• Pizza Quiche & Co.

    Rosenkohlquiche mit Kopfsalat

    Wintergemüse-Küche vom Feinsten – ein Mürbeteigboden, darauf Bauchspeck, Rosenkohl und ein Eierguß. Ergänzt mit einem feinen Kopfsalat. (Wer es lieber ganz vegetarisch mag, läßt einfach den Speck weg.) Mir gefällt diese würzig-rauchige Geschmackskomponente ausgesprochen gut.

    Rosenkohlquiche

    Rosenkohlquiche
    24 cm Quicheform

    Mürbeteig

    • 200 g Mehl
    • 1 EL Zucker
    • Salz
    • 120 g Butter
    • 1 Eigelb

    Belag

    • 100 g Bauchspeck, in feine Streifen geschnitten
    • 350 g Rosenkohl
    • 200 ml Milch
    • 100 g Crème fraiche
    • 3 Eier
    • Salz
    • Pfeffer
    • Piment d’Espelette
    • frisch geriebene Muskatnuss

    Alle Zutaten für den Mürbeteig rasch vermischen und zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

    Rosenkohl putzen, halbieren und bißfest kochen. Den Bauchspeck in einer beschichteten Pfanne etwas anschwitzen.

    Backofen auf 200°C vorheizen.

    Milch, Crème fraiche und Eier verquirlen, würzen. Form fetten, Teig dünn ausrollen und die Form mit einem ca. 3 cm hohen Rand auslegen. Rosenkohl mit der Schnittfläche nach oben darauf verteilen, ebenso die Speckstreifen, und mit der Eiersahne begießen.

    Im Ofen auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 40 Minuten backen.

  • Hauptspeise,  Suppe,  Vorspeise

    Wintereintopf mit Rosenkohl

    Die ersten Sonnenstrahlen kommen schon wieder ums Haus herum und treffen den Eßtisch, es wird heller und der Heuschnupfen ist auch schon da. Aber es ist kalt draußen, sehr kalt. Die richtige Zeit für einen schönen Gemüseeintopf, ergänzt durch ein bißchen Speck und Wienerle.

    Selbst ich, die ich bei Rosenkohl nicht unbedingt HURRA rufe, fand ihn wunderbar.

    Wintereintopf

    Wintereintopf mit Rosenkohl
    2 große Portionen

    • 3 EL Olivenöl
    • 50 g Bauchspeck, grob gewürfelt
    • 1/4 Lauch, in schmale Ringe geschnitten
    • 4 mittelgroße Kartoffeln, geschält, gewürfelt
    • 250 g Rosenkohl, geputzt, halbiert
    • Brokkoli, eine Handvoll Röschen
    • 3 Wienerle, in Scheiben geschnitten
    • Schnittlauch für Garnitur
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • Gemüse- oder Fleischbrühe, zur Not auch einfach Wasser

    Olivenöl erhitzen, Bauchspeck und Lauch darin anschwitzen. Kartoffelwürfel dazugeben, kurz mitbraten, dann Rosenkohl und Brokkoliröschen untermischen. Mit Brühe oder Wasser aufgießen, so daß alles knapp bedeckt ist. Mit den Gewürzen abschmecken. Aufkochen, dann zurückdrehen, so daß es nur noch ein bißchen köchelt. Deckel drauf für eine 3/4 Stunde.

    Wienerle untermischen und warten, bis sie erwärmt sind. Mit Schnittlauch garnieren.

  • Hauptspeise

    Rosenkohl-Pfannkuchen mit Kräuterjoghurt

    Der Herr der Cucina ist ja bekennender Rosenkohl-Fan, ich esse ihn zwar, aber nicht mit großer Begeisterung. So aber – nach einem Rezept von Petra – finde auch ich den Rosenkohl sehr fein. Ein schönes Winterabendessen!

    Rosenkohlpfannkuchen

    Rosenkohl-Pfannkuchen mit Kräuterjoghurt
    3 Portionen

    • 350 g Rosenkohl, in Blätter geteilt
    • 1 Zwiebel fein gehackt
    • 50 ml Gemüsebrühe
    • 6 Scheiben Bacon/Frühstücksspeck, in feine Streifen geschnitten
    • 3 Eier
    • 330 ml Milch
    • 150 g Mehl
    • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
    • etwas Butter zum Braten
    • 200 g Vollmich-Joghurt
    • 2 EL Schnittlauch-Röllchen
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette

    Aus Eiern, Milch und Mehl einen glatten Pfannkuchenteig rühren. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken. Teig mindestens 1 Stunde quellen lassen. In einer breiten Pfanne die Zwiebel in etwas Butter anschwitzen, Speck und dann die Rosenkohlblätter dazugeben. Die Brühe angießen, salzen und pfeffern. Alles 5 bis 7 Minuten schmoren, bis die Flüssigkeit vollständig verkocht ist. Den Rosenkohl etwas abkühlen lassen und in den Pfannkuchenteig rühren.

    Rosenkohl Pfanne

    Für den Dipp alle Zutaten verrühren, abschmecken. Den Backofen auf 100 Grad vorheizen. In eine Pfanne etwas Butter geben, erhitzen, dann 1/3 der Pfannkuchenmasse hineingeben. Sobald die Unterseite bräunt und die Masse fest ist, den Pfannkuchen umdrehen und die zweite Seite braten. Den fertigen Pfannkuchen im Backofen warm halten und die restlichen zwei genauso backen. Den Kräuterjoghurt zu den Pfannkuchen servieren.

  • Beilage

    Rosenkohl-Püree

    Am Samstag bekam ich doch tatsächlich mal zwei tolle Steinpilze, ein Wunder in dieser Saison. Jedenfalls hier in München, dieses Jahr war entweder die Qualität nicht diskutabel oder der Preis höher als erträglich. Und jetzt, als ich das Thema für mich schon für dieses Jahr abgeschlossen hatte, gabs noch zwei. Zwei!

    Steinpilz klein copyr

    Also habe ich den Essensplan kurzerhand leicht umgestellt. Die sehr dünnen Kalbsschnitzel wurden kurz angebraten, dazu gab es einen guten Kartoffelbrei aus Moos-Sieglinde und die etwas klein geschnittenen Steinpilze, in Butter angebraten.

    Aber Gemüse gehört ja auch dazu. Wie hier ja bekannt ist, gehen die Meinungen über Rosenkohl in unserem Haushalt etwas auseinander. Deshalb habe ich ihn dieses Mal gekocht und in einer Sahne-Milch-Mischung kurz anpüriert.
    Und: So schmeckt mir Rosenkohl wirklich sehr, sehr gut!

    Kurz und schmerzlos das Rezept:

    RosenkohlPue fertig klein copyr

    Rosenkohl-Püree
    2 Portionen

    • 400 g Rosenkohl
    • Salz
    • ca. 100 ml Sahne – je nach Konsistenzwunsch
    • ca. 100 ml Milch – je nach Konsistenzwunsch
    • Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette

    Rosenkohl Pue Roh klein copyr

    Rosenkohl putzen und vierteln, in Salzwasser fast gar kochen. Abgießen. Milch und Sahne erhitzen, Rosenkohl zugeben und mit dem Pürierstab kurz und nicht sehr fein pürieren. Mit Pfeffer, Muskat und kräftig mit Piment abschmecken.

  • Beilage

    Rosenkohl-Kartoffel-Salat

    Ein lauwarmer, unglaublich guter Kartoffelsalat mit Rosenkohl von Johann Lafer – ich bin immer noch “hin und weg”. Gelesen, sofort gemacht (Entenbrust war nicht im Kühlschrank, deshalb der Hinterschinken) und restlos von uns beiden aufgegessen. Wunderbar!

    Die Marinade und der lauwarme Rosenkohl machen den Unterschied. Ich denke, es ist aber wichtig, einen kleinen, nicht zu “kohligen” Rosenkohl zu benutzen, damit die Zutaten in einem harmonischen Gleichgewicht bleiben. Unbedingt ausprobieren!


    Rosenkohl-Kartoffel-Salat

    • 600 g Kartoffeln, festkochend (bei mir Grenaille)
    • 100 g Entenbrust, geräuchert (bei mir dieses Mal gekochter und ganz leicht geräucherter Hinterschinken)
    • 2 Schalotten
    • 30 EL Butter
    • 4 EL Weißweinessig
    • 150 ml Geflügelfond
    • 1 EL Senf
    • 4 EL Pflanzenöl
    • 300 g Rosenkohl (klein)
    • 1 Bund Schnittlauch (gerade nicht im Haus)
    • Salz
    • Pfeffer

    Die Kartoffeln am Vortag kochen. Für den Salat schälen und vierteln. Zehn Gramm Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Entenbrust fein würfeln. Die Schalotten schälen und ebenfalls fein würfeln. Entenbrust und Schalotten in der Butter anschwitzen. Mit Essig ablöschen, mit dem Fond auffüllen und etwas einkochen lassen. Den Senf einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Marinade und das Pflanzenöl auf die Kartoffelscheiben geben.

    Den Rosenkohl putzen und waschen. In reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen und gut abtropfen lassen. Rosenkohl halbieren. 20 Gramm Butter erhitzen und den Rosenkohl darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, zu den Kartoffeln geben, gut durchmischen und circa 30 Minuten ziehen lassen. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und zwei Esslöffel davon zu dem Salat geben.

    Bei uns dazu: ein natur gebratenes Kalbskotelett

  • Suppe,  Vorspeise

    Rosen- und Blumenkohl-Suppe

    Der Herr der Cucina ist krank und ich muß im Moment viel arbeiten, Zeit zum Einkaufen war nach dem Wochenende noch nicht. Also wird aus den Resten, die “herumliegen”, eine Suppe. Suppe machen gesund! “Verfeinert” habe ich sie noch mit ein paar selbstgemachten Schinken-Croutons.

    Eine Suppe für Kohl-Liebhaber, wie der Herr der Cucina einer ist. Für mich ist sie nur bedingt geeignet, das ist mir einfach zuuuuuuuuu viel Kohl. Bei meiner anderen Rosenkohlsuppe ist noch Kartoffel mit im Spiel, die die ganze Sache mildert, hier sind es nur die zwei Kohlsorten.


    Rosen- und Blumenkohl-Suppe
    ca. 8 – 10 Portionen

    • 1 Blumenkohl (geputzt und in Röschen)
    • knapp 1 kg Rosenkohl (geputzt und halbiert)
    • 4 Schalotten (grob klein geschnitten)
    • Milch
    • Sahne
    • Salz, Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette
    • 3 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter
    • 2 Scheiben dünn geschnittenen, gekochten Schinken
    • 2 Scheiben Toastbrot
    • 1 EL Butter
    • 1 EL Schnittlauch

    In einem großen Topf das Olivenöl und einen TL Butter erhitzen, Schalotten zugeben, kurz anbraten, dann Rosen- und Blumenkohl zugeben. Anschwitzen, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Zurückdrehen und ca. 30 Minuten köcheln lassen.

    Etwas Kochwasser (ca. 1/3) abgießen. Mit einem Stabmixer das Gemüse pürieren, mit den Gewürzen abschmecken und mit Milch, Sahne oder geschlagener Sahne je nach Kalorienbedarf und gewünschter Konsistenz “verlängern”.

    Toastbrot in kleine Würfel schneiden, Schinken in kleine Quadrate.
    Butter in einer Pfanne erhitzen, Toast-Würfel in der Butter bräunen, kurz vor Ende den Schinken zugeben und nochmals wenden. Vor dem Servieren Schnittlauch unterheben.

  • Beilage

    Quitten-Rosenkohl-Gemüse

    Das sind sie!

    Die einzigen 😉 drei Quitten in ganz München. Jedenfalls kams mir so vor. Es war wie verhext, nirgends waren sie aufzutreiben. Bis der Herr der Cucina – meines Jammern leid? – sie am anderen Ende der Stadt bei einem kleinen türkischen Lebensmittelladen auftrieb.
    Ist er nicht lieb?

    Aber jetzt stand der Teilnahme am Gärtnerblog-Kochevent mit dem Thema Quitten nichts mehr im Weg. Bzgl. Quitten war aber nichts in der “Das muß ich mal kochen”-Mappe. Also ging ich im Internet auf die Suche und landete bei den Rezepten auf der Schweizer Kenwood-Seite. Quitten-Rosenkohl-Gemüse aus dem Ofen. Das wärs doch.Damit es auch ein richtiges Sonntagessen wurde, gab es dazu eine Reh-Nuß mit einer Rotwein-Preiselbeer-Sauce und selbstgemachte Spätzle.

    Die Beilage ist schnell zubereitet, wobei ich beim nächsten Mal den Rosenkohl ca. 5 Minuten kochen würde, bevor ich ihn wie u.a. weiterverarbeite. Und den Honig würde ich durch Zucker oder Karamell ersetzen. Obwohl der Akazienhonig wenig Eigengeschmack hat, ist die Geschmacksnote nicht ideal.

    Aber mit diesen Änderungen eine feine Beilage.


    Quitten-Rosenkohl-Gemüse aus dem Ofen

    • 1 Quitte (entkernt, geschält und in kleine Stücke geschnitten)
    • 500 g Rosenkohl, halbiert (ggf. vierteln, wenn sie zu groß sind)
    • 3 Esslöffel Olivenöl
    • 3 Esslöffel Akazienhonig
    • 1/4 Teelöffel
    • Salz, Pfeffer


    Backofen auf 120 Grad vorheizen. Quitten und Rosenkohl gemischt in einer Auflaufform verteilen, salzen und pfeffern. Mit dem Öl und danach mit Honig fein beträufeln.


    Dann für 50 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Dabei alle Viertelstunde vorsichtig durchrühren. Danach auf 180 Grad drehen und nochmals 10 Minuten backen. Bei uns dazu Reh-Nuß mit selbstgemachten Spätzle und ein Cabernet Sauvignon von Zenato.

  • Suppe,  Vorspeise

    Rosenkohlsuppe

    Montagabend gibt es bei uns immer wieder Resteverwertung vom Wochenende. Denn am Montag sagt mir oft die Qualtität der Produkte in den Läden nicht zu (die wollen auch ihre Reste loswerden), und es ist daheim meist noch etwas übrig. Heute waren es ein paar Grenaille-Kartoffeln, Rosenkohl – und ein bißchen Südtiroler Bauchspeck ist sowieso immer im Kühlschrank.

    Also – Suppe:

    Rosenkohlsuppe
    4 Portionen

    • 500 g Rosenkohl
    • 300 g Kartoffeln (bei mir Grenaille)
    • 4 Schalotten
    • 1 Tl Butter
    • Meersalz, Pfeffer
    • 500 – 750 ml Gemüsebrühe (es geht auch mal Wasser)
    • 3 Prisen Piment d’Espelette
    • 200 ml Milch (ggf. einen Teil durch Schlagsahne ersetzen)
    • 100 g Südtiroler Bauchspeck (sehr fein geschnitten)

    Butter in einem großen Topf erhitzen, Schalotten und Rosenkohl säubern und halbieren. Beides in der Butter anschwitzen. Hellbraun andünsten.

    Kartoffeln schälen, grob würfeln und ebenfalls dazugeben. Mit Gemüsebrühe fast bedecken, salzen, pfeffern und zum Kochen bringen. Danach ca. 30 Minuten köcheln lassen. Wenn Kartoffeln und Rosenkohl fast gar sind, etwa ein Drittel des Wassers abgießen und nicht zu fein pürieren. Milch langsam unterrühren und nochmals kurz erhitzen. Dann mit Piment würzen.

    Die Bauchspeck-Scheiben in Streifen oder kleine Vierecke schneiden. Die Suppe in die Teller verteilen und mit dem Bauchspeck anrichten.

    Bei uns dazu französisches Landbrot und ein Grignolino.