Beilage,  Einmachen

Kräuterpaste Anna Forno

Lange schon stand die Kräuterpaste – gesehen bei lamiacucina und bei Houdini – auf der Nachkochliste. Aber ich besitze keinen Garten und bin auch nicht bereit, für 50 g Kräuter 2,80 Euro auszugeben. Was lag also näher, als im Urlaub die Paste zu kochen. In Italien sollten doch Kräuter kein Problem sein.

Kraeuterpaste Loeffel klein copyr

Ja, ja, eigentlich schon, aber auf dem Markt gabs nur Petersilie, Basilikum und etwas frischen Rosmarin. Also habe ich angesichts von einem ½ kg Petersilie und dem Gesicht der Marktfrau („… was will denn wohl die Deutsche mit sooooo viel Petersilie …“) doch noch auf frische kleine Zwiebeln zurückgegriffen, wie es auch Robert getan hat.

Kraeuterpaste Topf klein copyr

Letztendlich kam eine Paste aus 1 kg kleinen, sehr reifen Piccadilly-Tomaten, 450 g Petersilie, 150 g Basilikum, 50 g Rosmarin, 400 g weiße kleine Zwiebeln, 300 ml Rotwein, 750 g Meersalz (aus den Salinen von Cervia) in die Gläser.

Kraeuterpaste abf klein copyr

Auch bei uns wurde lange geköchelt und zum Schluß gelangte die Paste am späten Abend mit Hilfe eines mit einem Gefrierbeutel ausgekleideten Spülmaschinentrichters in kleine Gläser. (Wie man sieht, waren die Lichtverhältnisse in der Ferienwohnung nachts nicht ideal.)

Reste wurden gleich vom Herrn der Cucina wie Tapenade auf ein Stück Weißbrot gestrichen und gegessen – war ihm aber zu salzig. 😉 In der Minestrone am nächsten Tag war die Paste aber schon bestens zu gebrauchen.

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