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    Blick aus dem Küchenfenster


    Barbara hat in ihrem gestrigen Eintrag nach unserem Blick aus dem Küchenfenster gefragt. Ein aktuelles Foto war aber gestern nicht möglich, da ich morgens im Dunkeln außer Haus ging und abends erst im Dunkeln wieder nach Hause kam. Aber ich wußte, den Blick hatte ich schon eingefangen und eine kurze Suche förderte ihn zutage – am 5. März 2006 nach einer denkwürdigen Schnee-Nacht in München und passend zu den ersten Schneeflocken am heutigen Morgen!

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    Wir haben zwei große, zimmerhohe Fenster, die Richtung Innenhof gehen, d.h. es ist sehr ruhig, sehr hell und das genieße ich beim Kochen. Außerdem ist es ausgesprochen grün (wenn nicht gerade Schnee liegt), da wir viele große Bäume vor dem einen Fenster haben.

    Ist Deine Neugier befriedigt, liebe Barbara? 😉

    Vor einem Jahr in der Cucina: Rosenkohlsuppe
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    Zwei Food-Blogger auf der Wiesn


    18.45 Uhr am Böhmerwaldplatz – letzter Wagen, letzte Tür der U4 – blogger-blind-date!

    Martina von Kitchenroach ist zur Zeit in München und was liegt da näher, als sich zu treffen? Und wo geht man zur Zeit hin? Natürlich auf die Wiesn – und da sie auch so wiesn-verrückt ist wie ich, war das Ziel ein gemütlicher abendlicher Bummel.

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    Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Hier und da wurde geschnupperT, eine Rostbratwurstsemmel gegessen, …

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    … ein oder auch zwei Weißbier im Weinzelt getrunken, Mandeln und Nüsse verkostet (die mit Schoko-Chili waren unverschämt scharf) und noch beim ein oder anderen Fahrgeschäft zugeschaut.

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    Und natürlich haben wir viel geratscht – lustiges und ernstes, Lebensgeschichten wurden ausgetauscht und über Blogs, das Bloggen und das Essen gings auch. 😉 Die Lebkuchenherzen mit den klassischen Sprüchen wurden nicht gekauft, sondern nur begutachtet.

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    Schee wars!

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    Ende der Urlaubszeit


    Die letzten zwei Wochen waren hier in der Cucina Casalinga „vorgeblogt“.

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    Wir waren für zwei Wochen in Italien am Meer, in Milano Marittima (Cervia). Durch sein Thermalbad, viele Villen, wenig große Hotels und eigentlich fast nur italienische Gästen sowie einer edlen Shopping-, Night-Club- und Gastronomie-Szene stirbt der Ort selbst im Winter nicht aus, sondern es herrscht immer wieder reges Treiben.

    Seit 25 Jahren ist es immer wieder eine Sommerheimat für mich (wenn man die Zeit ausnimmt, in der ich es „uncool“ fand, mit den Eltern weg zu fahren oder später dahin zu fahren, wo man eben mit den Eltern früher Urlaub machte).
    Inzwischen ist das Vergangenheit, der Herr der Cucina wurde mit der Italien-Liebe und im Speziellen mit dem Milano Marittima Virus angesteckt und so kommen wir immer wieder hierher. Es wird gelesen, am Strand spazieren gegangen, geradelt, Golf gespielt oder einfach nichts getan – richtig schöne Erholungsurlaube.

    Buecher klein copyr

    Früher war ich mit meinen Eltern für drei Wochen in einem Hotel – jetzt sind wir in einer großen Ferienwohnung „gelandet“. Wenn wir Lust haben, wird eingekauft und gekocht, wenn nicht, wird entweder am Strand oder in einem der vielen Restaurants gegessen.

    Da wir zu den wenigen Deutschen gehören, die hier beim Metzger, Bäcker oder Gemüsehändler einkaufen, werden wir jedes Jahr wieder freudig begrüßt. Mauro, der Metzger, kann mich nicht mit der Tüte vom Fischhändler vorbeilaufen sehen, ohne mir nicht ein Stück „Fleisch für den Mann“ mitzugeben, denn Fisch ist doch kein richtiges Essen.
    Und die Gemüse-Bestellung, die ich nach vielen Einkäufen und vor der Heimfahrt abgebe, löst jedes Mal Kopfschütteln und die Frage aus, ob es denn in Deutschland keine Tomaten gebe.
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    Ein klassisches Ferien-Frühstück – mit frischem Obst, Pane pugliese, Bomboloni, SZ – 
    nur der Kaffee ist noch “in der Mache”

    Inzwischen sind wir wieder – rechtzeitig zur Wiesn-Zeit – zurück in München, die Arbeit hat uns morgen wieder, ab jetzt wird wieder kommentiert und frisch geblogt. Ein bißchen schnelle Küche aus der italienischen Ferienwohnung, sowie ein paar Urlaubs- und Restaurant-Berichte werde ich Euch aber nicht „ersparen“ können.

    Andiamo!

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    Pisa-Test für Wirte


    Wenn ich an diesem Café in München-Schwabing vorbeifahre, vergeht kein Tag, an dem ich nicht mindestens einen Schreibfehler an der Tafel mit den täglichen Gerichten entdecke. Egal ob es sich um italienische, deutsche oder … Küche handelt.

    Gestern war es nicht mehr zu ertragen:

    Cafe Tafel klein copyr

    Ich habe angehalten und fotografiert. (Irgendwann muß ja die was-weiß-ich-wieviel-Mega-Pixel-Handy-Kamera mal zum Einsatz kommen.)

    Schade eigentlich, daß es ab jetzt ein Buffet gibt – dann werden wohl mittags die Gerichte von der Tafel veschwinden. Und ich kann mich nicht mehr aufregen.
  • Brot

    Brote aus dem Norden

    Postbote: “Ihr Paket riecht so gut! Und das kurz vor dem Mittagessen.”

    Paket zu klein copyr

    Brot Folie klein copyr

    Wirklich, es duftete schon herrlich vor dem Auspacken durch Packpapier und Karton. Ein RIESEN-Paket !!!! Und zwei Brote drin, statt dem einen erwarteten.
    Sehen super aus, fotografiert, angeschnitten, perfekt und schon jeweils gut die Hälfte eingefroren. Dem großen Bauernbrot konnte ich nicht widerstehen und habe gleich eine Scheibe gegessen. FEIN!
    Und auch das Dreikornbrot paßte wunderbar zum Abendessen und zu verschiedenen Sorten Schinken.

    Brote klein copyr

    Aber ich sollte vielleicht von vorne anfangen. 🙂
    Wie Eva ja schon berichtet hatte, ging nach unserer Südtirol-Tour ein großes Paket mit italienischen Leckereien in den Norden. Eva wollte sich partout für den Aufwand (den es eigentlich nicht gab) revanchieren, aber mir fiel – liebe Norddeutschen, verzeiht mir – nichts spezielles ein, was ich nicht hier auch bekommen würde.
    Aber einen Wunsch hatte ich schon – ein Brot von Eva. Und Eva war mein Wunsch Befehl und sie schickte auch gleich zwei Brote auf die Reise.

    Bauernbrot klein copyr
    Dreikorn klein copyr

    Ich bin zwar nur ein Brotbacklaie, aber ein Broteßprofi – für mich sind sie vom Aussehen und vom Geschmack perfekt.

    Liebe Eva, ganz, ganz herzlichen Dank von uns beiden!

  • Was ganz was anderes

    Strick-Werke

    Neben Kochblogs lese ich ziemlich regelmäßig einige Strick-Blogs und kommentiere auch dort mal. So entstand ein Mail-Austausch mit Ingrid von Ingrids Strickpraxis, die mir “unterstellte”, da ich nur über Essen und damit verwandte Themen schreibe, daß ich nicht stricke.

    Ich möchte den Gegenbeweis antreten, hier ein paar meiner Werke.

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    Weste hinten klein copyr
    Weste nah klein copyr

    Trachtenweste aus grober Schafswolle für den Herrn der Cucina

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    Trachtensocken aus sehr dünnner Schurwolle für den Herrn der Cucina

    Sommerpulli klein copyr

    Sommerpulli aus Baumwolle für mich

    Schal klein copyrSchal nah klein copyr

    Winterschal aus 100% Cashmere für mich – gerade im Werden

    Gestrickt wird immer mit qualitativ hochwertiger Wolle. Wenn ich stricke, will ich es danach auch gerne anziehen und lange behalten. Außerdem muß Muster oder mehrfacher Farbwechsel vorhanden sein, sonst würde es mir langweilig. (Ein Strickzeug liegt immer herum, ohne würde mir etwas fehlen. Und in den Urlaub muß es immer mit.)

    Liebe Ingrid, o.k. so? Und ab morgen wird hier wieder gekocht – und im Stillen gestrickt.

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    Frühling in München


    Wir versuchen, in den Sommermonaten jeden Abend einen kleinen Spaziergang um einen nahe gelegenenen See zu machen. Gestern abend haben wir nach unserem Urlaub die “Saison” eröffnet.

    Und über den Sommer hinweg kennt man sich – die Schwäne und Gänse uns und wir sie. Und fast jeden Sommer sehen wir die Kleinen groß werden.

    Er (ein neuer Mann, der langjährige Gefährte hatte sie letztes Jahr mit fünf kleinen Schwänchen einfach sitzen lassen) gebärdet sich schon wie ein Vater,

    Schwaenerich

    obwohl noch gar kein Grund besteht:

    Schwaenin
    Sie hat sie schon um sich,

    Gaensekinder 

    und er darf sich noch größer machen als er eh schon ist:

    Gaenserich

    Und überall sprießt es – im Park

    Flieder

    und auf unserem Balkon:

    Geranien