Wir haben ein neues Küchen-Spielzeug … und das beste daran: Es nimmt nicht viel Platz weg.
Es ist eine Spicknadel. Gabs bis jetzt nicht bei uns.
Gespickte Rinderbraten kenne ich eigentlich auch nur aus meine Kindheit. Aber jetzt las ich im Alain Ducasse von einem mit Sardellen gespickten Lammbraten. Also her mit der Spicknadel und rein mit den Sardellen in das Lamm.
Im Original ist es ein Keule, auf Anraten meines Stadtmetzgers ein Stück aus der Oberschale.
Wie auch der Edekaner bei seiner Kombi von Fleisch mit Fisch schrieb, das ist sicher kein Gericht für jeden Gast, denn die Mischung ist speziell. Aber wenn man weiß, bei wem man mit Lamm UND Sardellen punkten kann (wie beim Herrn der Cucina), werden alle Esser begeistert sein.
Leider habe ich aber beim Foto “gemurkst”. Ich habe gerade eine Scheibe “schnell, schnell” – wir wollen ja noch warm essen – fotografiert, die nicht mit Sardellen gespickt ist.
Lammbraten – mit Sardellen gespickt
2 Portionen
- 400 g Lamm aus der Oberschale
- 8 Sardellen
- Pfeffer, Piment d’Espelette
- 6 Schalotten
- 1/4 l Weißwein
- 1/4 l Brühe
- Olivenöl
- etwas Butter
Olivenöl und Butter in einem Bräter erhitzen. Lamm rundherum nicht zu scharf anbraten, Schalotten dazugeben, mitbraten. Mit Weißwein und Brühe ablöschen. Würzen. Bei moderater Hitze garen, bei mir dauerte das ca. 45 Minuten.
Unser Fleisch war so toll, daß ich die Sauce nicht mehr verfeinerte, sondern die reduzierte Bratenflüssigkeit hernahm. Das war sehr gut – zu einem leichten Kartoffelgratin (ohne Käse).