• Brot

    Häusemer Bauerekrume

    Schon zweimal gebacken, schon zweimal ganz begeistert – die Häusemer Bauerekrume. Was für ein Name. Wir haben es Bauernkrume getauft. Das geht uns besser von den Lippen.

    Gefunden habe ich das Brot bei der Kaltmamsell, die hat es von Chili und Ciabatta und die wiederum vom Trollenland. Die Mengen sind für unseren Haushalt einfach zu viel, wir haben die Zutaten halbiert.

    Ein sehr gutes, mitteldunkles Brot, das sich gut hält. Es ist schnell und ohne große Umstände gemacht – auch für Sauerteig-Anfänger bestens geeignet.

    Bauerekrume

    Bauernkrume

    Vorteig

    • 100 g Weizenmehl 1050
    • 100 g Wasser
    • 1 gr Frischhefe

    Roggensauerteig

    • 90 g Roggenmehl 1370 (bei mir 1150)
    • 90 g Wasser
    • 8 g Anstellgut Roggen

    Weizensauerteig

    • 90 g Weizenmehl 1050
    • 90 g Wasser
    • 8 g Anstellgut Weizen

    Teig

    • 285 g Roggenmehl 1370 (bei mir 1150)
    • 160 g Weizenmehl 1050
    • 150 g Weizenmehl 550
    • 19 g Salz
    • 320 g Wasser

    sowie Reismehl zum Bemehlen des Gärkorbs

    Am Vorabend den Vorteig verrühren, 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen, dann in den Kühlschrank stellen.

    Die Zutaten für den Roggensauerteig verrühren, in einer weiteren Schüssel die Zutaten für den Weizensauerteig. Beides abdecken und ca. 16 Stunden gehen lassen. Bei mir stehen die Schüsseln einfach in der Küche. (In den Rezepten der ursprünglichen Blogs wird hier noch mehr mit den Temperaturen gespielt – das gebe ich mir.)

    Am Backtag Vorteig, Roggensauerteig, Weizensauerteig in die Knetschüssel geben, mit den restlichen Zutaten bei niedrigster Stufe kneten, bis alles vermengt ist, dann nochmal 10 Minuten auf Stufe 2 (Kitchen Aid).
    Abdecken und 60 Minuten gehen lassen, dabei nach 30 Minuten falten.

    Einen Gärkorb bemehlen. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und alle Seiten nach innen falten. Mit der Naht nach unten in den Gärkorb geben und abgedeckt ca. 60 Minuten gehen lassen.

    Rechtzeitig den Backofen mit Backstein auf 250 Grad (Ober/Unterhitze) heizen. Brot auf einen mit Backpapier belegten Schieber stürzen und mit Dampf in den Ofen einschießen.
    Nach 25 Minuten Temperatur auf 190 Grad senken und den Dampf durch Öffnen der Ofentür ablassen.
    Nochmal 25 Minuten fertig backen.

    Bauerekrume Anschnitt

  • Brot

    Roggenmischbrot mit Hafer

    Nach langer Zeit gab es endlich mal wieder ein #twitback – ein mehr oder weniger gleichzeitiges Backen am Wochenende – kommentiert und dokumentiert auf Twitter. Feinschmeckerle regte dazu an, Küchenlatein und Crazylilly zogen ebenfalls mit. Gebacken wurde das Roggenmischbrot mit Hafer vom Plötzblog.

    Ulrike von Küchenlatein hatte schon am Samstag gebacken, während wir anderen am Sonntag nachzogen. Ein Glück – denn so wanderten ihre Erfahrungen schon bei uns mit ein. Sie berichtete von einem sehr klebrigen und betonartigen Brotteig, der auch nach dem Backen sehr feucht sei.

    Daraufhin habe ich die Wassermenge reduziert. Heraus kam ein sehr wohlschmeckendes, kräftiges Brot, daß zwar feucht aber nicht glitschig ist. Wir mögen es sehr.

    Roggenmischbrot Hafer fertig

    Roggenmischbrot mit Hafer
    Kastenform (bei mir 25 cm lang)

    Sauerteig

    • 115 g Roggenmehl 1150
    • 115 g Wasser (55°C)
    • 23 g Anstellgut
    • 2 g Salz

    Quellstück

    • 205 g Haferflocken (zart) oder Hafergrütze (bei mir feine Haferflocken)
    • 205 g Wasser (60°C)

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • Quellstück
    • 130 g Roggenmehl 1370
    • 205 g Weizenmehl 1050
    • 145 g Wasser 50°C (bei mir nur 110 g – siehe Einleitung)
    • 10 g Salz
    • 9 g Frischhefe

    Die Sauerteigzutaten mischen und bei Zimmertemperatur 12-16 Stunden reifen lassen.

    Hafer mit Wasser verrühren und ca. 12 Stunden ebenfalls bei Zimmertemperatur quellen lassen.

    Alle Zutaten für den Hauptteig 10 Minuten auf erster Stufe und 4 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Dann zugedeckt 45 min gehen lassen.

    Roggenmischbrot Hafer

    Den Teig halbieren, rundwirken und mit Schluss nach unten nebeneinander in eine gefettete oder ausgelegte Kastenform setzen. Ggf. mit Haferflocken bestreuen. Bedecken und zwei Stunden gehen lassen. Nicht vergessen, den Backofen rechtzeitig vorzuheizen.

    Insgesamt 60 Minuten backen. 20 Minuten 240°C, dann 25°C bei 200°C. Dann die Kastenform entfernen und nochmals 15 Minuten bei 200°C backen.

    Rogenmischbrot Hafer Anschnitt

     

  • Brot

    Bauernbrot nach Weber

    Schon lange auf der Nachbackliste steht das Bauernbrot nach Günther Weber, gefunden im Plötzblog. Und da ich ja zur Zeit einen Lauf mit Brot backen habe, habe ich es auch ausprobiert. Für ein Bauernbrot ist es mir etwas zu hell, frisch schmeckt es vorzüglich, wird aber schneller als viele andere trocken und “altbacken”.

    Bauernbrot

    Bauernbrot (G. Weber)

    Sauerteig

    • 120 g Roggenmehl 1150
    • 100 g Wasser
    • 8 g Anstellgut (Roggen)

    Vorteig

    • 75 g Weizenmehl 550
    • 75 g Wasser
    • 0,1 g Frischhefe

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • Vorteig
    • 375 g Weizenmehl 1050
    • 125 g Weizenmehl 550
    • 13 g Salz
    • 6 g Frischhefe
    • 300 g Wasser

    Die Sauerteigzutaten vermischen und gut 18 Stunden ruhen lassen bei Zimmertemperatur. Die Vorteigzutaten ebenfalls verrühren und 18 Stunden ruhen.

    Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 7 Minuten auf zweiter Stufe kneten, bis sich der Teig am Ende vollständig vom Schüsselboden löst.

    45 Minuten Teigruhe.

    Backofen auf 250°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Teig rundwirken und im Gärkorb mit Schluß nach oben 50 Minuten gehen lassen.

    Stürzen, einschneiden, 15 Minuten mit Schwaden bei 250°C und weitere 45 Minuten bei 200°C backen.

  • Brot

    Weizenmischbrot

    Seit dem ersten Mal backen vor gut einer Woche unser Lieblingsbrot – ein Weizenmischbrot, wie wir es mögen, mit viel Geschmack und einer tollen Kruste. Inzwischen schon zweimal nachgebacken und dann gleich in doppelter Menge, es paßt dann in lange Gärkörbchen und ohne Probleme auch in den Backofen.

    Ich habe es 1:1 aus “Das Brotbackbuch” von Lutz Geißler, der auch mit seinem Plötzblog bekannt ist, übernommen – dort als Weizenmischbrot II aufgeführt. Ein tolles Buch – für Anfänger und Fortgeschrittene gleichmaßen geeignet.

    Empfehlung für Buch und Brot.

    Weizenmischbrot

    Weizenmischbrot
    (Teiggewicht ca. 830 g)

    Roggensauerteig

    • 30 g Roggenvollkornmehl
    • 50 g Wasser
    • 5 Anstellgut (RoggenST)

    Autolyse-Teig

    • 300 g Weizenmehl 1050
    • 200 g Wasser

    Hauptteig

    • 150 g Roggenmehl 1150
    • 60 g Wasser
    • 10 g Frischhefe
    • 10 g Honig
    • 10 g Salz
    • 5 g Butter
    • plus Roggensauerteig
    • plus Autolyse-Teig

    Die Roggensauerteigzutaten vermischen und ca. 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

    Das Weizenmehl mit 200 g Wasser verrühren und 30 Minuten abgedeckt stehen lassen – das ist der Autolyse-Teig.

    Dann alle Zutaten inkl. Roggensauerteig und Autolyse-Teig 5 Minuten auf niedrigster Stufe und danach weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Den Teig 1 Stunde abgedeckt in der Schüssel bei Zimmertemperatur stehen lassen.

    Teig auf dem bemehlten Backbrett durchkneten und zur gewünschten Form wirken. Mit Schuß nach oben in einen gut ausgemehlten Gärkorb setzen und abdecken.

    45 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen. Backofen auf 250°C vorheizen.

    Brotlaib auf Backpapier stürzen, einschneiden und in den Backofen einschießen. Dabei den Backofen schwaden.  Nach 10 Minuten den Ofen weit öffnen und Schwaden rauslassen. Die Temperatur auf 220°C herunterdrehen. Insgesamt 45 Minuten backen.

    Weizenmischbrot II Tabelle

    Weizenmischbrot aufgeschnitten

  • Brot

    #twitback – Boker Landbrot

    Und wieder eine Runde #twitback – unser unregelmäßiges gemeinsames Wochenend-Backen neuer Brote auf Twitter: Dieses Mal hatte ich etwas einfaches ausgesucht, das Boker Landbrot aus dem Plötzblog. Excellensa, Foodfreak und Küchenlatein waren mit dabei.

    Das Brot war gut zu verarbeiten und war am Backtag ohne großen Aufwand herzustellen. Nach dem Backen hat es aber bei mir nicht ausgesehen wie das Original. Frisch schmeckte es sehr gut – aber schon am nächsten Tag ließ es stark nach. Da gibt es bessere, die ich gebacken habe.

    Boker Landbrot fertig

    Boker Landbrot

    Vorteig

    • 145 g Dinkelmehl 1050
    • 145 g Wasser
    • 1 g Frischhefe

    Roggensauerteig

    • 100 g Roggenvollkornmehl
    • 100 g Wasser
    • 10 g Anstellgut (Roggen – muß für das Vollkornmehl sehr aktiv sein)

    Hauptteig

    • Vorteig
    • Sauerteig
    • 245 g Weizenmehl 1050
    • 100 g Wasser
    • 5 g Frischhefe
    • 10 g Salz

    Jeweils die Vorteig- und Sauerteigzutaten mischen und 14 – 18 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

    Für den Hauptteig alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster und 7 Minuten auf zweiter Stufe kneten bis sich der Teig von der Schüssel löst. 60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

    Den Teig kräftig rund wirken und in einem mit Stärke oder Reismehl bemehlten Gärkorb mit Schluss nach oben 60 Minuten bei ca. 24°C zur Gare stellen.

    Boker Landbrot gestuerzt

    Den Laib aus dem Gärkorb kippen, überschüssige Stärke abbürsten und mit Wasser abstreichen.

    Den Laib zweimal einschneiden (Kreuzschnitt) und bei 250°C mit Dampf fallend auf 230°C 45 Minuten kräftig braun backen.

  • Brot

    Februarbrot oder #twitback im Oktober

    Frau Foodfreak schlug das Februarbrot (zu finden bei Chili+Ciabatta) für die nächste #twitback-Runde auf Twitter vor – und alle stimmten zu. Also ging es zu verschiedenen Zeitpunkten am Wochenende zum Backen.

    Da bei mir Elternbesuch, Steuer und Reifenwechsel anstanden, habe ich schon am Freitag gebacken – die Damen Foodfreak, Excellensa, Küchenlatein… zogen nach (Ergebnisse werden nach und nach verlinkt).

    Die Verarbeitung dieses Brotes geht einfach von der Hand, man muß nur den engmaschigen Zeitplan einhalten. Der Brot duftet herrlich, wenn es aus dem Ofen kommt – es raschelt, knirscht, reißt ein. Ganz oben auf der Bestenliste!!!

    (Das mit dem Einschneiden muß ich weiterhin üben. – Tut aber dem Geschmack keinen Abbruch.)

    Februarbrot
    Februarbrot
    (1/2 Menge des Rezepts von Chili + Ciabatta)

    Sauerteig

    • 25 g Roggensauerteig
    • 150 g lauwarmes Wasser
    • 180 g proteinreiches Mehl Typ 550 (bei mir Manitoba Weizen 550)

    Teig

    • Sauerteig vom Vorabend
    • 300 g kaltes Wasser
    • 5 g Frischhefe
    • 180 g Weizenmehl 1050
    • 120 g Roggenmehl 1150
    • 75 g Roggenmehl 1370 (bei mir: 1150)
    • 75 g proteinreiches Mehl Typ 550 (bei mir Manitoba Weizen 550)
    • 12 g Salz (das war mir zu wenig – obwohl ich ein “Wenig-Salzer” bin)

    Sauerteig:
    Am Vorabend alle Zutaten für den Sauerteig vermischen. Abgedeckt bei etwas mehr als Raumtemperatur über Nacht stehen lassen (22-24°C).

    Am nächsten Morgen den Sauerteig und restliche Zutaten außer dem Salz in einer großen Schüssel verrühren und 30 Minuten ruhen lassen. Nun das Salz hinzufügen, gut vermischen, dann den Teig nach innen falten, dabei die äußeren Ränder des Teiges fassen und nach innen klappen. Weitere 30 Minuten ruhen lassen. Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen.

    Nun den Teig etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

    Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und zur Mitte falten. Dann den Teig mit der Naht nach oben auf ein gut bemehltes Tuch in einer großen Schüssel oder in einen großen Gärkorb geben. Das Brot etwa eine Stunde gehen lassen.

    Februarbrot gerissen

    Den Backofen rechtzeitig auf 275°C mit einem Backstein auf mittlerer Schiene vorheizen.

    Das Brot vorsichtig auf einen Backschieber kippen, dekorativ einschneiden und mit Dampf in den Ofen einschießen, die Temperatur auf 250°C reduzieren. Nach 15 Minuten kurz die Türe öffnen, um den Dampf entweichen zu lassen. Wenn das Brot zu braun wird, die Temperatur auf 200°C reduzieren (habe ich nach 25 Minuten Backzeit getan).

    Insgesamt etwa 50 Minuten backen. Das Brot auf einem Rost auskühlen lassen.

    Februarbrot Zeiten

  • Brot

    Roggensauerteigbrot

    Unser derzeitiges Standardbrot, dieses Roggensauerteigbrot, das ich bei Küchenlatein gefunden habe, gibt es inzwischen seit Weihnachten. Es verlangt am Backtag wenig Aufmerksamkeit und kann auch an zwei normalen Arbeitstagen abends angesetzt und am nächsten gebacken werden.

    Empfehlung!

    Roggenmischbrot ganz

    Roggensauerteigbrot

    Sauerteig

    • 20 g Anstellgut (Roggen)
    • 100 g Roggenmehl Type 1150
    • 100 ml Wasser

    Teig

    • 375 g Roggenmehl Type 1150
    • 200 g Weizenmehl Type 812
    • 15 g Salz
    • 7 1/2 g Frischhefe (oder 2,1 g Trockenhefe)
    • 350 ml lauwarmes Wasser

    Möglicher Zeitablauf:

    Für den Sauerteig das Anstellgut mit Roggenmehl und Wasser vermischen und bei Zimmertemperatur 18 – 24 Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt reifen lassen.

    Roggenmehl, Weizenmehl, Salz, Hefe, gereifter Sauerteig und Wasser in die Küchenmaschine geben und ca. 8 Minuten langsam mischen. Bei Roggenbrot knetet man nicht. Den Teig auf Festigkeit überprüfen, ist er zu fest, noch etwas Wasser zugeben.

    Den Teig in einer Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen. Für die Brote die Brotform leicht mit Mehl (Reismehl) gut ausstauben. Die gesamte Teigmenge mit etwas Streumehl rund wirken und je nach Brotform langschleifen. Das Teigstück in die Brotform einlegen (darauf achten, dass Brotform und Teiggewicht zusammen passen).

    Den Teig in der Form ca. 40 Minuten mit Frischhaltefolie abgedeckt reifen lassen. Den Backofen mit Backstein auf 250 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Den gereiften Brotteig aus der Form stürzen und auf den heißen Backstein geben. Nach 10 Minuten Backzeit die Temperatur auf 180 °C herunterstellen und das Brot noch ca. 45 Minuten backen. Nach dem Backen gut auskühlen lassen.

    Roggenmischbrot

  • Brot

    #twitback3 oder: Weizenmischbrot 70/30

    Dieses Mal konnten wir uns nicht so richtig bei der Twitterbackrunde auf ein Brot einigen. Der einen fehlte das passende Mehl, die zweite wollte es eher körnig, die dritte (also ich) hatte Allergien auf bestimmte Bestandteile. So wurde kreuz und quer gebacken, wobei wohl dieses Weizenmischbrot aus Ketex’ Blog die meisten Mitbäcker fand.

    Sehr gut riechend, locker, luftig – das wird es als kräftig schmeckendes, aber leichtes Brot wohl in unser Standardrepertoire schaffen. Wir haben bis jetzt relativ oft ein ähnliches Brot bei Feinkost Käfer gekauft – ab sofort seltener. 🙂

    #twitback3 bei Excellensa
    #twitback3 bei Feinschmeckerle

    Weizenmisch fertig

    Weizenmischbrot 70/30

    Sauerteig

    • 100 g Roggenmehl 1150
    • 100 g Wasser
    • 10 g Roggenanstellgut (ASG)

    Alles gut vermischen und für 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

    Vorteig

    • 200 g Weizenmehl 812
    • 200 g Wasser
    • 2 g Frischhefe

    Auch hier alles gut vermischen, 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann für 16 Stunden in den Kühlschrank (5°C) stellen. (Ich habe ihn bei Raumtemperatur stehen lassen, da kein Platz im Kühlschrank war.)

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • Vorteig
    • 100 g Roggenmehl 1150
    • 265 g Weizenmehl 1050
    • 165 g Wasser
    • 13 g Salz
    • 8 g Frischhefe
    • 1 Tl flüssiges Backmalz (Bei mir Pulver-Backmalz)

    Alles zusammen in der Küchenmaschine 12 Minuten kneten. Danach 30 Minuten Teigruhe.

    Weizenmisch 1 Gare

    Nach der ersten Gare

    Den Teig falten nach der stretch and fold-Methode. Wieder danach 30 Minuten Teigruhe. Anschließend wieder falten und wiederum 30 Minuten Teigruhe.

    Weizenmisch 3 Gare

    Nach der dritten Gare

    Jetzt rund wirken und in einen runden Gärkorb legen. Eine Gare von ca. 60 Minuten schließt sich an. In der Zwischenzeit den Backofen auf 250° vorheizen.

    Weizenmisch vor dem Ofen

    Kurz vor dem Einschießen in den Ofen

    Weizenmisch Ofen

    Den Teigling einschießen, kräftig schwaden und 15 Minuten bei dieser Temperatur anbacken. Runterschalten auf 200°C, Dampf ablassen und in 40 Minuten ausbacken.

    Weizenmisch aufgeschnitten

    Möglicher Zeitablauf:

    Backtabelle

  • Brot

    #twitback2 oder: Weizenmischbrot mit Roggensauerteig

    Dieses Brotbacken hat schon einen Haken. Sind die Ergebnisse irgendwann “akzeptabel”, dann will man nicht mehr abrüsten und irgendwelchen Schmarrn kaufen. Und wenn dann auch noch ein bißchen Zeit da ist, dann wird gebacken.

    Inzwischen ist der Vorratsschrank umstrukturiert, ein “paar” neue Vorratsgefäße für verschiedene Mehlsorten sind eingezogen und der nette Paketbote ruft schon in die Sprechanlage: “Frau H., machen Sie auf, ich habe einen schweres Mehlpaket.” Inzwischen rührt schon der Herr der Cucina abends den Ansatz an, er geht virtuos mit den verschiedenen Mehlsorten um.

    Ein weiterer Ansporn ist das #twitback auf Twitter – vergangenen Wochenende wurde dieses Brot zum Nachbacken ausgerufen, wieder mit dabei Lunchforone, Küchenlatein, Feinschmeckerle, Excellensa und natürlich Schwaka. Auch das gelang wieder wunderbar, auch wenn ich ein paar Bedenken hatte – ohne Zusatz von Hefe und wenig Triebe während der Garzeiten vor dem Einschub in den Ofen. Aber dort explodierte es dann. Das Brot ist sehr gut, aber schmeckt mir einen Tick zu schwer.

    #twitback2 bei Excellensa
    #twitback2 bei Küchenlatein
    #twitback2 bei Feinschmeckerle

    Roggenbrot

    Martin Johannsons Prototyp No.1 Weizenmischbrot mit Roggensauerteig

    Ansatz

    • 50 g Roggensauerteig
    • 100 g Wasser
    • 60 g Roggenmehl Type 1150

    Teig

    • 300 g Wasser
    • 290 g Weizenmehl Type 1050
    • 190 g Roggenmehl Type 1150
    • 12 g Salz

    Möglicher Zeitplan:

    Zeiten

    Am Vorabend des Backtages die Zutaten für den Sauerteig vermischen und ca. 16 h bei Zimmertemperatur stehen lassen.

    Am Backtag Weizen- und Roggenmehl in eine Schüssel geben und mit dem Salz vermischen. Das Wasser und den Sauerteig verrühren, dann die Mehlmischung hinzufügen und alles mit einem Holzlöffel gut verrühren und wie einen Spätzleteig schlagen. Nach kurzer Zeit wurde der grobe Teig glatter.

    Den Teig abgedeckt 45 Minuten stehen lassen, in der Schüssel mit einer Teigkarte zusammenfalten, abdecken.

    Wieder 45 Minuten stehen lassen und zusammenfalten, das noch ein drittes Mal nach 45 Minuten wiederholen.

    Nun den Teig abgedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen.

    Einen Gärkorb (für 1 kg Teig) mit Roggenmehl ausstreuen oder eine entsprechende Schüssel mit einem gut bemehlten Küchentuch auslegen. Den Teig auf eine mit Roggenmehl bestreute Arbeitsfläche geben, zu etwa 30×30 cm auseinanderziehen und die Seiten in die Mitte zusammenfalten, so dass man ein handliches Paket erhält. Den Teig mit der Naht nach unten in den vorbereiteten Gärkorb legen und abgedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen, dann die Fingerprobe machen: Springt der eingedellte Teig sofort zurück, das Brot noch länger gehen lassen.

    Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 250°C vorheizen. Das Brot einen mit Backpapier belegten Brotschieber stürzen und in den Ofen einschießen, 2 Dampfstöße. Die Backtemperatur nach 15 Minuten auf 200 °C reduzieren und 30 Minuten weiterbacken.

  • Brot

    #twitback oder einfach: Fränkischer Bauernlaib

    Wenn es Twitter nicht gebe, hätte ich wohl manches Mal beim Brotbacken aufgegeben, aber die verläßlichen Tips und Tricks von Ulrike und das “geteiltes Leid ist halbes Leid” mit Feinschmeckerle, Excellensa und Schwaka hielt und hält mich bei der Stange.

    Im Zuge dessen wurde gemeinsames Wochenend-Brotbacken beschlossen und zu verschiedenen Zeiten in die Tat umgesetzt, dokumentiert und natürlich beurteilt. Das fränkische Bauernbrot von Lutz sollte es sein. Ulrike machte den Anfang und dokumentierte gleich mit einer Diashow die nötigen Fortschritte und Teigkonsistenzen.

    Da konnte (fast) nichts schief gehen. Auch bei mir kam ein wunderbares Brot heraus, das ich gleich eine Woche später mit doppelter Menge  nachgebacken habe – da war dann doch der Backstein etwas zu klein. Dem Geschmack tat es aber keinen  Abbruch!

    #twitback bei Küchenlatein, Excellensa, Schwaka, Feinschmeckerle

    Frankenlaib
    Menge wie im Rezept
    Frankenlaib doppelt
     Doppelte Menge und Absturz

    Fränkisches Bauernbrot

    Sauerteig

    • 175 g Roggenmehl 1150
    • 145 g Wasser
    • 17 g Anstellgut (Roggen)

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • 265 g Roggenmehl 1150
    • 50 g Weizenmehl 550
    • 235 g Wasser
    • 7 g Frischhefe
    • 10 g Salz
    • 0,2 g Fenchel (getrocknet)
    • 0,2 g Koriander
    • 0,6 g Kümmel

    Möglicher Zeitplan:

    Frankenlaib

    Die Sauerteigzutaten mischen und 18-22 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

    Fenchel, Kümmel und Koriander mit einem Mörser zerstoßen. Alle Zutaten des Hauptteiges 5 Minuten auf erster Stufe kneten und 2 Minuten auf zweiter Stufe zu einem etwas klebrigen, mittelfesten Teig verarbeiten

    30 Minuten abgedeckt bei ca. 24°C ruhen lassen.

    Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Den Teig leicht rundwirken und den Schluss in Roggenmehl drücken. Mit Schluss nach unten 30 Minuten bei ca. 24°C im Gärkorb zur Gare stellen. Bei 250°C fallend auf 200°C mit Schluss nach oben 50 Minuten mit Dampf backen.

    Frankenlaib Scheibe