Neben dem idealen Gnocchi-Rezept (wie Robert) hatte ich bis jetzt auch noch nicht die ideale Roastbeef-Garmethode gefunden. Niedertemperatur mit scharfem Anbraten, Niedertemperatur mit sanftem Anbraten, scharfes Anbraten und normales Garen … der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, eßbar war es immer, aber nicht unbedingt so, wie ich es gern gehabt hätte.
Kürzlich veröffentlichte Bolli in ihrer Küche das Roastbeef ihrer Tante Hildegard. Nicht angebraten, nur für eine Stunde in den Ofen. Hmmm … neue Methode … mußte ausprobiert werden.
Fein wars – das beste Roastbeef, das ich bis jetzt gemacht habe. Unser Kilo Fleisch vom Chiemseer Bio-Rind gabs einmal frisch warm mit Zucchini, einmal kalt mit Bratkartoffeln und noch einmal sehr dünn geschnitten zum Spargel.
Vielen Dank an Bollis Tante Hildegard! Der Vollständigkeit halber das Rezept:
4 Portionen
- 1 kg Roastbeef
- Salz, Pfeffer
- Piment d’Espelette
- Thymian
- Olivenöl
Das Fleisch einölen und dann mit Salz, Pfeffer, Thymian und Espelette gut einreiben. Dann das Fleisch auf einem Rost (bei mir wars eine Form) bei 160°C (Ober-/Unterhitze) circa 50 Minuten garen.
Fleisch danach in Alufolie einwickeln und 5 Min. ruhen lassen. Aufschneiden und servieren.













Speck würfeln und Lauch in feine Ringe schneiden. 3 fein geschnittene Zwiebeln mit Speck und Lauch in etwas Butter anrösten. Dann in eine Schüssel umfüllen und kurz abkühlen lassen.
Hackfleisch, Eier, Majoran und Petersilie zugeben und gut vermischen. Mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Diese Masse in einer Pfanne mit etwas Butter unter ständigem Rühren anbraten, so daß sie nicht mehr roh ist, aber auch nicht abgebraten. Dann eine halbe Tasse Wasser unterrühren, salzen, pfeffern.In einer ofenfesten Form abwechselnd Püree und Hackfleisch schichten. Die restlichen Zwiebeln mit Butter anschwitzen und auf die letzte Schicht Hackfleisch diese Zwiebeln verteilen. Das Gericht im Ofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten fertig garen. Bei uns dazu ein Tegernseer Spezial.

Zwiebel und Champignons in der Pfanne andünsten. Senf und Zucker dazugeben. Mit der Brühe aufgiessen und danach reduzieren lassen. Zum Schluß Sauerrahm unterrühren und das Fleisch wieder zur Sauce geben. Noch einmal kurz aufkochen. Fertig.