• La Réunion,  Unterwegs in Frankreich

    F – La Réunion – Saint Leu

    Saint Leu liegt südlich der Badeorte Saint Gilles les Bains oder La Saline les Bains. Baden kann man in der schmalen Lagune nicht, nur die Wellenreiter suchen hier die “perfekte Welle”.

    StLeu von oben

    Und so streift der Tourismus Saint Leu nur wenig, die meisten werden wohl durch den kleinen Ort nur durchfahren.

    Hotel de Ville StLeu
    Rathausplatz StLeu

    Aber ein kleiner Rundgang ist sehr schön, vorbei am Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, das früher ein Kaffee-Lagerhaus war, und dem Rathausplatz. Oder man läuft zur Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-Salette.

    Haus in StLeu

    Oder zu einzelnen kleinen Holzhäusern, die die zerstörerischen Zyklone von 1806 und 1807 überlebt haben.

    Hund am Fluss StLeu

    Oder entlang eines kleines Baches mit müden Hunden.

    Hafen StLeu
    Hafen StLeu 2

    Oder kurz vor dem Sonnenuntergang entlang der kleinen Uferpromenade zum Hafen mit einem Blick nach hinten in die Wolken, die aussehen, als würde der Wald brennen.

    Sonnenuntergang StLeu

    Oder einfach nur auf der Mole sitzenden den Sonnenuntergang genießen.

  • Hotels,  La Réunion,  Unterwegs in Frankreich

    F – La Réunion – Hotel Iloha

    Unseren ersten Drei-Tages-Ausflug auf Réunion wollten wir zur Erholung nutzen, baden und einfach ein bißchen relaxen. Baden ist am besten an der Westküste in der Lagune bei Saint Gilles les Bains möglich. Und so haben wir auch dort in der Nähe unser Quartier gesucht.

    Hibiscusbluete mit Palme
    Gelandet sind wir im Hotel Iloha zwischen Saint Leu und Saint Gilles les Bains, oberhalb der Küste mit einem wunderbaren Blick aufs Meer gelegen.

    StLeu Hotel Iloha Palmenallee
    Auffahrt zum Hotel

    StLeu Iloha Bunte Pflanze
    Teilsicht auf unseren Bungalow mit eigener Liegewiese

    Bambus Iloha
    Sichtschutz unserer Terrasse

    Sanft am Hang gruppieren sich ein Haupthaus mit Restaurant und einigen Zimmern sowie etwas luxuriösere Bungalows mit Terrassen in einem großen tropischen Garten (2,5 ha) mit vielen verschiedenen Pflanzen (viele kennen wir im Miniaturformat von der deutschen Fensterbank) und Vögeln.

    YlangYlang
    StLeu Iloha Faecherpalme

    Es hat uns dort so gut gefallen, daß wir am Ende unseres Aufenthalts auf Réunion nochmals drei Tage dort verbracht haben.

    Am Pool und in der Pool-Bar kann man abends romantisch ein paar Cocktails – mit Insel-Rum, der uns aber nicht geschmeckt hat, auch der alte, teure nicht – ‘schlürfen’ oder einfach auf der eigenen kleinen Terrasse den Tag ausklingen lassen.

    StLeu Iloha Zimmer Baguette
    Krabbelgetier gibt es gegen alle Erwartungen recht wenig – nur das Baguette mußten wir aufhängen, denn ansonsten hätten wir wohl eine etwas größere “Ameisenfamilie” im Zimmer gehabt.

    StLeu Iloha Fruehstueck

    Für eine Übernachtung mit Frühstück (viel frisches Obst, Brot, Eier, Crèpes u.v.m.) in einem Bungalow mit kleiner Terrasse, großem Bad, Dusche und abgetrennten WC sowie TV, Safe, … bezahlten wir 120 Euro für zwei Personen im April 2008.

    Iloha Seaview Hotel
    Pointe des Châteaux
    97436 Saint Leu – Ile de la Réunion
    Telefon 00 262 – 262 – 34 89 89
    Telefax 00 262 – 262 – 34 89 90

    StGilles Baden
    Baden in Saint Gilles les Bains
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    Mein DFssgF-Paket ist da!


    Heute nachmittag kam mein DFssgF(Deutsche FoodBlogger schicken sich gegenseitig Fresspakete)-Paket an! Der Paketbote brachte es aus dem Odenwald vom Suppenkaspar, an den auch mein Paket ging. So haben wir uns gegenseitig mit feinen Sachen bedacht.

    DFssgF Paket klein copyr

    Regionale Spezialitäten wie Leberwurstpastete, Kochkäse (kannte ich bisher nicht) und Wildpreiselbeeren waren im Paket. Außerdem schickte mir Stefan selbstgemachtes Apfel-Johannisbeer-Gelee und Kräuterpaste. Die kann ich dann gleich mal im Vergleich zu meiner Paste probieren, denn Stefans Version hatte ich mir auch schon notiert.

    DFssgF Inhalt klein copyr

    Und das war noch nicht alles, es gab noch Grissetti, Amaranth, Sepia-Tinte und ein Döschen selbstgemachter Weizen-Sauerteig.

    Vielen Dank, Stefan!

  • Backen

    Flan Boulanger – Puddingtorte

    Und um die vegetarische Woche abzuschließen – eigentlich ja sehr untypisch für mich, gibts heute noch einen Kuchen; ein kleiner Kuchen und somit auch mein Beitrag zum Koch-Event Kleine Kuchen November der Hedonistin.

    Der Flan Boulanger stammt aus dem Buch “Ofenfrisch” von Michel Roux. Er schmeckt gut, sieht in meiner Version nicht so “gelb” aus wie im Original oder beim Bäcker, weil ich Bio-Vanillepudding-Pulver genommen habe, da fehlt wohl ein gelb-machendes “E”.

    Pudding fertig Stueck klein copyr

    Flan Boulanger – Puddingtorte
    Springform 20 cm Durchmesser

    • 250 g Mehl
    • 125 g weiche Butter
    • 1 Ei
    • 1 TL Zucker
    • 1/2 TL Salz
    • 40 ml kaltes Wasser

    Alle Zutaten miteinander in der Küchenmaschine schnell zu einem homogenen Knetteig verkneten. Im Kühlschrank min. 30 Minuten lagern. 2/3 des Teiges verwenden – den Rest einfrieren oder für etwas anderes verwenden.

    • 5 Eigelb
    • 100 g Zucker
    • 20 g Mehl
    • 15 g Vanillepudding-Pulver
    • 400 ml Milch
    • 1 Vanilleschote

    Den Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Teig 3 mm dick aurollen und eine Springform damit auslegen. Einen Rand von 3 cm Höhe formen. Mit der Gabel den Boden mehrfach einstechen und 15 Minuten blind backen.

    Puddingkuchen blind klein copyr

    Herausnehmen und den Ofen auf 200 Grad stellen.

    Eigelbe mit 35 g Zucker schaumig rühren, Mehl und Puddingpulver zugeben und alles miteinander gut vermischen. Milch mit 65 g Zucker und der Vanilleschote erhitzen. Die sehr heiße Milch (nicht kochend) langsam unter Rühren zur Eigelbmischung geben. Alles in den Topf zurückgießen.
    Nochmals vorsichtig erhitzen und unter STÄNDIGEM Rühren ca. 2 Minuten dick werden lassen. Vanilleschote entfernen.

    Die Puddingcreme auf dem Teigboden verteilen und ca. 40 Minuten (lt. Kochbuch 25 Minuten) backen.

    Puddingkuchen ganz klein copyr

  • Hauptspeise,  Vorspeise

    Pochierte Kräutereier im Kartoffelpüree-Nest

    Ich habe noch nie pochierte Eier gegessen, bis jetzt gabs nur Spiegeleier, Rühreier, weiche Eier, harte Eier … aber eben nie pochiert. Auch bei meinen Eltern gabs das nie. (Oder, Mama?) Als ich aber in meinem neuen Kochbuch – deshalb ist das auch mein Beitrag zum DKduW-Event von Food-Freak im November – pochierte Eier sah, mußte ich es doch mal ausprobieren.

    An einem HomeOffice-Tag stellte ich mich zu Versuchszwecken mittags an den Herd und fabrizierte eine Portion. Also … mein Fall sind pochierte Eier nicht. Nichts halbes, nichts ganzes, aber eßbar für mich. Die Mischung mit Bratensauce (bei mir ersetzt durch eine schnelle, selbstgemachte Zwiebelsauce) und Kartoffelbrei war aber ok.Ach ja – das neue Kochbuch ist “Eier” von Michel Roux.

    Pochiertes Ei klein copyr

    Pochierte Kräutereier im Kartoffelpüree-Nest
    1 Portion

    • 150 g Kartoffeln (bei mir Sieglinde)
    • Salz
    • Milch, Sahne, Butter für die gewünschte Konsistenz des Kartoffelbreis
    • 1 Ei
    • 1 TL klein geschnittene Petersilie
    • Bratensaft-Rest (oder Zwiebel kurz in Butter anrösten, ablöschen, würzen, reduzieren)

     

    Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf geben. Mit kaltem Wasser bedecken, salzen und weich kochen. Abgießen, abdampfen und stampfen oder durch eine Kartoffelpresse oder flotte Lotte in den Topf geben. Warme Milch/Sahne unterrühren, mit Salz abschmecken und etwas Butter unterrühren. In einem Topf Wasser mit 3 EL Weißweinessig zum Kochen bringen. Ei aufschlagen und in eine Schüssel geben. Dann vorsichtig ins Wasser gleiten lassen. Ca. 2 Minuten pochieren. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen.

    Parallel Bratensauce erwärmen. Kartoffelbrei auf einem Teller anrichten. Bratensauce darübergeben, das pochierte Ei in die Mitte setzen und mit Petersilie bestreuen.

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    Wie sieht es bei Euch mit Wein aus?


    Schon lange habe ich nichts mehr über Weine geblogt, obwohl Weine bei uns schon ein sehr wichtiger Bestandteil eines guten Essens sind. Das möchte ich in den nächsten Wochen wieder ändern und ein paar gute Essensbegleiter vorstellen. Und gleichzeitig ist das für mich auch meine eigene Wein-Datenbank zum Nachschauen und Blättern.

    Wein Schrank klein copyr

    Wenn ich hier über Wein schreibe, kommen keine oder sehr wenige Kommentare. Außer Robert blogt kein Kochblog – soweit mir bekannt – über Weine. Woran liegt das? Lest Ihr es überhaupt? Interessiert es Euch nicht? Spielt Wein bei Euch keine so große Rolle?

    Ich würde mich über Eure Meinung freuen!

    Vor einem Jahr in der Cucina: Medaillons aus der Milchkalbskeule
  • Beilage

    Rosenkohl-Püree

    Am Samstag bekam ich doch tatsächlich mal zwei tolle Steinpilze, ein Wunder in dieser Saison. Jedenfalls hier in München, dieses Jahr war entweder die Qualität nicht diskutabel oder der Preis höher als erträglich. Und jetzt, als ich das Thema für mich schon für dieses Jahr abgeschlossen hatte, gabs noch zwei. Zwei!

    Steinpilz klein copyr

    Also habe ich den Essensplan kurzerhand leicht umgestellt. Die sehr dünnen Kalbsschnitzel wurden kurz angebraten, dazu gab es einen guten Kartoffelbrei aus Moos-Sieglinde und die etwas klein geschnittenen Steinpilze, in Butter angebraten.

    Aber Gemüse gehört ja auch dazu. Wie hier ja bekannt ist, gehen die Meinungen über Rosenkohl in unserem Haushalt etwas auseinander. Deshalb habe ich ihn dieses Mal gekocht und in einer Sahne-Milch-Mischung kurz anpüriert.
    Und: So schmeckt mir Rosenkohl wirklich sehr, sehr gut!

    Kurz und schmerzlos das Rezept:

    RosenkohlPue fertig klein copyr

    Rosenkohl-Püree
    2 Portionen

    • 400 g Rosenkohl
    • Salz
    • ca. 100 ml Sahne – je nach Konsistenzwunsch
    • ca. 100 ml Milch – je nach Konsistenzwunsch
    • Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette

    Rosenkohl Pue Roh klein copyr

    Rosenkohl putzen und vierteln, in Salzwasser fast gar kochen. Abgießen. Milch und Sahne erhitzen, Rosenkohl zugeben und mit dem Pürierstab kurz und nicht sehr fein pürieren. Mit Pfeffer, Muskat und kräftig mit Piment abschmecken.

  • Uncategorized

    Parmesan-Fenchelsamen-Plätzchen

    Irgendwie sind mir das inzwischen zu viele Kochevents. Früher hatte ich die zwei, drei, vier noch abzuarbeitenden “Themen” im Hinterkopf, wenn ich das Essen geplant habe oder beim Einkaufen war, inkl. der Termine. Das schaffe ich irgendwie jetzt nicht mehr – und somit ist das Essen auch nicht mehr so Event-gesteuert.

    Das Olivenöl- und Oliven-Event im Kochtopf war aber die ganze Zeit präsent. Da ich eigentlich täglich mit Olivenöl koche, dachte ich mir, das wird schon. Aber nur ein Gericht zu nehmen, in dem ich Öl nur zum Anbraten benutze, war mir dann doch zu einfach. Und so wurde es doch ein Endspurt zum Event – und ich übertrete mit einem Schritt.
    Während ich diesen Text schreibe, ist noch Sonntag, der 15. November. Veröffentlichen werde ich das Rezept aber automatisch und zwei Minuten zu spät am Montag um 0:01 Uhr. Vielleicht ist Mestolo gnädig mit mir?

    Die Idee dieser Parmesan-Fenchelsamen-Plätzchen mit Olivenöl lieferte mir ein Rezept aus dem italienisch-französischen Blog Un dejeuner de soleil. Ich habe aber den Parmesan nur sehr grob gehackt und nicht gerieben und die Plätzchen wesentlich dicker und mit kleinerem Durchmesser geformt. Mir war die Original-Variante zu “fein”.

    Schöne Antipasti oder auch einfach als kleiner Käsegang im Menü oder so zu Wein, schnell gemacht; die Rohmasse läßt sich auch am Tag vorher vorbereiten. Am besten lauwarm servieren, dann kommt der Parmesangeschmack am besten zur Geltung. (Dem Herrn der Cucina wären sie dünn und mit etwas Salz lieber.)

    Parmesanplaetzchen Teller klein copyr


    Parmesan-Fenchelsamen-Plätzchen
    20 Stück

    • 50 g Weizenmehl 405
    • 50 g Vollkorn-Weizenmehl
    • 45 g kleingehackter Parmesan
    • 1 TL Fenchelsamen (bei mir gemörsert, im Original ganz gelassen)
    • 4 EL Olivenöl
    • 4 EL kaltes Wasser
    • Pfeffer
    • Fleur de Sel
    Parmesanplaetzchen Moerser klein copyr

    Mehl und Parmesan mischen, Olivenöl und die gemörserten Fenchelsamen zugeben. Mit Pfeffer würzen und das kalte Wasser unterrühren. Gut mischen, eine Rolle formen und mindestens eine Stunde ruhen lassen.

    Parmesanplaetzchen Teig klein copyr
    Parmesanplaetzchen Rolle klein copyr 
    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. 

    Parmesanplaetzchen Blech klein copyr

    Aus der Rolle 5 – 6 mm dicke Plätzchen schneiden. Auf Backpapier legen, 10 Minuten in den Ofen schieben. Dann mit Fleur de Sel bestreuen und nochmals 5 Minuten in den Ofen schieben.

    Vor einem Jahr in der Cucina: Kalbslende mit Kopfsalat-Cremesauce
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    Neues zum Münchner (Food-)Blogger-Frühstückstreffen

    Genau in einer Woche ist es soweit, das Münchner (Food-)Blogger-Frühstückstreffen:
    Am
    Sonntag, den 22. November 2009, um 10 Uhr
    treffen wir uns im
    Café Puck, Türkenstraße 33, München-Schwabing
    Ein Tisch ist auf “Cucina Casalinga” für uns reserviert. Ich habe mich für ein seit Jahren existierendes Schwabinger-(Studenten)-Café entschieden mit klassischer Frühstückskarte ohne Buffet o.ä. – da sollte für jeden etwas dabei sein. Ich hoffe, das ist Euch recht.

    Bloggertreff MUC

    Momentan sind mit dabei: Einfach Guad, Dolce, Vorspeisenplatte, Schnuppensuppe, Lavaterra, Webwelten-Uschis Kritzeleien, Kochend Heiß, Sans Souci und Cucina Casalinga
    Noch offen: Barbaras Spielwiese

    Wer noch mit dabei sein will – einfach bitte noch einen Kommentar hinterlassen oder eine Mail an mich schicken, damit wir auch genügend Plätze haben.

    Vor einem Jahr in der Cucina: Neue Farbe II
  • La Réunion,  Unterwegs in Frankreich

    F – La Réunion – Friedhof von Saint Paul

    Nachdem uns die Hitze und Luftfeuchtigkeit in den ersten Tagen schon zusetzten, unternahmen wir kleine Ausflüge in Saint Pierre zu Fuß Richtung Markt, am Meer entlang, in den Supermarkt oder einfach nur mit einem Buch auf den Balkon.

    Baum mit Schlingpflanze StPaul klein copyr

    Réunion ist keine günstige Insel. So gut wie alles wird importiert, das meiste aus Frankreich. Und so ist dies auch kein günstiges Urlaubsziel. Die Mietwagen-Preise sind – im Vergleich mit Europa oder USA – horrend. 250 g Butter liegen bei 2,50 Euro, der Liter Milch bei 1,80 Euro. Das zieht sich durch alles. Nur die einheimischen Produkte wie die kleinen Ananas, Bananen, Zucchini, Tomaten sind sehr günstig.
    In Folge dessen sind auch Hotels und Restaurants “auf gutem Münchner”-Niveau. Und – um das Thema ‘Reisebudget’ abzuschließen, auch der Flugmarkt ist eingeschränkt. Neben Air France fliegen nur Corsair und Air Austral auf die Insel und normalerweise muß man mit Flugkosten von knapp 1000 Euro rechnen.

    Unser erster kleiner Ausflug führte uns an der Westküste entlang von Saint Pierre nach Saint Paul. Dieser Ort ist vor allem durch seinen Wochenmarkt bekannt, der Freitagnachmittag und Samstag ganztags stattfindet – eine Mischung aus klassischem Wochenmarkt mit Obst, Gemüse und Pflanzen sowie einem touristischen Teil mit Schnitzereien, Gewürzen, Kleidung, Tischdecken. (Auch wir haben ihn am Ende unseres Urlaubs besucht – aber leider keine Fotos gemacht, es war einfach zu voll.)

    Am südlichen Rand von Saint Paul lag unser erster “Besichtigungstermin”: La cimentière marin – der historische Friedhof der Stadt. Ein bißchen chaotisch und trotzdem sehr malerisch wechseln sich hier direkt am Strand des indischen Ozeans historische und neue Ruhestätten ab.

    StPaul Cimetiere marin Eingang klein copyr
    Palmenallee StPaul Cimetiere marin klein copyr
    StPaul Cimetiere marin Ueberblick klein copyr
    StPaul Cimetiere marin Meer klein copyr
    StPaul Cimetiere marin Grab klein copyr
    StPaul Grab La Buse klein copyr

    Hier liegen unter anderem Piraten. Der wohl berühmteste ist “La Buse”, der Bussard. Mit richtigem Namen hieß er Olivier Levasseur, der 1730 für seine Verbrechen an der französischen Krone gehängt wurde. (Vor seiner Hinrichtung hat er natürlich 😉 noch einen unvergleichlich großen Schatz vergraben, den viele jetzt seit knapp 300 Jahren suchen.)

    StPaul Cimetiere marin Kerzen klein copyr

     

    Gegenüber des Friedhofs liegt ein großer Parkplatz und “La grotte des Premiers Francais” – an diesem Ort betraten die ersten Franzosen der Legende nach um 1650 die Insel. Inzwischen ist die Grotte wegen Einsturzgefahr nicht mehr geöffnet, nur die dazugehörigen Toiletten waren es. Die Sicherung des Klopapiers mutete uns aber schon sehr martialisch an.

    Toilettenpapier StPaul klein copyr