• Beilage,  Salat

    Ofengemüse

    Bei Katia gibts immer wieder Ofengemüse – gabs bei mir noch nie. Wenn, dann mache ich ein klassisches Ratatouille im Topf. Aber ein Foodblogger muß und will ja neues probieren. Ein hartes Schicksal! 😉

    Deshalb gab es am Freitagabend Ofengemüse. Und wir fanden es klasse, selbst der auf Ratatouille geeichte Herr der Cucina. Das wird es wiedergeben … für Gäste, in der Ferienwohnung oder für uns allein. Die Reste haben wir als kleinen Salat am nächsten Tag gegessen.

    Also doch kein so hartes Schicksal, das Foodblogger-Leben!

    Ofengemuese Teller

    Ofengemüse
    4 Portionen Beilage

    • 1 Zucchini (grün)
    • 1 Zucchini (gelb)
    • 4 Tomaten (San Marzano)
    • 1 Aubergine
    • 2 Tropea-Zwiebeln
    • 4 Knoblauchzehen
    • 4 Zweig Thymian
    • 8 EL Olivenöl
    • Meersalz, Pfeffer

    Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Zwiebeln und Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden. Restliches Gemüse in Stücke (kleiner 1 cm Kantenlänge) schneiden.

    Ofengemuese roh

    Alles auf ein Backblech legen, salzen, pfeffern, Blätter der Thymianzweige darauf verteilen und Olivenöl darübergießen.

    Ofengemuese fertig

    Für ca. 40 Minuten in den Ofen.

    Ofengemuese Lamm roh

    Bei uns dazu: Lammkoteletts

  • Paris,  Restaurants,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Chez Allard (Teil 2)

    Zweiter Besuch bei Chez Allard.

    Allard aussen

    Der erste Tag und der Blick in die Speisekarte mit so vielen Sachen, die wir noch essen wollten, haben uns dazu gebracht, noch einmal vorbeizuschauen.

    Wieder ein Fläschen Wein. Und dann:
    Das Menü bestehend aus Hauspastete, Pfeffer-Filetsteak mit Kartoffeln und Erdbeer-Tarte für den Herrn der Cucina …

    Allard Hauspastete

     

    Allard Pfeffersteak

    Allard Kartoffeln

    Allard Erdbeeren

    … sowie Weinbergschnecken und Coq au vin für mich:

    Allard Schnecken

    Allard Coq

    Alles wieder vom feinsten!
    Immer, immer wieder. So mag ichs.
    Klar, klassisch, aber erstklassig.

    Vielleicht noch zum Preis: am ersten Tag haben wir für alles 130 Euro bezahlt, beim zweiten Besuch 110 Euro.

    Allard Kueche
    Beim Hinausgehen ein Blick in die offene Küche.

    Chez Allard
    41, rue Saint-André des Arts
    Entrée: 1, rue de l’Éperon
    75006 Paris
    Telefon 01 – 43 26 48 23
    Telefax 01 – 46 33 04 02

  • Paris,  Restaurants,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Chez Allard (Teil 1)

    Wir waren nicht nur in Bistros und Brasserien essen, als wir im April in Paris waren – nein, wir haben auch ganz stilvoll getafelt.

    An “Chez Allard” sind wir schon früher vorbeigelaufen, aber erst nach einem Tip von Katia sind wir dieses Jahr dort essen gegangen … und dann … weils so gut war, gleich zweimal.

    Allard innen

    Allard Bar

    Allard Wand

    Absolut empfehlenswert, klassisch französisch, wie man sich das vorstellt, kleine, traditionelle Karte, Mittagsmenüs ebenso wie à la carte. Hier werden wir sicher bei jedem kommenden Paris-Aufenthalt Halt machen.

    Merci Katia!

    Am ersten Tag orderte der Herr der Cucina das Mittagsmenü, bestehend aus einer gegrillten Dorade und danach einer frisch für den jeweiligen Gast gemachten Apfeltarte mit Sahne. Ich bestellte von der Tageskarte “nur” die Taube mit frischen Erbsen. Die Dorade war klassisch und sehr gut, aber die Tarte sowie meine Taube waren ein Traum. Dazu ein Flascherl Sancerre – das Leben kann so gut sein.

    Allard Taube
    Die Taube

     

    Allard Dorade
    Die Dorade

     

    Allard Apfeltarte
    Die Apfeltarte (dazu gabs eine Riesenschale Sahne)

     

    Allard Wein
    Das “Flascherl” Sancerre

    Morgen dann mehr zum zweiten Besuch!

    Chez Allard
    41, rue Saint-André des Arts
    Entrée: 1, rue de l’Éperon
    75006 Paris

    Telefon 01 – 43 26 48 23
    Telefax 01 – 46 33 04 02

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    Wein und Stein … und ein bißchen Familienwurzeln


    Wein und Stein? Das aktuelle Thema der Weinrallye, die heute – veranstaltet vom Weinfreak – stattfindet, bewirkte natürlich sofort DIE Assoziation: Würzburger Stein. Das war mir aber als Thema dann doch zu einfach – und so besann ich mich auf meine Wurzeln mütterlicherseits.

    Singen See
    Blick vom Hohentwiel auf Singen
    im Hintergrund Radolfzell und der Bodensee

    Meine Mama stammt aus Singen, in der Nähe des Bodensees. Geprägt wird die Stadt durch drei industrielle Großbetriebe(“die Maggi“, “AluSingen” und “die Fitting“) sowie dem nahen Bodensee und vorallem den unmittelbar an die Stadt angrenzenden Hohentwiel.

    Der Hohentwiel – auch in der Umgangssprache “Hohntes” genannt – ist ein 686 m hoher, inaktiver Vulkan. Die wichtigsten Gesteine, die den Berg bilden, sind Phonolith und Deckentuff.

    Blick Ruine Bodensee
    Burgruine Hohentwiel

    Seit 10. Jahrhundert existiert auf dem Hohentwiel eine Burg, die im Laufe des Mittelalters immer wieder erweitert wurde. Unter Napoleon wurde sie geschliffen, ist aber seit Jahren eine Touristenattraktion.
    Meine Mutter spielte dort oben schon Räuber und Gendarm (damals waren Gewölbe und unterirdische Gänge noch offen – keiner machte sich Sorgen, daß etwas passieren könnte) oder fuhr mit dem Schlitten den langen Berg im rasanten Tempo hinab.

    Am Hohentwiel liegt das – laut Wikipedia, das war mir neu- das höchste Weinbaugebiet Deutschlands, auf einer Höhe von 562 m.
    Für die heutige Weinrallye habe ich mir einen Grauburgunder des Weinguts Vollmayer vom Elisabethenberg am Südwesthang des Hohentwiel ausgesucht. Der Weinbau dort ist seit dem 16. Jahrhundert nachzuvollziehen. Seit 1928 produziert die Familie Vollmayer Wein vom Elisabethenberg, der sehr von den nährstoffreichen und sich gut erwärmenden Vulkanverwitterungsböden profitiert.
    Die Weine werden traditionell und ohne große Experimente ausgebaut, die mineralisch bezogene Note bleibt erhalten. So sind sie dann eher ursprünglich.

    Elisabethenberg Hohentwiel

    Weingut Vollmayer
    Elisabethenbergstraße 1
    78247 Hilzingen
    Telefon 07731 – 64 147

    2008er Grauburgunder trocken
    ca. 7,50 Euro für 0,75 l

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    Sommeressen


    Ein heißes Wochenende stand letzten Freitag vor der Tür. Und wahrscheinlich geht es vielen von Euch auch so: Bei der Hitze will ich nicht ewig in der Küche stehen, das Essen soll leicht sein – aber nur ein Salat ist auch auf die Dauer zu wenig.

    Hilferuf über Twitter – wer kocht was. Nicky von Delicious Days pries ihr Gazpacho an, ich spielte mit dem Gedanken an meinen Panzanella, daraus entspann sich eine Diskussion über den “Labbrigkeitsfaktor”, den das Brot im Salat haben darf. Von super-labbrig bis super-knackig waren alle Faktoren dabei. Lu und Anke setzen die Panzanella-Idee noch am gleichen Tag um. Ich war immer noch am Zaudern.

    Schließlich gabs dann:

    Freitagabend
    Blätterteigtaschen mit Salat am Freitagabend
    zusammen mit einem Gläschen Scheurebe Kabinett vom Weingut Wirsching, Iphofen

    Freitagabend Fussball

    Danach noch Erdbeeren für den Herrn der Cucina und Fußballschauen auf dem Balkon via WLAN in der schönen Sommerabendluft.

    Samstagmittag

    In der Mittagshitze am Samstag gabs dann doch Panzanella (drei Stunden durchgezogen – mittlere Labbrigkeit) und vorher noch ein paar frische Nürnberger Rostbratwürstel. Dazu selbstgemachter Eistee.

    Am Sonntag lernte ich abends Nicky kennen – es gab selbstgemachte Caponata und Couscous -Salat im Biergarten – schön wars, wie immer wenn man sympathische Foodblogger trifft.

    Schauen wir mal, was wir dieses Wochenende kochen. Heiß wirds wieder und einmal gibts auf jeden Fall Gazpacho.

  • Fleisch,  Hauptspeise

    Involtini di pollo alla senape

    Aus einem Spezialheft der italienischen Kochzeitschrift “Sale e Pepe” vom vergangenen Herbst stammt die Idee für dieses Rezept: Kleine mit Pancetta umwickelte Hühner-Schnitzelchen in einer Senfsauce.

    Ein schnelles, einfaches, sehr gutes Abendessen:

    Involtini pollo Teller

    Involtini di pollo alla senape
    2 Portionen

    • 2 Hühnerbrüste in kleine, dünne Schnitzelchen geschnitten
    • 100 g hauchdünn geschnittener Pancetta
    • Salz, Pfeffer
    • 2 TL grober Senf
    • 0,1 l Sahne
    • 0,1 l Weißwein
    • Salz, Pfeffer
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 EL Butter

    Die Schnitzelchen jeweils mit einer Scheibe Pancetta umwickeln und mit Zahnstochern feststecken.

    Involtini pollo Pfanne

    Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Das Fleisch rundherum anbraten, mit Weißwein ablöschen, Senf unterrühren und wenige Minuten garen lassen. Sahne zugeben und Sauce etwas reduzieren. Würzen und abschmecken.

    Bei uns dazu: weiße Polenta

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    Erster Piadina-Versuch


    Piadina nehmen wir im Urlaub in der Emilia Romagna gerne auf dem Weg vom Strand mit in die Ferienwohnung. Frisch gemacht und heiß gekauft, dann gleich mit gutem Schinken, Salat, Salami, Büffelmozzarella oder was auch immer gefüllt, ist das eine schöne schnelle Mahlzeit, wenn es heiß ist und der Hunger gestillt werden “muß”.

    Piadina

    Bei der momentan herrschenden Hitze erinnerte ich mich an das von Steph vor einiger Zeit gebloggte Rezept dafür. Warum nicht mal selber machen?
    Viel habe ich aber beim Durchlesen nicht nachgedacht, sondern einfach nur gemischt und gebacken. Denn ich glaube, zum Originalteig gibt es einige Unterschiede. Soviel ich mich erinnern kann, sind im Original keine Eier, keine Milch und auch statt Hefe Natron enthalten.

    piadina nah

    Aber egal, diese Piadine haben sehr gut geschmeckt und ließen sich gut füllen – gibts sicher wieder. Ich werde aber die Piadina-Versuchsreihe fortsetzen!

  • Paris,  Restaurants,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Café Restaurant La Source

    Wie auch beim Besuchs der Brasserie Le Champ de Mars in der Nähe des Eiffelturms überkam uns zwischen zwei kulturellen “Ereignissen” Invalidendom (für mich immer wieder ein beeindruckendes Bauwerk) und Musée Rodin der Hunger. Kein notiertes, besuchenswertes Restaurant im Stadtplan im Nicht-Verhungern-Abstand in der Nähe.

    Source

    Aber wirklich in Sichtweite des Musée de l’Armée auf der Rückseite des Invalidendoms fanden wir das La Source. Wieder eine klassische Brasserie.

    Ardenner Wurstplatte
    Ardenner Schinken- und Wurstplatte

    Kartoffel und Hering
    Lauwarmer Heringssalat auf Kartoffeln

    Steak

    Hendl

    Das Essen war gut, der Wein sehr gut (wir bestellten nach) und so gings danach “beschwingten Schrittes” ins Musée Rodin.

    Rodin Invalidendom
    Le Penseur (Rodin, im Garten des Musée Rodin)
    im Hintergrund die Kuppel des Invalidendoms

    Café Restaurant La Source
    49 Boulevard La Tour-Maubourg
    75007 Paris
    Telefon 0033 – 1 – 47 05 51 34

  • Paris,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Eiffelturm

    Wir waren schon oft in Paris, aber noch nie auf dem Eiffelturm. Der Herr der Cucina hat sich immer geweigert, so als gebürtiger Pariser und “echter” Franzose mit mir auf die Tourifalle zu fahren oder zu steigen. Meist waren aber auch, wenn wir am Eiffelturm vorbeikamen, die Schlangen sehr lang.

    Eiffelturm Fruehjahr
    Ich mag dieses Bild: Frühling in Paris

    Aber steter Tropfen höhlt den Stein – und ich kann schon auch recht penetrant sein. 🙂
    Dieses Mal – fast nur als typische Touris in Paris unterwegs – kamen wir am Eiffelturm vorbei, die Schlange war kurz … und schwuppdiwupp wir an der Kasse.

    Eiffelturm
    Blick von Stockwerk zwei Richtung Stockwerk drei

    Insgesamt gibt es drei Stockwerke – auf 57, 115 und 276 Meter. Wir sind direkt mit einem Doppeldeckeraufzug in die zweite Ebene gefahren. Am Anfang der Fahrt sind die zwei Kabinen noch schräg übereinander, nach und nach gleichen sie sich dem Winkel an, bis sie letztendlich direkt übereinander in die Höhe fahren.

    Ascenseur
    Die Aufzüge früher …

    Aufzug
    … und heute (der außen sitzende Aufzugsführer ist aber heutzutage nicht mehr aus Fleisch und Blut)

    Ein toller Blick auf Paris eröffnet sich im zweiten Stock. Die Fahrt in schwindelige Höhen ersparten wir uns mit Blick auf die Schlangen vor dem Aufzug und der diesigen Luft. Dann gings mit dem Aufzug wieder hinunter auf die erste Etage. Dort gibt es auch eine kleine Freiluftausstellung zum Bau und zur Technik des Turms. Auf der ersten Etage war sehr wenig los, die Sonne schien, so daß wir dort im Café und an der Frühlingssonne unseren ersten Apéritiv des Tages einnahmen. Und schließlich dort fast eine Stunde saßen, die Ruhe und den Ausblick über Paris genossen.

    trocadero
    Trocadéro – Palais de Chaillot

    Champ de Mars
    Champ de Mars

    Selbst dem Herrn der Cucina hats sehr gut gefallen. 🙂
    Manchmal muß man die Männer einfach mal mitschleifen.