vor der Küste der USA dann auch.
Bis ich (Bin ich eigentlich die einzige, die immer wieder Flughöhe, Fluggeschwindigkeit und Flugrichtung auf den Monitoren überprüft, um ggf. dem Kapitän auf Unregelmäßigkeiten aufmerksam machen zu können? 🙂 ) eine Schlangenlinie kurz vor Boston auf unserer Flugroute sah.
Ich: Schau mal, da stimmt was nicht.
Er: Na, da wird halt der Flugraum vor Boston abends voll sein.
… nächste Schlangenlinie …
Ich: Schau mal, schon wieder. Da stimmt was nicht.
Er: Vielleicht umfliegt er schlechtes Wetter.
Ich: Hmmmmmmmmmpf …
… New York verschwindet als Ziel vom Bildschirm, das Flugzeug fliegt eine Kurve und direkt in den Norden. Die Rombe, die bis jetzt New York als Ziel markiert hatte, befindet sich jetzt bei Montreal. …
Ich: Wir fliegen nach Montreal !!!!!!!
Er: So ein Schmarrn.
Ich: Schau hin! WIR! FLIEGEN! NACH! MONTREAL!
… 5 Minuten später …
Captain: Hier spricht Ihr Captain. Leider sind alle New Yorker Flughäfen wegen eines schweren Unwetters gesperrt. Wir weichen nach Montreal aus und warten dort, wie es weiter geht.
… 4 Stunden dann Warten im Flieger in Montreal (übrigens: wenn ein Flugzeug am Boden steht, schlafe ich wunderbar auch in Economy-Sitzen), danach …
Captain: Wir können nach New York starten.
Mit knapp vier Stunden Verspätung trafen wir mit unserem theoretischen Non-Stop-Flug in New York mitten in der Nacht ein und – wunderbarerweise – wartete unser Shuttle-Service mit einem Namensschild tatsächlich noch auf uns und brachte uns in kurzer Zeit mitten in die Stadt.
t.b.c.